Einige User haben es gut erfasst, wie z.B.
Aus aktuellen Anlass (Risen Test), würde ich vorschlagen, die Prozentabwertung zu verwerfen und dass am Ende des Fazit eine Kaufempfehlung bzw. Nichtempfehlung ausgesprochen wirdKajetan hat geschrieben: Ich hoffe doch ... das Prozentesystem suggeriert fälschlicherweise Objektivität, wo es doch nur um subjektives Empfinden geht. Im Film- und Musikbereich gibt es derartiges so gut wie gar nicht (mehr). Es wird Zeit, dass auch die Spielepresse endlich etwas erwachsener wird und ihre pubertären Wurzeln ablegt. Denn man will es nicht so recht glauben, dass das Durchschnittsalter von Computerspielern angeblich bei 30 liegen soll Smile
Ungefähr wie: "Sollte sich jeder sofort holen", "Für Fans hervorragend geeignet", "Durchaus einen Blick wert", "Sollte man die Finger von lassen".
Wichtig fände ich dabei, dass für jedes Spiel ein individueller Satz geschrieben wird.
Ich denke einfach, dass spiegelt mehr den Sinn eines Tests wieder. Natürlich ist das im Prinzip schon im Fazit gegeben, aber so hat man es nochmal prägnant auf einem Blick.
Wozu braucht man schon Zahlen? Spiele lassen sich untereinander nur sehr schwer vergleichen. Ein Vergleich macht nur dann Sinn, wenn zwei ähnliche Spiele innerhalb eines kurzen Zeitraumes erscheinen, um zu sehen, bei welchem sich der Kauf für einen persönlich lohnt. Weil warum Oblivion und Risen z.B. vergleichen? Oblivion kriegt man jetzt sehr günstig, kann man mal so nebenher kaufen. Risen dagegen ist ein aktuelles Vollpreisprodukt.
Zudem kommt noch dazu, was bei dem einem Spiel gar nicht negativ auffällt, ist bei dem anderen Spiel vielleicht ein größeren Manko, weil man es abhängig vom Gesamtprodukt sehen muss.
Aber grundsätzlich sollten Spiele nur für sich gesehen und unabhängig voneinander getestet werden.
Prozentwertungen lösen ja doch nur Streit aus. Dem einen sind sie zu hoch, dem anderen zu niedrig. Das spaltet die Community und das ist nicht gut.
So wird bestimmt auch mehr Wert wieder auf den eigentlichen Test-Text gelegt.
Und es ist offensichtlicher, dass der Tester seine eigenen, persönlichen Eindrücke vom Spiel schildert.
Das Gute an einer konkreten Kaufempfehlung ist: Auch Spiele, die jetzt mit 60% bewertet werden, kriegen dann eine. Aber halt abgestimmt auf bestimmte Zielgruppe und nicht für jederman.
Natürlich wäre das eine grundlegende Änderung. Ich würde mich aber freuen, wenn sich hier eine rege Diskussion entwickeln würde (sachlich!), ich hab sicherlich einige Punkte übersehen.