Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

ccun hat geschrieben:@offtopic:

Wenn das eintrifft, das ich mir grad so vorstellen kann, dann wird Konami, vom derzeit verhassten Konzern, zum Mäzen.
spielst du auf die 9/11 verschwörung an?
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

aye
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MannyCalavera
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von MannyCalavera »

Mal eine Frage:
Habe jetzt 25 Stunden gespielt (hauptsächlich Nebenmissionen) und bin bei Hauptmission 13. Das müsste die erste sein, die in Afrika spielt.

Sollte ich Quiet hier schon als Begleiterin haben? Ich hab sie im Duell besiegt, aber seitdem liegt sie in Ihrer Zelle.. Mir wurde zwar per Funk gesagt, dass ich sie mal besuchen kann, da passiert aber rein gar nichts.
Zuletzt geändert von MannyCalavera am 11.09.2015 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
Roha
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Roha »

Es wird gar nichts kommen. Ich weiß nicht warum hier einige darauf hoffen..
Kojima hat zu viel Zeit mit seinen Anspielungen und "Rätseln" vertan. Zu den Kapiteln zum Beispiel: Freut euch nicht zu früh und erwartet bloß nicht dass Kapitel 2 und 3 (welches nichtmal richtig abgeschlossen wird) auch nur ansatzweise eine ähnliche Länge haben.
2,3 Missionen und das wars. Die restlichen kann man dann nicht zählen (wer an dem Punkt ist, weiß was ich meine). Wenn zum Beispiel Mission 51 noch in der Bearbeitung ist, warum liegt der CE dann eine CD mit einem Videozusammenschnitt bei?
Nach Camp Omega kommt man trotz der Ansagen von Konami/Kojima in TPP nicht mehr zurück.

Es würde mich doch seeehr stark wundern wenn da noch irgendetwas storytechnisches kommen sollte.
Kontroversen sind tatsächlich seeehr wenige in dem Spiel.
Hätte ehrlich gesagt nach GZ und dem sehr starken Anfang in TPP auch mehr erwartet.

Zu der Gegner KI: Ich musste mitlerweile meine Ausrüstung auf den Anfangsstand zurückstufen damit es nicht ZU langweilig wird.
Wenn ich das Hauptlager der Russen in AFG nur mit einer Pistole ohne Schalldämpfer einnehmen kann und dabei nicht einmal ins Schwitzen komme....naja, nicht so toll ;)

Achja Spielstunden mitlerweile bei über 130h.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

ccun hat geschrieben:aye
nee wird niemals passieren. da hätte es schon brotkrumen für alle gegeben und nicht nur einen reddit thread mit ein paar lustigen theorien ;)
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MannyCalavera
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von MannyCalavera »

Roha hat geschrieben: Zu der Gegner KI: Ich musste mitlerweile meine Ausrüstung auf den Anfangsstand zurückstufen damit es nicht ZU langweilig wird. Wenn ich das Hauptlager der Russen in AFG nur mit einer Pistole ohne Schalldämpfer einnehmen kann und dabei nicht einmal ins Schwitzen komme....naja, nicht so toll ;)
Das stört mich auch sehr. Entdeckt zu werden ist, abgesehen vom verletzen Stolz, absolut kein Problem. Dann mähe ich eben das ganze Lager um und wenn ich getroffen werden sollte -> selfheal. :? Teilweise kann ich zu den Gegnern hinlaufen und sie im Nahkampf umhauen, währen die anderen auf mich schießen.

Aber abgesehen davon ein Brett von einem Spiel und wenn mans nur auf Stealth anlegt, entfällt der Kritikpunkt komplett. :Hüpf:
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Gibson_Rickenbacker
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gibson_Rickenbacker »

Ich habe damals "Metal Gear Solid" (PS1) und "Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty" (PS2) gezockt, aber danach habe ich die MG-Serie aus den Augen verloren. Wie auch immer habe ich mir jetzt nach langer Metal-Gear-Abstinenz "The Phantom Pain" geholt (Der ganze Hype um das Spiel hat mich angesteckt) und es hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck.

Ich finde die Open-World von TPP leblos und karg. Das einzige was es gibt sind russische Wachposten , man hat niemals das Gefühl sich inmitten des 80er Afghanistan-Russland Konfliktes zu befinden. Wo sind die Dörfer mit Einheimischen? Wo sind die Freiheitskämpfer/Partisanen? Wo ist der Krieg? Es gibt nur russische Soldaten in Afghanistan, sonst niemanden!? Zudem, in TPP schreiben wir das Jahr 1984, aber die Technik ist hierbei so fortgeschritten das ich mich oft am Kopf kratzen musste und viel von der Immersion ging dadurch flöten, ganz zu schweigen von den verrückten Ideen (ZB. Fulton-System, WTF?). Ja ich weiß, Metal Gear Solid war schon immer bizarr/grotesk und erhob niemals Anspruch auf Logik oder Realismus wie ZB. die älteren Splinter-Cell Teile im Stealth-Genre.....

Das seltsame dabei ist aber, das mir das Gameplay irgendwie doch Spaß macht, obwohl das Spiel ansich total verrückt, übertrieben und überladen erscheint, andere nennen das Innovativ, ich empfinde es eher als absurdes Gameplay-Geplänkel und als störendes Element das die Immersion und die Atmosphäre immer wieder aus den Fugen reißt. Es ist so ein ähnliches Gefühl wie in "Far-Cry 3", wenn man die Wachposten in bester Stealth-Manier erobert hat und sich ein befriedigendes Gefühl nach einer erfolgreichen Mission einstellt, aber ansonsten fühlt man sich wie auf einer Achterbahnfahrt in Fantasy-World. Aber da tickt sicherlich jeder Gamer anderst, bin da wohl zu konservativ!?!? Und warum muss man mir eigentlich nach jeder absolvierten Mission auf die Nase binden, das das Spiel von Hideo Kojima ist? Selbstbeweihräucherung und ein gesundes Ego schön und gut, aber man kann es auch übertreiben, nicht wahr?

Das sind aber nur meine subjektiven Eindrücke bisher, und vielleicht bin ich wohl auch mit falschen Erwartungen an TPP rangegangen. Die 4Players Wertung ist in Ordnung. Ich finde sowieso das die heutigen Spielemagazine mit viel zu hohen Wertungen um sich schmeißen. Ganz früher war schon eine 70er Wertung als ganz gut einzuschätzen, heutzutage grasen zuviele Games gleich ne 80er/90er Wertung ab....Aber das ist ein anderes Thema ;)
Zuletzt geändert von Gibson_Rickenbacker am 11.09.2015 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Quiet kommt noch, nur Geduld...

BTW:
Wenn ich mir hier so einige Kommentare durchlese... "Spielen" ist mMn eine Übertragung der kindl. Fantasie ins Erwachsenen-Sein. Man muss sich schon auch drauf einlassen können. Diese Magie zurückzuholen ist schwer. Games geben mir die Möglichkeit dazu. Vor Allem wenn es gut gemacht ist. Und dieser persönliche Anspruch an ein "Spiel" ist hier für mich absolut erfüllt worden.

z.B. ist Quiet ziemlich overleveled. Wenn ich durch ein Lager renne, mäht die Klene alles weg, das sich in meinem Umfeld befindet. Noch ne Rakete auf den Copter, und gut ist. Ist ne Möglichkeit. Macht das Spaß? Kommt drauf an. Was will ich erreichen? Ich denke der Weg ist das Ziel.

Ich find MGS Bombe. Wenn's mir zu blöd wird, mutier ich zum Rambo. manche Missionen hab ich 1-2h gebraucht, andere 5 min. bei nahezu identischem Missions-Inhalt.

@OffTopic:
Anhand der MetaEbenen der MGS-Reihe, würde es mich sehr wundern, wenn da nichts mehr kommt. Man denke an MGS2. So richtig klar geworden, was Kojima da mit uns veranstaltet hat, ist das den ganzen Kritikern erst Jahre später. Der Mann ist ein Künstler, VideoSpiele sein Medium.
Es passt einfach zu gut zusammen. Muss ja keine neue letzte Mission sein. Lass ich mich mal überraschen. Wenn nichts kommt, auch gut.
johndoe1044785
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1044785 »

das zeitaktivierte events vorkommen wurde schon lange verkündet. u.a. zb. der geburtstag von big boss wird etwas "freischalten" etc. pp.
Roha
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Roha »

Ja gut der Geburtstag war aber bereits drin. Durfte das heute morgen bestaunen ohne das Datum faken zu müssen :P

Mir ist noch aufgefallen dass wenn man im Free Roam ein Lager massiv angreift dass die anderen auf der Map leicht rötlich eingefärbt werden und bis zum nächsten Evac per Pequod auch so bleiben. Bisher konnte ich aber noch nicht rausfinden ob das den Schwierigkeitsgrad anhebt.

Was bisher noch gar nicht thematisiert wurde ist die Musik. Also nicht die Musikkasetten sondern der Soundtrack. Was mit MGS 2 nach dem guten 1. auf eine neue Ebene gehoben wurde ist hier irgendwie..nun ja emotionslos. Wo ist das verdammte Metal Gear Thema? Bei MGS 4 wurde mit "Father and Son" und "Metal Gear Solid Anniversary" diese absolut eingängige und passend dramatisierende Musik auf einen Höchstlevel gehoben. In Phantom Pain bleibt die Musik extrem blass meiner Meinung.
Grade über diese Musik lassen sich Emotionen massiv verstärken, wenn ich da nur an die kurze Passage denke in der man in GZ Paz von den Seilen los schneidet.
Das vermisse ich imens. :(

Gameplay technisch ist dieses Metal Gear, absolut top und was man nicht vergessen sollte heutzutage ist die Performance. Trotz der großen und alles andere als hässlichen Areale habe ich eigentlich nie allzu große FPS Drops gehabt oder hacken im Spiel.
Auch ist das Spiel in den zahlreichen Stunden die ich mitlerweile mit ihm verbracht habe nicht ein mal abgeschmiert (PS4). Ist zwar traurig dass man das heutzutage so hervorheben muss, aber vergessen sollte man das nicht.

Zu der Theorie dass da noch was kommt: Wie gesagt ich glaube es nicht, ABER das heisst nicht dass ich es nicht hoffe.
Auf dem Weg zu 100% ist für mich mit 77% zwar noch einiges zu tun, aber noch mehr Story? Liebend gerne :D
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von .:SleazeRocker:. »

Also das mit der "Verschwörung" finde ich schon wieder übelst geil.

Selbst wenn nichts passiert... trotzdem hammer. Sowas schafft auch nur Kojima...sebst wenn er vielleicht gar nichts damit zu tun hat.
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#fuckkonami
habib84
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von habib84 »

Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: Und warum muss man mir eigentlich nach jeder absolvierten Mission auf die Nase binden, das das Spiel von Hideo Kojima ist? Selbstbeweihräucherung und ein gesundes Ego schön und gut, aber man kann es auch übertreiben, nicht wahr?
Der Punkt wurde jetzt ja öfter bemängelt - was gibt es da eigentlich nicht zu verstehen? Das ist ein (sicher auch nicht ganz ernst gemeintes) Stilmittel. PP soll wie eine Serie wirken. Da wird halt der Creator und der immer gleiche Cast aufgeführt. Die alten MGs waren sehr filmisch, inzwischen werden die guten Geschichten aber im US-TV erzählt. DIeser Hype um Serien wie Breaking Bad usw. ist natürlich auch Kojima nicht verborgen geblieben und das ist seine Reaktion darauf. Im Rahmen der Serie total konsequent.
Granfaloon
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Granfaloon »

Roha hat geschrieben:Was bisher noch gar nicht thematisiert wurde ist die Musik. Also nicht die Musikkasetten sondern der Soundtrack. Was mit MGS 2 nach dem guten 1. auf eine neue Ebene gehoben wurde ist hier irgendwie..nun ja emotionslos. Wo ist das verdammte Metal Gear Thema? Bei MGS 4 wurde mit "Father and Son" und "Metal Gear Solid Anniversary" diese absolut eingängige und passend dramatisierende Musik auf einen Höchstlevel gehoben. In Phantom Pain bleibt die Musik extrem blass meiner Meinung.
Grade über diese Musik lassen sich Emotionen massiv verstärken, wenn ich da nur an die kurze Passage denke in der man in GZ Paz von den Seilen los schneidet.
Das vermisse ich imens. :(
Ich habe in einer Gamer-Zeitung gelesen, dass Kojima knapp 40 Musikstücke hat komponieren lassen und
nicht verwendet hat. Die Rechnung dafür lag dann auf dem Schreibtisch von Konami.
Vinterblot
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Vinterblot »

4P|Benjamin hat geschrieben: Ich verstehe wie gesagt, dass das so auf dich wirkt. Aber ohne Scheiß: Auch in einem Open-World-Spiel klatschen gerade die Entwickler von Spielen solchen Kalibers an keiner Ecke einfach nur Assets in die Landschaft.
Ich hab gestern Abend die Mission "Where the bees sleep" (oder so ähnlich) gespielt. Und du merktest vom ersten Moment einen qualitativen Unterschied. Erst kommst du aus den Hügel, hast eine tolle Weitsicht, blickst über ein Tal mit einer beeindruckenden Brücke in der Ferne, bei der du direkt weißt "alles klar, da muss ich drüber". Wenn du diesen ersten Abschnitt erledigt hast führt die Straße in einen Felsentunnel und anschließend eröffnet sich dir eine große Ebene mit einer sowjetischen Lager und im Hintergrund siehst du diese alten Ruinen in den Felsen gehauen, mit Stufen, Höhleneingängen und auch dir denkst du "Ja geil, das will ich erkunden".

Bei der Mission hatte ich von Anfang an den Verdacht, dass das ne Storymission wird. Und so war es ja auch, am Ende gibts dann einen Happen Zwischensequenzen. Dabei haben sie während der Mission gar nicht so viel anders gemacht. Die spielerische Freiheit war genau so uneingeschränkt wie zuvor auch, es war keinerlei Vergleich zum linaren Prolog. Es gab - bis ganz am Ende - keinerlei Skripts, kein Drehbuch, dass dich einschränkt o.ä. Aber trotzdem merktest du ganz deutlich, dass da jemand versucht hat, ein Level dramaturgisch zu gestalten. Das sich jemand Mühe gemacht hat. Es gab eine Einteilung in verschiedene dramaturgische Abschnitte, ganz ohne Zwischensequenzen. Das war auch alles weitläufiger, größer, glaubwürdiger. Es war so mit Bedacht angelegt, dass man ein paar beeindruckende Landschaften zu bieten hatte. Es war so angelegt, dass mir als Spieler intuitiv klar war, wo ich im groben hin muss. Und trotzdem wirkte die Landschaft nicht künstlich.

Die ganze Mission stach qualitativ enorm aus dem vorher erlebten (abzüglich des Prologs) heraus. Und da triffst man halt genau den Kern: Man merkt, ob sich jemand Gedanken macht um ein Level oder ob es nur 08/15 Open World Content ist. Ob man eine beliebige Siedlung auf der Karte erstellt, bei der man noch gar nicht weiß, ob und was für eine Mission in diesem Kartenabschnitt spielt, oder ob man einen Kartenabschnitt speziell auf eine Mission zuschneidert.
Zuletzt geändert von Vinterblot am 11.09.2015 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Kurz und knapp: Ich teile die Meinung von 4players nicht.
Zu den Kritikpunkten: Habe zum Überbrücken der Wartezeit auf TPP mal Witcher 3 platiniert, aber mein lieber Scholli - wie kann man so einem Spiel im direkten Vergleich über 90% verleihen? Klar, es ist ein sehr gutes Spiel, aber es weist die selben Schwächen auf, die hier angeprangert werden, ist aber gameplaytechnisch weit unterlegen.

Ich bin jetzt ca. 20h in TPP und eine erfrischende Mechanik ist mir hier im Open-World Kontext aufgefallen, die mir so in noch keinem Spiel dieses Genres untergekommen ist - Überraschung! Allein dafür hätte ich dem Spiel schon 5% extra gegeben.
Im Laufe des Spiels dachte ich irgendwann "wann kommt denn Quiet?"
Spoiler
Show
Klar, habe ich erwartet, dass sie in einer der nächsten Hauptmissionen kommen wird (war da gerade bei Mission 7).
Ich habe dann eine Sideops angenommen, wo der Landeplatz weit vom Ziel entfernt ist und Bingo, nach ner halben Stunde komme ich bei Ruinen an und aus heiterem Himmel ballert sie auf mich. Das und der darauf folgende Kampf war mit das Beste, was ich in den letzten Jahren als Gamer erlebt habe.
Später dachte ich mir, ich schaue mir mal meine Basis genauer an und finde auf der Sanitätsstation eine Tür, hinter der ich PAZ!!! entdecke. Die folgende Cuscene war dann waschechtes WTF Material.
Oft bin ich mit der 4players Meinung konform, aber hier fällt es mir leicht lieber dem Metacritic-Hype zu folgen. Ich finde die Wertungsmentalität mittlerweile ziemlich inkonsequent. Spiele werden mehr für Dinge abgestraft , die hätten sein können - was ich damit meine? Das Spiel hat so viel Inhalt und klar, denkt man bei sich: wäre alles noch geiler, wenn es mehr Karten geben würde, Städte, oder neutrale NPCs. Aber dennoch, ich hätte selbst GZ mindestens 85% gegeben, wenn alle Möglichkeiten des Hauptspiels enthalten gewesen wären. So wird TPP mit anderen Open-World Games verglichen und dann wird kritisiert, dass die offene Welt leblos ist und dass man immer dasselbe macht. Hallo? Mal Witcher 3 gespielt? Da wird auch nur gekämpft - und das noch schlecht. Aber klar, ein Paar hundert NPC-Statisten und Monster an jeder Ecke (In nem Kriegsgebiet)machen so eine offene Welt gleich lebendiger und glaubwürdiger.

Mein Hauptkritikpunkt: ein Zacken zu leicht. Ein Euro-Extreme-Mode wäre mein größter Verbesserungswunsch:
- kein Autoheal bzw. drastisch weniger Hitpoints
- größere Sichtweite der Gegner speziell auf den Heli und Fulltons bezogen
- kein Nachschub und/oder eingegrenztes Inventar
- für die ganz Harten keine Fulltons (oder zumindest dicker Bonus bei Rettungen ohne)

Dass ließe sich easy modden und ich würde es mir in so einem Fall irgendwann für den PC holen.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 11.09.2015 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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