Alea Jacta Est - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Antworten
Benutzeravatar
4P|BOT2
Beiträge: 149268
Registriert: 10.07.2002 12:27
Persönliche Nachricht:

Alea Jacta Est - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Ageod (Rise of Prussia) holt zum nächsten Streich in Sachen Militärstrategie aus. Dieses Mal geht es ins alte Rom, wo Rivalen wie Cäsar und Pompeius aufeinander prallen. Gibt es in Alea Jacta Est neben dem Üblichen auch endlich was Neues? ...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Alea Jacta Est - Test
placeholder
Beiträge: 36
Registriert: 26.12.2007 13:57
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von placeholder »

Im klassichen lateinischen Alphabet gibt es kein 'j'. Spätestens seit 'Indiana Jones und der letzte Kreuzzug' müßten das auch Nicht-Lateiner wissen...
Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von 4P|Bodo »

placeholder hat geschrieben:Im klassichen lateinischen Alphabet gibt es kein 'j'. Spätestens seit 'Indiana Jones und der letzte Kreuzzug' müßten das auch Nicht-Lateiner wissen...
Du hast recht. Dennoch wird das Spiel mit J geschrieben, da die das wohl für die moderne Schreibweise des Ausspruchs halten (http://www.ageod.com/en/ageod-games/36- ... rsion.html).
Bild
Benutzeravatar
Sephiroth1982
Beiträge: 1461
Registriert: 05.05.2009 15:24
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von Sephiroth1982 »

Ist das nicht ein bisschen falsch geschrieben? Es heist Iacta, nicht Jacta. Übersetzt heisst es ja der/die Würfel ist/sind geworfen worden, aber meist sagt man die Würfel sind gefallen.

EDIT: Achso, grad gesehen das die das bewusst gewählt haben. Ändert zwar nix dran das es falsch ist, aber seis drum.
Benutzeravatar
OriginalSchlagen
Beiträge: 3692
Registriert: 09.01.2007 06:22
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von OriginalSchlagen »

Mit ausgeprägterer Taktik, wäre es sicher ein interessanter Titel.

Es müssen keineswegs Echtzeitkämpfe sein oder in unübersichtlichem Mikromanagement ausarten, aber Aufstellung, Strategien, Strategeme, Spionage etc., wenn auch nur oberflächlich, könnten eine Spieltiefe von grösstem Wert erzeugen.
johndoe460366
Beiträge: 7447
Registriert: 26.06.2005 14:25
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von johndoe460366 »

Es freut mich, dass es doch noch ein paar Lateiner gibt, die sich bei solchen Schnitzern zu Wort melden. :)
Was das Spiel betrifft, teile ich irgendwie die Auffassung, dass das Mittendrin-Gefühl bei Rome: Total War doch etwas besser zur Geltung kommt.
Hängt wohl einfach davon ab, wonach einem der Sinn steht.^^
Benutzeravatar
Sephiroth1982
Beiträge: 1461
Registriert: 05.05.2009 15:24
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Sephiroth1982 »

@ Alastor

Naja, so gut ist mein Latein auch net mehr, aber ich kenne noch nen großteil aller lateinischer Sprichwörter^^
Die!Coloss
Beiträge: 170
Registriert: 17.04.2012 13:05
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Die!Coloss »

ich hatte immer alea iacta sunt im kopf wegen dem plural.da alea aber das gesamte würfelspiel bezeichnet lässt es sich aber sowohl als singular als auch als plural verwenden.wieder was gelernt,danke wikipedia:)
Speedrazor
Beiträge: 2
Registriert: 05.10.2012 04:20
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Speedrazor »

Hmm, also zunächst einmal danke für den Test. Ist auf jeden Fall immer wieder gut zu sehen, dass hier auch Spielen von kleineren Devs getestet werden! Das Ergebnis ist denke ich auch ganz vertretbar.

Allerdings gibt's doch einige Sachen, die mich dazu bewogen haben, mein Lurker-Dasein zu beenden und hier kurz einen Kommentar zu schreiben.

Es gibt nämlich sehr wohl einen Multiplayer in AJE, genauso wie in allen anderen AGEOD-Spielen auch. Wir haben nämlich gerade so eine Partie am laufen :D
Der MP läuft über PBEM und ist im Handbuch auch dokumentiert. Die maximal mögliche Anzahl von Spielern ist vom Szenario abhängig, aber man kann jeweils mit sovielen Leuten spielen, wie Fraktionen im Szenario enthalten sind (entweder 2 oder 3 in AJE). Im Grunde kann man das ganze mit etwas Hin- und Hergeclicke auch als Hotseat spielen.

Naja, und bei den automatischen Schlachten muss man halt bedenken, dass AGEOD auch gar keinen Anspruch darauf erhebt, die Schlachten in anderer Form darzustellen. Ist halt nicht deren Fokus, und insgesamt funktioniert das Spiel ja auch mit automatischen Schlachten ohne Probleme. Für mich stellt dieser Punkt jedenfalls persönlich keinen Kritikpunkt dar, aber das ist natürlich eine subjektive Sache, keine Frage.
Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von 4P|Bodo »

Speedrazor hat geschrieben:Es gibt nämlich sehr wohl einen Multiplayer in AJE, genauso wie in allen anderen AGEOD-Spielen auch. Wir haben nämlich gerade so eine Partie am laufen :D
Der MP läuft über PBEM und ist im Handbuch auch dokumentiert. Die maximal mögliche Anzahl von Spielern ist vom Szenario abhängig, aber man kann jeweils mit sovielen Leuten spielen, wie Fraktionen im Szenario enthalten sind (entweder 2 oder 3 in AJE). Im Grunde kann man das ganze mit etwas Hin- und Hergeclicke auch als Hotseat spielen.
Das funtioniert so, dass man sich das Ergebnis per E-Mail schickt, oder? Ich würde das nicht als MP bezeichnen, den jeder so ohne weiteres spielen kann. Es ist aufwändig und gar nicht als MP im Menü enthalten. Ein Hotseat wird an einem Rechner gespielt allerdings abwechslend.

Es ist eigentlich wie immer bei Ageod, 98 Prozent der Spieler werden durch unpraktische Bedienung abgeschreckt.
Bild
Alex0809
Beiträge: 19
Registriert: 12.08.2009 22:12
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Alex0809 »

Ein etwas längerer Text, aber ich wollte einfach mal meine Meinung dazu loswerden..

Leider ist die AGE-Engine wirklich unter aller Sau. Ich meine, es ist zwar nicht unspielbar wie bei Pride of Nations (das einzige andere Spiel das ich von denen ansonsten gespielt habe) aber trotzdem ist die Performance wirklich einfach nur schlecht. Ich verstehe einfach nicht wieso es so schwer ist eine 2D-Karte ohne unglaubliches laggen bewegen zu können, vor allem wenn noch Overlays angeschaltet werden.

Abgesehen davon (und man hat ja soviel Zeit beim Spielen wie man sich nimmt, insofern spielerisch egal) wirklich ein gut gelungenes Strategiespiel!
Besonders ich als Nicht-Rom-Fanatiker finde es interessant einfach mal zu sehen wie die politische/militärische Situation aussah und es nachzuspielen.
Und meiner Meinung nach wirlich der Clou bei den meisten Szenarien ist die oft relativ komplexe politische und militärische Situation, die verschiedene Vorgehensweisen möglich macht.

Bsp. das erste Szenario (das einzige was ich schon mit allen Fraktionen gespielt habe):
nicht nur ein Bürgerkrieg Optimaten vs Popularen, nein auch das relativ große Königreich Pontos kämpft fröhlich mit und es ist wirklich nicht leicht gleichzeitig die feindliche römische Fraktion und Pontos zu besiegen - ja noch besser, wenn man die feindliche römische Fraktion so fertigmacht, dass sie nicht effektiv gegen Pontos kämpfen kann steht man am Ende mit seiner geschwächten Fraktion gegen Pontos da :mrgreen: Also ist es sogar besser, erstmal "Sitzkrieg" zu spielen, zu warten bis Pontos geschwächt ist und DANN die feindlichen Römer anzugreifen. Was natürlich wieder das Risiko birgt, dass die andere römische Fraktion in der Zwischenzeit zu stark geworden ist..

Ach ja, und die Beschwerde, dass man in die Schlachten nicht eingreifen kann finde ich ehrlich gesagt ein bisschen unangebracht. Man spielt ja nicht die Generäle sondern den, der die Generäle befehligt. Und die Schlachten selbst werden relativ detailliert geschlagen und auch von den Generälen beeinflusst. Dass man selbst nur begrenzt eingreifen kann, macht gerade einen Großteil des Spiels aus da man zb. wenn man einem General den Angriffs-Befehl gibt nicht einfach den Befehl zum Rückzug geben kann wenn man merkt, dass eine Schlacht schlecht läuft. Das hängt dann alles von den Generälen ab. Wenn man dann zB. eine kleine Armee als Vorhut schickt, wäre es vielleicht dumm einen General zu wählen, der sich nicht gern zurückzieht - also ein wenig Einfluss auf die Schlachten hat man schon. ;)
Spieler2008
Beiträge: 22
Registriert: 09.08.2008 23:48
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von Spieler2008 »

Bitte keine Einschätzungen, inwieweit historische Genauigkeit vorherrsche, wenn man selbst nicht so sattelfest ist. ;) Falls die geschichtlichen Anmerkungen nur aus dem Handbuch abgeschrieben wurden, geht die Kritik an die Entwickler weiter.
Speedrazor
Beiträge: 2
Registriert: 05.10.2012 04:20
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Speedrazor »

4P|Bodo hat geschrieben:Das funtioniert so, dass man sich das Ergebnis per E-Mail schickt, oder? Ich würde das nicht als MP bezeichnen, den jeder so ohne weiteres spielen kann. Es ist aufwändig und gar nicht als MP im Menü enthalten. Ein Hotseat wird an einem Rechner gespielt allerdings abwechslend.

Es ist eigentlich wie immer bei Ageod, 98 Prozent der Spieler werden durch unpraktische Bedienung abgeschreckt.
Ja, man gibt die Befehle für seinen Zug, speichert das ab und schickt die Datei an den Host. Wenn alle Spieler ihre Befehle geschickt haben, drückt der Host den "next turn"-Button und der PC führt die Befehle der Spieler aus, wie im SP auch. Anschließend wird dann die Datei für den nächsten Zug an die Spieler geschickt, die wiederum ihre Befehle geben und so weiter.
Ist mit Dropbox auch keine Clickorgie, auch wenn sich das vielleicht erstmal so anhört.

Das ist natürlich schon relativ oldschool und etwas träge, keine Frage. Aber es hat auch seine Vorteile, zum einen kann man das ganze relativ entspannt ohne großen Zeitaufwand runterspielen, man spielt halt immer seinen Zug, wenn man gerade Zeit hat. Es besteht nicht die Notwendigkeit, sich für etliche Stunden am Abend zur gleichen Zeit vor den Rechner zu hocken, was vor allem bei Partien mit Spielern aus anderen Zeitzonen sehr praktisch ist. Dazu kommt, dass man bis zum Zeitpunkt, wo man den neuen Zug vom Host erhält, nicht genau weiß, wie die Resultate des Zuges sind, und ob alle Befehle zu den erwarteten Ergebnissen geführt haben. Das macht die ganze Sache auf eine eigene Art und Weise recht spannend.
Heliosxy
Beiträge: 122
Registriert: 01.12.2011 13:42
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von Heliosxy »

Das klingt ja alles ganz nett, aber mehr hätte ich mich über ein neues EU: Rome gefreut. Nun ist Paradox mit EU IV beschäftigt (über das man hier leider bisher nicht sehr viel erfahren hat), womit das Antikeszenario in weite Ferne gerückt ist.

Abgesehen vom Setting: Ist Rise of Prussia oder AJE empfehlenswerter?
Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Re: Alea Jacta Est - Test

Beitrag von 4P|Bodo »

Heliosxy hat geschrieben:Das klingt ja alles ganz nett, aber mehr hätte ich mich über ein neues EU: Rome gefreut. Nun ist Paradox mit EU IV beschäftigt (über das man hier leider bisher nicht sehr viel erfahren hat), womit das Antikeszenario in weite Ferne gerückt ist.

Abgesehen vom Setting: Ist Rise of Prussia oder AJE empfehlenswerter?
Rise of Prussia ist für mich aufgrund des deutschen Szenarios stimmiger. Man spielt den alten Fritz, der versucht Preußen zu vergrößern.

Nächstes Jahr kommt doch Rome 2: TW. Was will man als Römerfan mehr?
Bild
Antworten