NewRaven hat geschrieben: ↑02.09.2020 20:24
Vandaa hat geschrieben: ↑02.09.2020 20:10
Die Horizon Zero Dawn PC Version hat hier eine Top Wertung von einer 85 bekommen. Trotz großer Probleme und vielen Bugs zum Release.
Macht solche Abwertungen doch einfach einheitlich wenn die Technik mangelhaft ist. Dann kann man die Sichtweise des Magazins bei fehlerhaften Spielen wenigstens nachvollziehen. Aber so wirkt es einfach falsch und man kann die Tests nicht ernst nehmen.
Jetzt vergleich doch mal die geschilderten technischen Probleme der beiden Tests. Wieso sollte ein Tester in einem zwangsläufig subjektiven Test Probleme bewerten, die für ihn keine waren - entweder, weil sie nicht aufgetreten sind oder weil er sie nicht als störend empfunden hat? Wieso sollte er hier Probleme ignorieren, die er zwar hatte, die aber offenbar für andere keine oder keine "relevanten" sind? Und wie, glaubt ihr, sollte er das dann auch noch "in Zahlen ausdrücken", selbst wenn man glaubt, dass man "empfundenen Spielspaß" in eine Zahl fassen kann...
Den Punkt find ich aber durchaus valide. Mal abgesehen davon, dass die proklamierte Subjektivität hier mittlerweile bei jeder aufkommenden Kritik dahergebetet wird... Ein Test sollte mir nach Möglichkeit ein vollumfängliches Bild des Zustands des besprochenen Spiels vermitteln - was Gameplay, aber eben auch Technik anbelangt. Wenn ich dafür andere Quellen zurate ziehen muss, ist der Sinn eines "professionellen" Tests etwas ad absurdum geführt.
Und ehrlich gesagt stößt mir hier schon länger sauer auf, dass keine besonders professionell anmutende Redaktionsarbeit geleistet wird. Der Eindruck, dass der jeweilige Tester das Spiel - nur - auf dem System seiner Wahl spielt, verfestigt sich, was neben einem Mangel an Information für bspw. Besitzer einer "Basis-Konsole" auch das Problem mit sich bringt, dass Wertungen für Plattformen, auf denen nicht oder nicht ausreichend getestet wurde, keine Aussagekraft haben.
Das Argument, das dann immer wieder zu lesen ist: Die Personaldecke sei zu dünn. Glaub ich gern, aber ich finde, bei dem Status, den 4P innehat, sollte das ein lösbares Problem sein.
Ich finde ja gut, dass mit Herrn Schmid Personalzuwachs gekommen ist, der stilistisch und methodisch ein großer Gewinn für das Magazin ist.