Oh man, don´t get me started ...Chibiterasu hat geschrieben:ich bin bei meinem Pile of Shame aber über jedes Spiel froh, das ich mir nicht kaufen will
Bewertungssystem zu Spielekritiken
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
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[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Um anschließend damit in 4529 Beiträgen im Forum mit den Prozentzahlen, die man nicht sehen will, vollgespammt und vollgeheult zu werden. Hurra. Es betrifft mich überhaupt nicht, wenn ich es ignoriere.sourcOr hat geschrieben:Wenn ihr mal unter die jeweilige Wertung auf den Balken schaut werdet ihr sehen, dass 4players bereits Schulnoten einsetzt. Wird unter der ominösen "Wertungsphilosophie" von 4players wenn mich nicht alles täuscht auch explizit erwähnt und soll die eigentliche Bewertung darstellen.
So kann sich im Endeffekt auch jeder das raussuchen, was ihm am besten gefällt. Ich finde Prozentwertungen auch etwas sinnbefreit, aber das kann man sich ja auch einfach in Punkte auf- oder abrunden.
Wäre es doch so einfach.
edit:
Ich sehe, dass sich einige dazu herablassen hier zu voten (und zwar für das Prozentsystem 0-100) und sich aber bisher keiner geäußert hat, warum. Das würde mich brennend interessieren. Warum interessieren euch Zahlen, die sich nicht berechnen lassen? Soll heißen: Zahlen, die nichts aussagen, die keinen Wert haben und ohne Text nichts weiter sind als ein Würfelergebnis?
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
vorweg: gewählt habe ich die letzte antwortmöglichkeit. "Ich brauche keine Wertung. Der Text der Kritik genügt.".
allerdings, und das sollte man akzeptieren, gibt es je nach genre durchaus kriterien, die man bei einem spiel zumindest in "positiv" oder "negativ" messen kann. ich denke da beispielsweise an eine reibungslose steuerung, an eine zeitgemäße grafik (bei triple a-games) und den umfang. das sind punkte (u.a.), die man systematisch bewerten kann. nicht präzise, da es nicht nur 10 spiele gibt, sondern tausende, aber mit einem großen erfahrungsschatz sollte ein kritiker schon beurteilen können, ob ein umfang oder eine steuerung eher als positiv oder negativ einzuschätzen ist.
daher sollte meiner meinung nach die übersichtliche pro- und kontra-liste bleiben bzw. bei einem guten spielemagazin übersichtlich und vereinfacht dargestellt werden.
in der erklärung zu den wertungen heißt es bei 4players:
selbst wenn man sie als user abschaltet: in jedem thread, in jeder diskussion geht es doch in erster linie um die zahl. meistens jedenfalls.
wenn sie überzeugt sind, dass das kritisieren von spielen (gehört auch in die debatte, ob spiele kunst sind...) einen wesentlichen fortschritt machen muss, dann sollten sie auch, unabhängig von umfragewerten, diesen schritt gehen. kurzfristig brechen besucherzahlen ein, langfristig könnten sich als pioniere behaupten. und an glaubwürdigkeit gewinnen.
allerdings, und das sollte man akzeptieren, gibt es je nach genre durchaus kriterien, die man bei einem spiel zumindest in "positiv" oder "negativ" messen kann. ich denke da beispielsweise an eine reibungslose steuerung, an eine zeitgemäße grafik (bei triple a-games) und den umfang. das sind punkte (u.a.), die man systematisch bewerten kann. nicht präzise, da es nicht nur 10 spiele gibt, sondern tausende, aber mit einem großen erfahrungsschatz sollte ein kritiker schon beurteilen können, ob ein umfang oder eine steuerung eher als positiv oder negativ einzuschätzen ist.
daher sollte meiner meinung nach die übersichtliche pro- und kontra-liste bleiben bzw. bei einem guten spielemagazin übersichtlich und vereinfacht dargestellt werden.
in der erklärung zu den wertungen heißt es bei 4players:
das ist für mich inkonsequent. einerseits stellen sie sich als kritisches spielemagazin dar. sie äußern sich negativ über prozentwertungen und teilweise auch über "gekaufte" jubelperser-tests. andererseits trauen sie sich aber nicht, den schritt zu gehen, und die wertungen abzuschalten.Aber momentan können wir uns einen kompletten Verzicht aus spielepolitischen Gründen nicht leisten, denn in dieser Branche müssen wir vergleichbar und wettbewerbsfähig bleiben - aktuell wollen auch mehr als 90% unserer Leser nicht darauf verzichten.
selbst wenn man sie als user abschaltet: in jedem thread, in jeder diskussion geht es doch in erster linie um die zahl. meistens jedenfalls.
wenn sie überzeugt sind, dass das kritisieren von spielen (gehört auch in die debatte, ob spiele kunst sind...) einen wesentlichen fortschritt machen muss, dann sollten sie auch, unabhängig von umfragewerten, diesen schritt gehen. kurzfristig brechen besucherzahlen ein, langfristig könnten sich als pioniere behaupten. und an glaubwürdigkeit gewinnen.
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Achso, ja. Pro und Kontra finde ich übrigens super und kann gerne da bleiben. Das ist ja auch nichts erfundenes, wie eine Zahl, sondern etwas empfundenes. Äh... wie ein Gefühl.
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Ich würde eine Skala wählen, bei der die einzelnen Abstufungen noch mit Sprache gefüllt werden können. Der Unterschied zwischen einer 64 und einer 65 ist sprachlich nicht mehr fassbar, und da unser Verständnis von Wertungen und Gewichtungen imho stark über Sprache funktioniert (zumindest ist das bei mir so), entsteht dann der Eindruck von Willkür. Demnach würde ich eine maximal eine 10er Skala bevorzugen, und den einzelnen Wertungen auch klare Begriffe zuordnen. Dass 4P auch ein 7er-Schulnotensystem hat, ist löblich, wird durch die kleinschritigen Prozentschritte aber wieder etwas konterkariert.
Ohne Zahlenwertungen ginge es auch. Ich glaube aber, dass dadurch der Leseranspruch an den Text noch höher als bisher wird, und ich weiß nicht, ob allzuviele Spieleredakteure das dann leisten können. Die Wertung ist ja sozusagen der Versuch, alles bisher geschriebene rein gefühlsmäßig auf allerengstem Raum auszudrücken, also das maximal mögliche, bis zur nackten Zahl reduzierte Spielspaß-Destillat. Damit gewinnt die Zahl finde ich eine durchaus helfende und veranschaulichende Funktion bei Interpretieren des Textes, und andersherum ebenso. Ein kleiner Zirkel. Ich bin mir nicht sicher, ob es vielen Redakteuren gelinge, nur mithilfe des Textes (und eines sehr griffigen Fazits) im wahrsten Sinne des Wortes "präzise auf den Punkt zu kommen". Bei der GEE arbeiteten ja wahrlich gute Leute, dennoch hatte ich häufig das Gefühl: "Hmm, fand er das Spiel jetzt eigentlich eher gut oder schlecht oder mittelgut oder mitelschlecht. Hat ihn das wirklich mitgerissen oder eher kaltgelassen?..." Aber wie gesagt, es ginge sicher auch ohne Zahlen, was letztlich auch besser zum etwas "feuilletonistischen" Anspruch von 4P an sich selbst passen würde. Dass das nicht kommen wird, hat ja rein kommerzielle Gründe.
Ohne Zahlenwertungen ginge es auch. Ich glaube aber, dass dadurch der Leseranspruch an den Text noch höher als bisher wird, und ich weiß nicht, ob allzuviele Spieleredakteure das dann leisten können. Die Wertung ist ja sozusagen der Versuch, alles bisher geschriebene rein gefühlsmäßig auf allerengstem Raum auszudrücken, also das maximal mögliche, bis zur nackten Zahl reduzierte Spielspaß-Destillat. Damit gewinnt die Zahl finde ich eine durchaus helfende und veranschaulichende Funktion bei Interpretieren des Textes, und andersherum ebenso. Ein kleiner Zirkel. Ich bin mir nicht sicher, ob es vielen Redakteuren gelinge, nur mithilfe des Textes (und eines sehr griffigen Fazits) im wahrsten Sinne des Wortes "präzise auf den Punkt zu kommen". Bei der GEE arbeiteten ja wahrlich gute Leute, dennoch hatte ich häufig das Gefühl: "Hmm, fand er das Spiel jetzt eigentlich eher gut oder schlecht oder mittelgut oder mitelschlecht. Hat ihn das wirklich mitgerissen oder eher kaltgelassen?..." Aber wie gesagt, es ginge sicher auch ohne Zahlen, was letztlich auch besser zum etwas "feuilletonistischen" Anspruch von 4P an sich selbst passen würde. Dass das nicht kommen wird, hat ja rein kommerzielle Gründe.
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Nen 10er-System, ob jetzt mit oder ohne 0,5er-Schritten dazwischen, würde mir gefallen. Das bei GamersGlobal mag ich beispielsweise ausgesprochen gern - da gibt es immer noch die Möglichkeit für relativ feine Abstufungen, aber der Kindergarten um einzelne Prozentpunkte etc. ist nicht mehr so ausgesprägt.
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once.
- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Mir pesönlich würde "sehr gut" bis "ungenügend" + die Fazitseite gefallen. Damit kannn man sich schnell Informieren, wenn man keine Zeit (oder Lust
) hat den Text zu lesen. Außerdem fällt es einem Redakteur vermutlich schwerer, zwischen 77% und 78% zu entscheiden, als einfach "Gut" auszuwählen.
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Rechtsschreibfehler??? - Special Effects meiner Tastatur ![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Definitiv Schulnoten in Worten plus Awards, geht es doch in erster Linie darum vor der absoluten Gurkensoftware zu warnen. Hauptsache man bekommt diesen Pseudo-Spielspass in Prozent weg.
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Der Horror von Steam und gog. Und jetzt kommt bei mir auch noch PSN+ dazu. Topspiele einfach so auf meine Platte.mr archer hat geschrieben:Oh man, don´t get me started ...Chibiterasu hat geschrieben:ich bin bei meinem Pile of Shame aber über jedes Spiel froh, das ich mir nicht kaufen will
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Xbox: cordia96
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
schulnoten in worten aber auch mit zahlen sind ok. hat ja bei der TOTAL! auch funktiioniert.
zumindest für mich. konnte mich damit immer gut anfreunden und die haben zum eigentlichen text besser gepasst und waren nachvollziehbarer als diese behinderten prozentwertungen.
zumindest für mich. konnte mich damit immer gut anfreunden und die haben zum eigentlichen text besser gepasst und waren nachvollziehbarer als diese behinderten prozentwertungen.
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
[X] Schulnoten von 1-6 (mit "gebrochenen" Noten, also quasi 15-Punkte System)
Das reicht für ein selektives Wertungsspektrum vollkommen aus und hebt die (vom Tester wahrgenommenen) Qualitätsunterschiede zwischen Spielen (in Zahlen) zur Genüge hervor. Von diesen 15 Endwertungen ist dann im Gegensatz zum 100er System eben jede klar definiert und hebt sich deutlich von anderen ab. Beim 100er System sind die Grenzen zwischen einzelnen Punkten oft einfach zu willkürlich/unaussagekräftig.
Nur muss man dabei natürlich konsequent sein und sollte nicht jedem "Joar, war letzten Endes doch noch ganz nett..."-Titel noch die 2- geben.
Das reicht für ein selektives Wertungsspektrum vollkommen aus und hebt die (vom Tester wahrgenommenen) Qualitätsunterschiede zwischen Spielen (in Zahlen) zur Genüge hervor. Von diesen 15 Endwertungen ist dann im Gegensatz zum 100er System eben jede klar definiert und hebt sich deutlich von anderen ab. Beim 100er System sind die Grenzen zwischen einzelnen Punkten oft einfach zu willkürlich/unaussagekräftig.
Nur muss man dabei natürlich konsequent sein und sollte nicht jedem "Joar, war letzten Endes doch noch ganz nett..."-Titel noch die 2- geben.
- JesusOfCool
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
ich find ja n aufgeteiltes system am besten. da kann man dann grafik, sound, gameplay, story, technische sauberkeit oder was auch immer getrennt beurteilen und nicht alles eine zahl quetschen. die wird dem ganzen nämlich sowieso nicht so ganz gerecht.
![Bild](https://abload.de/img/twewyxajbq.png)
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Bin zwar kein grosser Fan von Zahlen, da ich eh ne eigene Meinung habe aber verglichen mit der Konkurrenz ist das System von 4Players noch am besten.
Mit Ausnahme von Mark und ClassicGameRoom natürlich. :wink:
Mit Ausnahme von Mark und ClassicGameRoom natürlich. :wink:
Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Habe für die % (also alles wie gehabt) gestimmt.
Bei Schulnoten, Wertungen bis 10 etc. wird es auch immer Shitstorms geben. Selbst bei einer Wertung in Textform wird rumgeheult. Man ändert nicht wirklich was an der Philosophie der Gamer wenn man die Philosophie von 4players ändert. Man weiß ja mitlerweile das Games so ab 60% eigentlich spielenswert sind, zumindest meistens. Wie diese % zusammenkommen juckt mich persönlich auch gar nicht, ich lese den Test und kann für mich dann feststellen ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt oder nicht. Ich hätte damals einem Red Dead Redemption keine hohe Wertung gegeben weil ich es einfach totlangweilig fand. Eine generelle Änderung am Wertungssystem macht also meiner Meinung nach keinen Sinn.
Bis denne![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Bei Schulnoten, Wertungen bis 10 etc. wird es auch immer Shitstorms geben. Selbst bei einer Wertung in Textform wird rumgeheult. Man ändert nicht wirklich was an der Philosophie der Gamer wenn man die Philosophie von 4players ändert. Man weiß ja mitlerweile das Games so ab 60% eigentlich spielenswert sind, zumindest meistens. Wie diese % zusammenkommen juckt mich persönlich auch gar nicht, ich lese den Test und kann für mich dann feststellen ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt oder nicht. Ich hätte damals einem Red Dead Redemption keine hohe Wertung gegeben weil ich es einfach totlangweilig fand. Eine generelle Änderung am Wertungssystem macht also meiner Meinung nach keinen Sinn.
Bis denne
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ich kaufe ein "A" und möchte lösen! BOCKWURST
![Bild](https://static.4players.de/sourcen/portal/4players/lesertest/lm.png)
![Bild](https://static.4players.de/sourcen/portal/4players/lesertest/lm.png)
- oppenheimer
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- Registriert: 02.04.2011 17:05
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Re: Bewertungssystem zu Spielekritiken
Der Text langt mir völlig. Eine schlüssig formulierte Kritik ist irgendwie zeitlos, eine (oft willkürliche) Zahl dagegen nicht (siehe spätere Abwertung bei anderen Magazinen).
Es würde mir schon reichen, wenn man den Begriff "Test" gegen "Kritik" austauschen würde.
Es würde mir schon reichen, wenn man den Begriff "Test" gegen "Kritik" austauschen würde.