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4P|BOT2
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Home - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Hört ihr das? Die Technikschraube dreht sich wieder, sie wird geölt und poliert. Alle Welt wartet auf den Start der neuen Engines und die Power der Konsolen von Microsoft oder Sony. Aber selbst wenn so mancher Trailer die Macht und so mancher Geschäftsführer gar das Gefühl des Polygons propagiert, feiert der kleine Pixel ein stilles Comeback. Und manchmal erzählen ein paar geschickt angeordnete Bi...

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Culgan
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Kommentar

Beitrag von Culgan »

Mich wunderts, wird der Platinaward noch nachgereicht?

Auf alle Fälle wieder maßlos überbewertet, man kennt es ja nicht anders mit 4players und indiespielen.
Crymson
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Re: Home - Test

Beitrag von Crymson »

Wäre der angekündigte Talentbaum noch implementiert worden, wäre es locker Platinum geworden!
rockR
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Re: Kommentar

Beitrag von rockR »

Hab von diesem Spiel vorher rein garnichts gehört. Werd's mir aber auf jeden Fall anschauen.
Culgan hat geschrieben:Mich wunderts, wird der Platinaward noch nachgereicht?

Auf alle Fälle wieder maßlos überbewertet, man kennt es ja nicht anders mit 4players und indiespielen.
lol. Hast du es schon gespielt? Kannst du mit der Art der Spiele überhaupt etwas anfangen? Siehste. Dachte ich mir.
Lionsource
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Re: Kommentar

Beitrag von Lionsource »

Culgan hat geschrieben:Mich wunderts, wird der Platinaward noch nachgereicht?

Auf alle Fälle wieder maßlos überbewertet, man kennt es ja nicht anders mit 4players und indiespielen.
Da muss ich dir recht geben. Ich selbst bin sehr großer Fan von Indie-Titeln, jedoch finde ich die Tests von 4Players zu dieser Spiele-Sparte teilweise fernab jeglicher Realität. Eine Wertung im Bereich der 70 hätte es auch getan. Laut Angabe der 4Players Redaktion ist ein Wert unterhalb der 80 noch durchaus gut und meiner Ansicht nach gerechtfertigt.

Jörg Luibl in allen Ehren, aber wie kann ein derartiger Garagen-Titel wie "Home" (82) einen Hollywood Blockbuster ala Max Payne 3 (70) derart abhängen. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich selbst bin niemand, der sich von Blendern, Hypes, großartiger Grafik, Fantastische Skriptsequenzen usw. einlullen lässt, aber mir fehlt in diesem Zusammenhang die Relation zwischen Präsentation und Wirkung eines Spieles gepaart mit der Technik. In dieser Hinsicht testen mir Spieleredaktionen grundsätzlich zu eindimensional.
Aus welchen Grund hat in meinem eben erwähnten Beispiel das Spiel "Home" eine deutlich höhere Wertung als Max Payne 3 erhalten. Wegen der Wirkung, die das Spiel durch seine "klassische" und dadurch etwas abstrakte Darstellungsform künstlerisch und atmosphärisch auf den Spieler hat? Oder einfach nur wegen dem Preis/Leistungsverhältnis?
rockR
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Re: Home - Test

Beitrag von rockR »

@Lionsource

möglicherweise, weil es dem Jörg einfach mehr Spaß gemacht hat als Max Payne 3.
CaptainGen
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Re: Home - Test

Beitrag von CaptainGen »

Meine Güte, ich weiß ja nicht ob ich mir Home mal geben werde, aber der Vergleich mit Max Payne 3 muss nun wirklich nicht sein. Wobei ich letzteres zB nach Kapitel 6 aufgegeben habe, da wurde die öde Moorhuhnballeraction mit ständig nachwachsenden Gegnerhorden nicht mal mehr von der gelungenen Inszenierung getragen. Insofern, Vergleich vielleicht doch sinnvoll. Wenn Spiel A den Tester einfach besser unterhält als Spiel B. Auch abseits künstlerischer Kriterien ist das ja mal einfach n wichtiger Faktor. Und da kann auch n Pixelspiel halt einfach mal weit vorn sein.
johndoe532184
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Re: Home - Test

Beitrag von johndoe532184 »

Ich verstehe den Ansatz in der Erzählung der Geschichte, aber ich frage mich, ob man nicht eine bessere Prämisse als das übliche "Ich habe alles vergessen! Wo und wer bin ich?!" hätte finden könnte. Trotzdem sehr schön!

Und wenn sich jemanden an den Zahlen stört, dann sollte man sie abschalten, eine solche Funktion ist schließlich nicht umsonst implementiert. Die in Worte formulierte Meinung des Kritikers sollte auf die Waage gelegt werden.
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Iphikles
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Re: Home - Test

Beitrag von Iphikles »

Nun müsste es doch auch der Letzte hier gecheckt haben: Der Herr Luibl ist halt ein Freigeist, ein Avangardist des elektronischen Zeitvertreibs, wenn man so will.

Während unsereins sich noch an schnöden Bombast-Effekten und trisomie-tauglichem Gameplay ergötzt, kommt es ihm nur auf den Inhalt an. Je schnörkel- und kompromissloser die Präsentation, je unzugänglicher die Spielmechanik, desto höher die Töne, in denen das Kunstwerk, pardon, Spiel gelobt wird.

Hauptsache, wider den Mainstream. Excelsior!
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Jörg Luibl
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Re: Home - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Es ist schon traurig.

Da muss sich eine kreative Nische, also eine weitere Alternative in dieser alles wiederkäuenden und jeglichen Charakter fokusgruppenwegfixierenden Branche, tatsächlich gegen den Vorwurf der Bevorzugung wehren. Wie viel Mainstream-Platin müsste man der digitalen Schwarmintelligenz wohl an die Brille tackern, damit sie die Schublade überhaupt erkennt, in der sie sich kollektiv im Kreis kopfstößt?

Und was soll Hollywood-Blockbuster für ein Argument sein? Steht das als Qualitätsmerkmal bei uns in der Testphilospophie? Spielspaß hängt doch nicht mit Produktionskosten, der Zahl der Mitarbeiter oder dem Bumbum-Polygoncount zusammen. Was zählt ist die Chemie, die zwischen Spiel und Spieler nach "Press Start" entsteht - eine überaus komplexe, unheimlich persönliche Kettenreaktion aus Empfindungen, die zu mehr oder weniger Abneigung oder Anziehung führen kann. Die dabei entstehende Kraft kann man vielleicht Spaß, Immersion oder Es-rockt-mich! nennen.

Und mal was zu Max, einem meiner besten Kumpel. Der war im dritten Teil nur noch ein Schatten seiner selbst, ein Bot-Zyniker vom Reißbrett, eine redundant agierende Rockstar-Hülle, die wie ein Stück Holz an der Oberfläche ballerte. Vielleicht hätte ja ein guter Garagen-Regisseur wie Benjamin Rivers mehr aus seinem Schicksal rausgeholt als die zielgruppenfixierte Glattbügelei von Houser & Co.

Home überzeugt nicht, weil es klein und independent ist, sondern weil es so kreativ mit Storytelling experimentiert, dass die Chemie stimmt. Das sollen übrigens auch TripleA-Abenteuer bei uns hinbekommen, die jedes Jahr mit gutem Mainstream begeistern. Ich zähl lieber keine auf und am besten ignoriert man auch all die großen Spiele, auf die wir uns freuen, sonst geht diese überaus beschränkte Schublade nicht mehr zu.

Nicht wider den Mainstream (denn die Spielewelt braucht ihn, vor allem in Form der Kreuzfahrtschiffe der Faszination!), sondern wider die digitale Gleichschaltung wäre übrigens ein sympathisches Motto. Aber verflixt schwierig heutzutage, wo alles so gerne ausschwärmt.

Ach so: Excelsior my ass!
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gollum_krumen
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Re: Home - Test

Beitrag von gollum_krumen »

Klingt recht interessant, aber 2,50€ für 60-90 Minuten? Da habe ich in einer Kneipe mit Kumpel mehr von dem Geld.

Ansonsten muss ich den anderen hier widersprechen. Es stimmt schon, Jörg hat einen avantgardistischen Geschmack. Entweder man mag es und ist froh, dass so auch wirklich eckige Spiele hochgespült werden oder man mag es eben nicht so sehr. Kein Grund, sich ständig daran zu stoßen. Ich geh ebensowenig auf Gamestar in die Diskussionen, um alles runterzumachen. Und wenn diese Zeitschrift dann irgendeinem Titel, der mir nicht zusagt, eine 90 gibt, zuck ich halt mit der Schulter. Chillt euch doch einfach alle mal etwas.
rockR
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Beitrag von rockR »

Wenn ich dem Jörg nen Like geben könnte, hätte ich das jetzt getan.

Habe mir das Spiel eben gekauft, bei dem Preis kann man ja meistens nichts falsch machen.
Ich hoffe, dass ich heute noch dazu komme, es zu spielen.
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schefei
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Re: Home - Test

Beitrag von schefei »

gollum_krumen hat geschrieben:Klingt recht interessant, aber 2,50€ für 60-90 Minuten? Da habe ich in einer Kneipe mit Kumpel mehr von dem Geld.

Ansonsten muss ich den anderen hier widersprechen. Es stimmt schon, Jörg hat einen avantgardistischen Geschmack. Entweder man mag es und ist froh, dass so auch wirklich eckige Spiele hochgespült werden oder man mag es eben nicht so sehr. Kein Grund, sich ständig daran zu stoßen. Ich geh ebensowenig auf Gamestar in die Diskussionen, um alles runterzumachen. Und wenn diese Zeitschrift dann irgendeinem Titel, der mir nicht zusagt, eine 90 gibt, zuck ich halt mit der Schulter. Chillt euch doch einfach alle mal etwas.
Wenn man das Spielzeit/Preis-Verhältnis hochrechnet müssten 50€ Vollpreistitel mindestens 20 Stunden dauern um mit Home mitzuhalten. Außerdem, so günstige Kneipen gibts bei uns nicht.^^

Ich gehöre wohl zu denen die froh sind das auch solche "Nischentitel" von Jörg getestet werden, sonst wär ich schon an der ein oder anderen Perle vorbeigerannt.
Heimdall182
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Re: Home - Test

Beitrag von Heimdall182 »

So ein Spiel ist schwer zu testen, man hat eben keine Titel mit denen man es gut vergleichen könnte. Und die Grafik muss kein Minus Punkt sein, sie verbeitet Old-School Flair. Jörg Luibl hat recht mit dieser Bewertung, ich für meinen Teil denke schon, dass dieses Aufgrund seiner alternativen, wenig verbrauchten Erzählart mehr Pluspunkte einfährt als CoD, Resi und viele andere Spiele nicht wagen. Nicht alles offen hinlegen, einen mit aller Macht auf die Erzählung stoßen die ohne Ende offensichtlich ist und versuchen allles mit AA, 3D und High-Res Texturen zu verblenden.

Und wer nicht will, der ließt den Test nicht.

Danke Herr Luibl, das Sie die manche Spieler auf solche Nischentitel aufmerksam machen.
Hij@ck3r
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Beitrag von Hij@ck3r »

Hm, klingt mMn durchaus interessant, zumal ich für solche quasi-oldschool Sachen mit Hang zur Atmosphäre gerne zu haben bin. Und für 2,59 bekomme ich hier im Ort kein Bier in der Kneipe ^^...
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