SPON habe ich als Nachrichtenticker aufm Desktop, aber sonst höre ich eigentlich eher Radio was Tagesnachrichten angeht. Halte nicht ganz so viel von Spon, auch wenn ich mit bizarrer Begeisterung den Liveticker beim arabischen Frühling anhatte.
Habe allerdings das Printabo. Das wird auch meist relativ ausführlich gelesen. Gute Sache und eben zu jedem Thema mehr Text.
Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
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- Steppenwaelder
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
Bin regelmäßiger Leser, wohlgemerkt nur von Spon, die Zeitschrift kauf' ich mir nahezu nie.
- The Prodigy
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
[X] Ich lese SPON nie
Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
SPAM gebe ich mir auch ganz gerne. SPON nur, wenn jemand drauf verlinkt, ob Facebook, Twatter oder hier.
Der größte Vorsitzende aller Zeiten wird, wie jedermann weiß Bundeskanzler. Bundespräsident wird vorraussichtlich Heinz Struck. Wobei der in letzter Sekunde wohl wieder nach Hamburg gehen wird.Almalexian hat geschrieben:Ddie SPAM-Abteilung lese ich immer wieder gerne (Martin Sonneborn for President).
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- Bedameister
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
Wenn ich mein Firefox starte gehört SPON zu den ersten Seiten die ich aufrufe. Ist bei den Lesezeichen eins meiner wichtigsten
- Deadringer
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
Der ein oder andere Artikel ist lesenswert. Ansonsten find ich die Zeitschrift und ihr politisches Profil recht fragwürdig. Aber noch nicht ganz so schlimm wie den Stern.
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
Sehe ich auch so.Deadringer hat geschrieben:Der ein oder andere Artikel ist lesenswert. Ansonsten find ich die Zeitschrift und ihr politisches Profil recht fragwürdig. Aber noch nicht ganz so schlimm wie den Stern.
Hans-Magnus Enzensberger hat schon vor mehr als 40 Jahren in einem Essay ("Die Sprache des Spiegel", 1957) mal auf die deutliche Vermischung von Bericht und Meinung in viel zu vielen Artikeln im "Spiegel" Stellung genommen. Hier das Original vom "Spiegel", zu den olympischen Spielen 1956 in Melbourne:
Enzensberger dazu:Der Spiegel hat geschrieben:Bei der Schlußfeier der XVI. Olympischen Spiele schickten die australischen Salutschützen dem Muskelkrieg von Melbourne ein martialisches Echo nach. Die Artilleristen Ihrer Majestät der englischen Königin lieferten den aktuellen kriegerischen Kulissendonner zu jenem olympischen Schauspiel, das inmitten einer sehr unfriedlichen Welt zum schlechten Stück geworden war. Sie kanonierten die wie einen Zylinderhut aufgestülpte Schlußfeier-Stimmung und alle preisenden Reden von der Gleichheit und Brüderlichkeit unter Sportsleuten zu eitel Schall und Rauch.
Ja, das Essay von Enzenberger ist schon sehr alt. Weniger aktuell ist es deswegen leider noch lange nicht. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass Medien generell so funktionieren; dass aber gerade das vermeintliche Sturmgeschütz der Pressefreiheit so schreibt, macht nachdenklich.Hans-Magnus Enzensberger hat geschrieben:Versucht man das Zitat aus seiner [Augstein, Herausgeber des Spiegel] Zeitschrift zurück zu übersetzen, so ergeben sich zwei Sätze, die in der Tat knapp sind: “Bei der Schlußfeier der Olympiade wurde Salut geschossen. Das hat uns mißfallen.”
Hätte sich der Verfasser der Passage so ausgedrückt, so wären dem vielbeschäftigten Durchschnittsleser neun Zeilen überflüssiger Lektüre erspart geblieben. Auch die Verständlichkeit der Mitteilung hätte nicht gelitten… In der Spiegel-Fassung ist die bescheidene Nachricht von ihrer Auslegung nicht zu unterscheiden. Information und Kommentar sind derart in die Masche verstrickt, daß sie sich nicht mehr trennen lassen.
Und den "Stern" halte ich für etwa ebenso seriös wie die "Bunte".
- C.Montgomery Wörns
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Re: Ihr seid Spiegel-Leser, gebts zu!
Naja. Der Spiegel ist allerdings auch keine Zeitung die die Aufgabe hat einfach nur die plumpe Nachricht zu verbreiten. Dass da ordentlich Meinung dabei ist sieht man doch immer schon am Cover. Finds okay, solange die Leute sich beim Lesen trotzdem Gedanken machen und nich einfach alles schlucken. Ich finde die Zeitschrift eher mies, weil der Schreibstil teilweise extrem unnötig kompliziert ist. Die Frage ist ja auch wie spannend ein tatsächlich objektives Magzin wäre!?
"Weisst du was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn´s so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment."