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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

mag am Thema liegen (klingonischer Krieg). Wir sollten das Gespräch mit staffel 2 (andere Crew, anderes Schiff, andere Story) nochmal fortsetzen :)
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zmonx
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Beitrag von zmonx »

Ja, lasst uns erst mal abwarten, wo genau die Reise hingeht. Nach 3 Folgen kann man da nur einen ersten Eindruck schildern. Und der war halt, dass sich die neue Serie und die Filme sich von dem "Roddenberry-Konzept", bessere Zukunft/intelligente Menschheit, verabschiedet haben, um auf Action und Optik zu gehen, weil es besser bei den Zuschauern ankommt.

Was mich noch stört, das Werk der Maskenbildner für die Klingonen, die Gesichter sehen so starr und plastisch aus, dass es eher nachteilig ist, find ich. Dann lieber CGI verwenden oder wieder etwas weniger Geschwülste... Die kriegen ja kaum den Mund auf.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

zmonx hat geschrieben: 09.10.2017 17:44 Ja, lasst uns erst mal abwarten, wo genau die Reise hingeht. Nach 3 Folgen kann man da nur einen ersten Eindruck schildern. Und der war halt, dass sich die neue Serie und die Filme sich von dem "Roddenberry-Konzept", bessere Zukunft/intelligente Menschheit, verabschiedet haben, um auf Action und Optik zu gehen, weil es besser bei den Zuschauern ankommt
Für meine Begriffe dockt man halt erstmals seit langer Zeit da wieder an. Denn das Roddenberry-Konzept ist nicht nur die Utopie in der die Nerds so versinken. Die Utopie war sicherlich das Star Trek zum träumen, die besser Welt in der man Probleme friedlich und klug löst.

Was aber gerade das originale Star Trek auch war, war ein knallharter und progressiver Kommentar auf das Amerika der 60er Jahre und den kalten Krieg. Die Utopie war der Spiegel, viele Folgen direkte Bezüge zu damaligen politischen Problemen. Davon ist Star Trek halt immer weiter weg um dann bei JJ als reines Unterhaltungsprodukt vollendet zu werden. Discovery ist bisher ein ganz klarer Kommentar auf das Post 9/11-Amerika bzw. wie man so schön auch sagt das aktuelle Trump-America. Das ist finde ich sehr deutlich zu sehen...und das ist doch sehr im Geiste Roddenberrys....weswegen ich es halt auch völlig anders sehe als du. Das ist als Konzept riskanter als JJs Weg.
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zmonx
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Beitrag von zmonx »

Naja, ich finde die Serie startet schon sehr hektisch. Ein jeder scheint irgendwas zu verbergen oder wirkt gereizt, keiner vertraut dem anderen und jeder könnte in der nächsten Folge schon die Seiten gewechselt haben, was total untypisch ist. Star Trek hatte auch immer etwas harmonisches Crewintern, wo Vertrauen und Gemeinschaft im Fokus standen... Aber ich bin auch erst bei Folge 3 und vllt kommt das noch, dass sich eine feste Crew findet. Da will ich noch nicht zu voreilig urteilen.

Und ja, den Zeitgeist hat Roddenberry immer mit einbezogen, was ich hier noch nicht so sehe. Aber mal eine interessante Sichtweise.
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

IT

Hat mich wirklich recht gut unterhalten.
Die Kinderschauspieler waren durchaus überzeugend (teilweise ja bekannt von Stranger Things oder Masters of Sex) und der Clown war zwar mehr stylischer Horror als subtil Creepy aber ich fand ihn auch gut gemacht.
Show
über das ein oder andere Thema im Buch wird man sich im Film halt wohl nie drübertrauen können und ein bisserl Over the Top ist die Action teilweise schon.
So gesehen ist der eigentlich ja so übermächtig wirkende Clown auch ziemlich inkompetent.
Da hätte man den Horror etwas subtiler gestalten können und man würde sich weniger wundern, wie sie da jedes mal wieder davon kommen können.

Wichtig ist jetzt aber nur, dass sie den zweiten Teil nicht so in den Sand setzen wie damals.
Jetzt freu ich mich auf Blade Runner.
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Temeter 
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Temeter  »

Da mein Schlaf sowieso gerade nicht der beste ist, warum nicht:

Bild

Oh fuck. Das ist mal ein miserabler Film, also in Sachen Stimmung. Hat mit dem Ansatz Ähnlichkeit zu (dem völlig, absurd, und komplett überbewerteten :P) Sieben.

Nur halt in gut. Verdammt gut. Vielleicht sogar brillant.

Meine Art Film ists trotzdem nicht. Irgendwo macht mein Gehirn da Schluss, was aus mich klar aus der "Erfahrung" rausreißt. Einerseits denk man, mittlerweile weiß ich, was ich in so einem Ding bekomme, zumal ich ein bischen asiatisches Videomaterial kenne, aber gleichzeitig einen so menschlichen und bitterbösen Film zu sehen, ist dann doch was anderes.

Natürlich ist die zweigleisige Rachegeschichte ein Extrem, und nimmt im nachhinein ziemlich starke Anleihen bei der klassischen, griechischen Tragödie.

Was den Film aber so stark und hart macht, ist, dass es (anders als der Schocker-Unsinn von Sieben) alles doch irgendwie auf menschlicher Ebene Sinn macht: Wir haben Menschen, die wieder und wieder dieselben Fehler machen, fast ausschließlich getrieben von unkontrollierten Gefühlen. Auch wenn sie offensichtlich wiederholt Fehler machen und falsch handeln, ist es doch zu einem Maße Verständlich.

Toller Film. Nur nicht mein Ding.

Bild

Wo ich gerade von menschlichen, ewig wiederholten Fehlern sprechen. Auch ein zentrales Thema hier, auch wenn es eher um einen erstaunlich bodenständigen Sci-Fi Thriller um Zeitreisen handelt, und nicht eine Pladoyer für die Euthanasie der Menschheit.

Tatsächlich ist es hier am interessantesten, wie die Geschichte nach und nach aufgeschlüsselt wird und die Charachtere langsam ihr wahres Ich preisgeben, bevor es zum letzendlichen Schowdown kommt, der den Ausgang der ganzen Zeitreisetheater ausmacht. Spannung gibts zur Genüge, aber die Actionszenen fand ich dagegen eher schwach.

Allgemein guter, cleverer Film. Wobei er kein Meisterwerk ist, dafür fehlt das Herausragende Merkmal dann doch, und die Zeitreisegeschichte scheint (auf den ersten Blick) nun auch erstaunlich gradlienig zu sein.

Überrascht mich doch sehr, dass Looper wie ein superkomplexer, verworrener Film behandelt wird. Ich hatte ständig erwartet, der Film würde plötzlich sein ganzes Wesen ändern, und wir die Charachtere mit Sprung um Sprung versuchen, die Geschichte zu ändern. Stattdessen Spielt sich die ganze Story praktisch in einer einzigen Zeitlinie ab, die nur ab und zu retroaktiv verändert wird.

So komplex scheint das nicht. Außerdem gibts also scheinbar die üblichen Logiklöcher, wobei ich mich wundere, ob ich da was übersehen habe:
Endspoiler
Show
1. Bruce Willis will Rache, weil der Regenmacher seine Fraug getötet hat.
2. Der Regenmann existiert, weil Bruce Willis auf dem Rachefeldzug seine Mutter tötet.

Die beiden Ereignisse können unmöglich unabhängig voneinander passieren, also fehlt der Stein, der das ganze zum Anstoß bringt. Nun, zugegeben, vielleicht ist es tatsächlich der Eingriff von Jung-Willis, der Mutter und Sohn näher zusammenbringt, und damit (ohne Bruce Kindermörder) den Regenmacher verhindert?

Und woher genau kam jetzt eigentlich die ältere Version, die von Bruce Willis in der "normalen" Zeitlinie getötet wurde? Die ist eine komplette Antithese zu seinem tragischen Verlust.

Am Ende tötet sich Jung-Willis selbst, was die ganze Storyline abkillen sollte, dennoch wird die Geschichte direkt fortgesetzt.

Außerdem, warum behandelt der Film Bruce, als ob er lediglich Rache für seine Frau will? Das seine einzige Motivation wäre? Problem ist, die ganze Liste mit den Namen der Kinder hat er sich vorher von seinem Freund holen lassen - und zwar ganz klar, bevor er überhaupt weiß, dass seine Fraus stirbt. Wir sehen ja klar, er befreit sich selbst erst direkt vor der Maschine, mit der er unverzüglich wegspringt.
Schwer vorstellbar, dass sein Freund im "Bürgerkriegsgebiet" da einfach die Infos in der Zeit zwischen Selbstbefreiung und Sprung nachforscht.

Wo ich darüber nachdenke... Woher weiß die Mutter eigentlich von den Loopern? Shit, vielleicht hat der Film doch noch mehr Lagen.
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greenelve
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von greenelve »

Temeter  hat geschrieben: 11.10.2017 05:48 So komplex scheint das nicht. Außerdem gibts also scheinbar die üblichen Logiklöcher, wobei ich mich wundere, ob ich da was übersehen habe:
Endspoiler
Show
1. Bruce Willis will Rache, weil der Regenmacher seine Fraug getötet hat.
2. Der Regenmann existiert, weil Bruce Willis auf dem Rachefeldzug seine Mutter tötet.

Die beiden Ereignisse können unmöglich unabhängig voneinander passieren, also fehlt der Stein, der das ganze zum Anstoß bringt. Nun, zugegeben, vielleicht ist es tatsächlich der Eingriff von Jung-Willis, der Mutter und Sohn näher zusammenbringt, und damit (ohne Bruce Kindermörder) den Regenmacher verhindert?

......

Am Ende tötet sich Jung-Willis selbst, was die ganze Storyline abkillen sollte, dennoch wird die Geschichte direkt fortgesetzt.
Typische Zeitreise.
Show
Großvater-Paradoxon, logisch funktioniert es nicht aber durch die Zeitreise erscheint es plausibel. Die Story von Looper wird linear erzählt und am Ende ergibt sich die Schleife. Nimm Terminator: Die Maschinen wollen Sarah Connor umbringen, bevor sie den Messias John Connor auf die Welt bringt, und um dies zu verhindern wird Kyle Reese in der Zeit zurückgeschickt, der dann überhaupt erst dafür sorgt, dass John Connor geboren wird.
Naja, meine Probleme mit dem Film sehen anders aus.
Show
So verletzt sich der junge Willis und erst dann bekommt auch der alte Willis eine entsprechende Narbe. Dabei behandelt der Film genau diese Thematik in einem Gespräch, dass der alte Willis genau weiß, was der junge Willis denkt und macht, weil....es sind ja die Erinnerungen des alten Willis.
Ist ja alles eine Person. Aber Verletzungen hat der alte Willis nicht immer gehabt, die entstehen magisch erst, wenn der junge Willis sie sich zufügt.
Wenn es um Zeitreise geht, kann ich Predestination nicht genug empfehlen. Auch wenn ein starkes Risiko besteht, die Story aufgrund von persönlicher Weltsicht abzulehnen. Dabei ist der Film gut erzählt und obwohl er Logiklöcher hat, der Kern mit Zeitreise klappt, im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern, sehr gut.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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$tranger
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von $tranger »

Primer ist auch echt abgedreht in Sachen Zeitreise.

Und auch wenn er echt cheesy ist mag ich Butterfly Effect xD
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Ihr seid Anime-Fans? Dann seid ihr im Anime-Diskussionsthread genau richtig!
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IEP
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von IEP »

Ich fand die Zeitreisethematik in Looper schlecht dargestellt und die hat mir den ganzen Film kaputtgemacht.
Spoiler
Show
Etwas in der Vergangenheit ändert sich, zB verliert er so weit ich mich erinnern kann in einer Szene in der Vergangenheit ein Bein, was ihn auf dem Weg irgendwohin plötzlich stürzen lässt. Wieso passiert das dann gerade zu dem Zeitpunkt? Er hätte dann schon lange kein Bein mehr gehabt und hätte auch nicht da hinlaufen können. Solche Logiklöcher beim Zeitreisen sollten nicht existieren. Da gab es schon wesentlich besser geschriebene Geschichten, die die Paradoxa ordentlich behandelt haben.
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Temeter 
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Temeter  »

greenelve hat geschrieben: 11.10.2017 07:03Wenn es um Zeitreise geht, kann ich Predestination nicht genug empfehlen. Auch wenn ein starkes Risiko besteht, die Story aufgrund von persönlicher Weltsicht abzulehnen. Dabei ist der Film gut erzählt und obwohl er Logiklöcher hat, der Kern mit Zeitreise klappt, im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern, sehr gut.
Film ist sogar in Prime drin. Danke, werd ich mir mal vormerken.
$tranger hat geschrieben: 11.10.2017 08:52 Primer ist auch echt abgedreht in Sachen Zeitreise.

Und auch wenn er echt cheesy ist mag ich Butterfly Effect xD
Jap, Buttlerfly ist cool.

Und Primer... das ist wohl der Film, mit dem ich Looper verwechselt habe :ugly:
Warum haben die auch alle so ähnliche Namen?
4P|IEP hat geschrieben: 11.10.2017 10:52 Ich fand die Zeitreisethematik in Looper schlecht dargestellt und die hat mir den ganzen Film kaputtgemacht.
Spoiler
Show
Etwas in der Vergangenheit ändert sich, zB verliert er so weit ich mich erinnern kann in einer Szene in der Vergangenheit ein Bein, was ihn auf dem Weg irgendwohin plötzlich stürzen lässt. Wieso passiert das dann gerade zu dem Zeitpunkt? Er hätte dann schon lange kein Bein mehr gehabt und hätte auch nicht da hinlaufen können. Solche Logiklöcher beim Zeitreisen sollten nicht existieren. Da gab es schon wesentlich besser geschriebene Geschichten, die die Paradoxa ordentlich behandelt haben.
Wenn ein Film so zentral um Zeitreisen aufgebaut ist, leidet er schon unter dieser Inkonsistenz. Schade eigentlich, im Nachhinein scheint da wirklich wenig Sinn zu machen.

Aber gut, ich hatte das Ding mit Primer verwechselt, dass soll in der Hinsicht ja eine richtige Bombe sein. :mrgreen:
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Beitrag von Temeter  »

zmonx hat geschrieben: 09.10.2017 15:44STDiscovery
Ist auch ein arg ungeschickter Name :ugly:
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

wird doch DIS genannt!?
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Beitrag von zmonx »

:D

Wollt kein Doppelpunkt setzen. DIS ist aber okay
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Beitrag von Temeter  »

Bitte kein Dis von STD hier!
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Beitrag von zmonx »

STDIS, Folge 4 :)

Michael gefällt mir immer besser, Sie und Commander Saru sind eine gute Konstante in diesem Wirrwarr bisher... Auch eine interessante Wendung hat sich ergeben, mit der so nicht zu rechnen war (jedenfalls nicht so schnell), aber meine volle Zustimmung findet.
Show
Der Tod, von dieser immer schlecht gelaunten Offizierin.
Ich mochte ja auch "Star Wars Rogue One" sehr gerne, hier hatte sich eine super Gruppe gefunden, die mir richtig ans Herz gewachsen war (Schade, dass das so Enden musste) und hier könnte sich etwas ähnliches entwickeln. Es bleibt spannend.
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