Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Es ist auch nicht der Leitsatz für mein Leben, aber manchmal ist es halt besser, die falschen Dinge aus den richtigen Gründen zu tun, als alles richtig zu machen und am Ende nichts zu bewegen und im schlimmsten Fall noch einen Tritt für seine Aufrichtigkeit zu bekommen.
Ich ließe mich aber lieber treten, wenn ich dafür noch in den Spiegel gucken kann im Wissen, nichts Verwerfliches getan zu haben. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich keinen guten Politiker abgeben würde. ^^
Zum Thema: KT wird sicher angemessen bestraft werden, und mit etwas Abstand zu der ganzen Sache muss ich schon sagen das er mehr als "nur ein bisschen abgeschrieben" hat und somit nicht moralisch flexibel war sonder eher moralbrechend.
Wo zieht man die Grenze zwischen "bloßer" moralischer Flexibilität und einem Bruch?
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Es ist auch nicht der Leitsatz für mein Leben, aber manchmal ist es halt besser, die falschen Dinge aus den richtigen Gründen zu tun, als alles richtig zu machen und am Ende nichts zu bewegen und im schlimmsten Fall noch einen Tritt für seine Aufrichtigkeit zu bekommen.
Ich ließe mich aber lieber treten, wenn ich dafür noch in den Spiegel gucken kann im Wissen, nichts Verwerfliches getan zu haben. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich keinen guten Politiker abgeben würde. ^^
Zum Thema: KT wird sicher angemessen bestraft werden, und mit etwas Abstand zu der ganzen Sache muss ich schon sagen das er mehr als "nur ein bisschen abgeschrieben" hat und somit nicht moralisch flexibel war sonder eher moralbrechend.
Wo zieht man die Grenze zwischen "bloßer" moralischer Flexibilität und einem Bruch?
Es kommt ja immer darauf an was man falsches tut. Da muss jeder selbst entscheiden wie weit er gehen würde. Ich habe z.B. jemanden mal mit einer Lüge geschützt weil ich es für richtig hielt, und das war es im Endeffekt auch, ich wurde nicht enttäuscht. Und wenn es sein müsste würde ich es wieder tun wenn mir der Mensch sehr am Herzen liegt.
Hmm, Flexibilität und Bruch der Moral...für mich persönlich zählt der Bereich zur Flexibilität alles zu tun was mich/mir oder andere(n) schützt und hilft. Solange ich niemandem körperlichen, geistigen oder anderweitig schweren Schaden zufüge kann ich das mit mir selbst vereinbaren und bin bereit zu tun was ich tun muss. Alles was über den gewaltlosen Schutz hinausgeht ist für mich jenseits der Moral und für mich nicht vetretbar.
Aber auch hier gilt, jeder entscheidet selbst was er tut oder lieber lässt.
Naja, das spricht für mich eigentlich nicht gegen Atomkraft. Das spricht nur dafür, dass man sich bei der Suche nach nem Endlager sich mal besser umschauen sollte. Bei Asse 2 ist ja schon nachgewiesen, dass es nicht tauglich ist.
bis jetzt ist noch kein sicheres Endlager auf der Welt gefunden, was die Zeiten "überdauern" wird.
Deswegen halte ich dies auch für eine Arroganz gegenüber den nächsten Generationen, die sich dann auch noch auf ewig mit unserem Müll beschäftigen könnten. Ist so gesehen ein wenig "unmoralisch", aber sowas ist ja immer Auslegungssache (und was ist eig. nicht "unmoralisch"?) (^^)
zum (leidigen) Thema mal (wieder) was lustig-polemisches...
(wobei es bessere Atomi-Vids gibt...)
Naja, das spricht für mich eigentlich nicht gegen Atomkraft. Das spricht nur dafür, dass man sich bei der Suche nach nem Endlager sich mal besser umschauen sollte. Bei Asse 2 ist ja schon nachgewiesen, dass es nicht tauglich ist.
Ganz abgesehen davon, wie in dem untauglichen Bergwerk mit dem Atommüll überhaupt umgegangen wurde. Mir kommt immer noch das kalte Grausen, wenn ich mir die Bilder vor Augen führe, wie sie da die Fässer mit dem Radlader durch die Gegend kegeln.
Mit der allgemeinen Endlager-Sicherheit ... da müsste unsere Regierung es erstmal gebacken kriegen, die Suche auf die Basis wissenschaftlicher Fakten zu stellen und nicht stur nach Gorleben zu schauen, weil Bayern und BaWü keine Lust haben. Prinzipiell halte ich es jedenfalls für machbar, geologische Formationen zu finden, die für die meisten Spaltprodukte lange genug halten.
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once. - Julius Caesar (II, ii, 32-37)
Bedameister hat geschrieben:Oh man jetzt suchen die Grünen schon einen Kanzlerkandidaten
Wie lange das wohl noch so weiter gehen wird
Eigentlich haben die Grünen als Nischenpartei jetzt doch überhaupt keinen Sinn mehr, oder? Sie haben sich aus dem Bestreben zum Ende der Atomkraft gebildet. Jetzt ist der Ausstieg anscheinend quasi unter Dach und Fach und beschlossene Sache und die Grünen müsen sich neu orientieren.
Ich denke, wir werden bis zur nächsten Kanzlerwahl keine grüne Nischenpartei mehr haben, sondern eine Partei, die sich als sozial und konservativ gleichzeitig geben will a la Kretschmann in BaWü.