Auch 4P wurde in der Vergangenheit oft angedichtet, Spiele mit einer negativen Bewertung, nicht verstanden zu haben. Die Klage von Atari wegen Jörgs "Alone in ther Dark" Test ist noch recht frisch. Dabei scheinen sie ja genug Möglichkeiten zu haben. Publisher scheinen professionellen Magazinen "Review Guides" zur Verfügung zustellen, damit die ihre Spiele auch ja richtig daddeln. Destructoids streitbarer Derwisch Jim Sterling hat 2 aktuelle schöne Exemplare vorgestellt. in Zeiten von Schwarz-Weißen, dünnen und kurzen Anleitungen bin ich überrascht. Mir ist diese Methode völlig neu. Exklusivstorys und vorgezogene Testexemplare sind bekannt, Jörg hat darüber eine Kollumne gemacht, aber exklusive Hochglanz - Dosiers?
http://www.destructoid.com/pr-walkthrou ... featurebox
Wie geht 4players mit dieser hilfreichen Unterstützung um?
"Ihr spielt es falsch!" - 4P und Review Guides
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"Ihr spielt es falsch!" - 4P und Review Guides
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Xbox: cordia96
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Es ist der Job der Redakteure die Spiele ausführlich genug zu testen um ein Review darüber schreiben zu können.
Wenn diese aber nicht herausfinden können, wie man das Spiel "wirklich spielt", dann wird es der Durchschnitts-Gamer wohl auch nicht können.
Denn sie müssen das so bewerten, damit es für Spieler nachvollziehbar ist, dann ist es unfair wenn die Redakteure einen ganzen Guide haben und die Spieler dann anschliessend nichts.
Wenn diese aber nicht herausfinden können, wie man das Spiel "wirklich spielt", dann wird es der Durchschnitts-Gamer wohl auch nicht können.
Denn sie müssen das so bewerten, damit es für Spieler nachvollziehbar ist, dann ist es unfair wenn die Redakteure einen ganzen Guide haben und die Spieler dann anschliessend nichts.
- Jörg Luibl
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Interessantes Thema, da gibt es auch einiges zu sagen, aber erst ab Montag. Der Stau wartet, das Wochenende naht. :wink:
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crewmate: Wie geht 4players mit dieser hilfreichen Unterstützung um?
+++
Das kommt auf den "Reviewers Guide" an. Die sind aber bei uns eher eine Seltenheit.
Wir haben weder einen zu Epic Micky noch zu Splatterhouse bekommen, wie es bei destructoid zu sehen ist - es wird für die amerikanische Presse vermutlich eigene geben.
Es kann auch sein, dass die meisten bei uns direkt ins Altpapier wandern. Alles, was außer der Anleitung einem Spiel beiliegt und in Hochglanzdruck daher kommt, ist in der Regel nichts als PR-Geschwafel oder Fan-Goodie, also unnützer Ballast.
Und wenn mir ein Entwickler nach einem Berichterstattungszyklus von zwei bis drei Jahren inkl. diverser Messen noch in einer Broschüre erklären muss, wie ich ein Spiel spielen oder verstehen soll, damit es Spaß macht, hat er ohnehin schon verloren. Nach "Press Start" muss sich alles selbst erklären, wenn man nicht gerade Hearts of Iron III zockt.
Es kann einem Tester allerdings helfen, wenn sich nicht die PR, sondern der Lead Designer bei sehr komplexen oder detailreichen Spielen nochmal in gedruckter Form zu Wort meldet und erklärt, was das Team alles eingebaut hat, was fehlt und wie bestimmte Spielmechaniken funktionieren - all das kann der Recherche helfen. Das sind dann allerdings keine Hochglanzbroschüren, sondern Word-Dokumente.
Solche "Reviewers Guides" ähneln eher erweiterten Anleitungen, vielleicht auch mit einer Art kreativem Leitmotiv versehen (Was will der Autor damit sagen?), aber sie sind in der ehrlichen und zurückhaltenden Tonalität sehr selten.
Wenn die PR nach einem Test mit dem Vorwurf "Ihr habt das Spiel nicht verstanden!" kommt, heißt das im Klartext immer nur eins: Ihr habt zu niedrig gewertet. Auf so ein Gejammer lassen wir uns gar nicht mehr ein. Manchmal haben wir ja selbst 88%-Spiele "nicht verstanden". Aber da hätte uns vermutlich auch kein Reviewers Guide helfen können. :wink:
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Das kommt auf den "Reviewers Guide" an. Die sind aber bei uns eher eine Seltenheit.
Wir haben weder einen zu Epic Micky noch zu Splatterhouse bekommen, wie es bei destructoid zu sehen ist - es wird für die amerikanische Presse vermutlich eigene geben.
Es kann auch sein, dass die meisten bei uns direkt ins Altpapier wandern. Alles, was außer der Anleitung einem Spiel beiliegt und in Hochglanzdruck daher kommt, ist in der Regel nichts als PR-Geschwafel oder Fan-Goodie, also unnützer Ballast.
Und wenn mir ein Entwickler nach einem Berichterstattungszyklus von zwei bis drei Jahren inkl. diverser Messen noch in einer Broschüre erklären muss, wie ich ein Spiel spielen oder verstehen soll, damit es Spaß macht, hat er ohnehin schon verloren. Nach "Press Start" muss sich alles selbst erklären, wenn man nicht gerade Hearts of Iron III zockt.
Es kann einem Tester allerdings helfen, wenn sich nicht die PR, sondern der Lead Designer bei sehr komplexen oder detailreichen Spielen nochmal in gedruckter Form zu Wort meldet und erklärt, was das Team alles eingebaut hat, was fehlt und wie bestimmte Spielmechaniken funktionieren - all das kann der Recherche helfen. Das sind dann allerdings keine Hochglanzbroschüren, sondern Word-Dokumente.
Solche "Reviewers Guides" ähneln eher erweiterten Anleitungen, vielleicht auch mit einer Art kreativem Leitmotiv versehen (Was will der Autor damit sagen?), aber sie sind in der ehrlichen und zurückhaltenden Tonalität sehr selten.
Wenn die PR nach einem Test mit dem Vorwurf "Ihr habt das Spiel nicht verstanden!" kommt, heißt das im Klartext immer nur eins: Ihr habt zu niedrig gewertet. Auf so ein Gejammer lassen wir uns gar nicht mehr ein. Manchmal haben wir ja selbst 88%-Spiele "nicht verstanden". Aber da hätte uns vermutlich auch kein Reviewers Guide helfen können. :wink:
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Jeder Mensch mit etwas GMV begreift sofort, dass das nur eine äusserst billige Ausrede ist. Vermischt mit etwas beleidigter Leberwurst oder Existenzangst, je nachdem. Auf derart unprofessionelle und unsachliche Vorwürfe würde ich auch nicht eingehen, das hätte keinen Wert.4P|T@xtchef hat geschrieben:Wenn die PR nach einem Test mit dem Vorwurf "Ihr habt das Spiel nicht verstanden!" kommt, heißt das im Klartext immer nur eins: Ihr habt zu niedrig gewertet. Auf so ein Gejammer lassen wir uns gar nicht mehr ein.
Was aber auch noch erwähnenswert wäre, ist die Tatsache, dass einige Entwickler ab und zu vergessen, dass der Konsument ihr Spiel nicht designed hat. Anders kann ich mir diverse "da kommt doch kein Mensch drauf" - Momente nicht erklären.