Fallout 4 - Test

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CreatorX
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von CreatorX »

casanoffi hat geschrieben:
Hast Du es selbst gespielt?
Ja, um die 17 Stunden. Sollte doch reichen mir ein Bild zu machen. Aber eigentlich sollte mich so ein Test vor dem Kauf warnen, wenn das Spiel nix für mich ist und das macht der Test eben durch das Ignorieren besagter Punkte gerade nicht.
Konsequenzlose Dialoge? Abgespeckte Charakterentwicklung? Kein Karma? Vollkommener Unsinn...
Was ist daran Unsinn? Du meinst sicherlich im Sinne eines Ballerspiels, ja da mögen solche Dinge unsinnig sein.
Als F3 damals erschien, wurde von Bethesda immer wieder gesagt, dass man sich keine Sorgen machen muss dass es ein Shooter wird und jetzt hat man mit F4 meiner Meinung nach etwas geschaffen, das nur noch Kurz davor entfernt ist ein reines Ballerspiel ala Borderlands zu sein. Da kommt für mich kaum noch Atmosphäre auf, weil ich mich einfach nur noch am Rande mit Dingen wie Charakterentwicklung, Ressourcenhaushalt, meinen Entscheidungen in den Dialogen usw. auseinandersetzen muss. Das war alles miteinander verzahnt und voneinander abhängig. F4 hat eindeutig das bessere Worlddesign und die beste Presentation, aber was bleibt sonst? Seek and Destroy Missionen und RPG light.
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Casualgamer
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Casualgamer »

Usul hat geschrieben:
Lilli zockt hat geschrieben:und weil "wir" teil 1- NV spielten, fehlt bei uns sicher auch diese "Sogwirkung"
Weil es diese "Sogwirkung" nur bei jenen geben kann, die Teil 1-NV nicht gespielt haben?
Das halte ich für eine... sagen wir mal... bescheidende Theorie. :)

Es könnte ja sein, daß es auch Leute gibt, die Teil 1-NV gespielt haben UND diese "Sogwirkung" bei FO4 spüren. Oder klingt das völlig absurd für dich?

Es mag eine Binsenweisheit sein, aber Menschen haben nun einmal unterschiedliche Geschmäcker. Dishonored, was du erwähnst, hat bei mir z.B. überhaupt nicht gezündet... was aber auch OK ist, dafür gefallen mir wiederum andere Spiele.

Guten morgen der Herr(!?) :mrgreen:

...(leider ist) mein Denkvermögen erweiterter als bei den meisten anderen Menschen, denn nix von dem was Du mitteilen willst, war mir in meinem Kopf fremd :mrgreen: :Blauesauge:

Weil ich keine Sogwirkung spüre, muss es nicht bei anderen auch so sein..logisch oder
..weil ich F4 ziemlich schlecht finde..ähm das ist meine Meinung....wer es toll findet soll es genießen...ich schreibe das Spiel ist "shice" und nicht die Menschen die es spielen!


Naja ich erkläre mir es so...bei Fallout 3 war ich auch 7 Jahre jünger als jetzt, und die letzten Jahre wurden mit unfertigen Müllspielen ertränkt, so dass bei mir die Lust auf Computerspiele sehr stark nach lies.
Bioshock1 verschlang ich damals neben F3 genauso...Bio2 langweilte mich und Infinite wird mir jetz gerade erst sympathisch. Tja es sind eben nur lebensunwichtige Computerspiele :Häschen:
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casanoffi
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von casanoffi »

CreatorX hat geschrieben: Ja, um die 17 Stunden. Sollte doch reichen mir ein Bild zu machen. Aber eigentlich sollte mich so ein Test vor dem Kauf warnen, wenn das Spiel nix für mich ist und das macht der Test eben durch das Ignorieren besagter Punkte gerade nicht.
Es ist schon richtig, dass der Test einiges unter den Teppich kehrt, ein wenig Sachlichkeit kann man selbst von einem subjektiven Bericht erwarten.
Ich meine, ich kann ein Spiel ja trotzdem für genial halten, ohne meine Augen vor den Schwächen zu verschließen. Es gibt genug Beispiele für Spiele, die ich rein objektiv in der Luft zerreißen müsste, aber subjekiv einen Heidenspaß daran finde.

CreatorX hat geschrieben: Was ist daran Unsinn? Du meinst sicherlich im Sinne eines Ballerspiels, ja da mögen solche Dinge unsinnig sein.
Als F3 damals erschien, wurde von Bethesda immer wieder gesagt, dass man sich keine Sorgen machen muss dass es ein Shooter wird und jetzt hat man mit F4 meiner Meinung nach etwas geschaffen, das nur noch Kurz davor entfernt ist ein reines Ballerspiel ala Borderlands zu sein. Da kommt für mich kaum noch Atmosphäre auf, weil ich mich einfach nur noch am Rande mit Dingen wie Charakterentwicklung, Ressourcenhaushalt, meinen Entscheidungen in den Dialogen usw. auseinandersetzen muss. Das war alles miteinander verzahnt und voneinander abhängig. F4 hat eindeutig das bessere Worlddesign und die beste Presentation, aber was bleibt sonst? Seek and Destroy Missionen und RPG light.
Dass der Shooter-Part deutlich ausgebaut wurde, ist richtig - aber ich hatte bisher nie das Gefühl, dass darunter der RPG-Part leiden musste. Und von einem Ballerspiel á la Borderlands ist Fallout 4 in meinen Augen weit entfernt.

Ich z. B beschäftig mich mit der Charakterentwicklung weit mehr, als in den beiden Vorgängern - und beim Dialog-System finde ich, dass dieses zwar an der Oberfläche vereinfacht wurde, aber ich habe den Eindruck, dass sich mein Verhalten im Spiel nun deutlich stärker auf die Dialoge auswirkt (sprich, ich entscheide nicht IN den Dialogen, sonder mein Verhalten entscheidet ÜBER die Dialoge) - wenn Du verstehst, worauf ich hinaus will.

So bekomme ich das Gefühl, dass alles besser miteinander verzahnt ist und ich die Dialoge eben nicht einfach mal so führen kann, wie es mir gerade am besten passt. Richtig, man hat innerhalb der Gespräche weniger Handlungsfreiraum - ich finde aber, dass ich durch mein Handeln in der Welt die Konsequenzen nun in den Dialogen spüre.

Also ein bisschen mit der rechten Hand hinterm Rücken am linken Ohr gekratzt, wie man so schön sagt ^^
Empfinde ich als Bereicherung im Vergleich zu den Vorgängern und definitiv als das Gegenteil von RPG-light und so kommt bei mir viel leichter RPG-Stimmung auf. Ich empfand F3/NV in der Hinsicht oberflächlicher und weniger konsequent.


Wie schon gesagt, so unterschiedlich können Eindrücke sein.
Zuletzt geändert von casanoffi am 15.11.2015 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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GamepadPro
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von GamepadPro »

Abnutzung und Reparatur wurde gestrichen. auch das Karma fehlt. was mich nun stört ist, dass man die häuser der leute hinter ihrem rücken leerräumen kann - ich wars nicht. hier hätte man das Karma eher noch verstärken sollen.
Charakterentwicklung wurde nicht abgespeckt.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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Casualgamer
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Casualgamer »

CreatorX hat geschrieben:
Konsequenzlose Dialoge? Abgespeckte Charakterentwicklung? Kein Karma? Vollkommener Unsinn...
Da kommt für mich kaum noch Atmosphäre auf, weil ich mich einfach nur noch am Rande mit Dingen wie Charakterentwicklung, Ressourcenhaushalt, meinen Entscheidungen in den Dialogen usw. auseinandersetzen muss. Das war alles miteinander verzahnt und voneinander abhängig. F4 hat eindeutig das bessere Worlddesign und die beste Presentation, aber was bleibt sonst? Seek and Destroy Missionen und RPG light.
besseres worlddesign?? ..also Fallout 3 war um längen besser designt, allein schon das Washington DC Setting mit Umland und Ruinen...da hat F4 keine Chance! Und die Präsentation...muss jeder für sich definieren.
Der Anfang in der 4 ist total langwelig, man wird direkt ins Ödland freigelassen, und die SPECIAL vergabe und all das wirkt aufgesetzt.
In F3 war es intelligent integriert, der Anfang war toll als baby...dann spielte man erstmal in der Vault. Das war glaubwürdiger.
F4 wirkt verkrampft, aufgesetzte....die Entwickler wollten kein neues Fallout, sie wollten nur auf krampf ein Fallout3 2.0
..an der Musik, welche in F3 vorkam sieht man weiter wie krampfhaft entwickelt wurde.
Alles wurde direkt übernommen, damit es nicht so auffällt wurde am Pipboydesign und dessen Bedienung einiges "umgestellt" ..."verkompliziert" sag ich dazu.
Ansonsten ist alles gleich, man soll diese grafisch hässliche Welt erforschen...das gleiche machte ich bei F3....geh dahin und hole xyz...gehe da hin und erledige feind xyz....alles gleich wie bei F3

Ich hatte dann noch "Reparieren" gesucht, weil ich von einer Waffe 5 Stück hatte, aber reparieren gibt es nich mehr...auch das abnutzen nicht..hilfe...und Karma....aufs Karma freute ich mich, und das es etwas ausgiebiger integriert werden würde.
Nein nein nein....alles worauf ich mich freute existiert nicht mehr..kaum Konsequenzen, das mit dem was man macht ist nur verdeckt und wirkt aufgesetzt..keine Qualität...es ist zu einem fast reinen Shooter verwurstelt :evil:


überall wird gejammert das es an Spielefortsetzungen nix neues gibt, Fallout 4 macht auch nix anderes, und ausgerechnet da reden sich alle ein es sei etwas besonderes.

Am meisten nervt dieses unnötige Crafting, und maßgeblich auch die unerträglich hässliche Grafik, gehört zu den hässlichsten Spielen der letzten 3 Jahre.
Far Cry 3/4 und auch gta5 sehen besser aus und sind ebenfalls groß designte Games, laufen aber stabiler bei weniger Hardwareanforderungen...kapiert das einer mal :roll: :Blauesauge:
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Sarkasmus
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Wo musste man sich bitte mit Ressourcen haushalten in Fallout 3 oder NV?
Im höheren Schwierigkeitsmodus musste man wenn man die Ressourcen achten oder auch im Hardcoremodus in NV, aber sonst hatte ich von fast allen außer Munition immer so viele Sachen dabei dass ich einen eigenen Super-Duper-Markt eröffnen konnte.

Das ist jetzt in 4 auch nicht anders, dass enzige was mir zZ nur fehlt ist Psycho und von ein paar die Munition aber mit Nahrung und Chems kann ich dich totschmeißen und das 2x mal.

Ich finde das Crafting immer noch gut.In Fallout 3 und NV hab ich Schrott nie mitgenommen wirklich nie außer ich brauchte es für eine Nebenquest.
Jetzt freue ich mich über jedes Klebeband bzw alles was mir Kleber gibt, weil man es eigentlich für fast alles brauch undecht selten ist.
Jedenfalls in meinem Spieldurchlauf.
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Dearan
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Dearan »

Fallout 4 ist die Enttäuschung des Jahres für mich.

Ich kann einfach nicht fassen, dass Bethesda immer noch im Kern die gleiche Engine benutzt, die soweit ich weiß auch schon bei Oblivion Verwendung fand. Dann sind die Texturen nach heutigen Standards einfach mies, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber gut, darüber könnte man ja noch hinwegsehen. Die Spielwelt selbst ist schließlich recht liebevoll gemacht.

Aber dann gibt es leider Sachen, über die ich nicht hinwegsehen kann.

Man klickt Leute an, die einen manchmal total ignorieren und einfach weitergehen, während mein Alter Ego unbeirrt den Rücken der NPCs anquatscht. Manchmal "fällt" man so auch aus den Unterhaltungen raus, weil die sich zu weit von einem wegbewegen.
Die künstliche Intelligenz wurde auch nicht weiterentwickelt, stattdessen wurden die Begleiter unsterblich gemacht, weil sie sonst am laufenden Band sterben würden und zu nervig wären. Ständig läuft mir Piper vor die Flinte oder kriegt erst gar nicht mit, dass ich mich in einem Kampf befinde. Das ist ja wohl die Bankrotterklärung der eigenen Fähigkeiten für Bethesda.

Dann sind es immer noch die gleichen belanglosen und langweiligen Gespräche und 0815-Geschichten.
Hier hört man ja oft: "Bethesda war, was Story angeht, noch nie so gut." Ja, warum stellen die dann mal keine Leute ein, die das können? Das will mir nicht in den Kopf. Warum muss man das bei Bethesda eben als gottgegeben annehmen, während andere Spieleschmieden hier versuchen, nachzubessern und über sich selbst hinauszuwachsen?
Ne, für diesen dreisten Stillstand gehört Bethesda massiv abgestraft. Dieses konsequente Ignorieren der Kritikpunkte der Vorgänger ist einfach eine Unverschämtheit.

Dann ist die deutsche Lokalisierung leider grausam. Die Lippenbewegungen der NPCs passen überhaupt nicht zur Sprachausgabe, teilweise bewegen sich die Lippen, wenn die ihren Satz eigentlich schon längst gesagt haben. Auch sind die Gespräche mit mehreren NPCs nicht zeitlich abgestimmt, so quatscht einer dem anderen dann einfach rein und man bekommt nur die Hälfte mit. Für mich ein absoluter Atmosphärekiller.

Die Charakterentwicklung wurde mit dem Perksystem wie schon bei Skyrim vereinfacht. Unschön und eines Rollenspiels unwürdig. Immerhin gibt es zahlreiche Perks mit verschiedenen Stufen und an Attributen wurde auch nicht gespart. Den Wegfall der Fertigkeiten halte ich aber für einen Fehler.

Der Siedlungsbau ist erst einmal eine schöne Idee und es gibt ja auch durchaus viel zu bauen und zu entdecken.
Dennoch wirkt es aber nicht wirklich ins Spiel integriert. Was soll das überhaupt alles? Ich habe jetzt 7 Leute in meinem Dorf und weiter? Hin und wieder führen die NPCs ein Gespräch, zwei harken in meinem Beet, ein anderer steht den ganzen Tag steif auf einer Schutzbefestigung. Der Rest hämmert auf Wänden ein.

Der absolute Tiefpunkt ist aber, wie die Käufer der DVD-Version verarscht wurden. Es gibt nur eine Disc, den Rest (24 GB?) darf man noch downloaden. Diejenigen mit Volumentarif haben jetzt natürlich die Arschkarte, zudem will man als Käufer der physischen Version eben das komplette Spiel auf Disc haben und nicht noch Daten downloaden müssen! Die 1-Stern-Bewertungen auf Amazon kann ich völlig nachvollziehen, ich wäre ebenso wütend. Aber so konnte man wenigstens noch Geld einsparen bei der Produktion.

Halten wir also fest: Einen Test, der diesem Spiel 90% gibt, kann man einfach nicht ernst nehmen. Bei 80-84% hätte ich ja nichts gesagt, weil das Spiel durchaus nicht schlecht ist und auch Spaß macht. Weniger hätte es meiner Meinung nach auch nicht verdient. Aber so ist der Test leider eine einzige Farce. Dieses Spiel hat objektiv gesehen definitiv keine 90% verdient, da kann es dem Tester persönlich noch so viel Spaß machen. Dafür ist die Konkurrenz mittlerweile in den kritisierten Bereichen einfach zu gut. Fakt!
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Alter Sack
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Alter Sack »

Sarkasmus hat geschrieben:Wo musste man sich bitte mit Ressourcen haushalten in Fallout 3 oder NV?
Im höheren Schwierigkeitsmodus musste man wenn man die Ressourcen achten oder auch im Hardcoremodus in NV, aber sonst hatte ich von fast allen außer Munition immer so viele Sachen dabei dass ich einen eigenen Super-Duper-Markt eröffnen konnte.

Das ist jetzt in 4 auch nicht anders, dass enzige was mir zZ nur fehlt ist Psycho und von ein paar die Munition aber mit Nahrung und Chems kann ich dich totschmeißen und das 2x mal.

Ich finde das Crafting immer noch gut.In Fallout 3 und NV hab ich Schrott nie mitgenommen wirklich nie außer ich brauchte es für eine Nebenquest.
Jetzt freue ich mich über jedes Klebeband bzw alles was mir Kleber gibt, weil man es eigentlich für fast alles brauch undecht selten ist.
Jedenfalls in meinem Spieldurchlauf.
Ich finde das Spiel echt super aber das mit dem Crafting finde ich auch voll übertrieben. Ich komm mir langsam so vor wie einer dieser fahrenden Schrotthändler mit dieser nervigen Midimusik an ihren LKWs.
PixelMurder
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von PixelMurder »

Jup, die Grafik und Technik ist unter aller Sau und gewisse Mängel werden auch in Fallout 17 wieder auftauchen.
Aber sonst muss man schon zwischen optionalen Dingen unterscheiden und solchen, die man machen muss. Auch wenn man das Crafting und das Häuserbauen ignoriert, hat das Spiel noch immer ausreichend Quantität. Das Crafting von Ressourcen kommt mir sogar ünüblich gut umgesetzt vor, dafür dass es von Beth kommt. Das Häuserbauen langweilt mich hingegen bisher, da müssen Mods nacharbeiten, dass man immersive Siedlungen kriegt, die man gerne hegt und pflegt und NPC, die man mag. Das Grundgerüst dafür ist aber eine gute Modder-Ressource.
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Brakiri
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Brakiri »

Sorry jetzt mus sich nochmal reinfragen, damit die Leute mich nicht für blöd halten:

Auf dem PC, im Baumenü: Das Problem mit dem zuweisen der Leute ist bei mir deswegen, weil ich mich im Baumenü nicht BEWEGEN kann.

Wie fixe ich das?
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Kurzer Einwurf: Sturges im Tuxedo mit Bowler.
Alles andere ist zu vernachlässigen, tenouttaten, best game this century.

Ich finde auch toll, wie sehr der Forscherdrang geweckt wird. Bis man das Interface mal verstanden hat, kann man Stunden darin versenken, super.

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GamepadPro
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von GamepadPro »

wash hat geschrieben:Kleines Resümee nach ein paar Stunden Fallout.

Crafting System:
Hätten sie sich meiner Meinung nach so komplett sparen können.
Man ist als Schrottsammler unterwegs.
Was mich hier stört ist das man mit 1mio Items im Inventar rum läuft und nicht weis wofür man sie braucht.
Irgendwann kommt man mal an einer Werkstatt vorbei in denkt "yeah ich kann mir was basteln" bis man feststellt das man noch mehr von irgendwelchem Kleinkram braucht, oder noch schlimmer, dass man nichts von dem braucht was man eingesammelt hat und das gesamte Inventar umsonst total verstopft ist. Das Problem dabei ist das man irgendwann zu viel Gewicht mit sich rumschleppt und dann wiederum Sachen wegwirft die man hätte brauchen können, evtl, vielleicht, man weis es nicht.
Dieser starke Fokus auf dem modding / manufacturing System verwandelt das Game in eine Schrottteile jagt. Es hat mich gelangweilt durch die Gegend zu laufen und nicht zu wissen wofür ich was angesammelt habe... ich habd nach einer weile gelassen. Das ist ein RPG und sollte focus auf die Charakterentwicklung legen(die hier deutlich zu kurz kommt), wenn ich eine Base bauen will zocke ich C&C oder Minecraft.


Das Skill System:
Wurde zum im Vergleich zum Vorgänger sehr eigestampft.
Man hat das Gefühl das das neue Skillsystem kaum Einfluss auf den Spielstiel hat. Ich habe ich mich auf Wahrnehmung Gewehre/Pistolen/Sniper spezialisiert und trotzdem bin ich mit dem Poweranzug, einer dicken gatling gun und Granaten sehr viel besser unterwegs. Das Ganze ist wesentlich mehr auf Powerplay und Action ausgelegt.
hat gedauert, bis ich rausfand, dass sich Autokarosserien, stühle, reifen, baumstämme und Plastikkrempel, die in der Siedlung rumliegen, "verwerten" lassen. insofern braucht man nur den leichteren, selteneren schrott sammeln gehen.

dein Einwand gegen das skillsystem ist ein scherz; die powerrüstung und gatlinggun ist deinen pistolen und gewehren überlegen? die miniatombombe etwa auch? :roll:
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Wortgewandt »

Halten wir also fest: Einen Test, der diesem Spiel 90% gibt, kann man einfach nicht ernst nehmen. Bei 80-84% hätte ich ja nichts gesagt, weil das Spiel durchaus nicht schlecht ist und auch Spaß macht. Weniger hätte es meiner Meinung nach auch nicht verdient. Aber so ist der Test leider eine einzige Farce. Dieses Spiel hat objektiv gesehen definitiv keine 90% verdient, da kann es dem Tester persönlich noch so viel Spaß machen. Dafür ist die Konkurrenz mittlerweile in den kritisierten Bereichen einfach zu gut. Fakt!
Danke für deine tolle, sachliche Analyse. Du bestätigst leider genau das, was ich bisher gesehen und gelesen habe. Deswegen spare ich mir den Kauf und finde es schade, dass 12 Mio Verkäufe Bethesda denken lassen, sie hätten alles richtig gemacht und wir mit Fallout 5 wieder inhaltlichen Müll serviert bekommen werden.

All die Dinge, die du kritisiert hast, sind auch für mich absolute Atmosphärenkiller.

Mann kann CDP gar nicht genug danken, dass sie W3 erschaffen haben. So bleibt wohl dieses Spiel unangefochten das Mass aller Dinge - grafisch, akustisch, inhaltlich, spielerisch.
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EvilReaper
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von EvilReaper »

silverarrow hat geschrieben:Powerrüstung? pah, das ist ja wie Sex mit Kondom xD
Genau. Denn wie beim Sex mit Kondom ist das Getümmel mit Powerrüstung sicherer und man sich sorgloser darauf konzentrieren seine Ladund zu verschießen.
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von GamepadPro »

PixelMurder hat geschrieben: Ich bin 46, seit 30 Jahren Sucht-Gamer und habe Fallout 3 wohl an die 3000 und Skyrim an die 1500 Stunden gespielt, bzw. durchwandert. Für den Release von Fallout 4 habe ich extra zwei Wochen Ferien genommen und es Punkt Mitternacht gestartet, mit dem Ziel zu zocken, bis ich umkippe.
bester Satz! :biggrin: :biggrin:
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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