Horizon Zero Dawn - Test

[Nuracus]

Ein gnadenlos überhyptes Spiel mit zu viel Ubisoft- und Dragon Age: Inquisition-Macken hatte ich erwartet, bin dann von den Traumwertungen überrascht worden und habe mich vor kurzem selbst dran gesetzt - ernsthaft, ich bin bis über beide Ohren verliebt.

Von allen Open World-Spielen in meinem Lebenslauf (div. Assassin's Creeds, DA: I, TES 3-5, Mordors Schatten, Far Cry ...) hat Horizon die seit Gothic/Gothic 2 für mich allerstärkste Welt. Glaubwürdig, interessant, an allen Ecken motivierend.
Die Sidequests sind zum großen Teil auf Hauptquest-Niveau, die Nebenaufgaben/Weltfüller (Jagdherausforderung, Waffentutorials, Panoramen, Sammelobjekte, Langhälse!!!) weeeeeeesentlich interessanter als in Genrenachbarn, die Kämpfe und Gegnervielfalt einfach Hammer.
Grafik und Soundtrack, da muss ich keine Worte drüber verlieren.

Wermutstropfen: Die NPCs sind leider völlig uninteressant und austauschbar, lediglich Rost bleibt im Gedächtnis.

Für meinen Geschmack hätte der Prolog ruhig noch ne Weile länger gehen können, ich fand das kleine Pausbäckchen so furchtbar niedlich

ja jedenfalls wirklich tolles Spiel, bei dem praktisch alles passt.

[Eirulan]

Ich habe es erst vor zwei Abenden begonnen und bin noch nicht ganz warm geworden damit.
Was mir momentan noch extrem sauer aufstößt sind die nicht lippensynchronen Cutscenes und die maue Mimik.
Bleibt das so durchwachsen..?

[Stalkingwolf]

ja. Aber das Ding zieht in der Story extrem an. Lohnt sich dran zu bleiben.

[Eirulan]

Danke

[qpadrat]

Wegen der asynchronität hab ich auf englisch gestellt. Viel viel viel besser.

[Nuracus]

Ich weiß gar nicht, wie weit ich bin, sagen wir mal so 12-15 Stunden drin, aber mit der Synchronität wars zu Beginn relativ schlimm und wird deutlich besser. Ausreißer gibt es derzeit nur noch sehr wenige, mir ist jetzt zuletzt nichts mehr sehr negativ aufgefallen. Und es ist hier ein Spiel, wo ich ausnahmsweise ohne schnelles Durchlesen der Untertitel + folgendes Wegdrücken der Dialoge spiele, anders als z.B. die letzten Bioware-Spiele, wo einen das Gelaber teilweise echt annervt.

[Eirulan]

..., anders als z.B. die letzten Bioware-Spiele, wo einen das Gelaber teilweise echt annervt.

Wie wahr!
Ich habe mich die letzten Wochen diesbezüglich durch Andromeda "gekämpft" (85h, alles gemacht, alles angehört), mein Bedarf für diese Jahr ist gedeckt!

[johndoe1703458]

Welche Asynchronität? Selbst nach 30 Stunden habe ich nichts davon gesehen (auf englisch).

Bisher übrigens ein klasse Spiel. Wer mit actionreichen Kampfsystemen was anfangen kann, ist hier an der richtigen Adresse. So ziemlich das Beste, was ich an westlichen RPGs bisher gespielt habe, da es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auch durchaus herausfordernd ist, aber auch nie wirklich auf unfaire Weise.
Vor allem, wenn man nicht gerade überlevelt und überskillt daher kommt, wird man im späteren Verlauf einige Brocken antreffen, die ein sehr konzentriertes Vorgehen erfordern.

[Nuracus]

Auf deutsch natürlich - da haben sie vor allem zu Beginn ordentlich gepennt.

[sourcOr]

Auf Englisch war die Lippensynchro aber auch nicht gerade super. Muss man halt mal drauf achten, passiert immer wieder bei einigen Charakteren.

[Nuracus]

Dämlich, dass im Spiel nicht erklärt wird, was der Wert "Handhabung" bei den Waffen bedeutet. Hab mich das von Beginn an gefragt, aber dank der minimalen Modifikationen (+5% hier, +7% da) war kein Unterschied festzustellen. Hab versucht zu googlen, aber da kamen auch nur halbgare Antworten und Vermutungen, das deutlichste war der Hinweis, dass die Nachladegeschwindigkeit verbessert wird.

In meinem ersten Sigma hab ich gewaltig bessere Modifikationen gefunden (Handhabung +60%, +40%) und einfach mal in den Bogen gepackt - RABAMM hatt ich auf einmal ein halbes Maschinengewehr.

Konnte ich vorher in der Zeitlupe bestenfalls 2-3 gezielte Schüsse abgeben, pump ich jetzt so nem Sackträger locker ein halbes Dutzend Pfeile in seinen Beutel.

[CritsJumper]

Na solang man weiß, dass man nicht gleich bei passendem Level schon in die Cauldrons sollte, sind die auch keine "Arbeit." Definitiv schwieriger als so manch anderes im Spiel, aber wer auf der Oberwelt schon einen Thunderjaw gelegt hat, wird in dem jeweiligen Cauldron jetzt auch net vor ne unlösbare Aufgabe gestellt, ganz im Gegenteil.

Ah ich bin genau in dem Cauldron, bevor ich die Story weiter machen wollte dachte ich mir ach.. ok mach ich noch einen Cauldron, hatte ja erst zwei erledigt. Der Thunderjaw wird ja wohl erst in dem Cauldron mit dem höchsten Level sein... ;D

Was hab ich aktuell geflucht. Spiele aber auch auf Schwer und komme nur bis auf 30% Leben. Habe da wirklich Probleme den zu zerlegen.

In der Open World hingegen konnte ich ja immer noch Deckung suchen oder mich verstecken.

Bisher hab ich aber noch nicht das Reisekit genutzt um diese Aufgabe zu verschieben. Aber es ist so ätzend wenn die Story quasi an diesem Faden hängt.

Edit: Habs geschafft, das schwierigste war eigentlich nur der Schwanz, und das ich nur zwei Heiltränke hatte. Aber mit dem Crafting konnte ich mir ja noch welche herstellen. Hatte das bisher nie nötig.. ;D
Dann einfach durch Tearing, Feuerpfeile und ausweichen hat es dann doch sehr gut geklappt.

[DerSnake]

Ein gnadenlos überhyptes Spiel mit zu viel Ubisoft- und Dragon Age: Inquisition-Macken hatte ich erwartet, bin dann von den Traumwertungen überrascht worden und habe mich vor kurzem selbst dran gesetzt - ernsthaft, ich bin bis über beide Ohren verliebt.

Von allen Open World-Spielen in meinem Lebenslauf (div. Assassin's Creeds, DA: I, TES 3-5, Mordors Schatten, Far Cry ...) hat Horizon die seit Gothic/Gothic 2 für mich allerstärkste Welt. Glaubwürdig, interessant, an allen Ecken motivierend.
Die Sidequests sind zum großen Teil auf Hauptquest-Niveau, die Nebenaufgaben/Weltfüller (Jagdherausforderung, Waffentutorials, Panoramen, Sammelobjekte, Langhälse!!!) weeeeeeesentlich interessanter als in Genrenachbarn, die Kämpfe und Gegnervielfalt einfach Hammer.
Grafik und Soundtrack, da muss ich keine Worte drüber verlieren.

Wermutstropfen: Die NPCs sind leider völlig uninteressant und austauschbar, lediglich Rost bleibt im Gedächtnis.

Für meinen Geschmack hätte der Prolog ruhig noch ne Weile länger gehen können, ich fand das kleine Pausbäckchen so furchtbar niedlich

ja jedenfalls wirklich tolles Spiel, bei dem praktisch alles passt.

Na mal schauen ob das du nach 50-100 Spielstunden immer noch sagst wenn du wirklich alles entdeckt hast Ich persönlich sehe das etwas anders. Die Welt sieht ohne zweifel schön aus. Aber da hört es auch wieder auf. Das ist kein vergleich zu ein Witcher 3 Welt wo ich wirklich das Gefühl hatte Teil dieser Welt zu sein. In H:ZD kannste ja nicht mal in Häuser reingehen geschweige mit ein Boot Fahren obwohl welche später auftauchen. Nicht ma l Mini Spiele oder sontiges.Die Welt von H ZD kann nur eins > Toll aussehen. Aber für eine wirklich tolle Open World muss es mehr können. Siehe Witcher 3 an oder wie du nennnst Gothic 2. Das waren glaubhafte Welten die für mich einiges besser gemacht haben,

[Leon-x]

Manche Dinge brauchen wirklich mehr Feinschliff. Wenn man zum 10x an der Stelle vorbeikommt wo die immer gleichen Jäger um Hilfe schreien weil sie angegriffen werden schneifst halt eher die Augen zu. Das Open World Problem haben ein Zelda oder Assessens Creed auch. Wenn da gefühlt alle 5min Jemand überfallen wird dessen Dieb man umrempeln soll.
Bei Horizon will man dann die Jäger lieber selber auf den nächsten Baum prügeln und klar machen sie sollen besser nicht mehr runter kommen.

Paar Häuser erkunden um Gegenstände zu finden hätte die Sache auch aufgelockert statt nur Müllhaufen zu durchsuchen.

Bei einem Nachfolge setzt man da hoffentlich an. Die Welt ist so ganz toll.

[johndoe1824162]

In Sachen Worldbuilding und Nebenquests liegen noch Welten zum Witcher. Gerade die Städte wirken leblos steril. Die Leute stehen wie angeklebt rum. Interaktion Fehlanzeige. Nebenquests, Sammelkram immer nach Schema F. Langweilig. Die Stärke sind die Kämpfe.