Uncharted: The Lost Legacy - Test

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Bachstail
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Bachstail »

Pineapple-Pete hat geschrieben: 18.08.2017 12:36 Da steht explizit:
Doch abseits des neuen Schlossknackens gibt es keine spielerischen Elemente, die speziell auf Chloe und Nadine zugeschnitten wurden wie z.B. ein verstärkter Schleichfokus für die Diebin.
Again, da wird aus meiner Sicht ganz deutlich auf die Weiblichkeit der Hauptcharaktere verwiesen. Würde es nur die Profession "Dieb" betreffen, hätte dieser Kritikpunkt schon bei Nathan Drake so explizit im Fazit kritisiert werden können. Wurde es aber nicht, ergo spielt Geschlecht hier ganz offensichtlich eine Rolle für den Autor.
Eigentlich wird in diesem Satz nur darauf verwiesen, dass sie eine Diebin ist und ob dieser Tatsache ein verstärkter Schleichfokus erwünscht gewesen wäre, auf die Weiblichkeit wird sich nicht im geringsten bezogen.

Warum das bei Drake dann nie kritisiert wurde ?

Ganz einfach :

Es war ein anderer Tester.

Uncharted 2-4 wurden von Jörg getestet, dieser DLC hier von Mathias, ergo ein klarer Fall von "anderer Tester, andere Schwerpunkte".
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WH173W0LF
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von WH173W0LF »

Ich habe vor einigen Jahren nur mal 3-4 Minuten bei Uncharted 1 oder 2 zugesehen (Ich glaube Multiplayer?), daher eine generelle Frage: Wie hoch ist denn der "Deckungsshooter" Anteil beim Gameplay und warum wird das Game generell im Gegenzug zu Tomb Raider heutzutage so gut aufgenommen/wahrgenommen? Ist es wie bei einem Resident Evil 4, dass man quasi nur aufhört zu Ballern wenn eine Sequenz läuft oder gibt es Tomb Raider oder Metal Gear mäßig auch ruhige Erkundungs und Infiltrations Phasen?
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Raskir
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Raskir »

Ab Teil 2 konnte man auch schleichen. Shooter Anteil war bis einschließlich Teil 3 sehr hoch, bei Teil 4 nicht mehr so. Bei Teil 4 hatte man auch bei der Hälfte der Gefechte die Möglichkeit durchzukommen ohne jemanden zu töten oder einen Schuss abzugeben. Besser aufgenommen wurden sie aufgrund der Regie, Dialoge, Inszenierung und der Technik. Ruhige Passagen gab es in jedem Teil, wobeo es sich von Teil zu Teil steigerte. Teil 4 hat insgesamt mehr ruhige Passagen als Shooter Passagen, zumindest gefühlt
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Alter Sack
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Alter Sack »

Ego sum Noctis hat geschrieben: 18.08.2017 13:45 Ich habe vor einigen Jahren nur mal 3-4 Minuten bei Uncharted 1 oder 2 zugesehen (Ich glaube Multiplayer?), daher eine generelle Frage: Wie hoch ist denn der "Deckungsshooter" Anteil beim Gameplay und warum wird das Game generell im Gegenzug zu Tomb Raider heutzutage so gut aufgenommen/wahrgenommen? Ist es wie bei einem Resident Evil 4, dass man quasi nur aufhört zu Ballern wenn eine Sequenz läuft oder gibt es Tomb Raider oder Metal Gear mäßig auch ruhige Erkundungs und Infiltrations Phasen?
Ruhige Momente gibts eigentlich wenige bei UC. Man wird eigentlich permanent von einem Event ins nächste geschmissen. Wobei man sagen muss das der Wechsel zwischen Cutscenes, Schießereien, Kletter und Rätselpassagen gut ineinander übergreifen.
Der Unterschied zu den neuen Tomb Raidern z.B. ist das die Regie für die meisten Spieler aber nahezu perfekt ist. Der Wechsel zwischen diesen Phasen ist extrem gut inszeniert. Man hat ständig das Gefühl das passt. Die Charakter sind sehr glaubwürdig mit einem hohen Identifikationsgrad und die Inszenierung der Welten sind einfach toll. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes schon großes Kino mit Controllereingabe.
Was den MP angeht kann ich dir allerdings nicht soviel sagen. Den kenne ich so gut wie gar nicht.
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Jörg Luibl
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Pineapple-Pete hat geschrieben: 18.08.2017 08:16Da wird gelobt, dass Frauen diesmal als gleichstark präsentiert werden, aber es sei schade, dass keine spielerischen Elemente eingeführt wurden, die zu Frauen passen. Wie zum Beispiel schleichen, you know. Weil das ja mehr zu Frauen passt. Weil Männer ja eher für die Hardcore-Action zu gebrauchen sind, Frauen hingegen sind hingegen cleverer und schleichen sich eher ans Ziel. Verstehste?
Das Fass macht Mathias doch gar nicht auf, das liest du für dich heraus. Wenn wir in der Redaktion diskutieren, spielt eine banale Geschlechterdebatte à la Was-zu-wem-passt keine Rolle. Um es mal zu überspitzen: Eine Frau kann Eier haben und ein Mann eine Pussy sein. Die wichtige Frage ist nicht, welches Geschlecht was macht, sondern ob die Regie das Gezeigte glaubhaft darstellen kann.

Es geht also lediglich um die beiden Charaktere, die sich zwar laut Story hinsichtlich ihres Berufs unterscheiden (Diebin, Söldnerchefin), aber spielmechanisch ist davon wenig zu merken. Naughty Dog hätte da z.B. die Handhabung der schweren Waffen, die Martial Arts oder auch die Erkundung ein wenig mehr auf diese Hintergründe zuschneiden können. Nadine hätte also auch ein Norbert und Chloe ein Christopher sein können.

Unterm Strich ist wichtiger: Naughty Dog stellt diese beiden starken Frauen sehr natürlich und auch in ihren Konflikten angenehm authentisch dar. Ich hätte übrigens exakt so gewertet. Macht einfach Spaß und ist technisch überragend, auch wenn man nach The Last of Us das Gefühl hat, das "alte Naughty Dog" zu spielen. Dieses Studio wird uns in Zukunft auch hinsichtlich der Dramaturgie noch richtig überraschen.
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Alter Sack
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Alter Sack »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 18.08.2017 14:11
Pineapple-Pete hat geschrieben: 18.08.2017 08:16Da wird gelobt, dass Frauen diesmal als gleichstark präsentiert werden, aber es sei schade, dass keine spielerischen Elemente eingeführt wurden, die zu Frauen passen. Wie zum Beispiel schleichen, you know. Weil das ja mehr zu Frauen passt. Weil Männer ja eher für die Hardcore-Action zu gebrauchen sind, Frauen hingegen sind hingegen cleverer und schleichen sich eher ans Ziel. Verstehste?
Das Fass macht Mathias doch gar nicht auf, das liest du für dich heraus. Wenn wir in der Redaktion diskutieren, spielt eine banale Geschlechterdebatte à la Was-zu-wem-passt keine Rolle. Um es mal zu überspitzen: Eine Frau kann Eier haben und ein Mann eine Pussy sein. Die wichtige Frage ist nicht, welches Geschlecht was macht, sondern ob die Regie das Gezeigte glaubhaft darstellen kann.

Es geht also lediglich um die beiden Charaktere, die sich zwar laut Story hinsichtlich ihres Berufs unterscheiden (Diebin, Söldnerchefin), aber spielmechanisch ist davon wenig zu merken. Naughty Dog hätte da z.B. die Handhabung der schweren Waffen, die Martial Arts oder auch die Erkundung ein wenig mehr auf diese Hintergründe zuschneiden können. Nadine hätte also auch ein Norbert und Chloe ein Christopher sein können.

Unterm Strich ist wichtiger: Naughty Dog stellt diese beiden starken Frauen sehr natürlich und auch in ihren Konflikten angenehm authentisch dar. Ich hätte übrigens exakt so gewertet. Macht einfach Spaß und ist technisch überragend, auch wenn man nach The Last of Us das Gefühl hat, das "alte Naughty Dog" zu spielen. Dieses Studio wird uns in Zukunft auch hinsichtlich der Dramaturgie noch richtig überraschen.
Obwohl ich sagen muss ich mag auch das alte Naughty Dog sehr. :wink:
Für mich können sie einen Teil davon ruhig konservieren oder beibehalten. UC2 empfinde ich als das beste Spiel dieses "alten" Genres. Schon bei der Musik bekomme ich so eine Art Abenteuerlust und will direkt wieder loslegen.
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Jörg Luibl
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Klar, ich auch! Uncharted hat das Genre ja nach Tomb Raider mit definiert. Aber dieses "lockere" Action-Adventure mit seinem Räuber und Gendarme plus Akrobatik, Rätselei und Schatzgesammel hat nach vier Teilen seinen Zenit erreicht.
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Danilot
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Danilot »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 18.08.2017 14:11 Das Fass macht Mathias doch gar nicht auf, das liest du für dich heraus. Wenn wir in der Redaktion diskutieren, spielt eine banale Geschlechterdebatte à la Was-zu-wem-passt keine Rolle. Um es mal zu überspitzen: Eine Frau kann Eier haben und ein Mann eine Pussy sein. Die wichtige Frage ist nicht, welches Geschlecht was macht, sondern ob die Regie das Gezeigte glaubhaft darstellen kann.

Es geht also lediglich um die beiden Charaktere, die sich zwar laut Story hinsichtlich ihres Berufs unterscheiden (Diebin, Söldnerchefin), aber spielmechanisch ist davon wenig zu merken. Naughty Dog hätte da z.B. die Handhabung der schweren Waffen, die Martial Arts oder auch die Erkundung ein wenig mehr auf diese Hintergründe zuschneiden können. Nadine hätte also auch ein Norbert und Chloe ein Christopher sein können.
(...)
Naja das der Wunsch nach neuen Gameplay-Elementen von euch an die Geschlechterwahrnehmung gebunden sein könnte geht schon aus eurer Vorschau hervor. Damals habt ihr geschrieben:
Chloe Frazer macht auch in der Hauptrolle eine gute Figur.

Dabei wird schnell deutlich, dass Chloe über das gleiche Repertoire verfügt wie ihr Ex-Lover: Das Hochklettern an der Fassade ist ein Kinderspiel, sobald man den Startpunkt gefunden hat. Locker kraxelt man nach oben oder wagt einen Sprung zur nächsten Kante. Bei größeren Entfernungen wird dagegen einmal mehr der Greifhaken ausgepackt, mit dem man sich wie Indiana Jones zum Ziel schwingt. Auch in Auseinandersetzungen steht die attraktive Diebin dem bisherigen Helden der Reihe in nichts nach: Genau wie Nathan ballert sie sich mit dem bewährten Arsenal aus Pistolen, Gewehren und Granaten den Weg frei, teilt im großartig animierten Handgemenge genauso kraftvoll aus oder wählt den subtileren Schleichweg und versteckt sich im hohen Gras oder hinter der Deckung, bevor sie die bösen Buben nacheinander mit Würgeangriffen von hinten oder einem Sprung von oben ausschaltet. Ja: Das Spielen mit Chloe fühlt sich tatsächlich genauso an wie mit Drake! Das ist sicher nicht schlecht, aber manchmal hätte ich mir noch die eine oder andere Anpassung an der Mechanik gewünscht. Vielleicht eine schwindende Ausdauer beim Klettern? Oder Möglichkeiten, Gegner gezielt abzulenken, um den Stealth-Aspekt zu stärken? So wird dagegen der Eindruck erweckt, dass es sich die Entwickler mit diesem Copy&Paste vielleicht etwas zu einfach gemacht haben.
http://www.4players.de/4players.php/dis ... egacy.html

Hier habt ihr Chloe mit ihrem Ex-Lover verglichen und u.a. vorgeschlagen, dass es eine schwindende Ausdauer beim Klettern geben könnte. Warum das so sein sollte steht da nicht. Als Leser bekomme ich da den Eindruck, dass der Wunsch nach Gameplay-Änderungen aufgrund der geschlechtlichen Eigenschaften Chloes besteht im Vergleich zu Nathan.

Und mal ehrlich, abgesehen von Bad-Ass-Nadine wäre es ja auch nachvollziehbar, wenn sich Chole nicht ganz so brachial durch das Game kämpfen würde, gerade weil sie eine Frau ist und damit etwas weniger Kraft haben wird als Nat. Das wäre realistisch.

Also ich kann absolut verstehen, dass man das aus eurem Test und der Vorschau so heraus interpretiert. Die Diebin Chloe unterscheidet sonst nicht viel vom Dieb Nat.
Pineapple-Pete
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Pineapple-Pete »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 18.08.2017 14:11
Pineapple-Pete hat geschrieben: 18.08.2017 08:16Da wird gelobt, dass Frauen diesmal als gleichstark präsentiert werden, aber es sei schade, dass keine spielerischen Elemente eingeführt wurden, die zu Frauen passen. Wie zum Beispiel schleichen, you know. Weil das ja mehr zu Frauen passt. Weil Männer ja eher für die Hardcore-Action zu gebrauchen sind, Frauen hingegen sind hingegen cleverer und schleichen sich eher ans Ziel. Verstehste?
Das Fass macht Mathias doch gar nicht auf, das liest du für dich heraus. Wenn wir in der Redaktion diskutieren, spielt eine banale Geschlechterdebatte à la Was-zu-wem-passt keine Rolle. Um es mal zu überspitzen: Eine Frau kann Eier haben und ein Mann eine Pussy sein. Die wichtige Frage ist nicht, welches Geschlecht was macht, sondern ob die Regie das Gezeigte glaubhaft darstellen kann.

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Nun, wenn ihr das sagt, glaube ich euch natürlich.
Trotzdem finde ich, dass es einen nicht verwundern sollte, für derartige Formulierungen hinterfragt zu werden. Die Art und Weise, wie auf Seite 1 des Tests unten und im Fazit über das Thema geschrieben wird, lässt eine derartige Auslegung mindestens offen.
Kombiniert mit dem, was Danilot anmerkt, ergibt sich da für mich eben ein sehr unangenehmer Beigeschmack. Ich bleibe dabei, dass man das anders sehr viel besser hätte schreiben können. :?

Auf The Last Of Us Part 2 freue ich mich auch extrem. Ich bin so gespannt darauf, wie "das neue" Naughty Dog mit dem Thema "Hass" im Nachfolger umgehen wird. TLOU war zwar vom Ton her deutlich düsterer als Uncharted, aber ich hoffe, dass sich ND in Teil 2 richtig traut, in die düsteren Tiefen von Ellie einzutauchen.
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Jörg Luibl
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Unangenehmer Beigeschmack? Von was denn? Leute, ich ralls nicht.
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Danilot
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Danilot »

Hm? Für mich ist das kein unangenehmer Beigeschmack.

Es ließt sich im Test und der Vorschau nur so, als sollte es im Stand Alone Gameplay-Innovationen geben, weil Chloe eine Frau ist im Gegensatz zu Nat.

Das finde ich nicht schlimm und auch nicht sexistisch oder so. Da Spiel ist wohl trotzdem gut. Es wurde halt nur so verstanden. Punkt


P.S. Übrigens , wenn man sich den ersten Trailer ansieht, wo Chloe durch die Gassen dieser indischen Stadt schleicht. Da hat ND genau mit dieser anderen Rolle der Figur gespielt: Man sah nur, dass da eine Frau rumschleicht, die verletzlich wirkt, von Soldaten angequatscht wird und versucht jedem Ärger aus dem Weg zu gehen. Erst am Ende wirft sie den Schleier ab und gibt Handkante, bis dahin sah es wie ein Stealth-Game aus.
Zuletzt geändert von Danilot am 18.08.2017 16:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Raskir
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Raskir »

Äh ich denke dass spielerische Unterschiede gewollt sind weil der Protagonist ein anderer ist und nicht weil Chloe eine Frau ist. Wo zum Teufel lest ihr das raus dass es was mit dem Geschlecht zu tun hat? Ich meins ernst, das steht Nichts davon. Das interpretiert ihr einfach rein, mehr nicht. Und ich weiß nicht mal wieso...
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Danilot
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Danilot »

@ Raskir

Diese Diskussion führt glaube ich zu nichts mehr, zumal hier schon mehrfach beschrieben wurde, wieso dies so aus den 4P-Artikeln interpretiert wurde.

Aber falls dir die Diskussion trotzdem noch Spaß macht (aber lass uns bitte etwas den Ernst aus der Sache nehmen), dann hier nochmal das Zitat aus dem Test:
Dass man hier mit Chloe (und Nadine) unterwegs ist, merkt man Lost Legacy mechanisch allerdings nicht an. Beide stehen den Drakes in nichts nach, wenn es um Kletterkraft, Wagemut, Intelligenz, Schusssicherheit oder die Fähigkeit geht, Fahrzeuge inmitten von gegnerischem Beschuss zielsicher zu lenken. Sprich: Schauplatz und Protagonisten werden zwar ausgetauscht, spielerisch bleibt es jedoch beim Alten - mit einer Ausnahme. Chloe kann mit ihren Haarklammern in einem Minispiel bekannter Art (mit dem Stick muss ein Punkt gefunden und gehalten werden) bestimmte Schlösser knacken. (...)
Hier wird kritisiert, dass man im Gameplay keinen Unterschied zwischen den alten und den neuen Hauptcharakteren merkt. Da man früher Nathan gespielt hat und jetzt Chloe, kann man es auch bei diesem Vergleich belassen. Was ist denn der wesentliche Unterschied zwischen dem Schatzsucher und Dieb Nathan und der Schatzsucherin und Diebin Chloe, welcher spielerisch erfahrbar sein könnte?

Beide kennen wir aus den Vorgängern. Er kann ballern, kämpfen, klettern und Rätsel lösen und sie kann das alles auch, selbst beim Rätsel lösen war sie in Teil 3 behilflich. Also wo soll der Unterschied sein, der sich im Gameplay niederschlagen kann? Das sie mehr indisch verstehen kann als altgriechisch?

Nein sie ist eine Frau und er ist ein Mann. Das ist wirklich der einzige Unterschied, der sich spielerisch auswirken könnte und der die Kritik im Artikel nachvollziehbar macht.
Die beiden Charaktere mögen nämlich neu sein, sie bringen aber fast nichts neues mit...achso ja, sie sind nicht miteinander verwandt.
Zuletzt geändert von Danilot am 18.08.2017 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Pineapple-Pete
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Pineapple-Pete »

Um nur mal Eines gleich zu Beginn klar zu stellen: Es geht mir nicht drum, irgendjemandem irgendwas vorzuwerfen. Ich behaupte auch keinesfalls, dass entsprechender Redakteur so tickt, ich bezweifle es sogar stark. Und wenn jemand das anders als ich sieht, liegt er deswegen nicht falsch. Ich stoße mich nur ein klein wenig mit der Art und Weise auf, wie über Chloe (und Nadine) geschrieben wird. Nicht mehr, und nicht weniger. Und mir ist auch durchaus bewusst, dass man die Zeilen auch so lesen kann, dass sie keinerlei negative Konnotation tragen.
Nicht, dass sich hier noch Leute auf den Schlips getreten fühlen. :-?

Hier die Stellen, die meiner Meinung nach implizieren, dass sich neue Spielinhalte vor Allem in Bezug auf den Geschlechterwechsel gewünscht werden, und nicht aufgrund der Profession "Dieb" oder des in die Jahre gekommenen Spieldesigns:
Das Spielen mit Chloe fühlt sich tatsächlich genauso an wie mit Drake! Das ist sicher nicht schlecht, aber manchmal hätte ich mir noch die eine oder andere Anpassung an der Mechanik gewünscht. Vielleicht eine schwindende Ausdauer beim Klettern? Oder Möglichkeiten, Gegner gezielt abzulenken, um den Stealth-Aspekt zu stärken?
(Seite 1 des Previews)
Abseits der neuen Fähigkeit, Schlösser mit einem Dietrich-Minispiel zu knacken, würde ich mir noch weitere Ergänzungen des Repertoires wünschen, die speziell auf die neue Protagonistin zugeschnitten sind und mit denen man spielerisch einen größeren Unterschied zu Nathan Drake schaffen könnte.
(aus dem Fazit des Previews)
Doch wer mit der frischen Hauptdarstellerin auch eine neue Dynamik oder gar ein anderes Spielgefühl im Vergleich zu Nathans Eskapaden erwartet, wird enttäuscht.
(aus dem Test, Seite 1)
[...] [A]bseits des neuen Schlossknackens gibt es keine spielerischen Elemente, die speziell auf Chloe und Nadine zugeschnitten wurden wie z.B. ein verstärkter Schleichfokus für die Diebin.
(aus dem Test, Fazit)

Ich werfe absolut niemandem vor, sexistisch zu sein. Ich will nur darauf hinweisen, dass solche Formulierungen definitiv als solche aufgefasst werden können, und ich das getan habe.
Und das sollte, beim aufmerksamen Lesen der Zitate, doch auch wenigstens ein bisschen verständlich werden, oder?

Ich wünsche allen damit ein schönes Wochenende. :)
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Ryo Hazuki
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Also Teil 4 fand ich gut. Aber reicht auch. Für mich war er etwas besser als der dritte. Jedoch das Gleiche in grün jetzt noch einmal nur mit einem anderen Char? Nicht fürn Vollpreis aber im Sale wie bei Call of Duty würde ich zuschlagen, hätte ich noch eine PS4.
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