Watch Dogs - Test

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Hiri
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Hiri »

Wie erwartet ein hohles Ei. Wie eigentlich alle Open World Spiele von Ubisoft. Außen hui innen pfui.
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Finsterfrost
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Finsterfrost »

iapetus hat geschrieben:also ich werde diese seite hier nicht mehr zu rate ziehen wenns um spiele geht. habe das spiel seit letzten samstag und bin total begeistert. für mich ist es der lang gesuchte gta killer. was mach ich in den gta missionen? ballern, ballern, ballern. die wd misssionen sind doch sehr viel geiler gemacht. hier habe ich 3 elemente. schleichen, hacken und schießen. ist das kein mehrwert? anscheinend nicht.
Ich bitte dich. Das "Hacken" ist ein simpler Druck auf die X/Vierecktaste und das wars. Das Schleichen hier macht spielerisch auch 0 Sinn, da einen die Gegner immer erkennen, vollkommen egal, ob man vorher mit denen in Kontakt stand oder eben nicht. Man setzt sich mit denen per Handy in Verbindung, die haben keine Ahnung wie man aussieht, aber erkennen einen sofort, wenn man zu nah herangeht. Und wenn man keinen verfolgen muss, setzt man jeden mit einen Druck auf B/Kreis einfach außer Gefecht. Man klickt die Gegner eigentlich so oder so einfach nur weg. Entweder mit B/Kreis oder X/Viereck. Ansonsten gibt es eben noch die Waffen wie überall sonst wo.
Die ersten beiden "Elemente" sind simpelstes Tastendrücken, dass mich von Anfang an tierisch gestört hat, da man überhaupt nicht versagen kann. Ein Druck reicht und der Gegner ist "weggeknipst". Noch schlimmere Automatismen gibt es gar nicht.
Dråpsnatt hat geschrieben:Mich stört daran eigentlich nur, warum man das Spiel als etwas bewertet, was es nicht sein will. Wenn der Anspruch beim Hacken fehlt und es schnell repetitiv wird, hatte man u.U. die falschen Anforderungen, denn das Spiel liefert im Grunde genau das, was es im ersten Trailer anbot. Man kritisierte damals schon, dass das Hacken zu einfach aussieht, aber hier handelt es sich immerhin um ein Open World Action Game und nicht um eine Hacking-Simulation.
Da das Spiel aber quasi nur mit dem Slogan "Hax se city" beworben wurde, erwarte ich etwas mehr als einen simplen Tastendruck zehntausend Mal in einer Stunde. Es war immer zentraler Bestandteil des Spiels. Ein Rennspiel wird auch nicht als Rennspiel beworben und man muss nur noch X/A drücken um zum Ziel zu fahren. Etwas mehr darfs da schon sein. Ansonsten hätten sie das Hacken eben nicht so an die große Glocke hängen sollen.
PS4Nation hat geschrieben:ändert sich nichts an der wahrheit. den die bestimmt die echten gewinner und verlierer.
die wahrheit ist ne feste konstante kuhboy. daran wirst du und sonst keiner was ändern können
Easy Lee
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Easy Lee »

Ich kann dem Test nur beipflichten. Wenn man sich damit arrangiert hat, dass es nicht der erhoffte Überflieger ist, kann man sich immerhin noch recht solide davon unterhalten lassen. Das ändert aber nichts daran, dass sich das Spiel wie eine große Ansammlung bekannter Bausteine anfühlt und diese seelenlose Fragmentierung auch im Storydesign zeigt.

P.S. Kleiner Story-Spoiler im Video-Fazit. Uncool.
Zuletzt geändert von Easy Lee am 30.05.2014 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Wigggenz
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Wigggenz »

Noeppchen hat geschrieben:
Wigggenz hat geschrieben:
SpookyNooky hat geschrieben:Wer seine eigene Erwartungen so sehr hochschraubt, weil er so formbar und ansteckbar durch Werbung ist, ist selbst schuld.
Wer im Vorfeld unerfüllbare Erwartungen schürt ist selber schuld.

Die Erwartungshaltung, die man vorher hat, ist Bestandteil des Spiels, denn dafür ist der Publisher genau so verantwortlich wie für den eigentlichen Inhalt.
Das heißt die Leute für die solche Reviews eigentlich größtenteils sind, nämlich die, die sich vorher nicht informieren, die müssen sich dann erschießen oder wie? Dann kann man diesen ganzen Review-Kram auch ganz sein lassen.
Sowas Schwachsinniges hab ich wirklich selten gelesen, sorry :)
Und wie hast du das geschafft aus dem was ich gepostet habe herauszulesen, denn das hat absolut null mit meiner Aussage zu tun. Tester sind meist so gut es geht informiert und das bedeutet, dass, wenn ein Spiel es schafft selbst die zu enttäuschen, dann auch berechtigt für eine überhypte Erwartungshaltung abgestraft wird.
Zuletzt geändert von Wigggenz am 30.05.2014 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
Lord Helmchen
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Lord Helmchen »

iapetus hat geschrieben:also ich werde diese seite hier nicht mehr zu rate ziehen wenns um spiele geht. habe das spiel seit letzten samstag und bin total begeistert. für mich ist es der lang gesuchte gta killer. was mach ich in den gta missionen? ballern, ballern, ballern. die wd misssionen sind doch sehr viel geiler gemacht. hier habe ich 3 elemente. schleichen, hacken und schießen. ist das kein mehrwert? anscheinend nicht.
grafisch bläst es auf der ps4 mal locker gta weg. aber nachdem ihr ja auch mit infamous nix anfangen konntet wundert mich auch nichts. euch kann man ein gutes spiel an den kopf werfen, ihr würdet es nicht erkennen.
gamepro gibt komischerweise 88 (gold). heutzutage gehen testwertungen soweit auseinander das es einfach keinen sinn macht sie zu beachten.
kann wd nur weiter empfehlen. ein openworld spiel mit mörder umfang, geiler grafik und interessanten charakteren.
Kann ich so unterschreiben. Ich hab die letzten Tage hier wirklich ne menge GTA Fanboygelaber gelesen, wie toll GTA5 doch ist und wie schlecht WD und seine Story ist. Mir reichts, nun zähl ich euch gern all die Missgeschicke auf die GTA5 bietet und was WD besser macht:

Die lebendige Stadt: In GTA 5 ist die Stadt pseudo-lebendig, heißt nur weil das Passanten am Handy telefonieren und hier und da einer rumsteht und eine raucht, isses noch lange nicht authentisch oder lebendig. San Andreas atmet einfach nicht, die Stadt ist so plastisch wie eine Spielestadt nicht sein kann. Bei Watch Dogs sehe ich Menschen die sich über alle möglichen Dinge unterhalten, sie Rappen auf der Straße, sie spielen Gitarre, sie Singen, Tanzen, diskutieren in Gruppen, und wenn sie wie in GTA 5 telefonieren, darf ich sogar mithören und das sind sogar reale Gespräche wie sie bei jeden vorkommen würden und in den 5 Stunden in den ich spielte hat sich noch keines wiederholt. Dazu hat jeder Bewohner in Chicago einen Namen und einen kleinen Hintergrund, was der Welt noch mehr Tiefe und vor allem Glaubwürdigkeit gibt. Klar wiederholen sich irgendwann hier und da die Modelle und Charakterbilder, aber es gibt wesentlich mehr als die 4 bis 5 Modelle in GTA 5, da treffe ich an jeder Ecke die selbe dicke Frau mit der engen Leggings oder den rauchenden Geschäftsmann. Mehr als laufen tun die aber auch nicht. In Watch Dogs passieren sogar Unfälle, klar in GTA 5 ebenso, aber diese bestehen aus "auffahren, hupen, fluchen"... meist fahren sie dann sogar weiter als wenn nichts gewesen wäre, es sieht dann eher aus als hätte die KI nen aussetzer und währe halt in sich reingefahren. Bei Watch Dogs hört man die Reifen quietschen, dann sieht man das Auto in das andere hinten reinkrachen, beide Fahrer steigen aus, fuchteln mit den Armen rum, entweder beleidigen sie oder entschuldigen sie sich, und dann stehen sie da rum, schauen geschockt und warten auf Hilfe oder die Polizei... apropo Polizei, wenn ich ein Auto klau, dann greift der Passant sogar mal zum Handy und ruft die Bullen, was ich dann sogar höre, ich kann das also verhindern und ihn überfahren, oder flüchte schnell aus der Gegend um den Scan zu entgehen. In GTA 5 hat man wenn man Pech hat sofort einen Stern... wie? Weil die Polizei nun mal Superkräfte hat... das wirkt in Watch Dogs halt authentischer und vorallem nachvollziehbarer, ein fiktives Chicago, das von Kameras überwacht wird, klar das die Polizei da mehr mitbekommt.
Dann gibts da noch das Wetter, was in Watch Dogs echt grandios wirkt, der Regen und Nebel machen einiges her, einmal war es so Nebelig das man denken konnte es ist schon Abend. Wenn es Regnet sieht man jeden einzelnen regentropfen auf der nassen straße, der Charakter ist ebenso durchnässt, die Leute holen ihren Schirm raus, rennen mit der Zeitung übern Kopf zur nächsten Brücke... als ich nur mal 15min durch das verregnete virtuelle Chicago bei Nacht gelaufen bin habe ich mehr Atmo gehabt als in 3 Stunden GTA 5. Da kam eine Feuerwehr vorbeigesaust und hat sich durch die Rush Hour gedrängelt, Krankenwagen kamen hinterher, Passanten beschimpften mich als Idiot oder sogar Schwuchtel, manche entschuldigten sich sogar wenn ich sie anrempelte. Bei GTA5 hörst du nur ihren komischen Gangsterslang. Ich könnte noch soviel andere Kleinigkeiten nennen die bei GTA 5 einfach fehlen. San Andreas wirkt einfach nur kalt. Jetzt wo ich in Watch Dogs sehe wie dynamisch und echt eine virtuelle Stadt sein kann.

Wie im Quote schon erwähnt wurde, die Missionen sind in Watch Dogs mal was anderes. In den 15 Stunden in denen ich GTA 5 gespielt habe (ja ich habs nichtmal zur hälfte durch... warum? Es ist einfach GTA, ein überhyptes Gangster-Openworld-Game das schnell eintönig wird) habe ich meist nur Missionen wie "schüchter person XY ein" oder "töte Person Z" oder "bringe Person A zu Person B"... typisch GTA halt.
Da gefällt es mir schon besser wenn ich, statt immer nur zu töten, Leute ausspionieren muss, verfolgen, verhören, hacken usw.
Und wie hier jemand meinte er spiele einen Bösewicht... du hast scheinbar das Spiel nicht verstanden, man spielt einen Rächer... wer den Punisher kennt sollte wissen was Selbstjustiz ist, denn Aiden ist der moderne Punisher, er bekämpft das Verbrechen da, wo die Polizei nicht kann und zeigt gleichzeitig auf, was ein Kontrollstaat für nachteile hat und für ihn natürlich Vorteile bringt, denn mal schnell 200.000 Dollar von Konten klauen ist kein großes Ding.
Das ist das andere Thema bei GTA 5 und generell allen GTA Teilen: Geld machen und voll der krasse Gangster/Homie/Macker/Boss werden... whatever. Das ist doch das Ziel von GTA, kann mir keiner was anderes erzählen. Klar hatte der Charakter in GTA4 auch seine Rachegelüste (was hier komischerweise auch jeder gehypt hat, aber es ist ja GTA da meckert niemand) aber letztendlich hat man doch auch ein Vermögen angehäuft und die Stadt sich unterwürfig gemacht. Bei Watch Dogs gehts halt um seine Rache, naund? Nochmals erwähne ich da den Punisher, der Comic läuft schon seit Jahren erfolgreich, und da gehts nur ums Töten und seine Rache an dem Verbrechertum. Die Story von GTA 5 ist auch nicht gerade Innovativ, auch sie ist vorhersehbar, sogar ziemlich. Weil es nunmal typisch GTA ist, da muss immer irgendwer verletzt werden, sterben, verlassen werden oder mal verprügelt, immer das gleiche.
Und vom Inhalt her wird GTA 5 ja auch immer hoch gelobt, aber mal ehrlich, das ist doch nur ne EA Taktik von Rockstar gewesen. All die Features in GTA5 mit Immobilien, Charakter aufwerten usw. gabs schon in GTA San Andreas, wurden dann aber in GTA4 wieder rausgenommen, was nicht gut ankam, dennoch verkaufte es sich wie geschnitten Brot, weils nunmal GTA ist. Und nun kommen in GTA5 die Features wieder und jeder denkt das wäre voll der Shit? Aber bei Watch Dogs von "eintönig" und "wenig innovation" reden... schämt euch ihr Fanboys!

Es gibt noch so vieles, aber darauf einzugehen würde den ganzen Rahmen sprengen. Es wurde auch schon auf vieles wie die Synchro eingegangen, wo ich auch der Meinung bin, dass das Englisch in GTA5 einfach nur grausig ist, soviel Slang, wer nicht in Amerika gelebt hat kommt mit seinem sauberen Schulenglisch nicht weiter. Und die Untertitel beim fahren zu lesen ist unmöglich, entweder bleibt man stehen oder man ignoriert das gelabert, bekommt die hälfte mit und fährt zum zielort. Da lobe ich mir Ubisoft das sie sich überhaupt die Mühe gemacht haben. Aber wie gesagt, es gibt noch einiges und sicher hab ich grad was vergessen, aber all das oben ist das was mir aufgefallen ist und worüber sich ständig beschwert wird.
GTA5 ist für mich nur ein 75% Spiel, es hat den Hype absolut nicht verdient. Ich habs seit Release und wollts eigentlich garnicht erst haben, aber der Onlinemodus hatte mich begeistert und ja, für die ersten 2 Monate war er toll, nun ist er nurnoch Öde. Da müssen mehr und schneller Updates kommen, vorallem muss da mehr mit der Stadt passieren. Neue Autos schön und gut, aber das SPiel braucht mehr SPielmodi, vorallem einen klassischen GTA 4 Spielmodi ohne Polizei, wo man einfach nur Mist bauen kann, ohne das man sich gegenseitig abknallen kann und Geld verliert. Es geht zu sehr in richtung MMO, was ein Spiel mit 16 Spielern nicht wirklich sein kann.

Hier beendet ich lieber mal die Wall of Text und erwarte liebend gern den Hate der GTA Fanboys wenn sie mit ihren Totschlagargumenten wie "Story" oder "Atmo" kommen... siehe oben... oder der Knaller wenn sie mit ihren Tests kommen... und bitte erspart mir das THema Metacritics, das sind meist trollwertungen und generell sind Tests eher subjektiv.
Soviel dazu...
Bambi0815
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Bambi0815 »

ColdFever hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wieso die PC-Version gleich gut mit den Konsolenversionen abgeschnitten hat?

Auf Konsole finde ich die Steuerung per Controller absolut in Ordnung, dagegen ist auf PC die Steuerung mit Tastatur/Maus stellenweise eine Qual. Mal mit, mal ohne Mausbeschleunigung, in manchen PC-Menüs gibt es noch nicht einmal einen Mauszeiger. Insgesamt ist die Konsolen-Benutzeroberfläche auf dem PC mit Tastatur/Maus eine kleine Katastrophe. Warum gibt es dafür keinen Abzug?
4Players unterscheidet da nicht. Sonst würde auf Verpackungen mehrere Wertungen geben für ein und das selbe Spiel, wenn 4players ihre Wertung für Verpackungswerbung verkauft. Nehme ich ganz stark an.

Wir PCler haben das immer schon gesagt. Dann würde die PC Version zumindest mehr Punkte bekommen und zeigen das die PC Version immer überlegen ist.

Ich kenne keine Konsolen-Steuerung und ich finde Watch-Dogs steuert sich verdammt gut mit Maus und Tastatur. Vllt habe ich keine Referenz.

Wenn es um die Menüsteuerung geht... ja das natürlich Konsolen-Like.
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neogil
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von neogil »

crowleyy hat geschrieben:
neogil hat geschrieben:Das ist er nu, der Watch Dogs Test.

Wobei mir dein Kniff von 65% zu 73% in keiner Weise logisch erscheint oder in irgendeinen Zusammenhang passend.
Die 65% sind wohl eher eine Prognose gewesen, sonst wäre der Test ja schon am Release erschienen.
Wie sollte sich eine Stadt verändern? Ich kann mich irren, aber da fällt mir vielleicht spontan nur Fable ein, wo die Bevölkerung sehr auf die eigenen Handlungen reagiert. Weder GTA noch Sleeping Dogs, noch Saints Row, zumindest die Teile welche ich spielte, haben eine pulsierende Welt, die sich dem Protagonisten anpasst und so eine direkte Rückmeldung gibt.
Zumindest soviel wie mit der Veränderung geworben wird :)
Du vergleichst immer einzelne Spielelemente, mit vorhandenen Vorgängern. Jedoch, warum sollte man das Rad neu erfinden, wenn es schon rund ist? Wieso etwas auf Teufel komm raus verändern, nur weil es vielleicht Hip oder Anders wäre? Ich persönlich denke, die Zeit an innovativen Steuerungselementen in nicht innovativen Genren ist vorbei.
Aber sie waren ja experimentell und schmeißen einen Jump Button raus, der mir jedoch persönlich fehlt.
Man muss ja das Rad nicht neu erfinden aber vlt. aus Gummi machen statt aus Holz etc. Fortschritt hört niemals auf. Und, dass weniger weltbewegende Erfindungen gemacht werden können als früher ist auch Humbug. Es gibt viel mehr davon, gerade deshalb sind sie eben nicht mehr weltbewegend :).
Wobei ich auch nicht auf erzwungene "Innovationen" stehe. Ein The last of us zeigt, dass ohne weltbewegende Neuheiten ein tolles Erlebnis geschaffen werden kann.
Das Wegfliegen vom Jumpbutton ist ja nun wirklich kein Experiment. Sondern eine Vereinfachung für was auch immer. Bei AC zum Beispiel kann man auch fast behaupten dass der Jump button nicht existiert. Springt er doch eh nur wenn er will...
Die Kritik aus der Redaktion, man legt einfach alles um, kann ich in keinster Weise teilen. Bis jetzt habe ich nach über 15 Stunden vielleicht 6 Passanten unabsichtlich ins Grab geschickt, da es sich negativ auf meine Bewertung auswirkt.
In den meisten Missionen, die sich nunmal oft wiederholen, wird die grobe Waffengewalt immer verführender. Klar macht das schleichen spass aber nur solange man die Geduld dafür aufbringt. eine echte Motivation dafür fehlt. Bei Last of us zb. gabs die Motivation zu schleichen weil die Gegner ja doch irgendwie bedrohlich waren. Hier sind sie vielmehr kanonenfutter. Dass du (und ich)kaum Passanten umgebracht hast liegt an dem Perfektionismus. Da finde ich die Kritik der Herren trotzdem ungerechtfertigt. Mehr als eben die privaten Details die ausploppen wenn man sie scannt, kann man nicht erwarten um den Passanten Persönlichkeit zu verleihen. Es wird zum Beispiel im Video gesagt dass die Passanten dem Tester egal sind. Wie kann man sie denn weniger entbehrlich machen? Die Familien der Spieler einscannen und die Gesichter auf die Passanten kopieren? Diese Kritik finde ich auch ungerechtfertigt.
Mir persönlich, bezieht sich auch auf das Video, ist nicht klar was ihr unter komplexerem hacken versteht? Während der Fahrt bei 100 Meilen noch einen Quicktime Event oder einen Mensa Vortest bei jedem Telefonat in das ich mich einlogge?
Einen Verbesserungsvorschlag für dies zu machen ist sauschwer. Aber jetzt stelle dir vor ich verspreche dir eine Welt wo du dich hin und her hacken kannst und rede es richtig schön. Am Ende stellt sich raus, du kannst mit dem Drücken von einem Knopf menschen explodieren lassen, ihre konten hacken oder kommunikation stören. Und das nur wenn das Spiel es vorsieht. Klingt irgendwie langweilig oder? Das wurde ja so als Zentrales element angepriesen. Und klar es ist hin und wieder echt cool. Aber es ist im Prinzip nichts anderes als ein Gimmick um den ein GTA vlt erweitert wird. Während eben andere Punkte in diesem Spiel vernachlässigt werden. Also ich weiss zwar nicht wie es sonst hätte aussehen können, aber irgendwie mehr hätte ich schon erwartet in punkto Hacken. Vlt eine einfache "Programmiersprache" in die man während des Spiels eingeführt wird. Und zumindest mehr als nur eine Interaktion mit den Ampeln, oder den Häusern. Gerade beim Hacken von Handys könnte ein Menü aufploppen wo ich mehrere sachen auswählen kann oder sowas. Sonst bleibts ja recht oberflächlich. Die haben einfach 1000 Sätze zu möglichen Privatsphären aufgeschrieben und lassen es zufällig aufploppen mit dem dazugehörigen gesicht. Das ist einfach zu wenig.
Also gut finde ich das Spiel trotzdem. Ebenso merke ich, dass hier viel Arbeit reingesteckt wurde. Aber gerade deswegen frage ich mich warum man es immer wieder so banal sein lassen muss. Drücke Viereck und gut ist

Aber das ist es ja. Wenn ich Stellschrauben schmiere, möchte ich wenigstens wissen, dass jemand WD-40 draufkloppte. Eine Kritik ist leicht, aber lösungsorientierte Antworten sind schwer.

Wie kann ich Abläufe cleverer gestalten? Was muss geschehen, damit die Immersion funktioniert? Wie verhindere ich uncanny valley Effekte? Warum reichen 30 fps nicht aus, oder wieso sind 60 fps besser als eine native 1080p Auflösung?

Ich wünsche mir Antworten, Visionen auf die ich selbst nicht kam und denke, wow tricky!

Last of Us ist fehl am Platz, weil es in einem Schlauchdesign, die für mich seit Jahren beste Story erzählt und eine unfassbar dichte Atmosphäre kreiert. Hab's wirklich auf jedem Schwierigkeitsgrad durch, also 8 mal durchgezockt. Ein fantastisches Kunstwerk, was als Sandbox niemals funktionierte.

Ich persönliche sehe auch überhaupt keine Begründung es mit GTA zu vergleichen, außer das es eine offene Spielwelt hat und in einer Stadt spielt.

Der für mich einzige Makel war die katastrophale Pressearbeit von Ubi Soft. Da hätte ich dem Produkt Manager echt den Hintern virtuell versohlt. Sie sind in Konkurrenz getreten, haben die versprochene Leistung aber nicht gehalten und dabei sehr unglücklich ausgesehen. Aber es verkauft sich ja anscheinend wie Bolle.

Bei der Aussage "mir sind die Personen egal", musste ich wie du schlucken, dabei auch noch der Beerdigungsblick ins Leere. Ich bin froh, hier eine hohe Empathie zu besitzen. Wenn bei den NPCs eine Krebsdiagnose steht, oder ein anderes Schicksal, habe ich Mitleid. Wüsste auch nicht wie viel Informationen mehr nötig wären, um jemanden nicht als Nummer zu sehen. -befremdlich-
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flo-rida86
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von flo-rida86 »

YBerion hat geschrieben:
bazzshot667 hat geschrieben:hmm... ich bin jetzt maßlos entäuscht. Nicht vom Spiel, welches ich erst in den kommenden Tagen spielen werde. Ich freue mich sehr drauf. Ob das Spiel nun der Kracher ist oder nicht, ich lasse mich überraschen. Aber ehrlich gefragt... Ist es nicht anstrengend als Tester ein Spiel auf Teufel komm raus kritisieren zu wollen? Ich meine es hagelt Kritik Kritik Kritik... Das wenige positive fällt kaum ins Gewicht. Alle Leute die ich kenne und die es Spielen, sind sich einig... Nicht der erwartete NextGen Oberhammer, aber ein stimmiges und gutes Spiel was eine Menge Spaß macht. [...]
Äh genau das ist es doch? 73% = kein Oberhammer, ob's nun einem gefällt oder nicht, ob man's stimmig findet oder nicht hängt dann wieder von Erfahrung und Geschmack der Einzelperson ab.

Eine "auf Teufel komm raus"-Kritik sehe ich hier nicht. Das Spiel ist halt nicht brilliant, es gibt keinen Grund sich irgendetwas schönreden zu müssen.
und obs brillant ist odewr nicht ist allein deine meinung.
es gibt magazine wie 4players oder es gibt auch magazine die eine 90er wertung zückte.
manch einer kann watch dogs gerne als durchschnitt sehen aber für manche ist es auch ein hit.
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Godless666
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Godless666 »

Hab Mario Kart 8 und watch dogs hier vor mir liegen. Beide sind gut, ohne zweifel.

Aber irgendwie fehlt das gewisse etwas, wie zB das erste mal Mario 64 ,Oblivion oder Half Life spielen.
Ob dieses gefühl nochmal jemals ein Spiel bei mir auslösen wird ?
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Chris_HH
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Chris_HH »

Jeder der das Spiel "gut" findet isn Fanboy und jeder der die Meinung des 4PlayersNiemans teilt hat Recht.

Jeder der das Spiel gespielt hat, darf keine Meinung haben, aber die Meinung von jemanden zu akzeptieren ohen das Spiel gespielt zu haben ist richtig ....

Jeder der das Spiel in sein Laufwerk gelegt hat ist ein Idiot, aber jeder der Videos gesehen hat weis wie sich das Spiel spielt.

Ja eine Meinung zu haben is schon etwas schönes, besonders wenn man so labil in der Birne ist die Meinung eines anderen nicht einfach zu akzeptieren und probieren muss seine Meinung .. ach ne ... die Meinung des Testers als seine Auszugeben und der anderen Partei auf die Fresse drücken zu müssen.

Btw. Ich mag das Spiel und das ist meine Meinung und ja ich habe den Vollpreis bezahlt und ich würde es wieder machen.

Ums in 4Players auszudrücken "Ich würde 80% geben, denn Subjektiv gesehen finde ich es nun mal so und meine Meinung ist ausschlaggebend für die Wertung des Spiels und ich habe mich auch nicht von irgend einem Hype blenden lassen und btw. Feuer reagiert nicht auf Holz und mir ist das scheiss egal :D DENN das ist MEINE ... MEINUNG... Danke.
Zuletzt geändert von Chris_HH am 30.05.2014 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Rudibert »

CristianoRonaldo hat geschrieben: Dass die Missionen im 4. Teil extrem monoton waren, sehe ich auch so. Auf San Andreas oder GTA V trifft das aber wieder nicht mehr zu. iapetus hat eine allgemeine Aussage über die gesamte GTA-Reihe gemacht, die schlicht nicht wahr ist und das ist es, was mich stört.

Selbst in GTA V bestanden 90% der Mission aus töten und/oder irgendwo hinfahren. Die waren aber dann so gut verpackt, dass es mir nichts ausgemacht hat, im Grunde immer das gleiche zu machen
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1AH
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von 1AH »

Scipione hat geschrieben:Wenn ich nur mal daran denke, dass AssCreed schon immer mit seinem relativ simplen Kampf- und Parcour-System kritisiert wurde, dann setzt dieses one-button-to-win-Wunder wirklich allem die Krone auf. Das einzige was etwas anspruchsvoll ist, ist das Fahren und das auch nur weil die Fahrphysik komplett verkackt wurde ^^
Das Problem ist, dass es den meisten Leuten dennoch zu anspruchsvoll ist. Ich habe User Reviews gelesen, in denen die Leute meinen man bräuchte um die 10 Stunden um auf das Gameplay klar zu kommen. Bitte? 10 Stunden um darauf klar zu kommen, dass man Viereck drücken muss um zu hacken? Solchen Individuen haben wir es zu verdanken, dass Games heutzutage so simpel gehalten werden.
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Cheraa »

ColdFever hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wieso die PC-Version gleich gut mit den Konsolenversionen abgeschnitten hat?

Auf Konsole finde ich die Steuerung per Controller absolut in Ordnung, dagegen ist auf PC die Steuerung mit Tastatur/Maus stellenweise eine Qual. Mal mit, mal ohne Mausbeschleunigung, in manchen PC-Menüs gibt es noch nicht einmal einen Mauszeiger. Insgesamt ist die Konsolen-Benutzeroberfläche auf dem PC mit Tastatur/Maus eine kleine Katastrophe. Warum gibt es dafür keinen Abzug?
Weil du es am PC ebenfalls mit einem Controller spielen kannst. Ist ja nicht 4players Schuld, wenn du dich dem Controller verweigerst.
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Usul
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von Usul »

1AH hat geschrieben:Das Problem ist, dass es den meisten Leuten dennoch zu anspruchsvoll ist. Ich habe User Reviews gelesen, in denen die Leute meinen man bräuchte um die 10 Stunden um auf das Gameplay klar zu kommen. Bitte? 10 Stunden um darauf klar zu kommen, dass man Viereck drücken muss um zu hacken? Solchen Individuen haben wir es zu verdanken, dass Games heutzutage so simpel gehalten werden.
Und das gesamte Gameplay besteht deiner Meinung nach also daraus, "dass man Viereck drücken muss um zu hacken" ?
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1AH
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Re: Watch Dogs - Test

Beitrag von 1AH »

Usul hat geschrieben:
1AH hat geschrieben:Das Problem ist, dass es den meisten Leuten dennoch zu anspruchsvoll ist. Ich habe User Reviews gelesen, in denen die Leute meinen man bräuchte um die 10 Stunden um auf das Gameplay klar zu kommen. Bitte? 10 Stunden um darauf klar zu kommen, dass man Viereck drücken muss um zu hacken? Solchen Individuen haben wir es zu verdanken, dass Games heutzutage so simpel gehalten werden.
Und das gesamte Gameplay besteht deiner Meinung nach also daraus, "dass man Viereck drücken muss um zu hacken" ?
Oh, entschuldige. Manchmal muss man Viereck antippen, manchmal gedrückt halten.
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