Bloodborne - Test

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EvilReaper
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von EvilReaper »

JCD_Bionicman hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Weil Blighttown nur ein kleiner Teil vom Spiel war.
Suchen wir nun das Haar in der Suppe?
Das hat überhaupt nichts mit "Haar in der Suppe" zu tun. Ein kompletter Abschnitt des Spiels, der so klein nun auch nicht ist, ist auf PS360 durchgehend nur bei praktisch permanenten Drops in den einstelligen FPS-Bereich spielbar. Dazu weitere FPS-Katastrophen wie "Lost Izalith", "New Londo Ruins" und vor dem Hotfix auch "The Depths". Technisch ist das Spiel eine Vollkatastrophe und das wurde dem durchschnittlichen Leser schlicht und ergreifend verschwiegen.
Ich habe mal darüber nachgedacht... und stimme überhaupt nicht zu. Mir ist sogar aufgefallen, dass die am besten bewerteten und bekanntesten Spiele aller Zeiten, technisch fast durchgehend eher durchwachsen waren. Angefangen mit Zelda OoT mit seinen 20 FPS, über Shadow of the Colussus mit seinen Drops in einstelligen Bereichen, GTA, das technisch fast immer enttäuscht (24 FPS-Lock bei San Andreas, Sub-HD Auflösungen beim vierten Teil, Drops beim Fünften, selbst bei den NextGen-Versionen), Skyrim bzw. TES-Spiele sowieso, Baldurs Gate und Planscape hatten zu Release auch unzählige Bugs, ebenso jetzt Pillars of Eternity usw.

Die Konsolen-Version von Dark Souls hat es eigentlich ganz gut erwischt. Und es ist und war immer absolut spielbar, auch in Blighttown, trotz FPS-Einbrüche (wo mir persönlich nicht mal viele Drops aufgefallen sind, für mich war NewLondo am schlimmsten...). Bei solchen Titeln ist die technische Seite wirklich nur das Haar in der Suppe, man muss das immer in Relation sehen. Bei Blender-Spielen, wie z.B. Ryse, ist die Technik das einzige, das überhaupt zählt und wenn bei einem solchen Spiel die Technik versagen würde, sollte das natürlich stark mit in die Wertung einfließen, Spiele wie Zelda oder Dark Souls hingegen, die wiegen das mit anderen Qualitäten um ein tausend-... millionenfaches wieder auf.
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mastacheap
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von mastacheap »

Mr. Gameexperte hat geschrieben:
mastacheap hat geschrieben:
Mr. Gameexperte hat geschrieben:Hat einer Bloodborne bereits durch? Wie lange habt ihr so gebraucht?

LG
ist schwierig zu beantworten. hab von spielzeiten zwischen 25 bis 50+h gelesen.
glaub der durchschnitt sollte bei ca. 35h sein. ich bin im moment bei gut 43h und hab noch 3-4 bosse vor mir...
Danke! ;)

Würdest du sagen, dass du eher an einigen Stellen festgesteckt hast oder bist du gut durchgekommen?

(Ein Kumpel meinte grad, er habe es an zwei Tagen durchgespielt, in denen er fast pausenlos unterwegs war in Bloodborne. Hat auch in Dark Souls und Dark Souls 2 mehrere hundert Stunden auf dem Tacho ^^)
grundsätzlich kam ich eigentlich ganz gut durch. war aber bei dark souls 1 & 2 ähnlich. bei dem ein oder anderen boss waren es mal 5-6 versuche, aber ansonsten ging es ganz gut.

glaub bei mir liegt die eher überdurchschnittliche spielzeit (schätze mal ich werd bei knapp unter 60h landen) in erster linie an drei dingen.

zum einen hab ich vor allem in der ersten hälfte des spiels viel mehr gefarmt als z.b. in dark souls 2. mit dem vorrat an heiltränken hatte ich teilweise probleme (für mich ist diese änderung ein kritikpunkt) und dann hab ich noch gern molotowcocktails und knochenmarkstaub benutzt. was verhältnismäßig teuer ist. so hab ich zwar einige knifflige stellen besser geschafft, musste dann aber wieder die sachen farmen.
zum anderen hab ich versucht so viele optionale gebiete und bosse wie möglich ohne wiki zu finden. da es sicher ne handvoll (teils extrem gut versteckte) optionale gebiete und noch mehr optionale bosse gibt, war das auch sehr zeitaufwendig.

hinzu kommt, dass ich wahrscheinlich noch etwas vorsichtiger in neuen gebieten unterwegs war, da ich halt nicht mehr mit gehobenem schild die gegend erkunden konnte...

wenn man aber ab und zu im wiki nachschaut oder kein problem damit hat, den ein oder andern boss beim ersten durchspielen zu verpassen, wird man sicher unter 50h bleiben.
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Mr. Gameexperte
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Mr. Gameexperte »

mastacheap hat geschrieben:
Mr. Gameexperte hat geschrieben:
mastacheap hat geschrieben: ist schwierig zu beantworten. hab von spielzeiten zwischen 25 bis 50+h gelesen.
glaub der durchschnitt sollte bei ca. 35h sein. ich bin im moment bei gut 43h und hab noch 3-4 bosse vor mir...
Danke! ;)

Würdest du sagen, dass du eher an einigen Stellen festgesteckt hast oder bist du gut durchgekommen?

(Ein Kumpel meinte grad, er habe es an zwei Tagen durchgespielt, in denen er fast pausenlos unterwegs war in Bloodborne. Hat auch in Dark Souls und Dark Souls 2 mehrere hundert Stunden auf dem Tacho ^^)
grundsätzlich kam ich eigentlich ganz gut durch. war aber bei dark souls 1 & 2 ähnlich. bei dem ein oder anderen boss waren es mal 5-6 versuche, aber ansonsten ging es ganz gut.

glaub bei mir liegt die eher überdurchschnittliche spielzeit (schätze mal ich werd bei knapp unter 60h landen) in erster linie an drei dingen.

zum einen hab ich vor allem in der ersten hälfte des spiels viel mehr gefarmt als z.b. in dark souls 2. mit dem vorrat an heiltränken hatte ich teilweise probleme (für mich ist diese änderung ein kritikpunkt) und dann hab ich noch gern molotowcocktails und knochenmarkstaub benutzt. was verhältnismäßig teuer ist. so hab ich zwar einige knifflige stellen besser geschafft, musste dann aber wieder die sachen farmen.
zum anderen hab ich versucht so viele optionale gebiete und bosse wie möglich ohne wiki zu finden. da es sicher ne handvoll (teils extrem gut versteckte) optionale gebiete und noch mehr optionale bosse gibt, war das auch sehr zeitaufwendig.

hinzu kommt, dass ich wahrscheinlich noch etwas vorsichtiger in neuen gebieten unterwegs war, da ich halt nicht mehr mit gehobenem schild die gegend erkunden konnte...

wenn man aber ab und zu im wiki nachschaut oder kein problem damit hat, den ein oder andern boss beim ersten durchspielen zu verpassen, wird man sicher unter 50h bleiben.
Vielen Dank! :)

Ich werde berichten, wie lange ich gebraucht habe.

LG
Flohmarkt: 100 % positiv (2/2) (S.516, S.517)
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JCD_Bionicman
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von JCD_Bionicman »

EvilReaper hat geschrieben:Ich habe mal darüber nachgedacht... und stimme überhaupt nicht zu. Mir ist sogar aufgefallen, dass die am besten bewerteten und bekanntesten Spiele aller Zeiten, technisch fast durchgehend eher durchwachsen waren. Angefangen mit Zelda OoT mit seinen 20 FPS, über Shadow of the Colussus mit seinen Drops in einstelligen Bereichen, GTA, das technisch fast immer enttäuscht (24 FPS-Lock bei San Andreas, Sub-HD Auflösungen beim vierten Teil, Drops beim Fünften, selbst bei den NextGen-Versionen), Skyrim bzw. TES-Spiele sowieso, Baldurs Gate und Planscape hatten zu Release auch unzählige Bugs, ebenso jetzt Pillars of Eternity usw.

Die Konsolen-Version von Dark Souls hat es eigentlich ganz gut erwischt. Und es ist und war immer absolut spielbar, auch in Blighttown, trotz FPS-Einbrüche (wo mir persönlich nicht mal viele Drops aufgefallen sind, für mich war NewLondo am schlimmsten...). Bei solchen Titeln ist die technische Seite wirklich nur das Haar in der Suppe, man muss das immer in Relation sehen. Bei Blender-Spielen, wie z.B. Ryse, ist die Technik das einzige, das überhaupt zählt und wenn bei einem solchen Spiel die Technik versagen würde, sollte das natürlich stark mit in die Wertung einfließen, Spiele wie Zelda oder Dark Souls hingegen, die wiegen das mit anderen Qualitäten um ein tausend-... millionenfaches wieder auf.
Das ist eben wie der User etwas weiter oben schon schrieb eine Sache der eigenen Leidensfähigkeit.

Für mich ist die PC-Version mit DSFix Dark Souls wie es hätte sein sollen. Diese Version würde ich minus der Einschränkungen im Matchmaking ausnahmslos jedem Zocker ans Herz legen. Die PS3-Version käme mir nicht mehr ins Laufwerk, da für mich diverse Abschnitte des Spiels eben subjektiv unspielbar sind. Natürlich kann ich mich durchquälen, aber das ist nicht Sinn der Sache. Ich könnte auf PS3 niemals sagen "Blighttown hat mir Spaß gemacht", auf dem PC wäre das kein Thema.

Mir geht es letztlich auch gar nicht so sehr um Endwertungen, aber derartige Defizite müssen in einem Test konkret thematisiert werden. Ich wüsste z.B. nicht, ob ich bei Bloodborne zum Vollpreis zugeschlagen hätte, wenn mir vorher bewusst gewesen wäre, wie schlecht der Multiplayer im Vergleich zu DS2 gelöst worden ist.
johndoe730744
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von johndoe730744 »

hab gerade auch endlich das ende gesehen....bzw. die anderen beiden auf youtube

hoffe ja auf einige lore videos auf YT weil ich jetzt so viele fragezeichen im kopf hab das es kracht

eins muss ich jedoch zu einem optionalen boss sagen
Spoiler
Show
ebrietas - daughter of the cosmos...den boss kann sich from software mal quer in den arsch schieben...sorry aber der boss hat 2 attacken die absolut OP sind...zum einen die dumme charge attacke und zum anderen dieser furchtbare magie pfeil der ein one hit ist...schlimmster boss in der souls geschichte
habe bisher noch nicht die chalice dungeons angetestet...werde auch erst das NG+ machen und dann erst die CDs...hoffe das da noch einiges auf mich wartet.....ich vermisse echt das system mit der equip load...das sich jede rüstung im prinzip gleich spielt und keinen impact auf den eigenen char hat gefällt mir überhaupt nicht

ein anderer kritikpunkt sind für mich die blood vials...wie oft die die farmen musste weil sie mir bei bossen ausgegangen sind...das hat mich fast verrückt gemacht...speziell der oben genannte boss und
Spoiler
Show
gehrmann
haben mich deswegen fast in den wahnsinn getrieben...man sollte immer mit 10 BV bei einer lampe starten...im prinzip wie in DkS...das BV collectables sind macht keinen sinn

alles in allem ein fantastisches spiel, bei dem ich noch einiges zu kriteln habe...speziell was unnötige änderungen im vergleich zu DkS angeht
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Natonius
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Natonius »

Ich habe irgendwann mal von einem Vetrag zwischen Sony und From Software gelesen, in der es u.A. darum ging, dass From Software sich gegenüber Sony verpflichtet periodisch (keine genauen Angaben bekannt) Exklusiv Titel rauszuhauen. Ich betone nochmal, weil das geflame oben über den gesperrten Nutzer ausartet und somit viele Posts vergessen macht, dass ich Bloodborne wirklich top finde. Aber mit der 90% komme ich einfach nicht so recht.

Ich hatte beim spielen sehr oft das Gefühl, dass From Software mit Bloodborne (auf ihrem (hohen) Niveau) den Vertragsverpflichtungen nachkommen wollte, mehr nicht. Das ganze auf kosten der Spielzeit, des Wiederspielwertes und auch quantitativ mageren Waffen etc.

Ich glaube jedoch, dass nur ich so empfinde und hier auf Widerstand stoßen werde :D
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gaming-jak
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von gaming-jak »

Also ich habe mein Spiel wieder verkauft - mir hat die düstere Atmosphere nicht so zugesagt und denke das der PVP auch weniger Langzeitmotivation bietet - weil man nicht so viele Kombinationen an Waffen und Schildern - Rüstungen erspielen kann. Bin ehrlich ein wenig enttäuscht von dem Spiel in dieser Hinsicht ist es einfach kein Souls spiel - sondern eben nur eines mit ähnlichem Kampfsystem aber ohne die Komplexität.

Gut umgesetzt sicherlich - aber eben nicht so ein Langzeitmotivator und auch atmosphärisch für mich weniger ansprechend da würde ich doch eher die neue Ds2 Version für PS4 vorziehen.

Dort gibt es mit den ganzen Waffen, Schildern Ringen und Rüstungen und Attributen ein weit komplexeres Spiel-System.
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sourcOr
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von sourcOr »

Natonius hat geschrieben:Ich glaube jedoch, dass nur ich so empfinde und hier auf Widerstand stoßen werde :D
Ne, der Umfang ist ja auch geringer, das kann man ja schlecht wegdiskutieren. Im Test fällt viel unter den Tisch, auch dass der MP kompetitiv vom Konzept her schon dieses mal nicht viel taugt und eben auch anders funktioniert als im Test beschrieben. Da wird vorausgesetzt, es liefe wieder so wie in den Vorgängern und gut ist. "Er ist vorhanden und funktioniert so und so." Finde ich nicht gut.

Bis auf den Multiplayer finde ich das, was da ist echt super. Aber nach den ziemlich üppigen Souls-Spielen, fällt das Spiel quantitativ aus dem Rahmen und das merkt man ja nicht nur an der geringeren Spielzeit.
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Rooster
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Rooster »

so ich dürfte jetzt auch gerade vor dem letzten boss stehen und bin fast durch. was den umfang der welt betrifft bin ich eigentlich mehr als zufrieden. gefühlt für mich sogar ein kleines bisschen grösser als dks1 wenn auch nicht so riesig wie dks2. dafür um ein zigfaches besser designed und nach einer weile auch überraschend offen im spielablauf gehalten. ich hatte bis zum schluss fast immer die wahl zwischen verschiedenen gebieten und bosskämpfen. überhaupt ist setting und atmosphäre und das gesamte artwork wahrscheinlich das stärkste was from soft bisher abgeliefert hat. auch story/lore mit den vielen lovecraft anleihen ist einfach tierisch genial.

was ich auch wirklich sehr schätze ist das neue agressive kampfsystem mit seiner regain funktion. gerade nach dks2 war ich dann doch schon relativ satt was die souls reihe angeht und dementsprechend skeptisch gegenüber bloodborne eingestellt. umso erfreuter war ich wie gut miyzaki an einigen details geschraubt hat um das ganze dann doch wieder schön frisch zu halten. ein paar patrouillierente mobs hier, ein paar mehr angriffsmuster dort und voila ein neues kampfgefühl entsteht.

in sachen heilsystem bin ich hin und her gerissen. eigentlich eine rückkehr zu demons souls :lol: . wenn ich mich nicht vollkommen täusche waren dort die heilitems auch verbrauchbar und dann zu farmen. irgendwie passend in den schnellen kämpfen wo es auch darum geht sich einfach mal schnell mit phiolen vollzupumpen macht aber auch einige passagen einen tick zu einfach da 20 Stück schon relativ viel sind. richtig gezielt farmen musste ich die dinger auch nur 2-3 mal. trotzdem fand ich es nicht schlecht dass heilitems eben auch einen gewissen wert besitzen und nicht einfach zum verblasen gedacht sind.

überhaupt der schwierigkeitsgrad... finde bloodborne bis jetzt das zugänglichste from soft spiel allerdings merke ich auch wie jedes from spiel für mich ein bisschen leichter zu meistern wird da man einfach den bogen raus hat und weis wie man ungefähr zu spielen hat. trotzdem finde ich einige komfort lösungen im gegensatz zu dks2 relativ elegant gelöst. anstatt alles mit bonfire vollzuklatschen und sich dann durch die level zu warpen hat man einfach die abkürzungen so perfekt gesetzt das es kaum zu langen laufwegen mit frustfaktor kommt. im gegensatz zu dark souls 1 und 2 bin ich auch nie in eine sackgasse geraten ohne zu wissen wo es denn nun weiter geht oder welcher event noch nicht getriggert wurde. auch wenn vieles kryptisch bleibt (so wie es sein soll) hatte ich das gefühl als würde bb mit mir etwas direkter kommunizieren als noch in den vorgängern. nur bitte legt den spielen doch wieder ein handbuch bei welches zumindest steuerung und menüs kurz mit text umreisst :roll:

ansonsten würde ich noch behaupten dass in bloodborne mehr action als rpg steckt. einiges wurde wegrationalisiert und gestreamlined aber meiner meinung nach eben nicht so weit das es sich verwässert anfühlt wie schon in jörgs video epilog angesprochen. ich rede es mal schön: bb fühlt sich ziemlich fokusiert aufs wesentliche an :wink: allerdings befürchte ich auch das der wiederspielwert stark darunter leiden wird. ich kann zwar noch nicht wirklich abschätzen was ein arcane oder bloodtinge build bewirkt aber allein durch die stark heruntergeschraubte waffenauswahl und die kaum unterschiedliche kleidung wirkt das ganze weniger flexibel und experimentierfreudig. ob dem wirklich so ist und wie weit die chalice dungeons noch frischen wind bringen wird mal wohl erst in einigen wochen/monaten wirklich sagen können.

zur technik brauch ich nicht viel sagen. für mich läuft das ding rund und schaut fantastisch aus. punkt :) perfekt polierte spiele gibts halt nur bei nintendo :Blauesauge:

unterm strich finde ich bloodborne absolut fantastisch. es spielt wie die souls teile in einer eigenen liga und ist fesselnder als die meisten anderen spiel auf dem markt. wenn man die zeit beim zocken komplett aus dem auge verliert läuft irgendwas verdammt richtig. wohlverdientes platin!
johndoe1703458
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Ich bin jetzt auch durch mit 53 Stunden Spielzeit, einem Charakterlevel von 51, allen optionalen Bossen/Gebieten - vier Dungeons habe ich durch und eine Jägerwaffe fehlt mir noch aus den Dungeons - und unzähligen Game Over-Bildschirmen. Wenn ich eine Schätzung abgeben müsste, würde ich ca. 200 sagen, die jedoch in der Mehrzahl nicht einmal ansatzweise bei den Bosskämpfen zustande kamen, sondern durch pure Unachtsamkeit und dummen Missgeschicken auftraten; vor allem gegen Ende in den beiden
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Show
Albtraum-Gebieten.
Ergo habe ich fast 2 Spielstunden nur mit Ladebildschirmen verbracht und das ist mein einziger Kritikpunkt am ganzen Spiel.

Eigentlich wurde schon alles gesagt, aber ich möchte noch einmal anmerken, dass mir Bloodborne wirklich recht oft ein beklemmendes Gefühl bescherte. Mehr als jedes andere selbsternannte Horrorspiel es heutzutage vermag (abgesehen von PT). Das Grundthema rund um die Jagd wurde trotz sehr wenigen Erklärungen allein durch die schiere Bildgewalt super inszeniert.
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Show
Die Idee mit dem Insight (Einsicht) halte ich für ein sehr gut durchdachtes Gimmick, dass dem Wahnsinn eine sehr dynamische Bedeutung verleiht. Als ich das erste Mal die Riesenspinnen um mich herum sehen konnte, war das einfach ein Magic Moment für mich.
Die optionalen Gebiete sind wie auch in Dark Souls' Painted World of Ariamis auf ihre ganz eigene Art und Weise besonders. Die
Spoiler
Show
Albtraumfront
musste ich zwar unzählige Male spielen, aber das machte mir nicht einmal etwas aus, weil ich mich an dieser wunderschön gestalteten Welt nicht sattsehen konnte.
Ein ganz besonderes Highlight war
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das Obere Kathedralenbezirk.
Athmosphärisch wieder einmal eine Klasse für sich.

Mein Fazit: Wann kommen eigentlich die DLCs? :Hüpf:

Edit: NG+ halte ich für zu einfach. Ich bin jetzt bald bei Vicar Amalia und musste vielleicht 6-7mal das Zeitliche segnen. Die Gegner haben mehr Energie und ziehen geringfügig mehr ab, aber da fehlt es doch an einigem. Vielleicht ist es einfach der Umstand, dass sich der Spielstil schon eingebrannt hat, aber etwas mehr Widerstand hätte ich schon erwartet.
Zumal die Blutechos einfach hinterhergeschmissen werden. Innerhalb von wenigen Stunden konnte ich meinen Charakter von Level 51 auf Level 78 bringen.
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Todesglubsch
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Zumal die Blutechos einfach hinterhergeschmissen werden. Innerhalb von wenigen Stunden konnte ich meinen Charakter von Level 51 auf Level 78 bringen.
Was sicherlich auch daran lag, dass die meisten den ersten Durchgang erst mit lvl 80-100 beenden. Dann passen der Seelenausschuss / Seelenkosten auch.

Ansonsten gibt's in Bloodborne leider keinen wirklichen Grund für NG+. Kein neues Gegnerverhalten, keine weitere Ausrüstung und nur für den einen Blutbrocken und ne zweite +10 Waffe noch einmal das halbe Spiel durchspielen? Nee, dann doch lieber hoffen, einen in Kelchdungeons zu finden - auch wenn dort das Koop nur schlecht bis garnicht klappt.
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Der Zeuge Gameovahs »

Mein Zwischenfazit nach ca. 20h, nachdem ich die ersten beiden Bosse geknackt habe und erstmals vor dem 3. Abgekackt bin.

Es ist atmosphärisch auf einer Stufe mit demon souls und was miyazaki hier abgeliefert hat, ist wieder mal ein Meisterwerk, welches schwer in Worte zu fassen ist.
das souls Gefühl War von Anfang an vorhanden,
...die ersten Schrecken, als man diese Prozession und diese massenansammlung ums Feuer sieht.
...diese Angst wenn man das erste mal in die Kanalisation steigt, beladen mit mehreren tausend blutechos
...dieses staunen, über die Architektur der Level, der Gebäude und der Monster
....dieser Zorn, wenn man zum 5. Mal am selben Boss stirbt,
....diese Freude, wenn man den Boss besiegt hat.
....diese unglaubliche Erleichterung, wenn man nach über einer Stunde des schnetzelns endlich das Tor aufmacht und dahinter das leuchtfeuer ist, indem man gestartet ist.

das bringt so kein anderes Spiel zusammen
johndoe1703458
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Todesglubsch hat geschrieben:Ansonsten gibt's in Bloodborne leider keinen wirklichen Grund für NG+. Kein neues Gegnerverhalten...
In der Hinsicht habe ich Gegenteiliges gelesen. Zumindest einige Bosse sollen
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Show
ihre Attacken modifizieren bzw. das Muster variieren/antäuschen.
Dennoch ist das natürlich nicht Grund genug für zig weitere Anläufe und ja, ich stimme zu, dass die Wiederspielbarkeit, aufgrund von Einschnitten in der Charakterisierung stark gelitten hat. Das tangiert mich persönlich jedoch nicht, da auch Dark Souls schon im zweiten Durchgang nicht besonders motivierend war - in meinen Augen.
Es gab viele Waffen; es gab viele Rüstungen, die auch einen erheblichen Unterschied ausmachten und es gab auch mehr Kampfstile. Wenn das einen anspricht, ist Bloodborne wohl der schlechtere From-Titel.

Mich hat Dark Souls gute 130-150 Stunden unterhalten, aber mehr Zeit konnte ich nicht damit verbringen. Auch weil ich ca. 5mal neu begann und das Spiel lediglich einmal wirklich beendete. Beim zweiten Durchgang fehlte mir dann letztlich die Motivation nach O&S.
Die Immersion bei Bloodborne ist für mich wesentlich stärker - so stark wie noch nie -, da ich das Artdesign und das viktorianische Zeitalter per se wirklich liebe und das Kampfsystem unterstützt das alles perfekt. Kurz, schmerzlos, dreckig.

Das ist so ein Spiel, das ich jedes Jahr einmal spielen kann, einfach weil es so ein unglaublich gut inszeniertes Erlebnis ist.

PS: Das Ende hat sogar eine Komponente offenbart, die ich von Dark Souls so noch nicht kannte:
Spoiler
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Emotionalität.
Der Soundtrack war gleichermaßen rührend, wie auch impulsiv und der Kampf an sich war auch richtig gut. Wenngleich mich das alles auch etwas an MGS3 erinnerte. :lol:
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chichi27
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von chichi27 »

Natonius hat geschrieben:Ich habe irgendwann mal von einem Vetrag zwischen Sony und From Software gelesen, in der es u.A. darum ging, dass From Software sich gegenüber Sony verpflichtet periodisch (keine genauen Angaben bekannt) Exklusiv Titel rauszuhauen. Ich betone nochmal, weil das geflame oben über den gesperrten Nutzer ausartet und somit viele Posts vergessen macht, dass ich Bloodborne wirklich top finde. Aber mit der 90% komme ich einfach nicht so recht.

Ich hatte beim spielen sehr oft das Gefühl, dass From Software mit Bloodborne (auf ihrem (hohen) Niveau) den Vertragsverpflichtungen nachkommen wollte, mehr nicht. Das ganze auf kosten der Spielzeit, des Wiederspielwertes und auch quantitativ mageren Waffen etc.

Ich glaube jedoch, dass nur ich so empfinde und hier auf Widerstand stoßen werde :D
Solche Aussagen ohne Quelle :roll: . Außerdem hat Japan Studios wie schin bei DS geholfen. Die Souls Titel haben sich auf der Playstation eh mit Abstand am besten verkauft also auch kein Beinbruch für From.
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Rooster
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Re: Bloodborne - Test

Beitrag von Rooster »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: PS: Das Ende hat sogar eine Komponente offenbart, die ich von Dark Souls so noch nicht kannte:
Spoiler
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Emotionalität.
Der Soundtrack war gleichermaßen rührend, wie auch impulsiv und der Kampf an sich war auch richtig gut. Wenngleich mich das alles auch etwas an MGS3 erinnerte. :lol:
aber sowas von :lol: hat mir auch sehr gut gefallen!

was das ng+ angeht... also für mich ist es im moment ziemlich motivierend da ich meinen ersten durchgang blind gespielt habe und daher auch einiges verpasst habe. ich habe noch ein komplettes gebiet und 3 optionale bosse vor mir, einige npc quests und jede menge items zu sammeln. zudem finde ich das der schwierigkeitsgrad doch noch einmal schön angezogen hat. ausserdem möchte ich noch einen charakter basteln der sich auf schusswaffen und arkan spezialisiert, zwei dinge die ich bis jetzt relativ vernachlässigt habe. wenn das nicht genügend gründe für ein ng+ sind weiss ich auch nicht :Blauesauge: die welt an sich und gegnerverhalten haben sich in dark souls doch auch nicht verändert im ng+.
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