Frauen über Spiele

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Fanta|World
Beiträge: 396
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Beitrag von Fanta|World »

lasst doch cooking mama endlich vom herd.
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kennt wohl eh schon jeder. verkneifen konnte ich's mir trotzdem nicht. ^^

bayonetta fand ich übrigens auch wahnsinnig interessant. zuerst hat sie mir als frau so gar nicht gefallen, plus dass ich die brille mal absolut unsexy fand. aber je weiter ich im spiel kam, desto sympathischer wurde sie mir sowohl äußerlich als auch innerlich. irgendwann kam dann sogar der punkt im spiel, an dem ich gedacht habe, dass ich mir eine bayonetta ohne brille gar nicht vorstellen könnte - was auch so ziemlich der augenblick war, als ich ihre gesamte art mochte.
das führe ich im übrigen auch darauf zurück, dass sie, als weiblicher charakter, viel mehr einfühlungsvermögen und gefühl (gerade auch im umgang mit "dem kleinen mädchen") gezeigt hat, als die meisten männlichen videospielhelden der letzten jahre (die ich spielen durfte). gilt eigentlich auch für ihre nette gegenspielerin, deren name ich leider gerade nicht mehr weiß.
aber das, finde ich, ist doch auch mal ein positiver aspekt. sie ist eine sexy kämpferin, die sich tough gibt, aber sie verliert dabei doch das "frausein" nicht. man kann also auch beides irgendwie vereinen.
"Das sind wir Fantasyfans...wir müssen alles in Zeitleisten, Stammbäume, Namensregister und Regelwerke einteilen. Das dies alles ist, nur keine Phantasie wird einem immer erst beim nachdenken bewusst. Aber denken ist eh uncool, daher lässt man das am besten."

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Revollti
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Registriert: 28.10.2007 16:10
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Beitrag von Revollti »

Während im realen Alltag Frauen Karriere machen und Männer Erziehungsurlaub nehmen, herrscht im Games-Kosmos tiefstes Mittelalter...
Schade. Ich hätte es gerne weitergelesen habs aber ab hier gelassen, ich habe halt leider eine tiefe Abneigung gegen sinnlos provokante Texte von Leute die einfach vom Leben zu frustriert sind und gleich überziehen. Über solche Texte zu diskuttieren führt leider oft ins void. Dabei ist es doch garnicht fair über Beiträge zu urteilen die man garnicht durchgelesen hat... anscheinend gibt es doch einige Ausnahmen. Ich wollte noch weitere "Frauen über Spiele" Beiträge durchlesen, aber ich will auch ruhig einschlafen. Also entweder - oder. Somit: Gute Nacht.
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muecke-the-lietz
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Registriert: 08.12.2005 13:08
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Beitrag von muecke-the-lietz »

oh, mann, der artikel ist so alt und noch so aktuell. auch interessant.

totaler blödsinn, sicherlich, aber interessant. was die autorin heute wohl zu ihrem damaligen artikel sagen würde, denn in dieser generation sind eine ganze menge weiblicher heldinnen in die videospiele eingekehrt, selbst in rumskapellen wie gears of war 3 und bulletstrom findet man sie. die entführte, geistig zurückgebliebene frau ist dabeí aber auch gleichermaßen verschwunden, vielmehr beobachten wir in videospielen den modernen feminismus, der ganz im gegensatz zu früher wieder stärker die weiblichkeit betont. eine frau ist eben neben all ihren fähigkeiten wie berufliches wissen, hobbys, sportlichkeit, usw auch immer noch eine frau und mehr und mehr frauen wollen das auch wieder stärker betonen, warum auch nicht.

in games sieht die sache stellenweise ähnlich aus, wenn auch stark übertrieben. da hätten wir bayonetta die schon als figur an sich völlig übertrieben ist, oder eleya(wird glaube ich so geschrieben) aus dem mittelalter shooter hunted, die als figur sogar beliebter ist als die männliche figur. aber auch diese elfin geizt durchaus nicht mit ihren reizen, setzt sie gar zu ihrem vorteil ein.

und mit mirrors edge hätte wir auch eine weibliche heldin die nicht als sexobjekt auftritt, aber dennoch starke weibliche züge im verhalten aufweist, was sie als figur ganz großartig macht.

abschließend möchte ich noch sagen, dass ganz bestimmt nicht die sexistische frauendarstellung in games die mädels oftmals davon abhält ein spiel zu spielen sondern der inhalt. meine schwester und meine freundinn finden perfect dark doof weil es ein shooter ist, aber resi 4, zelda, mario, etc toll, weil sie die spiele spannend, gruselig und abwechslungsreich sind. und diese spiele sind der inbegriff von sexismus in spielen. von den ganzen jrpgs mal abgesehen, die oftmals auch nicht gerade ein modernes frauenbild prägen.

p.s.: vergesst in euren ganzen aufzählungen bitte nicht die point and click adventure. außerdem war die hauptfigur bei eternal darkness (lang, lang ists her) auch weiblich.
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