Lunistice ist ein quietschbunter 3D-Platformer mit charmanter 32-Bit-Optik – und so ziemlich genau das Sonic-Spiel, das Segas Saturn einst verwehrt bliebt. Im Test verraten wir euch, warum das fünf Euro günstige Game richtig viel Spaß macht und damit der ideale Zwischendurch-Titel bis zum nächsten Hüpfspiel-Promi ist.
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Lunistice - Test
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- Hans_Wurst80
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Re: Lunistice - Test
Tut mir leid, aber was ich als altgedienter Kämpe mit am wenigsten vermisse ist eben die Grafik der 32 Bit-Generation. Das war 1994 spektakulär, aber Anfang des neuen Jahrtausends in die Jahre gekommen. Ich habe zwar noch eine PS One unterm Fernseher stehen, aber wirklich nutzen will die kaum noch wer. Das Video macht da auch nicht wirklich Lust auf mehr, allein schon das (simulierte) Flimmern ist für meine Augen furchtbar.
Re: Lunistice - Test
Ich fands auch mutig - um es zurückhaltend zu formulieren - als ich das erste Mal von diesem Projekt und seinem Artstyle erfahren habe. Es soll aber wirklich ganz gut geworden sein und ich freu mich drauf zuzuschlagen, wenn es irgendwann mal Retail erhältlich sein sollte.
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Re: Lunistice - Test
Die Grafik simuliert ja lediglich grob die damalige Optik auf der PS1 für das vor allem ein großer Dithering Filter genutzt wird, gefühlt nach den Screenshots sogar übertriebener als es die Regel war, bzw wie es auf den Röhrenfernsehern rüber kam.Hans_Wurst80 hat geschrieben: ↑17.11.2022 08:02 Tut mir leid, aber was ich als altgedienter Kämpe mit am wenigsten vermisse ist eben die Grafik der 32 Bit-Generation. Das war 1994 spektakulär, aber Anfang des neuen Jahrtausends in die Jahre gekommen. Ich habe zwar noch eine PS One unterm Fernseher stehen, aber wirklich nutzen will die kaum noch wer. Das Video macht da auch nicht wirklich Lust auf mehr, allein schon das (simulierte) Flimmern ist für meine Augen furchtbar.
Man sieht jedoch auch dass das Spiel in der Lage ist Geometrien darzustellen, die so damals nicht möglich wären, eine Farbtiefe die sehr zielgenau eine Pastelloptik nachstellt, für das auf der PS1 größere Opfer gebracht werden müssten. Schon die Rundungen bei den Radieschen, die unterschiedlich gefärbten glänzenden Kanten der Kristalle und all das kann aufeinmal mit einer großen Weitsicht dargestellt werden, welche zum Speedrunnen unglaublich wichtig ist.
Man nimmt lediglich die grundlegende Ästhethik von PS1 Spielen die damals so ausgesehen haben weil es eben nicht anders ging und bildet mit den nicht länger bindenden Restriktionen einen ganz eigenen Artstyle der auf Nostalgie fußt.
Was ich dabei übrigens nicht sagen will ist dass die 3D Spiele von damals heutzutage optisch nicht mehr "zeitgemäß" wären, Limitationen haben erst dafür gesorgt dass die Spielentwickler sich Gedanken machen mussten um einen einheitlichen Artstyle im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Schaue dir 08/15 3D Unity Spiele von heute an die alle die klassischen Shader verwenden, viele von denen wirken fad, austauschbar ohne dass die Entwickler selbst es vielleicht realisieren. Man kann alles darstellen was man will, auf die direkteste Art und das führt im Zweifelsfall eher dazu dass man sich am Realismus orientiert.
Die Limitationen mögen das Potenzial eingeschränkt haben, sie haben auch in vielen Fällen dafür gesorgt dass etwas enstanden ist, was es anders niemals gegeben hätte.
Re: Lunistice - Test
nix gegen Artstyle, Pixelgrafik, retro, whatever.
Aber das Kantengeflimmer fand ich damals schon Kopfweh erregend bis zum Kotzen.
Und DAS brauche ich nun wirklich nicht 2022.
Wenns als optionaler Filter angeboten würde und ansonsten (gerne mit reduzierten Texturen und Polygonen) flimmerfrei laufen würde => insta Kauf.
Aber so:
Aber das Kantengeflimmer fand ich damals schon Kopfweh erregend bis zum Kotzen.
Und DAS brauche ich nun wirklich nicht 2022.
Wenns als optionaler Filter angeboten würde und ansonsten (gerne mit reduzierten Texturen und Polygonen) flimmerfrei laufen würde => insta Kauf.
Aber so:
niggs
Re: Lunistice - Test
Aufm PC wird man den Filter wohl bald Auschalten können. Ansonsten ist das halt ein Spiel das 5 Euro kostet und sogar ne Demo hat. Da kann man auch einfach mal reinschauen ohne Grundsatzdiskussionen zu führen.
Re: Lunistice - Test
Da hast Du wohl recht, ich finde die Leistung des Programmierer bemerkenswert und habe es eben gekauft. Mal schauen wie es sich auf dem Steamdeck schlägt.
niggs
Re: Lunistice - Test
Zocks auch aufm Deck und da läuft es Einwandfrei.
Re: Lunistice - Test
Jup, im hochauflösenden Modus sogar ohne Flimmern.
Toller Tipp, Merci dafür!
Toller Tipp, Merci dafür!
niggs