Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
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Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Denkt ihr dass wir in Zukunft mehr modfähige Spiele bekommen werden, nachdem Skyrim so ein Erfolg wurde? Ich denke durchaus dass der Steam Workshop eine Rolle dabei spielte. Mods einfach und schnell runterladen, ohne 3rd Party Programme.
Denkt ihr dass vielleicht in Zukunft größere Publisher wieder umdenken und Mods erlauben?
Ich denke, dass es durchaus im Raum des möglichen liegt, dass gewisse Publisher umdenken und mehr auf modfähigkeit setzen. Die erhöhte visibility durch den Workshop ist bestimmt nicht zu verachten. Zuletzt wurden ja Gettysburg (Paradox) und Garry's Mod für den Workshop angekündigt.
CiV hatte schon in der Basisversion eine interne Mod Datenbank.
Gut, die genannten Spiele waren schon immer modfähig, aber ich denke durchaus dass sich hier was tun könnte, da es für die Entwickler einfach zu integrieren ist, wie alle Valve APIs.
Denkt ihr dass vielleicht in Zukunft größere Publisher wieder umdenken und Mods erlauben?
Ich denke, dass es durchaus im Raum des möglichen liegt, dass gewisse Publisher umdenken und mehr auf modfähigkeit setzen. Die erhöhte visibility durch den Workshop ist bestimmt nicht zu verachten. Zuletzt wurden ja Gettysburg (Paradox) und Garry's Mod für den Workshop angekündigt.
CiV hatte schon in der Basisversion eine interne Mod Datenbank.
Gut, die genannten Spiele waren schon immer modfähig, aber ich denke durchaus dass sich hier was tun könnte, da es für die Entwickler einfach zu integrieren ist, wie alle Valve APIs.
Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Das wäre eine tolle Sache. Bevor das Netz richtig populär war hat man sich ja auch jeden Monat die Spiele Magazine gekauft um gratis Add-Ons und Mods zu bekommen. Nur heute weiß ich nicht, ob das noch funktionieren würde. Zum einen verhageln sich Publisher damit ja den Gewinn durch DLCs (denn die braucht man dann ja quasi nicht) und man verlängert die Lebenszeit der eigenen Spiele. Die ja mit jährlichen Updates, Serverabschaltungen und ähnlichen Aktionen künstlich klein gehalten wird. Also schneiden Mods direkt in die beiden größten Geld-Apparate der Publisher.Scorcher24 hat geschrieben:Denkt ihr dass vielleicht in Zukunft größere Publisher wieder umdenken und Mods erlauben?
Aber so etwas wäre wohl eine gute vertrauensbildende Maßnahme zwischen Spielern und Publishern. Denn wenn man sich die Gameslandschaft so anguckt hängt der Haussegen doch ziemlich schief. Zum anderen würde es auch den gehassten Gebrauchtmarkt einschränken, denn niemand verkauft Spiele, die fleißig Mods bekommen.
Ich würde mir nur wünschen, dass Mods auch auf PS3 und 360 eine Option wären. Denn ich bin mittlerweile primär Konsolenspieler. Aber das wird wohl ein Wunschgedanke bleiben. Also kann man nur hoffen, dass die Zeichen der Zeit erkannt werden und Mods endlich wieder den Weg in die Spiele finden. Genauso wie gratis Content. Ein paar Maps für COD sollten kein Geld kosten und eine Pferderüstung auch nicht!
Ich habe mal "Auf jeden Fall gewählt", auch wenn ich nicht 100% dran glaube, hoffe ich es zumindest.
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- Scorcher24_
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Glaube ich nicht. Ich denke das Gegenteil ist der Fall.Zum einen verhageln sich Publisher damit ja den Gewinn durch DLCs (denn die braucht man dann ja quasi nicht) und man verlängert die Lebenszeit der eigenen Spiele.
Wenn der SuperMod X DLC Y braucht, weil er Dateien daraus verwendet, dürfte das auch wieder verkaufsfördernd sein..
Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Vernünftiger DLC (sprich: add-ons), wie Bethesda ihn mittlerweile liefert, dürfte davon überhaupt nicht betroffen sein.Scorcher24 hat geschrieben:Glaube ich nicht. Ich denke das Gegenteil ist der Fall.Zum einen verhageln sich Publisher damit ja den Gewinn durch DLCs (denn die braucht man dann ja quasi nicht) und man verlängert die Lebenszeit der eigenen Spiele.
Wenn der SuperMod X DLC Y braucht, weil er Dateien daraus verwendet, dürfte das auch wieder verkaufsfördernd sein..
Und ja, der Erfolg und die Moddichte von Skyrim haben rein gar nichts mit dem Steam Workshop zu tun. Aber Steam fördert definitiv Popularität und wenn ich darüber nachdenke, dass Publisher oft Entscheidungen zu fällen scheinen, die primär die Aktionäre interessieren, könnte der Erfolg doch eine Wirkung auf selbige entwickeln. Zu wünschen wäre es.
[x] Vielleicht
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
@Scorcher: Dann würden die Modder aber gegen die Spieler arbeiten, wenn man erst etwas kaufen muss um dann die kostenlose Mod spielen zu können. Das wäre für mich nicht wirklich im Sinne der Erfinders.
Aber es ist auch eigentlich egal. Wie gesagt, ich sehe Mods in erster Linie für die Publisher dazu, das über Jahre zerstörte Verhältnis zu den Spielern wieder aufzubauen. Spiele wieder als richtiges Hobby (statt nur als Konsumgut) zu etablieren. Denn Abseits des reinen Gameplays beschäftigen sich ja heute nur noch wenige Gamer mit ihren Spielen. Das war früher ja mal anders. Da wurde gehegt und gepflegt. Wäre schön, wenn das zumindest zum Teil wieder zurückkommt.
Außer Grafikmods kommt da ja oft nicht viel. Ich sehe hier auch die Publisher in der Pflicht sich mehr einzusetzen. Vielversprechende Modder zu unterstützen, damit viele total Conversions überhaupt das Licht der Welt erblicken können.
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Außer Grafikmods kommt da ja oft nicht viel. Ich sehe hier auch die Publisher in der Pflicht sich mehr einzusetzen. Vielversprechende Modder zu unterstützen, damit viele total Conversions überhaupt das Licht der Welt erblicken können.
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Nein? Warum? Es gibt auch bei Morrowind genug Mods die die Addons vorraussetzen... oO.Dann würden die Modder aber gegen die Spieler arbeiten, wenn man erst etwas kaufen muss um dann die kostenlose Mod spielen zu können
Du hast eine etwas zu feindliche Einstellungen zu Addons/DLC scheint mir..
Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
@Scorcher: Das liegt einfach daran, dass viele DLCs die es heute so gibt, Geld kosten und früher umsonst gewesen wären. Echte Add-Ons wie sie Rockstar für GTA oder RDR gemacht hat finde ich super. Da bekomme ich für 15 Euro eine komplett neue Handlung, neue Features und über 10 Stunden Spiel. Bei Add-Ons wie dem Shadow Browker für ME2 lasse ich auch noch mit mir reden, aber bei Pferderüstungen und Elite-Mappacks hört mein Verständnis für DLCs tatsächlich auf.
Bei Morrowind waren es ja noch echte Add-Ons. Dagegen habe ich auch nichts, aber wie viele DLCs bieten heute schon einen Inhalt wie diese Add-Ons? Nahezu keine. Shivering Isle ist ja sogar als Extra-Dsik gekommen. Daher würde ich solche Add-Ons nicht mit DLCs im allgemeinen gleichsetzen. Ich denke, dass die meisten Modder daran interessiert sind jedem Spieler die Mod zu ermöglichen und daher auf so etwas wohl verzichten werden. Außer eine Mod wurde speziell für eine Erweiterung gemacht, aber das ist wie gesagt nur selten der Fall und auch nur bei richtigen Add-Ons überhaupt sinnvoll.
Bei Morrowind waren es ja noch echte Add-Ons. Dagegen habe ich auch nichts, aber wie viele DLCs bieten heute schon einen Inhalt wie diese Add-Ons? Nahezu keine. Shivering Isle ist ja sogar als Extra-Dsik gekommen. Daher würde ich solche Add-Ons nicht mit DLCs im allgemeinen gleichsetzen. Ich denke, dass die meisten Modder daran interessiert sind jedem Spieler die Mod zu ermöglichen und daher auf so etwas wohl verzichten werden. Außer eine Mod wurde speziell für eine Erweiterung gemacht, aber das ist wie gesagt nur selten der Fall und auch nur bei richtigen Add-Ons überhaupt sinnvoll.
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Glaub nicht, dass sich durch das unübersichtliche Ding iwas daran ändert...jedenfalls nicht, solange das in dem Zustand bleibt.
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
also ich hab zwar keine ahnung was das für ein ding sein soll, aber ich glaube nicht, dass sich daran viel ändern wird.
die meisten spiele unterstützen sowas nicht, und das war auch nie anders. vielleicht konnte man bei einigen etwas drehen indem man irgendwelche dateien oder sonstwas manipuliert hat, aber ein offizieller modsupport ist so etwas nicht. die architektur die man braucht um ein spiel modbar zu machen kostet ja zusätzlich, und das wahrscheinlich nichtmal so wenig und das wollen viele nicht ausgeben. finde ich auch durchaus verständlich.
wie man das am erfolg von skyrim aufhängen kann versteh ich allerdings nicht. der größere teil der skyrim verkäufe war auf den konsolen auf denen es meines wissens nach keine mods gibt. außerdem wurden die modtools auch erst einige zeit nach dem großen erfolg freigegeben. morrowind und oblivion hatten ebenfalls die gleichen möglichkeiten und ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass oblivion ebenfalls sehr erfolgreich war was die verkäufe angeht. geändert hat sich dadurch aber nichts.
ich bin außerdem der ansicht, dass die pc version von skyrim nur deshalb modbar geblieben ist, weil die engine von oblivion ausgehend einfach weiterentwickelt wurde und daher die basis bereits vorhanden war.
wenn es in den letzten paar jahren eine tendez zu weniger spielen die modbar sind gegeben hat, wird sich diese entwicklung vielleicht ein wenig einbremsen, aber viel mehr würd ich mir da wirklich nicht erwarten.
die meisten spiele unterstützen sowas nicht, und das war auch nie anders. vielleicht konnte man bei einigen etwas drehen indem man irgendwelche dateien oder sonstwas manipuliert hat, aber ein offizieller modsupport ist so etwas nicht. die architektur die man braucht um ein spiel modbar zu machen kostet ja zusätzlich, und das wahrscheinlich nichtmal so wenig und das wollen viele nicht ausgeben. finde ich auch durchaus verständlich.
wie man das am erfolg von skyrim aufhängen kann versteh ich allerdings nicht. der größere teil der skyrim verkäufe war auf den konsolen auf denen es meines wissens nach keine mods gibt. außerdem wurden die modtools auch erst einige zeit nach dem großen erfolg freigegeben. morrowind und oblivion hatten ebenfalls die gleichen möglichkeiten und ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass oblivion ebenfalls sehr erfolgreich war was die verkäufe angeht. geändert hat sich dadurch aber nichts.
ich bin außerdem der ansicht, dass die pc version von skyrim nur deshalb modbar geblieben ist, weil die engine von oblivion ausgehend einfach weiterentwickelt wurde und daher die basis bereits vorhanden war.
wenn es in den letzten paar jahren eine tendez zu weniger spielen die modbar sind gegeben hat, wird sich diese entwicklung vielleicht ein wenig einbremsen, aber viel mehr würd ich mir da wirklich nicht erwarten.
![Bild](https://abload.de/img/twewyxajbq.png)
Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Das denke ich auch. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass es durch Steam Workshop mehr modfähige Spiele geben wird. Das war schon immer nur ein Bruchteil und ob es verkaufsfördernd ist, wage ich doch zu bezweifeln. Entweder das Spiel schlägt ein oder nicht - daran ändern Mods imo recht wenig! Da brauchts schon Mod-Kaliber wie Counterstrike und Team Fortress und ich denke die Zeit ist vorüber!JesusOfCool hat geschrieben:wie man das am erfolg von skyrim aufhängen kann versteh ich allerdings nicht. der größere teil der skyrim verkäufe war auf den konsolen auf denen es meines wissens nach keine mods gibt.
- Scorcher24_
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Re: Steam Workshop - in Zukunft mehr modfähige Spiele?
Sehe ich anders. Viele wollen eben nicht dieses Gefrickel mit Dateien und hin- und herschieben. Beim Workshop drückst du nur auf "Abonnieren" und der Mod wird installiert wenn, in dem Fall, Skyrim gestartet wird.sourcOr hat geschrieben: Entweder das Spiel schlägt ein oder nicht - daran ändern Mods imo recht wenig! Da brauchts schon Mod-Kaliber wie Counterstrike und Team Fortress und ich denke die Zeit ist vorüber!
Das ist schon sehr komfortabel und ich glaube dass deswegen schon mehr Leute Mods nutzen und evtl. auch mehr Leute ein Spiel kaufen, dank dieses Komforts.
Vor allem aber dürfte auch, wie ich schon schrieb, die erhöhte allgemeine Sichtbarkeit dank Workshop eine Rolle spielen. Natürlich nur unter den Steamusern, aber das sind immerhin über 30 Millionen.