The Climb - Test
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The Climb - Test
Gefährliche Kletterpartien, umwerfende Panoramen und virtuelle Realität: Diese Elemente möchte Crytek mit dem exklusiv für Oculus Rift erhältlichen Abenteuer The Climb vereinen. Wir haben uns für den Test die Hände gekreidet, sind an Vorsprüngen entlang gehangelt und haben in Felsspalten und Schwindel erregenden Höhen nach Spielspaß gesucht.
Hier geht es zum gesamten Bericht: The Climb - Test
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Re: The Climb - Test
Crytek Erfolg liegt in Grenzen vom Ruf ganz zu schweigen im Netz.
Die Yerli Brüder haben es sich mit M$, Ubisoft und EA verscherzt.
Finanziell war Crytek kurz vor dem Ruin wenn Amazon nicht investiert hätte. Und nun entwickelt man ein Spiel für ein Nischen Produkt?
Das soll mal einer verstehen.
Die Yerli Brüder haben es sich mit M$, Ubisoft und EA verscherzt.
Finanziell war Crytek kurz vor dem Ruin wenn Amazon nicht investiert hätte. Und nun entwickelt man ein Spiel für ein Nischen Produkt?
Das soll mal einer verstehen.
Re: The Climb - Test
Prestige ist die AntwortHiri hat geschrieben: Und nun entwickelt man ein Spiel für ein Nischen Produkt?
Das soll mal einer verstehen.
Es geht mit einem Titel wie "The Climb" nicht um wirtschaftlichen Erfolg sondern um PR/ Prestige: wenn dein Spiel das erste Seiner Art auf einem Neuen Markt ist dann hast du viel kostenlose Aufmerksamkeit der Medien und somit auch viel kostenlose Werbung.
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RIP Chester :,(
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- NotSo_Sunny
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Re: The Climb - Test
Ich weiß, das ist so leicht dahin gesagt, aber kann Crytek sich nicht einfach mal irgendwo ein paar gute GameDesigner einkaufen? Oder sollte dies das Problem sein, den vorhandenen weniger reinreden?
Ist bei Crytek immer wieder schade um die Grafik bzw. das Potential des Settings.
Ist bei Crytek immer wieder schade um die Grafik bzw. das Potential des Settings.
Re: The Climb - Test
Warum sollten die zu Crytek kommen wollen? Ähnlich schlechte Arbeitsbedingungen findest du auch bei Rockstar Games, plus, dass die irgendwie noch ordentliche Spiele bekommenD_Radical hat geschrieben:Ich weiß, das ist so leicht dahin gesagt, aber kann Crytek sich nicht einfach mal irgendwo ein paar gute GameDesigner einkaufen?
Re: The Climb - Test
Passt doch. Da Crytek außer Grafik eh nichts kann, ist das doch die perfekte Spielwiese für sie.
- NotSo_Sunny
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Re: The Climb - Test
Wie du schon andeudest, haben viele AAA-Schmieden schon mal die ein oder andere schlechte PR bzgl. Arbeitsbedingungen gehabt - siehe z.B. Ubisoft. Ansonsten wachsen freie Stellen auch nicht auf Bäumen und man sollte meinen, dass Crytek bei ihrer größten Problem-Zone vielleicht das ansprechende Geld zusammen nehmen würde, um die passenden Kandidaten zu motivieren.lAmbdA hat geschrieben:Warum sollten die zu Crytek kommen wollen? Ähnlich schlechte Arbeitsbedingungen findest du auch bei Rockstar Games, plus, dass die irgendwie noch ordentliche Spiele bekommenD_Radical hat geschrieben:Ich weiß, das ist so leicht dahin gesagt, aber kann Crytek sich nicht einfach mal irgendwo ein paar gute GameDesigner einkaufen?
Re: The Climb - Test
Vorneweg: Ich klettere selbst seit Jahren und das sehr leidenschaftlich, hauptsächlich draussen am Fels.
Ich würde mit der Kritik sogar noch weitergehen als es der Test hier tut. Denn selbst wenn dieses Rift Touch im Vorfeld released worden wäre, dann wäre das Game immer noch Meilen von der Realität des Kletterns entfernt.
Klettern hat mit Handarbeit sehr wenig zu tun, denn: Man hängt beim Klettern die meiste Zeit am langen Arm und verdreht den Rest des Körpers so, dass die Beine die meiste Arbeit der Fortbewegung machen, und sobald ein weiterer Griff in Reichweite kommt greift man weiter, möglichst so, dass die Arme nichts weiter tun müssen als weiter ausgestreckt zu hängen. Richtige Power in den Armen braucht man erst in den höchsten Schwierigkeitsgraden (meist überhängend und unglaublich kleingriffig). Bis zum 7. Schwierigkeitsgrad (von realistisch 10) muss man nicht mal einen Klimmzug können: Alles Beinarbeit.
Und hier ist das Hauptproblem des Spiels: Die Beine werden bei diesem Spiel überhaupt nicht mit einbezogen.
Dadurch habe ich auch ein Problem mit dem Test: Für mich als Kletterer macht es exakt 0 Unterschied ob ich nun eine Taste drücke oder meine Hände mit Hilfe einer Touch-Funktion zum nächsten Griff ausstrecke, denn beide Mechaniken haben mit dem tatsächlichen Klettern am Fels überhaupt nichts zu tun. Der Autor des Tests beweist mit der Kritik dieser fehlenden Touch-Funktion also auch keine tiefgreifende Fachkenntnis.
Ich würde mit der Kritik sogar noch weitergehen als es der Test hier tut. Denn selbst wenn dieses Rift Touch im Vorfeld released worden wäre, dann wäre das Game immer noch Meilen von der Realität des Kletterns entfernt.
Klettern hat mit Handarbeit sehr wenig zu tun, denn: Man hängt beim Klettern die meiste Zeit am langen Arm und verdreht den Rest des Körpers so, dass die Beine die meiste Arbeit der Fortbewegung machen, und sobald ein weiterer Griff in Reichweite kommt greift man weiter, möglichst so, dass die Arme nichts weiter tun müssen als weiter ausgestreckt zu hängen. Richtige Power in den Armen braucht man erst in den höchsten Schwierigkeitsgraden (meist überhängend und unglaublich kleingriffig). Bis zum 7. Schwierigkeitsgrad (von realistisch 10) muss man nicht mal einen Klimmzug können: Alles Beinarbeit.
Und hier ist das Hauptproblem des Spiels: Die Beine werden bei diesem Spiel überhaupt nicht mit einbezogen.
Dadurch habe ich auch ein Problem mit dem Test: Für mich als Kletterer macht es exakt 0 Unterschied ob ich nun eine Taste drücke oder meine Hände mit Hilfe einer Touch-Funktion zum nächsten Griff ausstrecke, denn beide Mechaniken haben mit dem tatsächlichen Klettern am Fels überhaupt nichts zu tun. Der Autor des Tests beweist mit der Kritik dieser fehlenden Touch-Funktion also auch keine tiefgreifende Fachkenntnis.
Re: The Climb - Test
Juhu, ich freue mich schon, dass mit VR jetzt jeder kommen kann und sich darüber beschwert, dass sein Hobby nicht fachgerecht umgesetzt wurde und der Tester keine Ahnung von hat. Frage mich aber sowieso, wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut.Melkoth hat geschrieben:Vorneweg: Ich klettere selbst seit Jahren und das sehr leidenschaftlich, hauptsächlich draussen am Fels.
Ich würde mit der Kritik sogar noch weitergehen als es der Test hier tut. Denn selbst wenn dieses Rift Touch im Vorfeld released worden wäre, dann wäre das Game immer noch Meilen von der Realität des Kletterns entfernt.
Klettern hat mit Handarbeit sehr wenig zu tun, denn: Man hängt beim Klettern die meiste Zeit am langen Arm und verdreht den Rest des Körpers so, dass die Beine die meiste Arbeit der Fortbewegung machen, und sobald ein weiterer Griff in Reichweite kommt greift man weiter, möglichst so, dass die Arme nichts weiter tun müssen als weiter ausgestreckt zu hängen. Richtige Power in den Armen braucht man erst in den höchsten Schwierigkeitsgraden (meist überhängend und unglaublich kleingriffig). Bis zum 7. Schwierigkeitsgrad (von realistisch 10) muss man nicht mal einen Klimmzug können: Alles Beinarbeit.
Und hier ist das Hauptproblem des Spiels: Die Beine werden bei diesem Spiel überhaupt nicht mit einbezogen.
Dadurch habe ich auch ein Problem mit dem Test: Für mich als Kletterer macht es exakt 0 Unterschied ob ich nun eine Taste drücke oder meine Hände mit Hilfe einer Touch-Funktion zum nächsten Griff ausstrecke, denn beide Mechaniken haben mit dem tatsächlichen Klettern am Fels überhaupt nichts zu tun. Der Autor des Tests beweist mit der Kritik dieser fehlenden Touch-Funktion also auch keine tiefgreifende Fachkenntnis.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
- ZackeZells
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Re: The Climb - Test
Vielleicht ist dieses Spiel etwas für Industriekletterer, die nach Feierabend einfach entspannt weiterklettern wollen - Ahnlich wie bei diesen Truck-/Farm whatever Simus, die werden angeblich zu hauf von Leuten gekauft die das Simulierte auch im Alltag ganz real erlebenJondoan hat geschrieben:
Juhu, ich freue mich schon, dass mit VR jetzt jeder kommen kann und sich darüber beschwert, dass sein Hobby nicht fachgerecht umgesetzt wurde und der Tester keine Ahnung von hat. Frage mich aber sowieso, wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut.
Re: The Climb - Test
Hm, das würde auch erklären, warum ich soviel Zeit mit dem Goat Simulator vergeudeZackeZells hat geschrieben:Vielleicht ist dieses Spiel etwas für Industriekletterer, die nach Feierabend einfach entspannt weiterklettern wollen - Ahnlich wie bei diesen Truck-/Farm whatever Simus, die werden angeblich zu hauf von Leuten gekauft die das Simulierte auch im Alltag ganz real erlebenJondoan hat geschrieben:
Juhu, ich freue mich schon, dass mit VR jetzt jeder kommen kann und sich darüber beschwert, dass sein Hobby nicht fachgerecht umgesetzt wurde und der Tester keine Ahnung von hat. Frage mich aber sowieso, wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut.
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- ZackeZells
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Re: The Climb - Test
HihiZackeZells hat geschrieben:Vielleicht ist dieses Spiel etwas für Industriekletterer, die nach Feierabend einfach entspannt weiterklettern wollen - Ahnlich wie bei diesen Truck-/Farm whatever Simus, die werden angeblich zu hauf von Leuten gekauft die das Simulierte auch im Alltag ganz real erlebenJondoan hat geschrieben:
Juhu, ich freue mich schon, dass mit VR jetzt jeder kommen kann und sich darüber beschwert, dass sein Hobby nicht fachgerecht umgesetzt wurde und der Tester keine Ahnung von hat. Frage mich aber sowieso, wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut.
Re: The Climb - Test
Naja, wenn der Kritiker schon die unpassende Steuerung bemängelt muss er doch Alternativen aufzeigen. Und wenn diese Alternativen auch nicht authentisch sind, dann kann ich mir diese Anpassung (und eben auch die Kritik) doch sparen...?Jondoan hat geschrieben:Juhu, ich freue mich schon, dass mit VR jetzt jeder kommen kann und sich darüber beschwert, dass sein Hobby nicht fachgerecht umgesetzt wurde und der Tester keine Ahnung von hat. Frage mich aber sowieso, wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut.
Das ist ungefähr so, als ob ich kritisiere, dass ich bei einem Fußball-Game die Arme der Spielfigur, beim Anlaufnehmen vor dem Freistoß, nicht mit den Schultertasten schwingen lassen kann, und dadurch der Lauf der Spielfigur eiert. Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, wenn viel entscheidender ist, wie stark und zielsicher der Fußtritt auf den Ball wirkt und wie realistisch sich der Ballflug dann verhält.
Zu deiner Frage "wieso man so ein Spiel überhaupt braucht, wenn man es doch tatsächlich in echt tut."... die Fifa und PES Reihe müsstest du ja dann auch hinterfragen... Das sind allerdings Kassenschlager, weisst Bescheid?