Die Wutecke

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe774091
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe774091 »

Ich wollte auch nicht drängeln rechtfertigen. Ich bin da eher für penetrantes mit ausreichend Abstand dranbleiben.
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Dronach
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Dronach »

Ich wiederum wollte rechtfertigen, dass ich penetrantes Schleichen auf der linken Spur nicht gutheiße^^
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johndoe571688
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe571688 »

Wobei diese Mittelspurfahrer auch mit Stockhieben gezüchtigt werden sollten!

Was da teils bei Grip läuft ist aber auch grosser fake, dass da immer grad ein klischee Porsche GT3 daherkommt und auch noch drängelt wenn Malmedie grad rumgurkt... :roll:
johndoe774091
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe774091 »

Oder wenn sie einen Mazda 3 MPS haben "nur" ein "dicker BMW" (natürlich nicht M) drängelt und nicht eben der Porsche GT3 :lol:
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the curie-ous
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Re: Die Wutecke

Beitrag von the curie-ous »

TROLLE IN BATTLEFIELD, DIE EINEM NICHTS GÖNNEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
unknown_18
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Re: Die Wutecke

Beitrag von unknown_18 »

MaV01 hat geschrieben:hmmm ... dann frag ich mich wirklich, wie du dir das eingefangen hast .... flash-ad? java? hast du die seite noch? würd ich gerne mal in ner vm austesten.
Nope, ich meiner Hektik das Zeug möglichst schnell wieder los zu werden hab ich mir die Seite leider nicht gemerkt. ^^
johndoe571688
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe571688 »

So richtig Wütend bin ich nicht, aber irgendwie ist meine Bloodborne Nightmare Edition immer noch nicht verschickt wie es schient =( Hab nur am Montag ne Mail bekommen, dass die wegen Lieferschwierigkeiten erst am Releasetag verschickt werden kann... seither nichts mehr gehört...
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Wigggenz
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Wigggenz »

Der Germanwings-Absturz & die Reaktionen im Netz...

Selten so viel Heuchelei gesehen. Das macht mich sauer, wie schon länger nichts mehr.

Jeder ändert sein Facebook-Profilbild zu der schwarzen Schlaufe, es werden "Beileids"-Gruppen und Seiten gegründet mit typischen Bildtextbeiträgen, die gefälligst geteilt werden sollen, alle möglichen Firmen ändern ihr Logo in ein Schwarzes (womit sie natürlich in diversen Blättern öffentlichkeitswirksam gelobt werden), und fleißig wird unter dem verbreiteten Hashtag (!) #indeepsorrow herumgepostet...

Natürlich ist man bei sowas betroffen und traurig, war ich selber auch, aber diese Art öffentlicher "Beileids"-Bekundung ist nichts anderes als öffentliche Selbstinszenierung und Selbstdarstellung. Ein Trend, dem es zu folgen gilt, damit man sich auch als besonders mitfühlend profilieren kann. Das hat für mich nichts mit echter Betroffenheit oder echtem Mitgefühl zu tun.

Auch ziemlich verlogen sind die Reaktionen auf Money Boys zugegeben ziemlich schlechten Versuche, sich mit schwarzem Humor in der Situation hervorzutun: dieselben, die ihn jetzt ein empathieloses Arschloch nennen, haben bei dem verschwundenen Flugzeug von Malaysia Airlines selber fleißig noch mitgewitzelt (kenne genug solcher Leute persönlich)... nur weil es einen deutschen Flieger traf, ist hier jetzt ein Tabu?

Zu guter Letzt, und das hat mein Fass schließlich zum Überlaufen gebracht, lassen es sich rechte Verschwörungstheoretiker natürlich auch nicht nehmen:
Anonymous heuchelt auf Facebook herum, wie respektlos es sei, Spekulationen (Ermittlungszwischenergebnisse der Staatsanwaltschaft so zu nennen ist schon abenteuerlich) anzustellen, nur um im selben Atemzug selber noch wildere und auf lächerlichsten Ausgangspunkten beruhende Spekulationen anzustellen, warum das natürlich ein Anschlag war, der von der Lügenpresse verheimlicht werden soll...
johndoe571688
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe571688 »

Super Beitrag!

Vorallem diese Verschwörungstheorien und Expertenmeinungen gehen mir auch maximal auf den Sack. Eigentlich geht mir das ganze drumherum generell massiv auf die Eier und diese geheuchelte Trauer erst recht. Hauptsache man kann mal wieder ne Sau durchs Dorf treiben.

Es ist tragisch, zur Kenntnis genommen, ggf. ist es auch noch interessant den Grund für das Unglück zu wissen. Das wars.
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Skippofiler22
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Skippofiler22 »

Ich bin vor allem sauer darüber, dass einzelne Piloten bzw. "Erste Offiziere" so übel das Image der deutschen Verkehrsluftfahrt beschmutzen bzw. beschmutzen mussten.
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
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the curie-ous
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Re: Die Wutecke

Beitrag von the curie-ous »

Dazu noch die Perversion der Medien, den Zuschauer/Leser mit so viel Informationen und Supersonderberichten zuverwirren und zum spekulieren zu zwingen.
Mir kam es so vor, als sei das Flugzeug noch nichteinmal verunglückt und schon lief auf ARD/ZDF die zwanzigste Berichterstattung mit Sonderexperten, Korrespondenten, Ex-Piloten, Germanwingsvertretern und Abgeordneten.

Das Angebot der Onlinemedien stellt dazu keinen Kontrast dar, im Gegenteil. Jede Seite hatte ja angeblich mehr zu berichten als die anderen, obwohl es vielleicht zur Stunde nur eine vorläufige Pressekonferenz französischer Ermittler gab.

Alle sprachen und schrieben, man wisse zur zeit noch nichts und man wolle keine Spekulationen veröffentlichen, die Realität sah anders aus.

Ekelhaft.

Und sich dann beschweren und unschuldig mit den Achseln zucken, wenn auf Demonstrationen und Kundgebungen von dem Verlust der Qualität im Journalismus geredet wird. Das Wort "Lügenpresse" nehm ich nicht in den Mund.
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RuNN!nG J!m
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Re: Die Wutecke

Beitrag von RuNN!nG J!m »

@Wiggenz und
myn3 hat geschrieben:...

Es ist tragisch, zur Kenntnis genommen, ggf. ist es auch noch interessant den Grund für das Unglück zu wissen. Das wars.
+1
Spoiler
Show
Es ist wirklich tragisch und ich kann so in etwa nachfühlen (glücklicherweise nicht vollständig), wie sich die Betroffenen fühlen, was mich auch leicht traurig machte, nur nervt es tierisch diesen Vorfall ununterbrochen in den Nachrichten zu haben. Wenn dann auch noch überall ein Beileids-Zirkus veranstaltet wird, umso nerviger. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es den Betroffenen durch diese dauerhafte Aufmerksamkeit besser geht. Die wollen bestimmt auch nur das "Wieso" wissen und dann den Vorfall gedanklich Verarbeiten und in Ruhe gelassen werden.

Für die Medien ein Highlight, das jetzt richtig schön ausgequetscht werden muss (Ist Fliegen noch sicher? Hätte man es verhindern können? usw.). Jetzt kommen die Airlines ja mit der "2 Piloten ständig gleichzeitig im Cockpit"-Regelung. Ich habe mich schon zuvor gefragt, warum das nicht schon seit Anfang an ein Muss ist. Hat wirklich niemand mit gesundem Menschenverstand daran gedacht, dass mal jemand "die Gunst der Stunde" nutzt, wenn er da alleine sitzt (sollte es so gewesen sein) ? Wenn nein, ist das doch grob fahrlässig. Und für die "aktiven" Trifft-mich zwar-nicht-persönlich,-trotzdem-trage-ich-jetzt-schwarz-Leute ist das doch ein Trend, sich da irgendwo zugehörig zu finden. Die gibt es bei jedem größeren Ereignis, wie letztens erst mit "Je suis Charlie". Wenn die Menschen wirklich ehrlich ihre Gefühle zeigen, will ich nichts sagen, es kommt mir nur wie ein "Trend" vor, bei dem man mitmachen muss, weil man ja sonst nichts Besseres zu tun hat und den Leuten zeigen möchte, wie mitfühlend man ist (selbst wenn man es nicht ist) -> So nach dem Motto: "Ich war dabei, seht mich an!".

Warum nutzen diese Leute ihre Hashtags, Facebook-Profile usw. nicht, um dauerhaft auf schreckliche Ereignisse hinzuweisen, wie Länder, in denen Krieg herrscht, in denen gegenwärtig Frauen und Kinder versklavt, (Gruppen)vergewaltigt und verstümmelt/abgeschlachtet werden ? Ach, passiert ja nicht vor der eigenen Haustür und die Medien haben ja auch kein so starkes Interesse daran, es fehlt die Gruppe, in die man sich "einreihen" könnte.

Ich muss hier gerade an den Anfang von Fight Club denken, wo sich die beiden - obwohl selbst körperlich völlig gesund - in Krebs-Selbsthilfegruppen einschleichen, um durch das Leid der anderen und die Zugehörigkeit zu ihnen, sich besser fühlen. Ein bischen hart, aber halt der erste Gedanke.
Das klingt vielleicht zynisch (jemand hier betitelte mich sogar mal als Zyniker), aber ich kann behaupten, eher der empathische Mensch zu sein und wer mich kennt, würde das bestätigen^^
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the curie-ous
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Re: Die Wutecke

Beitrag von the curie-ous »

RuNN!nG J!m hat geschrieben:

Warum nutzen diese Leute ihre Hashtags, Facebook-Profile usw. nicht, um dauerhaft auf schreckliche Ereignisse hinzuweisen, wie Länder, in denen Krieg herrscht, in denen gegenwärtig Frauen und Kinder versklavt, (Gruppen)vergewaltigt und verstümmelt/abgeschlachtet werden ? Ach, passiert ja nicht vor der eigenen Haustür und die Medien haben ja auch kein so starkes Interesse daran, es fehlt die Gruppe, in die man sich "einreihen" könnte.
Facebook und die Welt retten? Nee danke, der Wirbel um KONY 2012 sitzt mir immernoch in Erinnerung, negativ in Erinnerung.
johndoe571688
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Re: Die Wutecke

Beitrag von johndoe571688 »

RuNN!nG J!m hat geschrieben:@Wiggenz und
myn3 hat geschrieben:...

Es ist tragisch, zur Kenntnis genommen, ggf. ist es auch noch interessant den Grund für das Unglück zu wissen. Das wars.
+1
Spoiler
Show
Es ist wirklich tragisch und ich kann so in etwa nachfühlen (glücklicherweise nicht vollständig), wie sich die Betroffenen fühlen, was mich auch leicht traurig machte, nur nervt es tierisch diesen Vorfall ununterbrochen in den Nachrichten zu haben. Wenn dann auch noch überall ein Beileids-Zirkus veranstaltet wird, umso nerviger. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es den Betroffenen durch diese dauerhafte Aufmerksamkeit besser geht. Die wollen bestimmt auch nur das "Wieso" wissen und dann den Vorfall gedanklich Verarbeiten und in Ruhe gelassen werden.

Für die Medien ein Highlight, das jetzt richtig schön ausgequetscht werden muss (Ist Fliegen noch sicher? Hätte man es verhindern können? usw.). Jetzt kommen die Airlines ja mit der "2 Piloten ständig gleichzeitig im Cockpit"-Regelung. Ich habe mich schon zuvor gefragt, warum das nicht schon seit Anfang an ein Muss ist. Hat wirklich niemand mit gesundem Menschenverstand daran gedacht, dass mal jemand "die Gunst der Stunde" nutzt, wenn er da alleine sitzt (sollte es so gewesen sein) ? Wenn nein, ist das doch grob fahrlässig. Und für die "aktiven" Trifft-mich zwar-nicht-persönlich,-trotzdem-trage-ich-jetzt-schwarz-Leute ist das doch ein Trend, sich da irgendwo zugehörig zu finden. Die gibt es bei jedem größeren Ereignis, wie letztens erst mit "Je suis Charlie". Wenn die Menschen wirklich ehrlich ihre Gefühle zeigen, will ich nichts sagen, es kommt mir nur wie ein "Trend" vor, bei dem man mitmachen muss, weil man ja sonst nichts Besseres zu tun hat und den Leuten zeigen möchte, wie mitfühlend man ist (selbst wenn man es nicht ist) -> So nach dem Motto: "Ich war dabei, seht mich an!".

Warum nutzen diese Leute ihre Hashtags, Facebook-Profile usw. nicht, um dauerhaft auf schreckliche Ereignisse hinzuweisen, wie Länder, in denen Krieg herrscht, in denen gegenwärtig Frauen und Kinder versklavt, (Gruppen)vergewaltigt und verstümmelt/abgeschlachtet werden ? Ach, passiert ja nicht vor der eigenen Haustür und die Medien haben ja auch kein so starkes Interesse daran, es fehlt die Gruppe, in die man sich "einreihen" könnte.

Ich muss hier gerade an den Anfang von Fight Club denken, wo sich die beiden - obwohl selbst körperlich völlig gesund - in Krebs-Selbsthilfegruppen einschleichen, um durch das Leid der anderen und die Zugehörigkeit zu ihnen, sich besser fühlen. Ein bischen hart, aber halt der erste Gedanke.
Das klingt vielleicht zynisch (jemand hier betitelte mich sogar mal als Zyniker), aber ich kann behaupten, eher der empathische Mensch zu sein und wer mich kennt, würde das bestätigen^^
Ich muss dazu aber zugeben, dass ich auch erst 3 mal geflogen bin. Und alles geschäftlich. Und das auch nicht gerne. Es ist wie im Auto ein Beifahrer zu sein, man gibt 99% der Kontrolle ab. Im Flieger eher 100% und verlässt sich drauf dass alle nüchtern und bei Verstand sind. Auch beim Zugfahren. Klingt paranoid aber wenn einer pennt, sei es von der Herstellung der mist baut, der Techniker der es verpennt es zu erkennen oder ein Pilot der Supersportler ist, aber plötzlich einen Schlaganfall hat. Für alles gibt es Backups. Aber gegen Vorsatz gibt es keinen.

Wenn jemand plötzlich ausrastet gibt es kein Vorhersehen. Wird in der Münchner Fussgängerzone auf Messer Kontrolliert? Nein. Einer hatn Messer und sticht ner unwissenden Person in den Hals. Nicht zu verhindern. Niemand hat etwas unter Kontrolle, nur die "Übersicht" und eine gesunde Einschätzung.

Wenn es denn bei diesem Flug so war, dass der Pilot vorsätzlich gehandelt hat, hätte er auch den 2. Piloten im Cockpit töten können. Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherheit der Sicherheit? Und und und.


Trauer über Internet ist eh so eine Sache, respektlos in meinen Augen.
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RuNN!nG J!m
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Re: Die Wutecke

Beitrag von RuNN!nG J!m »

Hab davon nichts mitbekommen^^

Soll auch keine Aufforderung sein, sondern eher meine Vermutung bekräftigen, dass es vielen von diesen "Anteilnehmenden" nur um die persönliche Aufmerksamkeit/den Schein geht, nicht darum etwas ernst zu meinen oder verändern zu wollen. Mir wäre eine ständige Berichterstattung über genanntes, gegenwärtiges Szenario aber wirklich 1000x lieber - so grausam es ist - als über diesen Flugzeugabsturz. Da können dann auch gerne die dem "Trend" nachlaufenden Leute ihr Feedback zu geben, damit alles so richtig schön aufgebauscht wird und Politiker sich genötigt fühlen, ein Statement abzugeben und evtl. aktiv zu werden. Es geht mir dabei nicht speziell um Kriegsverbrechen, sondern allgemein sehr wichtige Probleme in Deutschland und auch in der restlichen Welt, die manchmal in den Medien nur angeschnitten werden und schnell wieder vergessen sind, obwohl da wirklich dringender Handlungsbedarf besteht.

"Die Probleme von heute, sind die Sorgen von morgen - und übermorgen wird erst darüber gesprochen und reflektiert."

@myn3

Das stimmt schon. Ein Busfahrer könnte auch den Bus die nächste Klippe runterjagen, wenn er plötzlich meint, dies tun zu müssen. Das lässt sich nicht kontrollieren. Hier könnten im Notfall noch die Fahrgäste eingreifen. Oder wenn das wirklich in Zukunft so häufig vorkommt, dass darüber gesprochen werden muss, dann müssen sich andere Möglichkeiten im Nahverkehr ausgedacht werden. In einem Flugzeug sind die Passagiere den Piloten aber vollkommen ausgeliefert, von daher die Frage an mich selbst, warum man in der Vergangenheit das Cockpit verlassen durfte. Es ist noch nie etwas passiert, aber alleine die Möglichkeit dass da etwas passieren könnte und dann auch noch die Tür versperrt werden kann, ist zu risikohaft. Dass ein Pilot den anderen umbringen könnte, um dann sein Ding durchzuziehen, halte ich für ein sehr viel schwierigeres Unterfangen, zudem der angegriffene Pilot dann im Notfall noch die Flugbegleiter und Passagiere zu Hilfe rufen kann.

Das Opfer einer Messerattacke in der Öffentlichkeit zu werden, ist gegeben und auch mit der strengsten Überwachung nicht zu verhindern. Hier besteht aber der Unterschied, nicht ein Massenopfer zu werden und unter wirklich achtsamen Umständen sich noch wehren und um Hilfe rufen zu können.
Ich würde mich auch nie einer OP unterziehen, wenn ich weiß, dass sich nur eine Person mit mir im OP-Saal befindet. Sobald man jemandem ausgeliefert ist, muss immer noch jemand Anderes dabei sein, der im Notfall eingreifen kann.

Aber genug davon^^
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