Drakensang: Am Fluss der Zeit

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Minando
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Beitrag von Minando »

Das ist nach Gothic das "deutscheste" Rollenspiel das mir je untergekommen ist.

(wobei Gothic etwas anarchischer daherkam, da redeten die Helden wie ihnen der Schnabel gewachsen war;
beim Flussabenteuer drücken sie sich eher um böse Worte -political correctnes macht auch vor Fantasy nicht halt)

Es gibt hier wie dort viel heimelige Fantasy-Atmosphäre alter Schule, revolutionäre Neuerungen fehlen dem Gewässer allerdings, werden
-zumindest von den Fans- aber auch gar nicht verlangt oder erwartet.

Ob man es sich in seiner hübsch-gewohnten Fantasywelt bequem macht und auf Neuerungen pfeift
oder ob man sich mit Grausen ob der "altmodischen" Struktur des Spiels abwendet
ist eine Frage der Mentalität,

weshalb eine für beide Seiten faire Beurteilung in EINEM Test praktisch unmöglich ist.

Eine zweite Meinung wäre hier hilfreich gewesen.
Khaanara
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Beitrag von Khaanara »

Brakiri hat geschrieben: Das Drakensang schlecht ist, habe ich nie gesagt. Das die NLT fehlerfreier Platin war, habe ich ebenfalls nicht gesagt.

Ich denke einfach das Drakensang noch viel Potenzial nach oben hat.
Ein paar tiefe NPCs, ein gutes Dialogsystem, ein paar mehr Möglichkeiten was Skills angeht, und schon haben wir ein besseres Spiel.

Für mich ist übrigends Planescape:Torment das Novum. Die BG-Spiele haben mir nie sonderlich gefallen.
Naja, gegenüber der Möglichkeiten und Story eines Ultima VII hatten nicht nur die Nordland-Trilogie sondern auch die Baldurs Gate-Spiele zu der Zeit noch viel Luft nach oben. Und das erschien schon einige Jahre vorher ! :)
Sykar
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Beitrag von Sykar »

Brakiri hat geschrieben:
Sykar hat geschrieben: *snip* SEHR langer Post von Sykar
Ehrlich gesagt sehe ich nicht den Sinn einer Aufzählung von Fehlern/Deisignschnitzern von der NLT.

Wenn man bedenkt das es 1994 war, es mit wirklich guter Musik unterlegt war, man auch draussen rumlatschen konnte, und viele Zauber und Fertigkeiten sinnvoll integriert waren, bin ich immernoch der Ansicht das es eine gute DSA-Umsetzung war.

Drakensang ist und bleibt in der Regelumsetzung einfach seicht. Ob dir das gefällt oder nicht :)

Aber das ist doch auch garnicht der Punkt. Der Punkt den ich machen wollte ist der: Wenn man die Ergebnisse in Relation zu dem damalig möglichen bzw. Genrestandard stellt, dann hat Drakensang mehr Luft nach oben als z.B. Sternenschweif.

Das Drakensang schlecht ist, habe ich nie gesagt. Das die NLT fehlerfreier Platin war, habe ich ebenfalls nicht gesagt.

Ich denke einfach das Drakensang noch viel Potenzial nach oben hat.
Ein paar tiefe NPCs, ein gutes Dialogsystem, ein paar mehr Möglichkeiten was Skills angeht, und schon haben wir ein besseres Spiel.

Für mich ist übrigends Planescape:Torment das Novum. Die BG-Spiele haben mir nie sonderlich gefallen.

Ich denke aber da sich mit Drakensang 2 auf jeden Fall mehr Spass haben werde als mit DAO.
Das Erscheinungsdatum entschuldigt da gar nichts. Das Wegfallen ganzer Zauberzweige wie Dämonolgie und Elementar ohne den Spieler davon in Kenntnis zu setzen war schon verdammt unverschämt. Und Ich habe damals einen Beschwörer angefangen in Schicksalsklinge.

Andere Spiele wie die FF Serie hatten damals schon bevölkerte Städte, ja sogar schon früher. Da wäre mehr drin gewesen.

Die Regelumsetzung ist nicht seicht, sie ist ein Kompromiss. Wenn du kompromislos DSA zocken willst würde Ich dir zu einer P&P Runde raten. Am besten dann mal ohne Hausregeln kämpfen und eine Stunde lang Paraden und Fehltreffer beobachten. *gähnen.
Das einzige, was mich etwas stört an der Regelumsetzung ist das Fehlen einiger Zauber und von ein paar Talenten, wobei die selbst in der NLT ein Schattendasein fristeten. Ach ja und Lebensregeneration im Kampf.

DS ist ähnlich tief oder seicht wie NLT, ob dir das paßt oder nicht. Leg mal die rosarote Noistalgie Brille weg. ;)
Die Hauptkampagne ist übrigens genauso linear wie DS. Vor allem in Schweif und noch viel mehr in Riva.
Auch Schicksalsklinge ist auch nur pseudofrei. Letztenendes mußte man mindestens 8 Kartenteile finden, da konnte man nur die Reihenfolge frei wählen, dann Hyggeliks Schwert, danach ohne Hinweis die Angriffspläne der Orks aus einer extrem versteckten Höhle und zu guter letzt den Orkchampion töten. Zeitlimit gabs auch, wer da sich etwas zu frei und sicher fühlte konnte eine böse Überraschung erleben. :twisted:

Wenigstens über PS:T sind wir uns ja einig.
Leider wird es kein Nachfolger geben oder ein spiel in dem Setting. Dabei ist es mein Lieblingssetting.
Schade, daß Ich keine Ahnung von Spieledesign habe. Genug Ideen für eine Umsetzung hätte Ich. :D
Khaanara hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben: Das Drakensang schlecht ist, habe ich nie gesagt. Das die NLT fehlerfreier Platin war, habe ich ebenfalls nicht gesagt.

Ich denke einfach das Drakensang noch viel Potenzial nach oben hat.
Ein paar tiefe NPCs, ein gutes Dialogsystem, ein paar mehr Möglichkeiten was Skills angeht, und schon haben wir ein besseres Spiel.

Für mich ist übrigends Planescape:Torment das Novum. Die BG-Spiele haben mir nie sonderlich gefallen.
Naja, gegenüber der Möglichkeiten und Story eines Ultima VII hatten nicht nur die Nordland-Trilogie sondern auch die Baldurs Gate-Spiele zu der Zeit noch viel Luft nach oben. Und das erschien schon einige Jahre vorher ! :)
Ultima VII habe Ich nie gespielt. Keine Ahnung wieso, aber es hat mir nie zugesagt, wobei Ich auch nur mal Ascension angespielt habe.
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Nekator
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Beitrag von Nekator »

Blasebalken hat geschrieben:Also ich habe Drakensang nicht wirklich lange durchgehalten, da es einfach normale Standartkost war. Typische Fantasy-Geschichte, tausendmal schon in Büchern gelesen. Als dann die 08/15 Fantasy-Story ausgepackt wurde, ist es gleich von der Platte gefolgen... Und nein, Dragon Age konnte mich auch nicht überzeugen, war aber zumindest vom Design weit besser.
Ich kann es wirklich nicht verstehe, wie manche Leute ihre Spiele nur durch die Rosa Brille sehen und es immer gleich Gold geben muss, nur weil einem das Spiel gefällt. Schaut doch einfach auf anderen Seiten vorbei und freut euch, wenn dort dann irgendwas mit Gold oder Platin zu sehen ist. Ich persönlich habe mit vielen Spielen im 70% Bereich mehr Spaß als mit 90% Titeln, was aber nicht heißt, dass ich die Wertungen nicht zumindest teilweise nachvollziehen kann.

Und die Baldurs Gate Reihe gehört halt zu den besten, wenn nicht sogar das Beste, was rollenspieltechnisch im Westen produziert wurde, denn es ist eines der wenigen Spiele, die einen wirklich Autor für die Geschichte hatten. Ich glaube es war R. A. Salvatore, der bekannste Forgotten Realms Autor, der mitgewirkt hat und das merkt man einfach auch.
Einzig noch The Witcher mit Andrzej Sapkowski konnte da von der Erzählerischen Aufmachung mithalten.
Weil Salvatore ja ein so großartiger Autor ist *Ironie off*

Ich mag BG ja selbst (den zweiten Teil vor allem), aber derart aufgeblasene Kommentare.. au weiah.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Sykar hat geschrieben: *snip*
Naja, die Erwartungen steigen mit der Zeit an, das dürfte klar sein.
Zur damaligen Zeit hat mir die NLT Spass gemacht. Im Vergleich macht mir DS weniger Spass, weil sich halt ein gewisser Standard breit gemacht hat.

Eigendlich sagst du schon alles. Wenn du meinst DS ist ähnlich seicht/tief wie die NLT dann bedeutet das was? Es bedeutet, dass es im Vergleich zu damals dort kaum einen Fortschritt gab. Und das macht jetzt ein über 16 Jahr altes Spiel schlechter...weil?

Ich spiele in einer DSA-Runde JFYI. Ähnlichen Spass von einem CRPG zu erhoffen ist schlecht, weil? :)

Drakensang transportiert halt aufgrund des wenigen Fluffs und den seichten NPCs den DSA-Flair nur mässig. Zumindest für mich. Auch ein paar mehr sinnvolle Skill-Integrationen wären cool. Utility-Zauber sind so gut wie nicht integriert..da geht noch EINIGES! :)

Aber wie gesagt, da ist auf jeden Fall noch Potenzial für mehr. Wenn die DSAler den zweiten Teil auch fleissig kaufen, vielleicht gibs dann eine Option auf ein umfangreicheres Spiel.

@Khanaara

Was Ultima angeht hast du vollkommen recht. Leider wollte der Stil auch irgendwie nicht an mich. Irgendwann habe ich mich im Questbuch verzettelt und wusste vor Verwirrung nicht mehr was ich tun sollte ;)
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Viele der Punkte, die im Test kritisiert werden, sind Probleme, die im Moment so ziemlich alle RPGs haben. Das gilt besonders für die Rätselarmut. Ich Vergleich zu Dragon Age ist DS2 nämlich schon fast ein Adventure. Das drückt vor allem auf die Qualität des Dungeondesigns, das sich bei den meisten RPGs darauf beschränkt, dem Spieler einfach mehr und stärktere Gegner als anderswo auf den Hals zu hetzen, wobei ich in diesem Punkt bei DS2 sogar somit die klarste Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger sehen würde, weil so nervige Dungeons wie der Rattenkeller sind mit in DS2 bisher noch nicht untergekommen.

Dennoch würde ich gerne mal wieder einen Dungeon wie z. B. den Schattentempel aus BG2 spielen, der Kämpfe und Rätsel wirklich sinnvoll kombinierte.

Was ich beim Test nicht so ganz verstehen konnte, waren die Aussagen über die Schwierigkeit. Ich hatte auch zahlreiche normale Gefechte, die ich unter keinen Umständen einfach laufen lassen konnte, da ich sie sonst kaum gewonnen hätte.


Edit: Einen Punkt, den ich jetzt an dem Test gar nicht nachvollziehen kann ist der mit dem Klettern und Fallen. Ich kenne kein Party RPG (das schließt auch Dragon Age ein), in man klettern oder sich zu Tode stürzen könnte und habe diesen Vorwurf deshalb auch noch nie im Bezug auf ein solches Spiel gelesen. Der Vergleich mit Gothic, das einen ganz andern Fokus setzt, erklärt sich mit dabei nicht im Geringsten.
Zuletzt geändert von johndoe869725 am 27.02.2010 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Randamaster
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Beitrag von Randamaster »

Das mit dem umfangreicheren Spiel das ist so eine Sache. Als DSA Spieler hätte man natürlich gerne alles drin, aber das Spiel sorgt bei nicht DSA Spielern schon jetzt für viele Fragezeichen über den Köpfen, da muss man immer die Fragen stellen was macht Sinn und was nicht. Wenn man die Dämonenbeschwörung zum Beispiel mit rein nimmt, dann reicht ein Zant nicht aus sondern da müssen schon ein paar mehr erstellt werden, was wiederum auch eine Kostenfrage ist. Hätte Radon Labs das Geld zur Verfügung gehabt wie Bioware dann währe das Spiel bestimmt auch umfangreicher geworden. Man merkt ja schon das nun sehr viel mehr drin war wie beim ersten Teil weil sich der Erfolg eingestellt hat, was auch keine Selbstverständlichkeit war, denn Rollenspiele sind sehr umfangreich und da sind schon Firmen dran pleite gegangen weil sie ein DSA Spiel machen wollten. Das Spiel ist im Vergleich zum Vorgänger schon ein riesen Schritt nach vorne und da finde ich die 2% mehr schon etwas wenig und im direkten Vergleich zu dem was sonst so über die 80% kommt erst recht.

Der Kopierschutz ist im übrigen eine Securom CD Abfrage. Nichts wildes, kein Registrieren oder ähnlicher Unsinn, sehr klassisch.
HardFi
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Beitrag von HardFi »

Schön, das wieder ein Tester der augenscheinlich kaum Interesse an so einer Art Spiel hat zum Test eines solchen beordert wurde. Man hat die Abneigung schon im ersten Test kaum übersehen können, absolute Antipathy.

Ich frage mich, warum alle Rollenspiele von Jörg getestet werden, nur diese Serie nicht.

Und noch was, lieber Herr Nase, ähm Naser, wenn Sie schon ein Rollenspiel testen, seien Sie auch fair und stellen es gegen andere Spiele des Genres. Denn wenn Sie hier kritisieren, das kaum Gebäude zu betreten sind, die Landschaft nicht zum erkunden einlädt und die Level kantig sind, dann gucken Sie mal ob ein Dragon Age da anders ist, oder ein Kotor, ein NWN2, ein ME1 und 2. Dort ist es nämlich kein Meter anders. Sprinten?Schwimmen?Klettern? Gibt es bei vorher genannten Spielen auch nicht !!!

Aber bei ME sind ja die Charaktere so toll (was auch stimmt), aber Gebäude betreten, freie Welt zum erkunden? Inventar? Tolle Nebenquests, lebendigkeit der Spielwelt ? Fehlanzeige!

Aber trotzdem schön weit über 80% geben. Gut Sie haben die genannten Spiele nicht getestet, trotzdem müssen Sie sich an solche Vorlagen erinnern und Vergleiche ziehen. Das tun Sie aber nicht, sondern tun so als wenn Drakensang alleine in einem Genre vertreten ist.

Also bleiben Sie bitte Objektiv und fair, denn sowas sollte man bei Ihrem Beruf sein, was Ihnen aber super gelingt zu missachten.

Man sollte sich freuen wenn handwerklich absolut saubere, mit Liebe programmierten Spiele aus den eigenen Landen kommt.

Vielleicht bekommt ja der zehnte Teil von Drakensang dann immerhin schonmal 80%
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youyousensen
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Beitrag von youyousensen »

Zur dieser Diskussion eine kurze Anmerkung von mir: Aufgrund der überall grassierenden "Früher war alles besser!" - Einstellung vieler Nerds gerade im Adventure- oder RPG-Genre muß ein Spiel, welches heutzutage veröffentlicht wird, mindestens eine Klasse besser sein als der jeweilige "Klassiker", an dem es gemessen wird. Leute, die das tun, vergessen aber gerne mal, daß besagter Klassiker in der Regel erst durch die individuelle Wertsteigerung zwecks Nostalgie-Langzeitmotivation einen so hohen Stellenwert erreicht hat, wie sie ihn nunmehr vertreten.

Bestes Beispiel die angesprochene Nordlandtrilogie, besonders Schatten über Riva: Denke ich zwischendurch mal an dieses Spiel, habe ich zunächst nur positive Dinge im Kopf. Verharren die Gedanken dann aber ein wenig länger dort, beginne ich mich zu erinnern, wie sehr ich mich über diverse Unzulänglichkeiten, die den Spielfluß massiv zu stören wußten, aufgeregt habe. So ergeht es mir mit vielen Vergleichen. In den allerwenigsten Fällen sticht ein Klassiker auch nach einem gewissenhaften, objektiven Vergleich heraus - und dies geschieht dann fast immer nur in den Punkten Story oder Atmosphäre.

Die Spiele von heute sind -von den technischen Möglichkeiten mal ganz abgesehen- besser, komfortabler designt, um dem Massenmarkt zugänglicher zu sein. Das mag mitunter zwar auf Kosten von Komplexität gehen - aber ich möchte mal Kommentare der rückhaltlosen Klassiker-Befürworter hören, wenn heutzutage nochmal ein Spiel mit der archaischen Bedienungsoberfläche oder Inventargestaltung eines Schatten über Riva oder Ultima VIII Pagan erscheinen würde.

Ich messe daher den Drakensang-Bemühungen mehr Bedeutung bei als der damaligen Nordland-Trilogie, nichtsdestotrotz ich auch diese gern gespielt habe.
Zuletzt geändert von youyousensen am 27.02.2010 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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=paradoX=
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Beitrag von =paradoX= »

HardFi hat geschrieben:Schön, das wieder ein Tester der augenscheinlich kaum Interesse an so einer Art Spiel hat zum Test eines solchen beordert wurde. Man hat die Abneigung schon im ersten Test kaum übersehen können, absolute Antipathy.

Ich frage mich, warum alle Rollenspiele von Jörg getestet werden, nur diese Serie nicht.

Und noch was, lieber Herr Nase, ähm Naser, wenn Sie schon ein Rollenspiel testen, seien Sie auch fair und stellen es gegen andere Spiele des Genres. Denn wenn Sie hier kritisieren, das kaum Gebäude zu betreten sind, die Landschaft nicht zum erkunden einlädt und die Level kantig sind, dann gucken Sie mal ob ein Dragon Age da anders ist, oder ein Kotor, ein NWN2, ein ME1 und 2. Dort ist es nämlich kein Meter anders. Sprinten?Schwimmen?Klettern? Gibt es bei vorher genannten Spielen auch nicht !!!

Aber bei ME sind ja die Charaktere so toll (was auch stimmt), aber Gebäude betreten, freie Welt zum erkunden? Inventar? Tolle Nebenquests, lebendigkeit der Spielwelt ? Fehlanzeige!

Aber trotzdem schön weit über 80% geben. Gut Sie haben die genannten Spiele nicht getestet, trotzdem müssen Sie sich an solche Vorlagen erinnern und Vergleiche ziehen. Das tun Sie aber nicht, sondern tun so als wenn Drakensang alleine in einem Genre vertreten ist.

Also bleiben Sie bitte Objektiv und fair, denn sowas sollte man bei Ihrem Beruf sein, was Ihnen aber super gelingt zu missachten.

Man sollte sich freuen wenn handwerklich absolut saubere, mit Liebe programmierten Spiele aus den eigenen Landen kommt.

Vielleicht bekommt ja der zehnte Teil von Drakensang dann immerhin schonmal 80%
So weit geb ich dir zwar nicht in allen Punkten recht, aber kann sie nachvolllziehen. Aber hört BITTE BITTE BITTE damit auf zu fordern ein Spiel mit Samthandschuhen anzufassen, nur weil aus Deutschland kommt. Das sollte keinerlei Einfluss auf die Bewertung haben
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Randamaster
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Beitrag von Randamaster »

Und warum wird das dann bei anderen Spielen der grossen Publisher nicht gemacht? HardFi hat doch absolut recht...
Guardi_
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Beitrag von Guardi_ »

Will nur schnell 2 Punkte anmerken:

1. Kult-Status von BG2:

Hallo? Natürlich hat das Spiel seine Schwächen. Betrachtet man es jedoch in Relation zum Erscheinungszeitraum ist dieses Spiel ein Meilenstein, selbst mit den Schwächen die gemessen an ganz neuen RPGs zum Vorschein kommen.
Völlig egal ob die KI nicht so gut ist...

2. Planescape: Torment

Irgendjemand hat hier einen Vergleich zu diesem Spiel gezogen. Das darf man niemals tun ;)
PS:T bietet ein "anderes" Spielerlebnis. Eines das ich bis heute so nicht wiedergefunden habe. PS:T ist ein interakativer Roman mit einer der besten Stories die ich persönlich jemals erleben durfte und einer einzigartigen Atmosphäre.
Man muss sich aber darauf einlassen, und wenn es Leute gibt die das nicht können, muss man das auch verstehen.
Sykar
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Beitrag von Sykar »

Brakiri hat geschrieben:
Sykar hat geschrieben: *snip*
Naja, die Erwartungen steigen mit der Zeit an, das dürfte klar sein.
Zur damaligen Zeit hat mir die NLT Spass gemacht. Im Vergleich macht mir DS weniger Spass, weil sich halt ein gewisser Standard breit gemacht hat.

Eigendlich sagst du schon alles. Wenn du meinst DS ist ähnlich seicht/tief wie die NLT dann bedeutet das was? Es bedeutet, dass es im Vergleich zu damals dort kaum einen Fortschritt gab. Und das macht jetzt ein über 16 Jahr altes Spiel schlechter...weil?

Ich spiele in einer DSA-Runde JFYI. Ähnlichen Spass von einem CRPG zu erhoffen ist schlecht, weil? :)

Drakensang transportiert halt aufgrund des wenigen Fluffs und den seichten NPCs den DSA-Flair nur mässig. Zumindest für mich. Auch ein paar mehr sinnvolle Skill-Integrationen wären cool. Utility-Zauber sind so gut wie nicht integriert..da geht noch EINIGES! :)

Aber wie gesagt, da ist auf jeden Fall noch Potenzial für mehr. Wenn die DSAler den zweiten Teil auch fleissig kaufen, vielleicht gibs dann eine Option auf ein umfangreicheres Spiel.
Man könnte natürlich auch jetzt sagen, wenn es damals so klasse war, warum ist es jetzt weniger klasse.
Aber egal, du hast wohl meine anderen Postings nicht gelesen, denn primär geht es mir eigentlich um Verhältnismäßigkeit ,und wenn Ich sehe, daß viele andere Titel bei sehr ähnlichen Schwächen mal bis zu 20% mehr an Wertung bekommen, nur weil sie von Bioware, Blizzard oder EA kommen, dann finde Ich das schlicht sehr ungerecht, denn augenscheinlich wird wieder mal mit zweierlei Maß gemessen. Und die NLT selbst hatte mehr als genug ärgerliche Schwächen und auch Bugs. Dagegen ist DS nahezu bugfrei, obwohl es wahrscheinlich das tausenfache an Programmcode hat.

Welche Utility Zauber fehlen dann so arg? Seichte Charaktere im Vergleich zu was? Deine Rollenspielrunde? Und was genau soll Fluff sein? Talente und Zauber, die rein für Atmopshäre sorgen sollen, also Gimmicks?
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Viele der Punkte, die im Test kritisiert werden, sind Probleme, die im Moment so ziemlich alle RPGs haben. Das gilt besonders für die Rätselarmut. Ich Vergleich zu Dragon Age ist DS2 nämlich schon fast ein Adventure. Das drückt vor allem auf die Qualität des Dungeondesigns, das sich bei den meisten RPGs darauf beschränkt, dem Spieler einfach mehr und stärktere Gegner als anderswo auf den Hals zu hetzen, wobei ich in diesem Punkt bei DS2 sogar somit die klarste Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger sehen würde, weil so nervige Dungeons wie der Rattenkeller sind mit in DS2 bisher noch nicht untergekommen.

Dennoch würde ich gerne mal wieder einen Dungeon wie z. B. den Schattentempel aus BG2 spielen, der Kämpfe und Rätsel wirklich sinnvoll kombinierte.

Was ich beim Test nicht so ganz verstehen konnte, waren die Aussagen über die Schwierigkeit. Ich hatte auch zahlreiche normale Gefechte, die ich unter keinen Umständen einfach laufen lassen konnte, da ich sie sonst kaum gewonnen hätte.


Edit: Einen Punkt, den ich jetzt an dem Test gar nicht nachvollziehen kann ist der mit dem Klettern und Fallen. Ich kenne kein Party RPG (das schließt auch Dragon Age ein), in man klettern oder sich zu Tode stürzen könnte und habe diesen Vorwurf deshalb auch noch nie im Bezug auf ein solches Spiel gelesen. Der Vergleich mit Gothic, das einen ganz andern Fokus setzt, erklärt sich mit dabei nicht im Geringsten.
Exakt das ist es, warum mir der Test so sauer aufstößt, wie auch der Test des ersten Teils. Es werden viele Kritikpunkte genannt, die in vielen anderen aktuellen Titeln genauso fehlen, schlecht implementiert etc.
Cyberblitzbirne
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Beitrag von Cyberblitzbirne »

Sykar hat geschrieben:Eigentlich hat er recht. Wer es drauf anlegt, kann genauso dutzende von Mobs in einem Raum einsperren und mit diesen AoE Effekten platt machen. Geht nicht überall, aber überall da, wo man Türen vorfindent. Die KI ist ja zu dämlich Türen zu öffnen.
Verstehe auch den Vorwurf mit der Sprache nicht. Was hat das damit zu tun? Klingt mir schwer nach einem Profilierungsversuch deinerseits.
'Seht Ich bin so ein 'trve' Rollenspieler und der da nicht nänänänä!'
Heh, naja, aber du musst sehen, dass wir hier von einem Spiel von 199x reden. Jetzt die Features von damals mit den heutigen Möglichkeiten zu vergleichen, ist nicht ganz fair, oder? ;) Wenn jemand von einem Oldtimer schwärmt und sagt "DAS waren noch Autos", würdest du dem dann auch unter die Nase reiben "Pah, nur 40PS?!?! Wie los-skilled! Muahaha!"? :)

Es geht nicht um die Schauwerte, sondern darum, dass viele andere und ich grandiose Erinnerungen an dieses Spiel haben. Und ja, ich muss zugeben, dass da die Sprache die Musik macht. Denn "Imba Spells", "Mobs" und "Raum clearen" passen irgendwie wirklich nicht zu einem Spiel wie Baldur's Gate. Nenn mich altmodisch. :P
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Sykar
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Beitrag von Sykar »

DerUnsympath hat geschrieben:
Sykar hat geschrieben:Eigentlich hat er recht. Wer es drauf anlegt, kann genauso dutzende von Mobs in einem Raum einsperren und mit diesen AoE Effekten platt machen. Geht nicht überall, aber überall da, wo man Türen vorfindent. Die KI ist ja zu dämlich Türen zu öffnen.
Verstehe auch den Vorwurf mit der Sprache nicht. Was hat das damit zu tun? Klingt mir schwer nach einem Profilierungsversuch deinerseits.
'Seht Ich bin so ein 'trve' Rollenspieler und der da nicht nänänänä!'
Heh, naja, aber du musst sehen, dass wir hier von einem Spiel von 199x reden. Jetzt die Features von damals mit den heutigen Möglichkeiten zu vergleichen, ist nicht ganz fair, oder? ;) Wenn jemand von einem Oldtimer schwärmt und sagt "DAS waren noch Autos", würdest du dem dann auch unter die Nase reiben "Pah, nur 40PS?!?! Wie los-skilled! Muahaha!"? :)

Es geht nicht um die Schauwerte, sondern darum, dass viele andere und ich grandiose Erinnerungen an dieses Spiel haben. Und ja, ich muss zugeben, dass da die Sprache die Musik macht. Denn "Imba Spells", "Mobs" und "Raum clearen" passen irgendwie wirklich nicht zu einem Spiel wie Baldur's Gate. Nenn mich altmodisch. :P
Ich nenne dich nicht altmodisch, sondern profilierungssüchtig, wenn man Leute so angreift, obwohl ihre Kernaussagen absolut wahr sind. Das ist schon ein schlechtes Zeugnis für dich, daß du nichtmal seine Argumente angreifen kannst, sondern nur seinen Sprachstil.
Was wie gesagt werden darf über und in einem Spiel ist sicher nicht davon abhängig, ob du findest, daß es da drin paßt oder nicht.
Außerdem hat er , wie schon gesagt, nichts Falsches erzählt, insofern waren deine Posts im Großen und Ganzen überflüssig und total nichtssagend.
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