Death Stranding - Test

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Uwe sue
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Uwe sue »

hab die X*100 seiten jetzt nicht komplett gelesen, aber scheinbar kam da das argument der kauflichkeit mal wieder ans licht. also, wenn ich eins sicher weiss, dass herr luibl/4players kein geld nimmt. wir hatten schon den ein oder anderen verriss (absolut zu recht - musste mir dennoch selbst ein bild davon machen) von jedem großen publisher. wenn er aber uncharted im schnitt 90 gegeben hat, oder gta 4 eben eine 94 - was ja im endeffkt nur indiana jones klamauk ist - dann musste er vll diesem spiel einfach etwas mehr geben - so aus künsterlischer oder philosophischer sicht. hat vll gar nichts mit der spielmechanik zu tun, sondern mit der stimmung im spiel und der aussage die vermittelt wird. das ist schließlich die kunst ein spiel zu machen. nicht einfach gutes gunplay... da holst dir ne engine für lau und paar nerds und hast in 2 jahren irgendwas hingerotzt, was der großteil der spielerschaft superaffengeil findet, weil die köpfe so schön platzen oder weil man so schön amok laufen kann. kunst ist etwas anderes!
krautrüben
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von krautrüben »

HerrRosa hat geschrieben: 03.11.2019 23:44

Damit ist dann wohl geklärt, dass man einen sehr hohen IQ haben muss, um Death Stranding zu verstehen.
Das muss man Sony lassen, sie buttern meht Geld in die Werbung ihrer Spiele als so manches Spiel komplett kostet.
TheReverendFL
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Bugs, wo seid Ihr

Beitrag von TheReverendFL »

"Bugs, wo seid Ihr" -
Setze ich mein Vertrauen in die Kritik,
dann wäre das für mich. "d a s" Argument,
mir dieses Spiel zuzulegen.


Ansonsten ist das irgendwie eine "asynchrone" GOTY Werbung.

Eines stach für mich hervor:
So ausgewalzt und redundant das Lob des fein- und grobgranularen Storytelling in diesem Artikel auch betrieben wird:

Dieses bzgl. Storytelling - jenseits von 15-jährigen - schwierige Genre scheint auch hier keine Überraschung (also keine Substanz) zu bieten.
Der Kritik ist zu entnehmen, dass es aufgrund dieses Spiels nicht dazu kommen wird,
dass sich ernsthafte (also echte, also "E"-) Regisseure auch dahingehend äußern werden,
dass Games das neue Theater, der neuen Arthouse-Film sind.

Anders gesagt Die Kritik sagt implizit aber überdeutlich,
dass dieses Spielt höchstens rechtfertigt, dass Games grandios finanziertes "Kunsthandwerk" sind,
aber eben nicht rechtfertig, was "E"-Profis längst sehen: dass Games eine Kunstform sind/seihen können.

O.K. - wer es wegen oder trotz des (latent autoritären) 15-jährigen Charmes ("Luke, ich bin Dein Vater" "Meiin Schaaatz")
kauft:

Die Kritik hat noch einen Tenor, eher was die Technik angeht:
(Fast) "Alles, was Du kannst, das kann ich viel schlechter"

Daher hüpft der Autor kleinteilig herum, wie die Prinzessin das täte, hätte sie die Erbse gefunden:
"Endlich habe ich etwas gefunden, was irgendwie nicht lächerlich wirkt, wenn ich RDR2 kenne!"
… und doch nix, was dann dem Gesamtkonzept dient: Ein ausgeschüttetes Puzzle, von deren Teilchen ich nicht einmal weiß, ob sie zusammenpassen. Aber schau doch: Ist das Teilchen hier nicht geil?

Ich lobe mir Heavy Rain, weswegen ich mir damals zurecht die PS gekauft hatte.

Also Leute: Bessere Gadgets! Ey, bessere Gadgets!!!!
Gruß, F.L.
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Hühnermensch
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Hühnermensch »

Spätestens auf Seite 5 vom Test war ich raus, als Jörg angefangen hat, das dämliche Balance-Feature schönzureden. Da hat mir das IGN-Review vom Samstag deutlich mehr aus der Seele geredet. Aber da ich weiß, wie Jörg über BB und Dark Souls denkt, werde ich dem Spiel wohl dennoch mal eine Chance geben.
How ironic, that a game called Magic the Gathering would tear us apart.
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Schiffmeister
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Schiffmeister »

95? Halleluja der Messias ist da....;)
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M4g1c79
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von M4g1c79 »

MaxDetroit hat geschrieben: 03.11.2019 20:51 5. Also wenn das Spiel hier noch keiner ausser Jörg gezockt hat, wenn sich noch wirklich keiner eine fundierte eigene Meinung bilden konnte, worüber zur Hölle diskutiert man dann 600 Seiten lang?
Keine Sorge, wenn man alle Trollversuche und reines Gebashe abzieht und nur noch Themenbezogene Kommentare übrig lässt, sinds wohl nur noch 15 Seiten. Ich bin bei Seite 20 oder so abgesprungen. Ist mir echt zu blöd...

Ich bleibe dabei:
M4g1c79 hat geschrieben: 01.11.2019 14:58 Ich verstehe das Problem hier überhaupt nicht. Manchmal denke ich, hier fühlen sich viele persönlich angegriffen, wenn einem die Bewertung zu einem Spiel nicht passt. Wer über einen Kauf nachdenkt und gewilligt ist, 60 Euro (was nicht billig ist) zu bezahlen, der sollte sich im besten Fall sowieso über das Spiel informieren und andere Test (komplett!) durchlesen. Nicht nur Wertungen lesen, sondern die Mechaniken etc lesen/verstehen und für sich abgleichen. Viele Tests, viele Meinungen. Dass Jörg einen eigenen Geschmack hat, sollte jedem 4P Leser bekannt sein. Eine Wertung alleine sollte NIEMALS ein Kaufargument sein. Dass ein Kojima Spiel die Massen teilt, ist auch nix neues. Also wer auf das Spiel gewartet hat, hat im Idealfall auch eine bestimmte Erwartung und kann anhand des Test nun abschätzen, ob es sich für einen lohnt. Wer sich immer noch unsicher ist und das Spiel nicht unbedingt an Tag 1 haben muss, der liest entweder noch andere Tests oder wartet ein paar Lets Plays ab.
Wer Probleme mit der hohen Wertung hat und anderen die Meinung/Geschmack madig reden muss, der sollte evtl über sein Leben nachdenken und/oder seinen Frust woanders abbauen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...
Haters gonna hate!
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch (Erich Kästner)

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EintopfLeiter
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von EintopfLeiter »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 02.11.2019 09:45 Ab jetzt wären konkrete Fragen zu Death Stranding oder Diskussionen über die Inhalte fruchtbarer für alle, die noch neugierig sind.
Du sprichst bereits die Bosskämpfe an und in der Pro/Kontra-Liste findet sich folgender Satz: "spektakuläre Bossgefechte in surrealer Umgebung"

Für mich ist das ein interessanter Punkt und besonders die Metal-Gear Reihe assoziiere ich mit Bosskämpfen, die mich erstens wahnsinnig überrascht haben und zweitens auch Jahre später in Erinnerung geblieben sind. Die Finesse der ersten Teile hat für mein Empfinden bis zum fünften Teil nur leider etwas nachgelassen.
Wenn ich an spielerische und besonders kreative Ideen denke, die bei PsychoMantis (MGS) oder The End (MGS3) eingeflossen sind, Wahnsinn. Auch The Boss (MGS3), Fatman (MGS2) und der Kampf gegen Metal Gear (MGS) sind mir positiv in Erinnerung geblieben und ich könnte durchaus noch weitere nennen.

Ich denke zwar nicht, dass kreative Ideen eines PsychoMantis noch übertroffen werden können, aber vielleicht schaffts es ja ein Kojima selbst hier anzusetzen und ähnliches ab zu liefern.
Schafft es DeathStranding innerhalb der Bosskämpfe zu alter Stärke und vielleicht sogar neue Akzente in irgendeiner Weise zu setzten?

VG
" Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben. "

- Bertrand Russel (1872-1970)

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ProgSteady
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von ProgSteady »

Danke Jörg, für den tollen und ausführlichen Test. Spiel wird gekauft :-)
Die Frage wurde zwar schon gestellt, aber ich glaube nocht nicht beantwortet :Hüpf:
Ist es möglich, die Filmsequenzen zu pausieren?

OT:
@organika:
Guter Filmgeschmack - schaue dir mal "Ich Seh Ich Seh" an. Geht ebenfalls (ein bisschen) richtung Haneke. Mein Lieblingsfilm bleibt allerdings (neben Funny Games) "Das weiße Band". Ich denke mal, dass dir Gaspar Noe ebenfalls ein Begriff ist?!
Zuletzt geändert von ProgSteady am 04.11.2019 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
heretikeen
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von heretikeen »

Wenn schon die Lobeshymnen mit der Warnung daherkommen, dass das Spiel "nicht wirklich Spaß macht, aber ...", dann weiß man, dass man bei Kojima gelandet ist.
Ist dann sicher irgendwie voll krass wertvoll.
krautrüben
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von krautrüben »

Falls noch jemand auf der Suche ist, die Collectors Edition ist wieder bei Amazon verfügbar. Wurde wohl einiges storniert.
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Warslon
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Warslon »

Ist das euer Ernst? Dieser ganze Hype, diese 95% für einen Walking Simulator?
Witzlos...

Do not be ashamed of your manhood. Be proud and display your erection for everyone to see. "Behold, I am aroused!" and they will be impressed.

The Gods Made Heavy Metal And They Saw That It Was Good
They Said To Play It Louder Than Hell
We Promised That We Would
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Usul
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Re: Bugs, wo seid Ihr

Beitrag von Usul »

TheReverendFL hat geschrieben: 04.11.2019 09:02[...]
Kleiner Proftip: Morgens noch nicht so viel rauchen, das hilft ungemein. :Hüpf:
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matzab83
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von matzab83 »

Wow...

Eine 13-Seiten-Review habe ich beim Besten Willen nicht erwartet...
Allein schon dafür meinen Respekt an Jörg, für den sehr umfangreichen Text. Und dann kommt auch noch die sehr geringe Anzahl an Fehlern dazu, die manchem Kollegen bei 4Players wohl auch gut zu Gesicht stehen würden. ;)


Was Death Stranding anbelangte, war ich anfänglich sehr skeptisch. Ich hatte Angst, dass das Spiel einen Hype generiert, dem es nicht gerecht werden kann.
Aber nach dem Test kann ich davon ausgehen, dass wir hier tatsächlich ein spielerisches Must-Have haben.

Also wird es geholt und gespielt.
Nicht unbedingt zum Release, aber doch relativ zeitnah...
Und ich freu mich auch drauf.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
johndoe527990
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe527990 »

Also nach 13 Seiten Text finde ich die Beschreibung der Spielmechaniken etwas stiefmütterlich behandelt.
Sie werden angerissen und irgendwie metaphorisch mit dem Gesamtwerk in Verbindung gebracht (z.B. Frankenstein ..), aber so richtig einen Erkenntnisgewinn hab ich nach dem Lesen nicht, wie das alles so funktioniert und ineinander greift.

Das könnte ruhig präziser sein, gerne auch etwas mehr kompakt als über 13 Seiten gestückelt und zwischen den langen emotionalen Ausführungen.
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Hühnermensch
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Hühnermensch »

douggy hat geschrieben: 04.11.2019 11:31 Also nach 13 Seiten Text finde ich die Beschreibung der Spielmechaniken etwas stiefmütterlich behandelt.
Sie werden angerissen und irgendwie metaphorisch mit dem Gesamtwerk in Verbindung gebracht (z.B. Frankenstein ..), aber so richtig einen Erkenntnisgewinn hab ich nach dem Lesen nicht, wie das alles so funktioniert und ineinander greift.

Das könnte ruhig präziser sein, gerne auch etwas mehr kompakt als über 13 Seiten gestückelt und zwischen den langen emotionalen Ausführungen.
Das wundert mich eigentlich nicht, denn sonst wäre die 95er-Wertung am Ende wohl weitaus schwerer zu rechtfertigen gewesen. Das Spiel setzt ganz klar auf "Style over Substance". Das muss und wird nicht jedem gefallen. Ein Extrem-Beispiel sehen wir ja an diesem Test.
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