Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Temeter 
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Temeter  »

Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man nicht überall auf Teufel komm raus eine Open World einbauen sollte. Sie ist hier ganz einfach deplatziert. Schadet dem Spiel viel mehr als dass sie irgendwas bringt.
Der Prolog ist noch richtig geil gemacht, danach spielt es sich wie das xte Assassins Creed. 10000 mal Person X raus holen, immer wieder das gleiche ohne irgendeine Story.
Die Welt ist total leblos, ein paar karge Hügel und ein paar Sowjetlager, mehr gibt es nicht zu sehen. Gerade nach dem Witcher fällt auf wie unendlich schlecht diese Kulisse ist. Spielerisch Sinn hat die Open World nicht - man kann auch große Gebiete in einem Stealthspiel machen ohne diesen Käse - siehe Deus Ex.
Die Story findet nach dem Prolog erstmal so gut wie gar nicht mehr statt - Atmosphäre gibts auch fast keine mehr - es ist das typische Abklappern und eintönige Aufgabenlösen der Ubisoftspiele. Die hohen Wertungen für das Spiel sind ein schlechter Witz und ich finde es kommt sogar hier noch sehr gnädig weg.
Das einzige was das Spiel rettet ist, dass das Gameplay wenn man den in den Basen drin ist, gut ist. Aber ansonsten fällt das Spiel in allen relevanten Kategorieren voll durch meiner Meinung nach - gnadenlos überhypt so mein Ersteindruck.
Das einige Leute immer gleiche vom Hype reden, nur weil andere Leute es wagen, mehr Spaß als sie an einem Spiel zu haben. :lol:

In Sachen Gameplay ist das hier das beste Stealthspiel seit einer sehr, sehr langen Zeit, und für die spierische Freiheit macht die Open World sehr viel Sinn.
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Gildarts
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gildarts »

Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man nicht überall auf Teufel komm raus eine Open World einbauen sollte. Sie ist hier ganz einfach deplatziert. Schadet dem Spiel viel mehr als dass sie irgendwas bringt.
Der Prolog ist noch richtig geil gemacht, danach spielt es sich wie das xte Assassins Creed. 10000 mal Person X raus holen, immer wieder das gleiche ohne irgendeine Story.
Die Welt ist total leblos, ein paar karge Hügel und ein paar Sowjetlager, mehr gibt es nicht zu sehen. Gerade nach dem Witcher fällt auf wie unendlich schlecht diese Kulisse ist. Spielerisch Sinn hat die Open World nicht - man kann auch große Gebiete in einem Stealthspiel machen ohne diesen Käse - siehe Deus Ex.
Die Story findet nach dem Prolog erstmal so gut wie gar nicht mehr statt - Atmosphäre gibts auch fast keine mehr - es ist das typische Abklappern und eintönige Aufgabenlösen der Ubisoftspiele. Die hohen Wertungen für das Spiel sind ein schlechter Witz und ich finde es kommt sogar hier noch sehr gnädig weg.
Das einzige was das Spiel rettet ist, dass das Gameplay wenn man den in den Basen drin ist, gut ist. Aber ansonsten fällt das Spiel in allen relevanten Kategorieren voll durch meiner Meinung nach - gnadenlos überhypt so mein Ersteindruck.
Sehe ich absolut genauso.

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Steppenwaelder
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Temeter  hat geschrieben:
In Sachen Gameplay ist das hier das beste Stealthspiel seit einer sehr, sehr langen Zeit, und für die spierische Freiheit macht die Open World sehr viel Sinn.
Nein, sie ergibt überhaupt keinen Sinn. Schau dir Deus Ex an, da hast du noch mehr spielerische Freiheit(auch weil die Level viel mehr in die vertikale gehen) OHNE Open World - das geht wunderbar. Die Open World is in dem Spiel einfach völlig sinnlos. Sie dient nur zur Spielzeitstreckung und ein paar Ubisofttypische langweilaufgaben in der Gegend zu verteilen.
Und ja, vom reinen Gameplay ist das hier nicht schlecht, wenn man denn mal in den Basen drin ist. Aber das ist nicht alles - es braucht eben auch sowas wie Atmosphäre und Abwechslung - beides sucht man hier vergebens.

Person X aus Basis Y ohne jede Story zu befreien macht beim ersten mal spaß, vielleicht auch noch beim zweiten oder dritten mal - aber irgendwann wird's halt langweilig.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Wer auf Suche nach Inspiration ist: http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1110851

:biggrin:
johndoe1197293
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Der Hype gilt nicht nur dem neuen Metal Gear, sondern Open World allgemein, völlig unabhängig davon wie diese Welt umgesetzt ist. Phantom Pain ist ein gutes Beispiel dafür, wie die immer gleiche Umsetzung dieses Konzepts immer noch für Begeisterung sorgt. Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass es hier keinen Sinn machen würde, nur ist diese Welt außerhalb der Missionspunkte leblos und damit ein Immersionskiller. Sie ist lediglich dafür da, zu kaschieren, dass es hierbei, noch mehr als in anderen OW Spielen, um das bloße Abklopfen lieblos designter Missionen geht. Dass man den Weg zu diesen erst mal zu Fuß oder mit dem Pferd durch leblose Landschaften zurücklegen muss, sorgt nicht gerade für eine überzeugende offene Welt.

Und was das Stealth Gamelplay angeht: Phantom Pain versucht wie bereits Peacewalker mehrere Genres miteinander zu vereinen, was besonders dem Schleich-Kern schadet. Wo bleibt bitteschön der thrill, wenn man jeden Gegner per Ballon verschwinden lassen kann und jederzeit neue Ballons anfordern kann?!
Die Gegner KI ist zwar gut und betäubte oder KO- geschlagene Gegner wachen relativ flott auf, aber was bringt das einem, wenn man sie "verschwinden lassen kann"?! Kein nervenaufreibendes Verstecken der Betäubten, kein Thrill, weil sie jederzeit aufwachen können und die anderen alarmieren werden. Und deswegen verkommt auch Phantom Pain zu einer High Score Jagd, in der man problemlos vom weiten Gegner mit der Betäubungspistole umnieten und sie verschwinden lassen kann.
Selbst in den letzten Jahren, in denen das Stealth-Konzept zunehmend vereinfacht wurde und die Gegner immer dümmer wurden, gab es weitaus bessere Umsetzungen, von Deus Ex HR bis Splinter Cell Blacklist, als dieses quasi Loot System von Phantom Pain.
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DerSnake
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DerSnake »

gauner777 hat geschrieben:Scheiss auf die Story hatte bei der verworrenden Story nie richtig durch gerafft worum es im spiel eigendlich geht.Die vorgänger mit ihren ständigen unterbrechungen waren doch furchtbar und stinklangweilig.MGS5 ist genau das spielerische wie ich es liebe ohne ständig vollgelabert zu werden.Kojima hat hier ein Meisterwerk vollbracht und hier wird es zerissen.Man kann es halt nicht allen recht machen und das wird auch immer so bleiben.Die Entwickler sollten höchsten Lob bekommen für ihr Werk.Wenn ich schon so ein Blödsinn ese wie es gibt zu viele Kasetten zufinden packe ich mir nur an den Kopft.Das ist für mich ein ein Positiver Punkt,da diese immer mit einem Soundtrack belohnt werden.Was daran jetzt falsch sein soll verstehe ich nicht.Sind noch einige sachen im Fazit die ich einfach nicht als Negativpunkt sehe.Spielerisch ist das Ding Brilliant wer das nicht erkennt sollte am besten das spielen aufgeben.MGS 5 hat Mindestens 90% verdient.Selbst so ein Dreck wie CoD bekommt jedes Jahr 80% hier.
Und wer nicht in der lage ist die Story von MGS zu verstehen sollte einfach die Finger von MGS und komplexen Story Spielen lassen. Könnte ja das Gehirn überfordern :roll:

Die Leute die sich hier aufregen haben MGS dafür geliebt. MGS stand auch für viel und komplexe Story. Und dieses hat MGS V kaum noch somit kann ich die Kritik verstehen kann. Vom Gameplay her ist es ja Super. Aber die Story kannste knicken weil das Potenzial kaum genutzt wird.
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sourcOr
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von sourcOr »

Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man nicht überall auf Teufel komm raus eine Open World einbauen sollte. Sie ist hier ganz einfach deplatziert. Schadet dem Spiel viel mehr als dass sie irgendwas bringt.
Der Prolog ist noch richtig geil gemacht, danach spielt es sich wie das xte Assassins Creed. 10000 mal Person X raus holen, immer wieder das gleiche ohne irgendeine Story.
Die Welt ist total leblos, ein paar karge Hügel und ein paar Sowjetlager, mehr gibt es nicht zu sehen. Gerade nach dem Witcher fällt auf wie unendlich schlecht diese Kulisse ist. Spielerisch Sinn hat die Open World nicht - man kann auch große Gebiete in einem Stealthspiel machen ohne diesen Käse - siehe Deus Ex.
Die Story findet nach dem Prolog erstmal so gut wie gar nicht mehr statt - Atmosphäre gibts auch fast keine mehr - es ist das typische Abklappern und eintönige Aufgabenlösen der Ubisoftspiele. Die hohen Wertungen für das Spiel sind ein schlechter Witz und ich finde es kommt sogar hier noch sehr gnädig weg.
Das einzige was das Spiel rettet ist, dass das Gameplay wenn man den in den Basen drin ist, gut ist. Aber ansonsten fällt das Spiel in allen relevanten Kategorieren voll durch meiner Meinung nach - gnadenlos überhypt so mein Ersteindruck.
Wie lang hast du gezockt, bis zu welcher Hauptmission?

Spielzeitstreckung lol Also ich bin mehr geschlichen als geritten. Niemand verlangt, dass der Spieler im Free Roam quer über die ganze Karte heizt und Side Ops macht. Das kann man machen, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn die Karte zu viel "Filler" hat. Die Missionen selbst sind gut abgesteckt.

Also bei aller Liebe. Ich hätte ja gerne die optionalen Missionsziele kritisiert, weil diese einen auch gerne mal komplett vom eigentlichen Geschehen wegführen, aber leck mich Arsch: Die sind optional und kein bisschen aufdringlich.
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Hardtarget
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Hardtarget »

sourcOr hat geschrieben:
Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man nicht überall auf Teufel komm raus eine Open World einbauen sollte. Sie ist hier ganz einfach deplatziert. Schadet dem Spiel viel mehr als dass sie irgendwas bringt.
Der Prolog ist noch richtig geil gemacht, danach spielt es sich wie das xte Assassins Creed. 10000 mal Person X raus holen, immer wieder das gleiche ohne irgendeine Story.
Die Welt ist total leblos, ein paar karge Hügel und ein paar Sowjetlager, mehr gibt es nicht zu sehen. Gerade nach dem Witcher fällt auf wie unendlich schlecht diese Kulisse ist. Spielerisch Sinn hat die Open World nicht - man kann auch große Gebiete in einem Stealthspiel machen ohne diesen Käse - siehe Deus Ex.
Die Story findet nach dem Prolog erstmal so gut wie gar nicht mehr statt - Atmosphäre gibts auch fast keine mehr - es ist das typische Abklappern und eintönige Aufgabenlösen der Ubisoftspiele. Die hohen Wertungen für das Spiel sind ein schlechter Witz und ich finde es kommt sogar hier noch sehr gnädig weg.
Das einzige was das Spiel rettet ist, dass das Gameplay wenn man den in den Basen drin ist, gut ist. Aber ansonsten fällt das Spiel in allen relevanten Kategorieren voll durch meiner Meinung nach - gnadenlos überhypt so mein Ersteindruck.
Wie lang hast du gezockt, bis zu welcher Hauptmission?

Spielzeitstreckung lol Also ich bin mehr geschlichen als geritten. Niemand verlangt, dass der Spieler im Free Roam quer über die ganze Karte heizt und Side Ops macht. Das kann man machen, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn die Karte zu viel "Filler" hat. Die Missionen selbst sind gut abgesteckt.

Also bei aller Liebe. Ich hätte ja gerne die optionalen Missionsziele kritisiert, weil diese einen auch gerne mal komplett vom eigentlichen Geschehen wegführen, aber leck mich Arsch: Die sind optional und kein bisschen aufdringlich.
dann gibts da auch noch den gaul, päckchen reise un den heli falls man malauf die andere seite der map muss.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

so nach ziemlich genau 80 spielstunden laufen die finalen credits. was für ein auf und ab dieses spiel war :D ich mag die verquerte struktur, das gemächliche pacing trotz zuviel filler missionen, die regie in den cutscenes und den etwas "seriöseren" grundton. alles prima, alles neu und anders! wenn man mgs5 mit dem ersten teil vergleicht kann man sich kaum vorstellen dass dahinter der selber designer steckt. trotz einiger fehltritte finde ich das irgendwie bewundernswert...

... aber kojima wollte mal wieder zuviel ;) das spiel beginnt stark mit dem prolog der viele fragen aufwirft und neugierig macht, dann geht es erstmal sehr gemächlich weiter mit basis ausbauen, kameraden finden und rache an skull face planen. kurz vor dem ersten kapitelende zieht die handlung wieder an, baut spannung auf und lässt einen erwartungsvoll nach dem zwischenfinale auf kapitel 2 zurück. und dann beginnt die fassade stark an zu bröckeln... ich hatte zuerst einmal das gefühl von absoluten stillstand da man ohne erklärung viele missionen aus dem ersten kapitel noch eimal spielen muss! das macht einfach absolut keinen sinn und dient höchstens der spielstreckung (auch das ende begründet für mich diese entscheidung nicht!) viele plotentwicklungen treffen einen dann einfach aus dem nichts... d.h. oft läuft es so ab dass man eine der alten missionen wiederholt und danach urplötzlich auf die mother base gerufen wird wo dann aus dem nichts heraus die handlung weitergetrieben wird. genauso ist es mit der letzten mission die einfach aus dem nicht heraus beginnt und wieder aufhört. es fühlt sich alles total zusammenhangslos an so als hätte konami schon lange vor dem angeblichen dritten kapitel die hand am stecker. echt schade...

ich hatte 80 stunden meinen mega spass mit phantom pain aber irgendwie wird diesem letzten teil immer die frage anhängen was da noch alles möglich gewesen wäre "wenn"... trotzdem ein fantastisch makelbehaftetes spiel! :Blauesauge:
Ares101
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Ares101 »

Steppenwaelder hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:
In Sachen Gameplay ist das hier das beste Stealthspiel seit einer sehr, sehr langen Zeit, und für die spierische Freiheit macht die Open World sehr viel Sinn.
Nein, sie ergibt überhaupt keinen Sinn. Schau dir Deus Ex an, da hast du noch mehr spielerische Freiheit(auch weil die Level viel mehr in die vertikale gehen) OHNE Open World - das geht wunderbar. Die Open World is in dem Spiel einfach völlig sinnlos. Sie dient nur zur Spielzeitstreckung und ein paar Ubisofttypische langweilaufgaben in der Gegend zu verteilen.
Und ja, vom reinen Gameplay ist das hier nicht schlecht, wenn man denn mal in den Basen drin ist. Aber das ist nicht alles - es braucht eben auch sowas wie Atmosphäre und Abwechslung - beides sucht man hier vergebens.

Person X aus Basis Y ohne jede Story zu befreien macht beim ersten mal spaß, vielleicht auch noch beim zweiten oder dritten mal - aber irgendwann wird's halt langweilig.
Sehe ich zum Beispiel gar nicht so obwohl ich beide Spiele Liebe. Deux Ex hat viel weniger Freiheit. Nicht weil die Level kleiner sind sondern weil es in der Regel 2-4 Möglichkeiten gibt einen Abschnitt zu lösen. Das mit der Vertikalen stimmt, aber das sind oft Lösungen die total auffällig sind bzw. man merkt das sie beim Leveldesign genau da platziert sind weil man diesen alternativen Schleichpfad einbauen wollte. Da sind dann Lüftungschächte die Architektonisch keinen Sinn machen und total deplatziert wirken, dennoch freut man sich, dass dann da genau einer ist wo man ihn brauch. Bei Metal Gear 5 gibt es das nicht so auffällig und deshalb macht Openworld sinn. Es ist ja wiegesagt keine Themenpark Openworld und fokusiert auf den Hauptpunkt nämlich die Lager. Was Afghanistan anbelangt: Ist euch schon mal aufgefallen das die Landschaft ansich sehr trostlos ist? Also so in echt ;)
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
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Temeter 
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Temeter  »

Der Vergleich mit D'Ex und Assassins Creed passt alleine schon deswegen nicht, weil MGS5 in erster Linie von einem komplexen Schleichsystem mit unzähligen Tools, aufmerksamen Gegnern und anfangs schwer durchsichtigen Spielmechaniken lebt. Von denen genannte Titel sehr wenig bis nichts boten.

Besagtes Schleichen ist vor allem darauf ausgelegt, möglichst viel spielerische Freiheit zu liefern, es gibt unzählige Wege, in einen Stützpunkt einzudringen, und die größeren Lager sind auch alle unterschiedlich aufgebaut.
Angriffswege aus jeder möglichen Richtung, und Gegner, die versuchen ein offenes Gelände effizient zu überwachen. In dem Kontext macht eine Open World absolut Sinn.
Tonkra04
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Tonkra04 »

Dass ein Openworld spiel nicht die abfolge von story sequenzen bietet wie ein lineares MGS durch schlauchgängelungen sollte doch wohl klar sein..

die story ist immernoch da, nur eben wird sie durch größere pausen (den openworld faktor) durch größere spielpassagen gestreckt.


Zu überkritisch und hinsichtlich der openworld problematik auch ein fail test.
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Finsterfrost
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Finsterfrost »

Temeter  hat geschrieben:
Steppenwaelder hat geschrieben:Das Spiel ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man nicht überall auf Teufel komm raus eine Open World einbauen sollte. Sie ist hier ganz einfach deplatziert. Schadet dem Spiel viel mehr als dass sie irgendwas bringt.
Der Prolog ist noch richtig geil gemacht, danach spielt es sich wie das xte Assassins Creed. 10000 mal Person X raus holen, immer wieder das gleiche ohne irgendeine Story.
Die Welt ist total leblos, ein paar karge Hügel und ein paar Sowjetlager, mehr gibt es nicht zu sehen. Gerade nach dem Witcher fällt auf wie unendlich schlecht diese Kulisse ist. Spielerisch Sinn hat die Open World nicht - man kann auch große Gebiete in einem Stealthspiel machen ohne diesen Käse - siehe Deus Ex.
Die Story findet nach dem Prolog erstmal so gut wie gar nicht mehr statt - Atmosphäre gibts auch fast keine mehr - es ist das typische Abklappern und eintönige Aufgabenlösen der Ubisoftspiele. Die hohen Wertungen für das Spiel sind ein schlechter Witz und ich finde es kommt sogar hier noch sehr gnädig weg.
Das einzige was das Spiel rettet ist, dass das Gameplay wenn man den in den Basen drin ist, gut ist. Aber ansonsten fällt das Spiel in allen relevanten Kategorieren voll durch meiner Meinung nach - gnadenlos überhypt so mein Ersteindruck.
Das einige Leute immer gleiche vom Hype reden, nur weil andere Leute es wagen, mehr Spaß als sie an einem Spiel zu haben. :lol:

In Sachen Gameplay ist das hier das beste Stealthspiel seit einer sehr, sehr langen Zeit, und für die spierische Freiheit macht die Open World sehr viel Sinn.
Ich finde die Open World macht hier absolut gar keinen Sinn. Man läuft doch nur gefühlte 10m in eine Richtung vom Lager weg und das wars. Herausgerannt oder hinterhergefahren kommt da keiner. Imo die schlechteste Open World seit langer, langer Zeit. Es ist ultra nervig, wenn man zum Zielpunkt will, aber durch die Berge gaaaaaaaanz weit außen herum fahren muss. Denn während dieser Fahrten passiert eh nix, kannst doch einfach durch einen Außenposten durchheizen, die schießen 2 Mal, rufen Verstärkung und bis dahin bist du schon über alle Berge. Das Stealthgameplay ist endgeil, der Rest nicht.
Bin noch nicht durch, aber meine Wertung aktuell wäre so um die 70. Die megageilen Storykassetten verfolge ich schon gar nicht mehr, zu ermüdend, zu langweilig, einfach daneben. Und außerhalb dieser Kassetten passiert nix großartiges, Snake kricht seine Klappe ja auch kaum auf.
Dass sehr wahrscheinlich auch noch ein ganzes Storykapitel im Spiel fehlt, setzt dem natürlich dann noch die Krone auf.
Die Mehrheit ist von diesem Spiel ohnehin schon angefressen genug und dann kommt noch sowas ans Licht.
PS4Nation hat geschrieben:ändert sich nichts an der wahrheit. den die bestimmt die echten gewinner und verlierer.
die wahrheit ist ne feste konstante kuhboy. daran wirst du und sonst keiner was ändern können
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sourcOr
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von sourcOr »

Finsterfrost hat geschrieben:Ich finde die Open World macht hier absolut gar keinen Sinn.
Der Sinn der Open World ist es, alle Locations und damit auch Missionen auf einer zusammenhängenden Karte zu haben. Als Sandbox-Game versagt das Spiel, weil es keinen großen Sinn ergibt, zwischen den Missionen über die Karte zu reiten/fahren und "irgendwas" zu machen. Das will ich gar nicht bestreiten. Das ist aber auch nicht das, was das Spiel mit seiner offenen Welt erreichen möchte.

Das Spiel erinnert mich an Operation Flashpoint in der Hinsicht. Es ergab keinen unmittelbaren spielerischen Sinn, eine große Karte mit allem zu haben. Man hätte die Locations auch einzeln designen und getrennt behandeln können. Die zusammenhängende Welt hat aber erstens ganz easy mehrere Vorgehensweisen ermöglicht und zweitens ungemein zum World Building beigetragen. Beides macht Phantom Pain imo ganz genauso.
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DerSnake
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DerSnake »

So hab es heute auch durch und ich bleibe dabei. Das Gameplay Hui. Die Story Pfui. Das "wahre" Ende ist ja mal ganz großer Käse. Und auch sonst so ist das Spiel was die Story betrifft sehr schwach im Vergleich zu den Vorgängen.

Mit den wenig Cut Videos hätte ich ja noch leben können. Aber die Geschichte an sich und die Chara sind alle so öde und langweilig weil kaum Tiefgang. Jemand schrieb hier: Die passt kaum zusammen und wirkt wild durcheinder. Das kann ich nur unterschreiben.

Ein Vorfall mit Quiet:
Spoiler
Show
Ka welches Kapitel das war. Aber es gibt ja ein Moment wo auf der Motherbase eine art "Säuerrauch?" ausbricht. Da eins der Kinder den Anhängern da unten liegen lassen hat, springt ja Quite darunter um es zu holen. Kommt aber schwer verletzt wieder raus. Das war für ein kurzer Moment wirklich ergreifend. Nicht nur weil Quiet mir ans Herz gewachsen ist, sondern weil das ganze wirklich rührend rüberkam wie sich Snake auch um sie sorgt.

Man sieht wie er die auf Arme trägt und zur Sani Station trägt. Danach geht das Spiel normal weiter bzw ich kann mich wieder Frei bewegen


Als ich wieder selber steuern konnte ging ich in ihre Zelle wo sie logischerweise nicht war. Dachte ok wird viell. behandelt. Ab zu nächsten Mission denke ich mir: Ich nehm mein iDroid und rufe den Heli. Setze mich rein und in den moment wo der Heli startet, kommt Quiet mit OHNE VERBRENNUNGEN oder sonst irgendwelche Wunden. Als sei nie was passiert
Das wahre Ende setzt ein noch die Krone auf. Kein wunder warum das Spiel allerwelt von den Fans so zerrissen wird. Hier hat hideo einfach ein Eimer voller Scheiße abgeliefert Story mässig.

Das ist echt ne Hassliebe was ich zu den Spiel habe :lol: Den einerseits finde ich es ja sehr gut weil das Gameplay trotz 100 Playtime immer noch Motiviert und ich immer wieder was neues entdecke. Auf der anderen Seite habe ich bei MGS ein gewissen Anspruch was die Story angeht. Und hier versagt das Spiel wirklich und ist in der tat das schlechteste MGS Spiel.
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