Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

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Xray2k1
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Xray2k1 »

Die Wertung passt im Gegensatz zu dem übertriebenen Gamepro Test, aber ist ja nichts neues... Der Oberhammer ist ja wohl, dass sich später sämtliche Missionen wiederholen! Gerade dann wenn das Spiel etwas spannender wird, hauen die da so ein dingen rein... Ich hätte gerne mal selbst mein Gesicht gesehen, als ich wieder gegen Quiet kämpfen musste... Man hätte es doch so machen können, nachdem man es durch hat, sind alle Missionen wenn man möchte auf einem härteren Schwierigkeitsgrad anwählbar, denn schwer ist es nun wirklich nicht... Wenn man keinen Bock hat, was ja öfter vorkommt, lässt man Quiet ganze Missionen alleine machen wie z.B gegen die Schädel... Fettes Scharfschützengewehr, sich verschanzen und zuschauen... Aber warum muss man den Spielfluss mit solch einer dämlichen Aktion kaputt machen... Der Prolog war cool, dann gähnende Langeweile und irgendwann bei 20% wurde es besser... Zwischendurch wird dann noch mal das Tempo rausgenommen, bis es mal wieder spannender wird und nun das! Also ich komme da garnicht drauf klar, weiß noch garnicht ob ich das Spiel 3 Missionen vor Ende durchzocken will... Dann diesen Blödsinn, dass man sich u.a alle wichtigen Kassetten antun muss um Mission 46 freizuschalten... Der Versuch, die Leute dazu zu bewegen mit Echtgeld an Coins zu kommen ist natürlich auch sehr geil... Die absolute Enttäuschung das Spiel, was hätte man nicht alles daraus machen können...
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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Xray2k1 hat geschrieben:Der Oberhammer ist ja wohl, dass sich später sämtliche Missionen wiederholen!
Weiß der Geier, was die Wiederholungen sollen, aber erstens wiederholen sich nicht sämtliche, sondern nur ne handvoll und zweitens muss man die überhaupt nicht nochmal machen. Ich hab nur noch Nebenmissionen gemacht und es ging trotzdem weiter.
Xray2k1
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Xray2k1 »

oppenheimer hat geschrieben:
Xray2k1 hat geschrieben:Der Oberhammer ist ja wohl, dass sich später sämtliche Missionen wiederholen!
Weiß der Geier, was die Wiederholungen sollen, aber erstens wiederholen sich nicht sämtliche, sondern nur ne handvoll und zweitens muss man die überhaupt nicht nochmal machen. Ich hab nur noch Nebenmissionen gemacht und es ging trotzdem weiter.
Ich habe 6 Wiederholungen gespielt, gehe davon aus das noch welche kommen... Ok, wenn man die mit spielen der Nebenmissionen überspringen kann, dann werde ich das tun und schauen wie ich an den Rest der Nebenmissionen komme... Aber es ist auf jeden Fall trotzdem Scheisse, hätten die sich sparen können
Gesichtselfmeter
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

In der Hinsicht kann ich es dann doch nachvollziehen, wenn man meint, die Open World ergebe keinen Sinn. Ich finde trotzdem, dass sie das tut, aber es fehlt leider einiges, das wir jetzt schon seit Jahren von einer Open World gewohnt sind.
Hier sind wir leider nicht einer Meinung. Mein liebstes Hobby steckt in manchen Aspekten leider seit über 10 Jahren fest.
Auch auf die Gefahr hin mich wien Opa zu wiederholen: Operation Flashpoint hatte damals einen Level-Editor mit dem
ein Laie die von mir angesprochenen KI-Scripte mitaufnehmen konnte. Missionen wie in MGSV hätte man in ihrer Komplexität mit ein Paar weiteren Tools selber erstellen können und sogar aufwendiger gestalten können - Und das was vor 14!!!!!! Jahren.
Du konntest da so viele feindliche Soldaten in ein Dorf stellen bis Du nur noch 5fps hattest.

Ich bin seit Jahren kein PC Spieler mehr, aber ich sehne mich nach gerade dieser Art von typischen PC-Spielen mit Simulationsanspruch zurück - also Spiele, die zumindest in manchen Punkten versuchen die Wirklichkeit abzubilden.

Open World war mal eine einfache Idee: die Welt ist groß und ich kann überall hin - warum nicht auch in Spielen.
Was daraus geworden ist? Alle Paar Meter eine Wurfbude oder ein Kinderkarussel. "Der Adler, der dich gerade aus heiterem Himmel angegriffen hat was cool, ne? Komm, hier noch einer und noch einer und noch einer" Ich mag nicht mehr. :oops:

Klar, ein 16/18 jähriger, der offiziell zum ersten mal ein AssCreed spielen darf, wird sagen "Das ist doch ober-lazer!!!Komm alter Mann geh doch lieber mit Briefmarken spielen" Aber auch die werden schnell das Kotzen kriegen :mrgreen:
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sourcOr
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von sourcOr »

Gesichtselfmeter hat geschrieben:
In der Hinsicht kann ich es dann doch nachvollziehen, wenn man meint, die Open World ergebe keinen Sinn. Ich finde trotzdem, dass sie das tut, aber es fehlt leider einiges, das wir jetzt schon seit Jahren von einer Open World gewohnt sind.
Hier sind wir leider nicht einer Meinung.(...)
Du, ich wollte net darauf hinaus, dass Snake jetzt bitte auch alle paar Meter ein Pferderennen initiieren können soll oder Wölfe über ihn herfallen, aber es gibt halt so einen positiven dynamischen Aspekt in den neueren Spielen, der hier fast komplett fehlt. Wie gesagt: Einfach mal ein paar Konflikparteien Angriffe starten oder die Wölfe mal ein Lamm reißen lassen (gibts glaube ich net?). Hier ist es ja schon das höchste der Gefühle, wenn der eine Lastwagenfahrer ( :mrgreen: ) mal wieder Tiere von der Straße verscheuchen muss. Immer mit demselben Ausdruck und gerne mehrmals exakt gleich hintereinander.
DitDit
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DitDit »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: BTW: Hab jetzt nach 70h erst rausgefunden, dass man die Ausrüstung mit der man ins Feld zieht wieder runterstufen kann, was ne Menge Knete einspart.

Du ich habe erst bei der allerletzten Kassete per Zufalle rausgefunden das wenn man im Player die Spulen-Taste nur einmal kurz betätigt statt gedrückt zu halten, das man dann immer zum nächsten gestarteten Satz springt.

Im Kombi mit den Untertiteln kann man dann quasi eine 5 Min Kassette in 30 Sekunden "durchlesen"

Das hätte mir Stunden sparen können in dem ich diesen teilweise ewig langen Kasseten gelauscht habe :-?

Hab ich damals bei den Codecs auch gemacht, da ich ein schneller leser war und zu ungeduldig um allen zu lauschen.
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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Die Kassetten lasse ich einfach während des Umherziehens oder bei Nebenmissionen laufen. So sitzt man nicht tatenlos rum und verpasst auch nicht das exzellente voice acting von Baker, Sutherland (dem man ruhig mehr Zeilen hätte verpassen können) und Co.
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Rooster
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von Rooster »

ich habe mir gerade eben noch die letzten kassetten angehört und ein paar nette details erfahren. nachdem ich nun auch mit dem wahrem ende frieden geschlossen habe muss ich sagen dass die story an sich doch gar nicht so schlecht in ihren grundzügen ist. würden die ereignisse in kapitel 2 nicht einfach aus heiterem himmel passieren und hätte kojima die vielen offenen plotstränge zusammengeführt... es wäre gar nicht so übel verdammt. argh verschenktes potential ist echt das schlimmste :Blauesauge:
auch vollkommen vergessen...
Spoiler
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wie die k.i. ganz verdutzt snake fragt ob er es wirklich ist und dann die eigene frage selbst verneint :) zumindest hatte kojima den twist vor augen ;)
aber ich bin immer noch heftig am suchten. die s-rankings jagen ist gerade wenn man weiss wie man am effizientesten vorgeht ziemlich spassig. da wird die 50 minuten mission in 5 minuten perfekt durchgezogen :D
DitDit
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von DitDit »

oppenheimer hat geschrieben:Die Kassetten lasse ich einfach während des Umherziehens oder bei Nebenmissionen laufen. So sitzt man nicht tatenlos rum und verpasst auch nicht das exzellente voice acting von Baker, Sutherland (dem man ruhig mehr Zeilen hätte verpassen können) und Co.
Das habe meistens auch getan. Aber manchmal wurde es dann so hektisch weil man erwischt wurde oder weil man sich besonders Konzentrieren musste oder weil die Gegner oder deine Verbündeteten per Funk immer dazwischen geredet haben, da hat man gerne mal was Verpasst und musste sich das dann in ruhe nochmal anhören

Umhergezogen bin ich eigentlich fast gar nicht. Immer Zielgerichtet zu den Side Ops oder Missionen und immer per Shortcut zum ACC über das Menü und per Hubschhrauber so nah wie möglich absetzen lassen. Für alles andere war mir leider meine Zeit zu schade als arbeitender Mensch. Ich habe ja auch so schön über 70 Stunden gebraucht für alles und das Spiel hat neben den Missionen leider nix zu bieten gehabt. Fast gar nix zu entdecken oder erkunden.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Rooster hat geschrieben:....
Das kann ich als Fazit absolut unterschreiben.
Verlorenes Potential ist vorhanden und ärgerlich. Dennoch ist alles so, wie Kojima es wollte.
Und spielerisch isses eine Wucht... kein Vergleich zu den alten Spielen.

Ich mein, wenn man die NostalgieBrille mal abzieht, kann man nur dankbar sein für die ganzen ausgefeilten und ineindergreifenden Elemente/Mechaniken.
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oppenheimer
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von oppenheimer »

Xelyna hat geschrieben:Mein Problem mit der auflösung des Plots ist folgender
Zu Paz:
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Die ist toter als tot. Paz auf der Mother Base ist nur ne Halluzination als Folge der Schrapnelle im Gehirn. Und die Szene, in der der Medic sich vor Big Boss wirft, kommt auch so in Ground Zeroes vor. Da ist nix umgeschnitten, man sieht es nur nicht sonderlich gut, da er sehr weit am rechten Bildschirmrand steht.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Ungereimtheiten:

Quiet:
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Warum kann man die foltern? Die kann sich durch Gitter morphen. Zudem die schon angesprochene Szene bei ihrem Ende. Als Snake sie findet hat sie HäftlingKleidung an, und es wird durch ihre Penis-Attaken angedeutet, dass... nunja. Nen Moment später erstrahlt sie wieder als die Heldin in Naked-Uniform.
Paz:
Spoiler
Show
Ist euch aufgefallen, dass die letzte Bombe NICHT unter der Wunde versteckt ist? Siehe Tape aus GZ-> die Bombe wurde vom Medic woanders rausgeholt.Bei der Rückblende sieht man es auch.
Ich glaube, dass Kojima seinen MindFuck durchziehen wollte in einem Sinne wie: Es gibt keine Fakten. Die Realität besteht im Augenblick, alles andere sind nur Erinnerungen, verklärt durch das eigene (Unter-)Bewusstsein.
Leider, leider kommt das im Spiel nicht immer so rüber, wie er es sich wahrscheinlich und ursprünglich vorgestellt hat, aber die Essenz ist vorhanden.
Dass im PLOT vieles fehlt, bzw. reingeschustert wurde sieht man ja anhand des "Truth"-Endes.
Spoiler
Show
Sogar die Tutorial-Anzeigen sind vorhanden. Und wenn BigBoss sich einpieselt, während der Soldat mit Waffe im Ansatz auf ihn zukommt, dann gut Nacht
Die Meta-Ebene, ist so wie Kojima es wollte. Dass Gefühl, dass was fehlt, bestätige ich. Das ist Kojima und/oder Konami vorzuwerfen. Der Plot hat Lücken und die (vermutl.) angedachte Meta-Ebene erschließt sich nur schwer.
Zeitdruck und Produktionskosten.
Dennoch ist alles vorhanden. Wenn man 1-2 Augen zudrückt isses ein HammerSpiel mit vielen Interpretationsmöglichkeiten.
Let's discuss.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Naja, im Anfang dachte ich noch, das ist ein Dadaistisches Gesamtkonstrukt, was Kojima unter Story-Telling versteht...

Insofern pflichte ich jedem enttäuschten "Fan" und Spieler bei. Und dass ich versuche das Beste draus zu machen, spricht ohnehin eher Bände über meinen Charakter denn des Spiels. :mrgreen:

Das mit dem Avatar erstellen dachte ich mir auch die ganze Zeit:
Spoiler
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Jeder der nicht weiss und männlich ist, hat die ArschKarte gezogen.
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Zum Glück blieb uns bisher eine Sexismus-/WhiteWash-Debatte erspart :D
johndoe1741084
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Re: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Ist dir schon mal aufgefallen, wie Quiet sich "bewegt" im Terrain (also bei Missionen/FreeRoam), wenn sie in ihrer Position verharrt...???

Atmen kanns ja nicht sein, und der Rythmus der Bewegung ist schon sehr implizierend... 8O

Und ja, wahrscheinlich ist das alles dermaßen überzeichnet und offensichtlich, dass man mit Kritik wahrscheinlich gar nicht weiß, wo man anfangen soll.... also lässt man's gleich bleiben :lol:
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