Langzeitspielspaß

Was gefällt euch gut, was weniger gut an 4Players?

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Korun
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Langzeitspielspaß

Beitrag von Korun »

Moin leibes 4players-team,

mir ist da ein Punkt aufgefallen, der oft nur sehr am Rande erwähnt wird (und noch öfter gar nicht) und dieser Punkt ist mir sehr wichtig bei Konsolenspielen (ohne Multiplayer).

Ihr sagt wunderbarer Art und weise, wie euch das Spiel gefallen hat, die Tests sind oft echt toll zu lesen, wenngleich ich bei den Wertungen fast nie zustimmen kann, aber des soll hier mal egal sein ;)

Aber was ist, wenn man das Spiel durch hat?!
Ich meine: man kauft sich so ein Spiel für 60 bis teils 70€ und dann bekommt man da laut Test zB 7-15 Spielstunden für geboten. Hui, harter Tobak. Ganz ehrlich: Ich kaufe doch kein Spiel, bei dem ich pro spielstunde über 7€ blechen muss.

Also fände ich es toll, wenn auch ausführlich darauf eingegangen würde, was nach dem ersten mal durchspielen ist.

Gibt es einen Anreiz das Spiel nochmal durch zu spielen?
Und damit meine ich nun nicht "weil man bock hat", sondern weil das Spiel einem etwas dafür bietet. Das können freischaltbare Dinge sein (die den Aufwand auch wert sein sollten!), das können Highscores sein, die einen Anreiz geben usw usw.

Bsp. Bayonetta: Ich spiele das Spiel nun zum ka. wievielten Male durch und es reizt mich immer noch. Da ist so ein innerer Wunsch alle Missionen mit purem Platin abzuschließen, durch stark veränderte Kämpfe auf den jeweiligen Schwierigkeitsgraden (mehr Gegner, andere Gegner, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad keine Hexenzeit), bietet das Spiel so einen hohen Wiederspielwert - finde ich.

Während Deadspace also Gegenbeispiel auch Dinge anbietet, die es lohnenswert machen, es mehrfach durch zu spielen, aber dort bekommt man irgendwie nichts neues geboten, d.h. das Spielgefühl verändert sich nciht nennenswert (außer das man öfter um sein Leben flitzen muss^^). Denoch find ich Deadspace super, aber ich brauchte ja ein Gegenbeispiel ;D



Ach und noch eine Bitte: Zieht bitte nur Spiele als Vergleich heran, die auch alle möglichen Käufer des Spiels um das sich der Test dreht nachvollziehen können.

Ich finde es immer sehr nervig, wenn ein Spiel für XBOX und PS3 kommt und dann sieht man im Test Vergleiche mit einem PS3 Titel. Sowas bringt mir nichts, ich habe keine PS3, ich werd das nie nachvollziehen können, viele, ja sehr viele andere übrigens auch nicht - wer hat schon beide Konsolen bei sich herumstehen ?! (jajaja, jetzt werden hier wieder einige "ich hab beide!!!" schreien müssen... )

D.h. der Vergleichstitel sollte für mindestens die gleichen oder mehr Plattformen erschienen sein, sodass auch alle potentiellen Käufer sich da eben auch mal schlau machen können und den Titel mit dem das Spiel verglichen wird evt. mal ausleihen können usw...





So danke für die aufmerksamkeit.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Naja, das würde darauf hinauslaufen, jedes Spiel welches unter 10 Stunden ohne massiven Bonuscontent bleibt, massiv abzuwerten. Ich glaube 4players lässt das schon meist ein bisschen einfließen, indem sie für solche Spiele selten Platin zücken.

Aber sonst gibt es einfach genug Spiele die knapp 10 Stunden dauern und einfach Klasse sind, der Mehrspielwert liegt dann meiner Meinung nach in ihrer Klasse:
Das Spiel war geil und dauert nur 10 Stunden, spiele ich es doch noch einmal.
Eine längere Spielzeit oder jede Menge Achivements bedeuten ja nicht, dass der Dauerspaß steigt, anders könnte man eine solche Kategorie aber schlecht bewerten.

Und zuletzt:
Konsolenübergreifende Quervergleiche sind meiner Meinung nach schon nötig.
Wenn ein Box Spiel das Konzept eines PS3 Spiels kopiert/übernommen hat oder umgekehrt, sollte man das meiner Meinung nach wissen.
Entweder um es als dreist abzustempeln oder sich darüber zu freuen, dass man dieses Spielgefühl nun auch erleben kann.
Korun
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Beitrag von Korun »

nenen nich falsch verstehen, mir gehts nicht um die Wertung!

Mir geht es um den Test. Dort sollte intensiver auf mögliche "nach dem durchspielen"-Inhalte eingegangen werden. Mehr nicht ;)

Ich habe hier ne ganze Reihe Games, die spiele ich immer wieder und wieder, weil ich einfach nur n fanboy bin ;) Aber es gibt genug Spiele, die auch "nonFanboys" fesseln KÖNNEN und da geht es eben darum, die mechanismen, die einen Spieler so lange fesseln können darzustellen.

Also bsp Bayonetta:
Freischaltbare Schwierigkeitsgrade, viele neue Waffen und Items, neue Kostüme, einen Modus, in dem man Arenakämpfe bestehen muss, zusätzlich noch Jeanne als Charakter um mit ihr ein neues Spiel anfangen zu können (umständlich aber nuja).

Diese Sachen werden teilweise erwähnt, aber oftmals nur am Rande mal und man kann sich teils nur fragen, ob es sinn macht, das Spiel zu kaufen, da der Test zwar die ersten 10Spielstunden gut beschreibt, aber nach den ersten 10 klafft ein großes "informationsloch".
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Kaipiranha
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Beitrag von Kaipiranha »

Im Kino zahlt man doch auch 7-8 Euro für ca. 100 min. Unterhaltung... ich finds auch schöner, wenn man länger was von einem Spiel hat, aber wenn man mal vergleicht wieviel man bei nem Kinobesuch ausgibt und das dann auf die Spielzeit eines Videospiels hochrechnet, dann kommt man ungefähr aufs gleiche raus, meist haben Videospiele aber das bessere Preis/Leistungsverhältnis.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Ahoi,

für uns zählt das "erste" Spielerlebnis. Natürlich erwähnen wir auch, was man alles freischalten kann, ob es einen besonderen Modus gibt etc. und all das wirkt sich evtl. auch auf die Langzeitmotivation aus. Wir prüfen dieses "Nachspiel" der Zusatzinhalte aber nicht mehr so intensiv, weil es erstens zu viel Zeit frisst und zweitens nicht essenziell zu dem Teil der Erfahrung gehört, der für die Wertung wichtig ist.

Anders: Wenn es auf einer Film-DVD noch Making-Ofs, Trailer, Minispiele und Zusatzszenen gibt, dann kann das ganz toll sein, aber für die Oskarverleihung ist das egal.
Korun
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Beitrag von Korun »

Naja, ich denke mal hier werden keine Oskars verliehen, hier bekommt man Kaufempfehlungen und dafür sind diese Informationen schon sehr, sehr wichtig.

Ob ich im Falle von Bayonetta nun nach 10h fertig bin oder 130+h auf den Buckel kriege, das halte ich schon für wichtig, es geht hier ja um das Verhältnis Nutzen/Kosten und einmal 5€ Pro Stunde Spaß und ein anderesmal unter 40cent pro Stunde ;)

Beim Auto interessiert mich ja auch nicht nur ob der wagen gut anfährt, gut beschleunigt, sondern, ob er das Tempo halten kann, wieviel Sprit er verbraucht usw.

Klar ist das Zeitintensiv... von daher schwer.

Aber so schweirig ist das nicht: Freischaltbares "merkt" man schnell, neue schwierigkeitsgrade sieht man direkt (kann fix antesten oder auch net). Neue Modi kann man auch mal antesten.

Und irgendeinen Fanboy gibts in der Redaktion doch auch, der während der Kollege seinen test tippt sich die Nächte mit dem Spiel um die Ohren schlägt *g*

D.h. man kann einen Eindruck bekommen, "wohin" das führen könnte. Und dies dann ausführlicher erwähnen. Denn moderne Spiele knacken immer seltener die 10h Grenze (Rollenspiele mal ausgenommen) und da werden solche Dreingaben solangsam zu den kernelementen, da wohl niemand 60-70€ für 10h ausgeben will.


Mir gehts einfach nur darum: Wenns geht, bitte etwas intensiver darauf eingehen, wenn man abschätzen kann, was da noch kommen könnte und wie spaßig das wird :)
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FlyingDutch
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Beitrag von FlyingDutch »

Anders: Wenn es auf einer Film-DVD noch Making-Ofs, Trailer, Minispiele und Zusatzszenen gibt, dann kann das ganz toll sein, aber für die Oskarverleihung ist das egal.
Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach, da es diese Art von Bonuscontent auch genauso für Spiele gibt. Grundsätzlich finde ich aber eh, dass ihr auf Dinge wie Langzeitmotivation ausreichend eingeht. Zu Abwertungen sollte ein Mangel in der Kategorie aber meiner Meinung nach nicht führen, da kurze aber intensive Erlebnisse ja auch mal ganz reizvoll sein können ;)
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