Deadpool - Test

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4P|BOT2
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Deadpool - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Von allen Marvel-Helden ist Deadpool einer der ungewöhnlichsten. Der geläuterte Ex-Superbösewicht mit Persönlichkeitsstörung und enormen Aggressionspotenzial steht in krassem Gegensatz zu den klassischen Saubermännern wie Peter Parker. Und nachdem jener Hallodri bereits 2013 auf 360 und PS3 sein Unwesen trieb, ist er jetzt auch auf aktuellen Konsolen unterwegs. Ob sich irgendetwas an Spiel oder Me...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Deadpool - Test
nawarI
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von nawarI »

Ich hab das Spiel neulich auf der XBox360 beendet und möchte noch ein paar Sachen ergänzen:
Das Kampfsystem kann nicht mit Bayonetta oder DMC mithalten - das stimmt. Jedoch werden bei Deadpool die Feuerwaffen nicht derart vernachlässigt. Bei Bayonetta werden sie eher zur Verlängerung der Combo gebraucht, in DMC können sie nichtmal wirklich in Combos eingebaut werden. Es gibt noch Spiele wie WET, wo die Schussmechanik im Vordergrund steht, Nahkämpfe aber nur begrenzt möglich sind. Deadpool hat einen -wie ich finde- sehr schönen Mittelweg dazwischen gefunden.
Die Levelarchitektur kann teils etwas verwirrend sein, dass man in den Arealen manchmal nicht weiß wo es weitergeht. Dabei wirken die Level aber auch erfrischend anders als man es von ähnlichen Spielen gewohnt ist. Die Entwickler wissen sich da auch zu helfen und leiten der Spieler gerne mal über die Deadpool-Symbole zum nächsten relevanten Punkt.
Storymäßig braucht man keine Wunder zu erwarten, aber wenn man auf den schrägen Humor steht, kann man hier nichts falsch machen. Ich mochte auch Saints Row, das primär wegen der bescheuerten Witze Spaß macht - Deadpool schlägt genau in diese Kerbe.
Ansonsten gilt: It's a hammer - don't overthink it :Blauesauge:
Freakstyles
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von Freakstyles »

Da ist aber viel Humor mit in die Wertung eingeflossen. Spielerisch fühlt man sich an alte Automatengames erinnert, eine Move-Palette aus ganzen 4 Moves und die darf man dann (mit Upgrades) bis zum Ende des Spiels einhämmern.

Völlig enttäuschend das Gameplay! Sieht man hier in der Wertung leider nicht.

Humoristisch sehr gut, aber ich würd mir lieber die Cutscenes angucken als das Spiel zu spielen. Also ich habs nach ner Stunde wieder ausgemacht weils spielerisch wirklich Null Anreiz bietet.
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Dragon2
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von Dragon2 »

Habs mir damals aus der Videothek ausgeliehen. Zu beginn ganz nett aber auf Dauer recht eintönig. Wäre es nicht so witzig gewesen hätte ich nach spätestens 2-3 Stunden aufgehört. Das Finale in dem man dann nochmal mit gefühlten 100 Gegnerwellen bombadiert wird hat meine Geduld dann nochmal mächtig auf die Probe gestellt und letztendlich war ich dann froh als es endlich vorbei war.
lichtpunkt
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von lichtpunkt »

Der Test ist ganz nett geschrieben und macht Lust auf mehr. Aber diese Meinung
Ein weiteres Lob geht an Activision, das auch für die neuen Versionen keine deutschen Sprecher engagiert hat. Zum einen setzt sich der Humor über Sprachgrenzen hinweg, zum anderen wäre es nach meiner Einschätzung nur schwer möglich gewesen, den gesamten Witz in Deutsch vernünftig zu erfassen.
kann ich ganz und gar nicht teilen. Leute, seid ihr schon alle derart im öden Englisch verheimatet, dass ihr vergesst wie man DEUTSCH spricht? Ganz offensichtlich muss das so sein, sonst würde man sich nicht zu einem derart peinlichen Statement hinreißen lassen. Soso, Sprachwitz kann also nur schwer möglich transportiert werden. Dazu sei nur gesagt, dass man sich mal das Übersetzungsmeisterwerk "Willkommen bei den Schtis" ansehen sollte. Dann bleibt einem eine derart oberflächliche Meinung im Hals stecken. Selbstverständlich kann Sprachwitz transportiert werden, sicher nicht komplett analog zum Originalwitz, aber die deutsche Sprache bietet ein derartiges Portfolio an Kniffen, Wendungen, alternativen Ausdrucksweisen und Wortspielereien, dass Englisch, in seiner drögen 0815 Syntax in diesem Thema um MEILEN(besser KILOMETER) hinterherhinkt. Ich bekomm schon den totalen Schnarch wenn ich beispielsweise nen King auf Englisch anfange. Als Vielleser und Liebhaber meiner Muttersprache bekomme ich bei solchen Aussagen von Möchtegernweltbürgern (weil man ja soooo toll Englisch kann) Haarausfall und Stirnpickel. Also tut mir den Gefallen und bewertet ein Spiel nicht besser, weil ein Studio zu geizig war seinen Titel liebevoll in andere Sprachen zu übersetzen. Das ist IMMER möglich, jede andere Behauptung entlarvt den Behaupter als einen Menschen der nicht in der Lage ist seine Muttersprache wertzuschätzen und in ihrer Gänze zu verstehen und anzuwenden.
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CARL1992
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von CARL1992 »

lichtpunkt hat geschrieben:Der Test ist ganz nett geschrieben und macht Lust auf mehr. Aber diese Meinung
Ein weiteres Lob geht an Activision, das auch für die neuen Versionen keine deutschen Sprecher engagiert hat. Zum einen setzt sich der Humor über Sprachgrenzen hinweg, zum anderen wäre es nach meiner Einschätzung nur schwer möglich gewesen, den gesamten Witz in Deutsch vernünftig zu erfassen.
kann ich ganz und gar nicht teilen. Leute, seid ihr schon alle derart im öden Englisch verheimatet, dass ihr vergesst wie man DEUTSCH spricht? Ganz offensichtlich muss das so sein, sonst würde man sich nicht zu einem derart peinlichen Statement hinreißen lassen. Soso, Sprachwitz kann also nur schwer möglich transportiert werden. Dazu sei nur gesagt, dass man sich mal das Übersetzungsmeisterwerk "Willkommen bei den Schtis" ansehen sollte. Dann bleibt einem eine derart oberflächliche Meinung im Hals stecken. Selbstverständlich kann Sprachwitz transportiert werden, sicher nicht komplett analog zum Originalwitz, aber die deutsche Sprache bietet ein derartiges Portfolio an Kniffen, Wendungen, alternativen Ausdrucksweisen und Wortspielereien, dass Englisch, in seiner drögen 0815 Syntax in diesem Thema um MEILEN(besser KILOMETER) hinterherhinkt. Ich bekomm schon den totalen Schnarch wenn ich beispielsweise nen King auf Englisch anfange. Als Vielleser und Liebhaber meiner Muttersprache bekomme ich bei solchen Aussagen von Möchtegernweltbürgern (weil man ja soooo toll Englisch kann) Haarausfall und Stirnpickel. Also tut mir den Gefallen und bewertet ein Spiel nicht besser, weil ein Studio zu geizig war seinen Titel liebevoll in andere Sprachen zu übersetzen. Das ist IMMER möglich, jede andere Behauptung entlarvt den Behaupter als einen Menschen der nicht in der Lage ist seine Muttersprache wertzuschätzen und in ihrer Gänze zu verstehen und anzuwenden.
besser das spiel auf english als mit verkorkster deutschen synchro spielen (ich konnte halo 1 und 2 garnicht auf deutsch spielen weil ich es einfach nicht hören konnte)

außerdem sind spiele wie GTA oder Saints Row auch nur english und da meckert keiner und Deadpool auf english hört sich besser an
Nintendo 64 ; Xbox 360 (CARL1992) ; Xbox One (CARL1992) ; Laptop (Windows 10) PC ; (Windows 10)
Intel Core i5 4590 - Gigabyte GTX 750 - Gigabyte Z97MX-Gaming 5 - 8GB Kingston DDR3-1600
Samsung Evo 850 SSD (250GB) - Western Digital Blue WD10JPVX (1TB)
flo-rida86
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von flo-rida86 »

CARL1992 hat geschrieben:
lichtpunkt hat geschrieben:Der Test ist ganz nett geschrieben und macht Lust auf mehr. Aber diese Meinung
Ein weiteres Lob geht an Activision, das auch für die neuen Versionen keine deutschen Sprecher engagiert hat. Zum einen setzt sich der Humor über Sprachgrenzen hinweg, zum anderen wäre es nach meiner Einschätzung nur schwer möglich gewesen, den gesamten Witz in Deutsch vernünftig zu erfassen.
kann ich ganz und gar nicht teilen. Leute, seid ihr schon alle derart im öden Englisch verheimatet, dass ihr vergesst wie man DEUTSCH spricht? Ganz offensichtlich muss das so sein, sonst würde man sich nicht zu einem derart peinlichen Statement hinreißen lassen. Soso, Sprachwitz kann also nur schwer möglich transportiert werden. Dazu sei nur gesagt, dass man sich mal das Übersetzungsmeisterwerk "Willkommen bei den Schtis" ansehen sollte. Dann bleibt einem eine derart oberflächliche Meinung im Hals stecken. Selbstverständlich kann Sprachwitz transportiert werden, sicher nicht komplett analog zum Originalwitz, aber die deutsche Sprache bietet ein derartiges Portfolio an Kniffen, Wendungen, alternativen Ausdrucksweisen und Wortspielereien, dass Englisch, in seiner drögen 0815 Syntax in diesem Thema um MEILEN(besser KILOMETER) hinterherhinkt. Ich bekomm schon den totalen Schnarch wenn ich beispielsweise nen King auf Englisch anfange. Als Vielleser und Liebhaber meiner Muttersprache bekomme ich bei solchen Aussagen von Möchtegernweltbürgern (weil man ja soooo toll Englisch kann) Haarausfall und Stirnpickel. Also tut mir den Gefallen und bewertet ein Spiel nicht besser, weil ein Studio zu geizig war seinen Titel liebevoll in andere Sprachen zu übersetzen. Das ist IMMER möglich, jede andere Behauptung entlarvt den Behaupter als einen Menschen der nicht in der Lage ist seine Muttersprache wertzuschätzen und in ihrer Gänze zu verstehen und anzuwenden.
besser das spiel auf english als mit verkorkster deutschen synchro spielen (ich konnte halo 1 und 2 garnicht auf deutsch spielen weil ich es einfach nicht hören konnte)

außerdem sind spiele wie GTA oder Saints Row auch nur english und da meckert keiner und Deadpool auf english hört sich besser an
natührlich wird bei gta gemeckert wegen fehlender deutscher übersetzung nur offentsichtlich nicht stark genug.

wenn man sich keine mühe gibt bei übersetzungen wird sie schlecht.

das man sich aber auch mühe geben kann fehlt denen nicht ein lieber einfach lassen.

es gibt mehr als genug gute deutche sprecher daran kanns nicht liegen.
the witcher 3 ist nur eins von vielen beispiele wo die deutsche snychro für mich besser ist als die englische aber man sich halt mühe geben klar rockstar hat das nicht nötig.
flo-rida86
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von flo-rida86 »

ronny_83 hat geschrieben:Na ja, selbst die englische Vertonung hört sich irgendwie nicht super an. Im Spiel klingt es nie, als ob er selbst spricht, sondern als ob ein Sprecher extern spricht. Die Stimme, Stimmlage und Lautstärke klingt nicht, als käme es aus seinem "Körper", sondern als wenn ein paar Leute in einem schallenden Raum sitzen und sprechen.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es nicht richtig ist zu behaupten, dass manche Sachen im Original nicht in andere Sprachen übertragen werden können. Englisch ist eine der am einfachsten strukturierten Sprache. Da etwas nicht in andere, weitaus vielfältigere Sprachen transportieren zu können ist irgendwie unglaubwürdig.

Nach dem Video der ersten 10 min zu urteilen wirkt Deadpool wie Die Maske in gewalttätig. Irgendwie dasselbe Witzeniveau.
ist aber anscheinend immer noch vielen egal hauptsache englisch.
stef.-
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von stef.- »

lichtpunkt hat geschrieben:Der Test ist ganz nett geschrieben und macht Lust auf mehr. Aber diese Meinung
Ein weiteres Lob geht an Activision, das auch für die neuen Versionen keine deutschen Sprecher engagiert hat. Zum einen setzt sich der Humor über Sprachgrenzen hinweg, zum anderen wäre es nach meiner Einschätzung nur schwer möglich gewesen, den gesamten Witz in Deutsch vernünftig zu erfassen.
kann ich ganz und gar nicht teilen. Leute, seid ihr schon alle derart im öden Englisch verheimatet, dass ihr vergesst wie man DEUTSCH spricht? Ganz offensichtlich muss das so sein, sonst würde man sich nicht zu einem derart peinlichen Statement hinreißen lassen. Soso, Sprachwitz kann also nur schwer möglich transportiert werden. Dazu sei nur gesagt, dass man sich mal das Übersetzungsmeisterwerk "Willkommen bei den Schtis" ansehen sollte. Dann bleibt einem eine derart oberflächliche Meinung im Hals stecken. Selbstverständlich kann Sprachwitz transportiert werden, sicher nicht komplett analog zum Originalwitz, aber die deutsche Sprache bietet ein derartiges Portfolio an Kniffen, Wendungen, alternativen Ausdrucksweisen und Wortspielereien, dass Englisch, in seiner drögen 0815 Syntax in diesem Thema um MEILEN(besser KILOMETER) hinterherhinkt. Ich bekomm schon den totalen Schnarch wenn ich beispielsweise nen King auf Englisch anfange. Als Vielleser und Liebhaber meiner Muttersprache bekomme ich bei solchen Aussagen von Möchtegernweltbürgern (weil man ja soooo toll Englisch kann) Haarausfall und Stirnpickel. Also tut mir den Gefallen und bewertet ein Spiel nicht besser, weil ein Studio zu geizig war seinen Titel liebevoll in andere Sprachen zu übersetzen. Das ist IMMER möglich, jede andere Behauptung entlarvt den Behaupter als einen Menschen der nicht in der Lage ist seine Muttersprache wertzuschätzen und in ihrer Gänze zu verstehen und anzuwenden.
DANKE!

Mir geht dieses ganze "Englisch ist so viel besser und Deutsch ist so scheisse" auch dermaßen auf den Sack. Aber was erwartet man von großen Teilen der deutschen Jugend, die keinen einzigen Satz in vernünftigen Deutsch formulieren können. Kein Wunder, dass man Englisch da besser findet, versteht man wahrscheinlich noch ein Stück mehr :oops:
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Usul
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von Usul »

stef.- hat geschrieben:Aber was erwartet man von großen Teilen der deutschen Jugend, die keinen einzigen Satz in vernünftigen Deutsch formulieren können. Kein Wunder, dass man Englisch da besser findet, versteht man wahrscheinlich noch ein Stück mehr :oops:
Der Test stammt aber nicht von jemandem aus diesem deiner Meinung nach großen Teil der deutschen Jugend...
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Hardtarget
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von Hardtarget »

stef.- hat geschrieben:
DANKE!

Mir geht dieses ganze "Englisch ist so viel besser und Deutsch ist so scheisse" auch dermaßen auf den Sack. Aber was erwartet man von großen Teilen der deutschen Jugend, die keinen einzigen Satz in vernünftigen Deutsch formulieren können. Kein Wunder, dass man Englisch da besser findet, versteht man wahrscheinlich noch ein Stück mehr :oops:

:roll: oh man. das englisch die "bessere" sprache ist sagt absolut niemand. nur wenn das original halt englisch ist, sind je nach fall übersetzungen schwierig. da geht meist so viel an atmosphäre und wortwitz flöten das es mit dem eigentlich gemeinten nix mehr zu tun hat. deadpool zB hat einfach so viele wortspiele und jokes die man einfach nicht 1:1 übersetzen kann und deshalb macht eine "verdeutschte" fassung kaum sinn.
ist aber auch umgekehrt bei deutschen medien, die ins englische übersetzt werden genau so. filme, bücher, alle das gleiche problem. :(
stef.-
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von stef.- »

Das war sarkastisch gemeint...
lichtpunkt
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von lichtpunkt »

Hardtarget hat geschrieben: :roll: oh man. das englisch die "bessere" sprache ist sagt absolut niemand. nur wenn das original halt englisch ist, sind je nach fall übersetzungen schwierig. da geht meist so viel an atmosphäre und wortwitz flöten das es mit dem eigentlich gemeinten nix mehr zu tun hat. deadpool zB hat einfach so viele wortspiele und jokes die man einfach nicht 1:1 übersetzen kann und deshalb macht eine "verdeutschte" fassung kaum sinn.
ist aber auch umgekehrt bei deutschen medien, die ins englische übersetzt werden genau so. filme, bücher, alle das gleiche problem. :(
Das Englisch angebl. die schönere und blumigere Sprache ist, hört man ständig, gerade hier auf 4players. Das ist schlicht falsch. Englisch ist eine der Sprachen die weltweit die einfachste Struktur haben und darum am schnellsten erlernbar ist. Nicht nur weil die Amerikaner den Ton angeben, sondern vielmehr aus diesem Grund konnte sich Englisch als Weltsprache so durchsetzen. Was meint ihr denn warum Übersetzungsmachinen als erste Sprache so gut Englisch beherrschen? Der immer gleiche Satzaufbau und die relativ einfachen grammatischen Regeln lassen sich prima in Algos gießen.
Auch die Behauptung das sich Sprichwörter und Wortwitz nicht transportieren lässt, ist nicht wahr.
Ein guter Übersetzer macht genau DAS. In jeder Sprache finden sich Wortspiele, Sprichwörter, Flüche, gesellschaftliche Ansichten wieder, die nahezu 1:1 das selbe Ausdrücken. Dazu benötigt man lediglich eine gute Allgemeinbildung und etwas sprachliche Intelligenz. Es gibt ganze Filme die rein auf Sprachwitz aufsetzen und in mühevoller Arbeit ins Deutsche übersetzt wurden und nicht einen Fitz an Witz und Eleganz sowie Synchronität verloren haben, Beispiel siehe Eingangspost. Auch Literatur, die von guten Übersetzern sehr oft sogar noch deutlich an Tiefe gewinnen und sprachlich besser werden als das Original. Die großen Autoren wissen sehr gut was sie an "ihren" Übersetzern haben.
Das kostet nat. Geld und Liebe zur Arbeit. Aber mit etwas Mühe geht NICHTS verloren. Im Gegenteil.
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Hardtarget
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von Hardtarget »

lichtpunkt hat geschrieben:Das Englisch angebl. die schönere und blumigere Sprache ist, hört man ständig, gerade hier auf 4players. Das ist schlicht falsch. Englisch ist eine der Sprachen die weltweit die einfachste Struktur haben und darum am schnellsten erlernbar ist. Nicht nur weil die Amerikaner den Ton angeben, sondern vielmehr aus diesem Grund konnte sich Englisch als Weltsprache so durchsetzen. Was meint ihr denn warum Übersetzungsmachinen als erste Sprache so gut Englisch beherrschen? Der immer gleiche Satzaufbau und die relativ einfachen grammatischen Regeln lassen sich prima in Algos gießen.
Seh ich auch so.
lichtpunkt hat geschrieben:Auch die Behauptung das sich Sprichwörter und Wortwitz nicht transportieren lässt, ist nicht wahr.
Ein guter Übersetzer macht genau DAS. In jeder Sprache finden sich Wortspiele, Sprichwörter, Flüche, gesellschaftliche Ansichten wieder, die nahezu 1:1 das selbe Ausdrücken. Dazu benötigt man lediglich eine gute Allgemeinbildung und etwas sprachliche Intelligenz. Es gibt ganze Filme die rein auf Sprachwitz aufsetzen und in mühevoller Arbeit ins Deutsche übersetzt wurden und nicht einen Fitz an Witz und Eleganz sowie Synchronität verloren haben, Beispiel siehe Eingangspost. Auch Literatur, die von guten Übersetzern sehr oft sogar noch deutlich an Tiefe gewinnen und sprachlich besser werden als das Original. Die großen Autoren wissen sehr gut was sie an "ihren" Übersetzern haben.
Das kostet nat. Geld und Liebe zur Arbeit. Aber mit etwas Mühe geht NICHTS verloren. Im Gegenteil.
das ist einfach falsch. egal wie gut der übersetzer ist er kann einfach nicht immer den selben effekt erzielen den der original wortlaut, witz oder dialekt zb hat. das ist leider so ! wie soll man den bei gta zb den slang der dunkelhäutigen protagonisten im deutschen immitieren ? mit sachsen paule ? wohl eher ned. kuck dir mal die austin powers trilogy an im o-ton. die deutsche fassung ist zwar ganz lustig aber kein vergleich mit dem original. da deutsche vieles ned kennen reicht schon und man muss dumm umschreiben. deapool film trailer zb. er liegt auf dem op tisch und verspottet die tussnelda als "less angry rosie o donald". übersetz das mal das deutsche das witzig finden........daraus wird dann am schluss im deutschen armseelige catwoman. naja. synchros haben halt in der regel qualitätsverlust und wenns zu dumm wird sollte man es bleiben lassen. meine meinung!
fairerweise muss man aber auch sagen das es synchros gibt die besser als das original gibt. zb alles von und mit arnold schwarzenegger. den kann man sich im o-ton ned geben. :mrgreen: verallgemeinern sollte man definitiv ned aber wie oben beschrieben wenns halt ned passt, passt et halt nicht.
MFG
lichtpunkt
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Re: Deadpool - Test

Beitrag von lichtpunkt »

Witze die beispielsweise auf die amerikanische Kultur anspielen, lassen sich nat. nicht direkt übersetzen. Diese zünden aber auch nicht bei Deutschen, die des Englischen zwar mächtig sind, aber sonst kulturell eher in ihrem Heimatland verankert sind und nicht den lieben langen Tag amerikanische Talkshows und Medien konsumieren ;)
Ein guter Übersetzer findet entweder eine entsprechende gute Alternative die nicht mehr viel mit der Originalpointe zu tun hat oder macht eine kleine Anmerkung (Büchern). Da Humor bekanntlich eine Geschmacksfrage ist, greift man hier nat. manchmal etwas daneben oder es fehlte dem Übersetzer schlicht die Kreativität des Originalautors. Das unterscheidet auch gute Übersetzer von schlechten. Gute Übersetzer haben ein Gefühl für ihren Auftrag, die Idee und das Konzept dahinter, beschäftigen sich mit der Thematik und übersetzen dementsprechend in diesem Sinne. Bei einer guten Übersetzung handelt es sich oftmals nicht um eine Übersetzung wie man sie als Laie verstehen würde, sondern vielmehr um eine Neuinterpretation des Gesagten. Das begreifen auch sehr viele nicht, die meisten Englischhörigen denken dass man Dinge 1:1 übersetzen muss ("Im Original hat er aber dies und jenes gesagt!" diese kleingeistige Klugscheisserei hört man ständig bei guten Übersetzungen) Schlechte Übersetzer machen sich über diese Dinge kaum einen Kopf und übersetzen nahezu wortwörtlich Satz für Satz, lieblos hingeschludert halt, dann verlieren die Dinge ihren Charme und ihren Esprit.
Auch die Ami Witze sind per se im Original nicht zum brüllen komisch, trotz eingespielter Lacher.
Warum wir als Deutsche das im Original trotzdem witziger finden als eine "schnöde" deutsche Alternative, liegt eher an einer Kombination aus der Erkenntnis den Witz überhaupt sprachlich/kulturell korrekt eingeordnet zu haben, also die Pointe zu verstehen und nat. aus dem Witz an und für sich. Das macht ihn nicht WIRKLICH witziger, es macht für uns den Witz scheinbar intelligenter, tiefgründiger und scharfsinniger als er tatsächlich z.B. für einen Amerikaner selbst wäre ;)
Es ist ein Irrglaube, zu denken, dass Amerikaner den Humor und sprachliches Geschick für sich gepachtet haben und dass es nur in wenigen Fällen besser geht. Englisch ist eine derart nüchterne und langweilig/farblose Sprache, es ist schon ein kleines Kunststück es in der Übersetzung ähnlich simpel zu halten und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten unserer Sprache nicht zu nutzen.
Aber an Chaoten die ihren Job nicht ordentlich machen, bzw. nur das abliefern was der Auftraggeber bezahlt, mangelt es uns hier in Deutschland nat. nicht.
Deutsch ist für Ausländer nicht schwer zu erlernen, weil es einfach "scheisse" ist, wie man uns ständig glauben machen will, sondern weil es eine ungeheure Wandlungsfähigkeit und Komplexität bietet, die den Geist fordert und Konzentration verlangt.
Sie ist nicht umsonst mal die Sprache der Dichter und Denker gewesen und wäre es heute wohl immer noch, wenn sich nicht unsere Landsleute, allen voran die 4Players Redakteure, ständig im Modus des kulturellen Selbsthass befinden würden, der sich auf "Deutsch=automatisch scheisse" reduziert und sie diese peinliche Ansicht auch fleißig lautstark in die Welt rauskrakelen.
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