Wir als Non-Casual-Gamer ist mMn schon mal das falsche Pronomen.Usul hat geschrieben:Das mag aber auch daran liegen, daß es mittlerweile sehr, sehr viele Spieler gibt - auch wenn die Begriffe nicht optimal sind, passen sie: viele Casual Gamer. Und denen könnte es einfach egal sein, ob man für NfS z.B. immer online sein muß oder nicht, da sie einfach nach dem gehen, was ihnen Spaß macht. ICH persönlich finde Always-On (und dann auch noch nicht pausierbar) inakzeptabel... aber bei Diablo 3 z.B. war es mir letztendlich dann doch nicht ärgerlich genug. Und ich würde mich nicht als Casual Gamer bezeichnen.Akabei hat geschrieben:Bis vor ca. zwei Jahren habe ich noch an einen zweiten (für Europa ersten) Videospielcrash geglaubt, inzwischen nicht mehr. Die Leute lassen offensichtlich alles mit sich machen.
Will heißen: Viele Entwicklungen in der Branche mögen einigen von uns gehörig auf den Keks gehen... wie etwa das Umsichgreifen von Mikrotransaktionen oder die immer weiter fortschreitende (und oftmals unnötige) Online-Anbindung der Produkte... von inhaltlichen und Gameplay-Änderungen ganz zu schweigen. Aber es ist einfach kindisch und unfair, andere Spieler ob dieser Dinge, die uns nicht gefallen, ihnen aber offensichtlich nicht so wichtig sind, ständig beleidigend zu kritisieren. Ein stinknormaler Typ, der sich halt mal NfS gönnt, um damit nach Feierabend durch die Gegend zu rasen (und das Ganze sieht meines Erachtens einfach geil aus), ist kein Lemming oder per se blöder Depp... die Unzulänglichkeiten sind ihm vielleicht gar nicht bewußt oder interessieren ihn nicht.
Vielleicht sollten wir als Non-Casual Gamer also irgendwann mit diesem elitären Gehabe aufhören und anerkennen, daß die Spieleindustrie mittlerweile einfach ein Riesengeschäft ist, in dem mehr Umsätze gemacht werden als in der Kinobranche (also nur was die Umsätze im Kino angeht).
Ich habe mich in den letzten Jahren schon in Richtung Casual-Gamer entwickelt.
Das heißt doch aber im Umkehrschluss nicht zwingend, dass ich jeden Dreck, der mir vorgesetzt wird, mit einem wohlwollenden Nicken absegne.
Für ein vernünftiges (bestenfalls drm-freies) NfS wäre ich durchaus bereit sechzig Euro hinzublättern. Für das genaue Gegenteil davon aber eher nicht.