Die Bezeichnung "Spiele" ist wohl nicht mehr ganz
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Puh manche nehmen das Thema hier ein bisschen zu ernst, alsob wir hier auf einer Tagung sitzen und über die Zukunft der Gewaltspiele entscheiden müssen. Es reicht wenn man ein mal seinen Blickwinkel zu dem Thema erläutert und nicht bei jedem Contra dierekt wieder darauf eingeht, alsob man dabei etwas zu verlieren hätte, dass bringt auch die ganze Diskussion nicht voran wenn es immer nur darum geht seine Meinung noch stärker zu untermauern als der andere seine. So könnte das ewig weiter gehen und bietet vor allem keinen Freiraum für andere in die Diskussion mit einzusteigen.
Wenn aber doch die, die so leidenschaftlich hier ihre Meinung vertreten dies weiterhin tuen wollen, dann sollten sie es mit diversen Messengern versuchen, dort sind sie ungestört und können sich die Köppe einschlagen.
Wenn aber doch die, die so leidenschaftlich hier ihre Meinung vertreten dies weiterhin tuen wollen, dann sollten sie es mit diversen Messengern versuchen, dort sind sie ungestört und können sich die Köppe einschlagen.
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Tjo, hat er Dich dann doch noch geschaft.sinsur hat geschrieben:äh...arkune ich hab beschlossen hier nichmehr über dieses thema mit dir zu reden. hier gehts nich um gewalt im kinderzimmer nur mal so am rande bemerkt du peilst es echt einfach garnicht und ich diskutiere nicht 10x den selben schrott nur weil du nich über deinen tellerand hinausblicken kannst.viel spass noch mit der diskussion...
@VI(RUS): Nunja, ich find das Thema schon wichtig.
Na ja stimmt schon viele sind hier anstrengend, weil sie einfach nicht Eindeutig auf den Punkt bringen was sie eigentlich sagen wollen.
Ich hab da zum Beispiel mit sinsur ein Problem. Er sagt Gewalt in Spielen ist ein Problem, besonders so sinnlose Gewalt wie in Kriegsspielen.
Ich sage daraufhin das in Kriegsspiele eigentlich nicht besonders viel Gewalt dargestellt wird sondern im Grunde nur das „nötigste“. Er schwingt um und sagt genau das ist ein Problem, hier wird der Krieg verherrlicht.
Bei mir macht es da einfach Bang und das erste was ich denke ist: Hypocrit?
So weit ich glaube ihm folgen zu können geht es ihm zum einen darum Spiele deren einziger Inhalt Gewalt ist gering zu halt. Oder so etwas in der Art, in diesem Thread ist ja normal nicht zu sagen was man eigentlich bezwecken will.
Da frage ich mich was das eigentlich für Spiele sind? Ich würde zum Beispiel sagen Postal gehört dazu und die Spielmodi Deathmatch und Team Deathmatch, mehr fällt mir dazu auf Anhieb nicht ein.
Ich glaube eine Definition unter der sich jeder etwas vorstellen kann hat er nicht gegeben aber diese Spiele sind für ihn fragwürdig. Damit kann ich nichts anfangen. Das ist schallende Luft für mich. Wie die Diskussion über „Killerspiele“ in der Politik. Ohne klare Definition was das ist, ist die komplette Diskussion wertlos.
Dann prangert er die in Kriegspielen enthaltene Propaganda an und das Spieler die solche Spiele spielen würden stillschweigend Kriegshandlungen zustimmen würden und sich der Beeinflussung nicht bewusst wären.
Ich habe geantwortet das die Spieler erkennen würden das man versucht sie zu beeinflussen (hat er ja auch, sonst hätte er’s ja nicht angeprangert) und das sie ein Spiel spielen könnten ohne ihre Zustimmung im echten Leben zu Kriegshandlungen zu geben, weil es genügend Gründe für sie geben könnte dies zu tun.
Aber ich verstehe ja gar nicht um was es geht…
Und ich muss ihm beim nächsten Punkt sogar Recht geben! Ich habe absolut keine Ahnung was er mit seiner Theorie über die Auswirkungen von gewalttätigen Computerspielen bezwecken will.
Wenn er nicht über die Theorien reden will über was dann? Über die Auswirkungen seiner These rede ich sicher nicht mit ihm, ich stimme ihm ja nicht zu.
Ich habe also keine Ahnung.
Sinsur das liegt wohl eher an deiner mangelnden Transferleistung als an einer Themaverfehlung, das fehlen von Transferleistung hat man ja schon früher gesehen. Du bist offensichtlich bei diesem Text nur bis zum Wort „Schule“ gekommen und das war es dann wohl auch schon…
Es ist ja schön das du ein Fan der Habitualisierungstheorie bist sinsur aber das macht sie noch lange nicht wahr.
Zwutz sieht das schon richtig. Nur weil wir gewalttätige Videospiele spielen bedeutet das nicht dass wir Gewalt in der realen Welt tolerieren.
Ich für meinen Teil bin ein friedfertiger Mensch und komme eigentlich mit jedem gut aus. Ich hatte noch nie eine Schlägerei oder eine sonstige gewalttätige Auseinandersetzung.
Darf ich mal fragen was dieser Thread eigentlich bezwecken soll?
Ich hab da zum Beispiel mit sinsur ein Problem. Er sagt Gewalt in Spielen ist ein Problem, besonders so sinnlose Gewalt wie in Kriegsspielen.
Ich sage daraufhin das in Kriegsspiele eigentlich nicht besonders viel Gewalt dargestellt wird sondern im Grunde nur das „nötigste“. Er schwingt um und sagt genau das ist ein Problem, hier wird der Krieg verherrlicht.
Bei mir macht es da einfach Bang und das erste was ich denke ist: Hypocrit?
So weit ich glaube ihm folgen zu können geht es ihm zum einen darum Spiele deren einziger Inhalt Gewalt ist gering zu halt. Oder so etwas in der Art, in diesem Thread ist ja normal nicht zu sagen was man eigentlich bezwecken will.
Da frage ich mich was das eigentlich für Spiele sind? Ich würde zum Beispiel sagen Postal gehört dazu und die Spielmodi Deathmatch und Team Deathmatch, mehr fällt mir dazu auf Anhieb nicht ein.
Ich glaube eine Definition unter der sich jeder etwas vorstellen kann hat er nicht gegeben aber diese Spiele sind für ihn fragwürdig. Damit kann ich nichts anfangen. Das ist schallende Luft für mich. Wie die Diskussion über „Killerspiele“ in der Politik. Ohne klare Definition was das ist, ist die komplette Diskussion wertlos.
Dann prangert er die in Kriegspielen enthaltene Propaganda an und das Spieler die solche Spiele spielen würden stillschweigend Kriegshandlungen zustimmen würden und sich der Beeinflussung nicht bewusst wären.
Ich habe geantwortet das die Spieler erkennen würden das man versucht sie zu beeinflussen (hat er ja auch, sonst hätte er’s ja nicht angeprangert) und das sie ein Spiel spielen könnten ohne ihre Zustimmung im echten Leben zu Kriegshandlungen zu geben, weil es genügend Gründe für sie geben könnte dies zu tun.
Aber ich verstehe ja gar nicht um was es geht…
Und ich muss ihm beim nächsten Punkt sogar Recht geben! Ich habe absolut keine Ahnung was er mit seiner Theorie über die Auswirkungen von gewalttätigen Computerspielen bezwecken will.
Wenn er nicht über die Theorien reden will über was dann? Über die Auswirkungen seiner These rede ich sicher nicht mit ihm, ich stimme ihm ja nicht zu.
Ich habe also keine Ahnung.
Sinsur das liegt wohl eher an deiner mangelnden Transferleistung als an einer Themaverfehlung, das fehlen von Transferleistung hat man ja schon früher gesehen. Du bist offensichtlich bei diesem Text nur bis zum Wort „Schule“ gekommen und das war es dann wohl auch schon…
Es ist ja schön das du ein Fan der Habitualisierungstheorie bist sinsur aber das macht sie noch lange nicht wahr.
Zwutz sieht das schon richtig. Nur weil wir gewalttätige Videospiele spielen bedeutet das nicht dass wir Gewalt in der realen Welt tolerieren.
Ich für meinen Teil bin ein friedfertiger Mensch und komme eigentlich mit jedem gut aus. Ich hatte noch nie eine Schlägerei oder eine sonstige gewalttätige Auseinandersetzung.
Darf ich mal fragen was dieser Thread eigentlich bezwecken soll?
- Skeletton_Knight
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Ich denke sinsur wollte nur seine Bedenken gegenüber den, in seinen Augen, immer brutaler werdenden Videospielen äussern.
Das Problem bei diesem Thema ist, dass Gewalt von jedem Menschen anders aufgenommen wird, ergo hat man keinen konstanten Wert den man zur berechnung / bewertung benutzen kann. Es ist eine Gefühlsfrage, also ist diese zwangsläufig Subjektiv. Eine Musterlösung für diese "Problematik" gibt es nicht, es muss jeder seinen eigenen Weg finden damit fertig zu werden / um zu gehen. Wenn sich jemand dazu entschliesst diese "Gewalt-, Killerspiele" zu spielen hat man das zu akzeptieren. Das selbe gilt natürlich für die andere Seite.
Das Problem bei diesem Thema ist, dass Gewalt von jedem Menschen anders aufgenommen wird, ergo hat man keinen konstanten Wert den man zur berechnung / bewertung benutzen kann. Es ist eine Gefühlsfrage, also ist diese zwangsläufig Subjektiv. Eine Musterlösung für diese "Problematik" gibt es nicht, es muss jeder seinen eigenen Weg finden damit fertig zu werden / um zu gehen. Wenn sich jemand dazu entschliesst diese "Gewalt-, Killerspiele" zu spielen hat man das zu akzeptieren. Das selbe gilt natürlich für die andere Seite.
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Ich denke die Sache liegt viele einfacher alls viele hier denken.
Gewalt ist ein Teil unseres Lebens.
Leider!
Computerspiele sind Symptom und Ursache gleichzeitig. Sie bringen Gewalt (und zwar immer ärgere) in unsere Wohnungen. Zwar nur virtuell aber immerhin. So wird Gewalt immer mehr zum alltäglichen Bestandteil.
Wenn jetzt einer glaubt, dass ginge so absolut ohne jegliche Auswirkungen, so kann ich nur eines sagen: Wenn man sich in den Regen stellt, muss man damit rechnen, dass man nass wird.
Auserdem stellt die Tatsache, dass solche Spiele immer mehr Akzeptanz und Toleranz finden für mich an sich schon eine schwerwiegende Auswirkung dar.
Gewalt ist ein Teil unseres Lebens.
Leider!
Computerspiele sind Symptom und Ursache gleichzeitig. Sie bringen Gewalt (und zwar immer ärgere) in unsere Wohnungen. Zwar nur virtuell aber immerhin. So wird Gewalt immer mehr zum alltäglichen Bestandteil.
Wenn jetzt einer glaubt, dass ginge so absolut ohne jegliche Auswirkungen, so kann ich nur eines sagen: Wenn man sich in den Regen stellt, muss man damit rechnen, dass man nass wird.
Auserdem stellt die Tatsache, dass solche Spiele immer mehr Akzeptanz und Toleranz finden für mich an sich schon eine schwerwiegende Auswirkung dar.
- Skeletton_Knight
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Kann es denn nicht möglich sein, dass durch den täglichen Kontakt zur Gewalt eine sensibilisierung stattfindet? Wenn man täglich sieht was Gewalt (Physisch und auch Psychisch) anrichtet, entwickelt man dan nicht automatisch eine natürliche Abneigung?Computerspiele sind Symptom und Ursache gleichzeitig. Sie bringen Gewalt (und zwar immer ärgere) in unsere Wohnungen. Zwar nur virtuell aber immerhin. So wird Gewalt immer mehr zum alltäglichen Bestandteil.
Dieser Artikel ist äusserst interessant und beantwortet eigentlich so ziemlich alle Fragen die hier gestellt wurden. Es geht ausserdem klar daraus hervor, das Gewaltätige Videospiele nur einer von vielen Faktoren darstellt.Ok dann wollen wir die Diskussion weiter bringen, ich bin ja nicht so.
http://www.gesis.org/Information/SowiNe ... &Schule/Me dien.htm
Lies das mal.
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Siehst du Skeleton da habe ich schon wieder meine Probleme. Du sagst ja schon dass die Wahrnehmung rein Subjektiv ist und man deswegen wohl nicht wirklich Objektiv darüber sprechen kann. Sinsur hat ein Problem mit den immer gewalttätiger werdenden Spielen.
Tja und ich sehe nicht dass sie in den letzten 14 Jahren seit ihrer „Erfindung“ überhaupt gewalttätiger geworden sind.
Für mich hat sich die Darstellung der Gewalt lediglich den technischen Möglichkeiten angepasst, die Gewalt an sich ist die gleiche geblieben.
Ich habe das mehr als nur einmal versucht klar zu machen. Er sieht das nicht so. Ja gut kann ich halt nichts machen ist es eben Standpunktsache.
Klar ist der Artikel interessant, darum habe ich ihn gelinkt. Er geht meines Erachtens recht Objektiv an die Sache. (Wobei ich das natürlich aus der Sicht eines Videospielers sehe der glaubt Gewaltspiele werden unnötig stark kritisiert, weshalb es sicherlich durchaus gerechtfertigt wäre zu sagen der Artikel ist nicht kritisch genug.) Da wird, so finde ich, sehr schön deutlich das Videospiele höchstens ein Katalysator sind und dann auch noch einer unter vielen.
Ich finde auch die Erklärungen dieser vier Theorien sehr schön.
Ich persönlich denke alle vier stimmen, denn alle vier sind plausibel, und es hängt von der jeweiligen Person ab welche die Oberhand gewinnt, wobei aber die restlichen drei noch mehr oder weniger vertreten sind, was meine eigene Synthese ist ohne jeglichen Beweis dafür.
Na ja ich hoffe es wurde zumindest deutlich was ich eigentlich wollte?
Falls nicht:
Ich wollte rechtfertigen wieso ich diese Spiele spiele.
Ich wollte rechtfertigen wieso ich nicht will dass etwas an den rechtlichen Grundlagen gedeichselt wird.
Ich wollte zeigen dass dieses Thema, meines Erachtens, im Allgemeinen überbewertet wird.
Ich wollte zeigen dass es, wie der Artikel so schön formuliert, es meines Erachtens nach keine monokausalen Erklärungssätze gibt.
Ich wollte zeigen dass wir meiner Meinung nach von den Spielen nicht mehr zu befürchten hätten als von jedem anderen Medium.
Und äh… das war es glaube ich…
Tja und ich sehe nicht dass sie in den letzten 14 Jahren seit ihrer „Erfindung“ überhaupt gewalttätiger geworden sind.
Für mich hat sich die Darstellung der Gewalt lediglich den technischen Möglichkeiten angepasst, die Gewalt an sich ist die gleiche geblieben.
Ich habe das mehr als nur einmal versucht klar zu machen. Er sieht das nicht so. Ja gut kann ich halt nichts machen ist es eben Standpunktsache.
Klar ist der Artikel interessant, darum habe ich ihn gelinkt. Er geht meines Erachtens recht Objektiv an die Sache. (Wobei ich das natürlich aus der Sicht eines Videospielers sehe der glaubt Gewaltspiele werden unnötig stark kritisiert, weshalb es sicherlich durchaus gerechtfertigt wäre zu sagen der Artikel ist nicht kritisch genug.) Da wird, so finde ich, sehr schön deutlich das Videospiele höchstens ein Katalysator sind und dann auch noch einer unter vielen.
Ich finde auch die Erklärungen dieser vier Theorien sehr schön.
Ich persönlich denke alle vier stimmen, denn alle vier sind plausibel, und es hängt von der jeweiligen Person ab welche die Oberhand gewinnt, wobei aber die restlichen drei noch mehr oder weniger vertreten sind, was meine eigene Synthese ist ohne jeglichen Beweis dafür.
Na ja ich hoffe es wurde zumindest deutlich was ich eigentlich wollte?
Falls nicht:
Ich wollte rechtfertigen wieso ich diese Spiele spiele.
Ich wollte rechtfertigen wieso ich nicht will dass etwas an den rechtlichen Grundlagen gedeichselt wird.
Ich wollte zeigen dass dieses Thema, meines Erachtens, im Allgemeinen überbewertet wird.
Ich wollte zeigen dass es, wie der Artikel so schön formuliert, es meines Erachtens nach keine monokausalen Erklärungssätze gibt.
Ich wollte zeigen dass wir meiner Meinung nach von den Spielen nicht mehr zu befürchten hätten als von jedem anderen Medium.
Und äh… das war es glaube ich…
- Skeletton_Knight
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Ich sehe das ähnlich wie du Arkune. Die Spiele sind, in meinen Augen, schon ein bissl heftiger als noch vor 10 Jahren. Wobei der zuwachs an Gewalt definitiv nicht übertrieben ist. Wir können heute einfach ein bissl weiter gehen als noch vor 10, 14 Jahren.
Es ist bestimmt auch richtig, dass die Gewalt einfach realistischer rüberkommt, weil wir technologisch weiter sind als damals.
Mir ist jedenfalls klar was du sagen wolltest.
Es ist bestimmt auch richtig, dass die Gewalt einfach realistischer rüberkommt, weil wir technologisch weiter sind als damals.
Mir ist jedenfalls klar was du sagen wolltest.
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Nunja, wenn man jetzt zum Beispiel mal Mortal Kombat nimmt, damals waren das mehr Pixelhaufen, wenn man das Spiel exakt so wie es damals war mit heutiger realistischer Grafik umsetzen würde, dann könnte man sich auch darüber streiten ob die Gewalt nun zugenommen hat oder nicht. Ich mein es wird das gleiche gezeigt wie damals, d.h. es wird auch bei nem Finishing Move einem Kämpfer z.B. die Wirbelsäule rausgerissen. Also in der Theorie ist es die selbe Gewalt, in der Praxis ist sie durch die realistischere und vorallem detailiertere Grafik aber doch höher. Oder man könnte auch sagen das die Gewalt immer detailierter gezeigt wird. Ich empfinde das schon als eine Art von Gewaltsteigerung.
Der Unterschied zwischen einem Softporno und Hardporno liegt ja auch im Detailgrad der Darstellung (aber das Thema müssen wir nicht näher vertiefen ).
Der Unterschied zwischen einem Softporno und Hardporno liegt ja auch im Detailgrad der Darstellung (aber das Thema müssen wir nicht näher vertiefen ).
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Wäre interessant, wenn wir einen Zeitsprung machen könnten und uns die Shooter-Szene in 5 Jahren anschauen.
Vielleicht kommt ja auch wieder eine Softie-Welle in den PC-Sektor rein und die Spiele sind vieleicht in vielen harmloser als heute.
Das halt ich allerdings für unwahrscheinlich.
Ich befürchte vielmehr, dass wir dann Kriegspiele mit Spielfilmhandlung haben werden mit absolut realistischen Szenarien (Verwundete, Schwerverletzte, Bombenopfer) und wo Frauen und Kinder als "Kollateralschäden" draufgehen und von den Spielern wird noch erbarmungsloseres Vorgehen verlangt werden. Die Spielzeitschriften werden dies wieder als besonders innovativ bejubeln und die Zockerwelt wird begeistert sein.
Mag sein dass ich unrecht habe (hoffentlich) und die Spiele vielleicht auch auf dem Niveau von heute verweilen.
Aber die bisherige Erfahrung zeigt für mich eindeutig in die Richtung immer härtere und realistischere Gewaltdarstellung (und zwar in allen Medien).
Vielleicht kommt ja auch wieder eine Softie-Welle in den PC-Sektor rein und die Spiele sind vieleicht in vielen harmloser als heute.
Das halt ich allerdings für unwahrscheinlich.
Ich befürchte vielmehr, dass wir dann Kriegspiele mit Spielfilmhandlung haben werden mit absolut realistischen Szenarien (Verwundete, Schwerverletzte, Bombenopfer) und wo Frauen und Kinder als "Kollateralschäden" draufgehen und von den Spielern wird noch erbarmungsloseres Vorgehen verlangt werden. Die Spielzeitschriften werden dies wieder als besonders innovativ bejubeln und die Zockerwelt wird begeistert sein.
Mag sein dass ich unrecht habe (hoffentlich) und die Spiele vielleicht auch auf dem Niveau von heute verweilen.
Aber die bisherige Erfahrung zeigt für mich eindeutig in die Richtung immer härtere und realistischere Gewaltdarstellung (und zwar in allen Medien).
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Was ich dabei als gefährlich empfinde ist diese schleichende, unbewußte Steigerung und Veränderung.
Heut zählen realistische Kriegspiele zu den Standardspielen. Und keiner hats gemerkt.
Was wird in 10 Jahren standard sein?
Virtuelle Metzel-Orgie in 3D mit dolby-Sourround und dem original Geruch von Napalm.
Und das wird für die Kids "normal" sein (Die Spiele waren ja immer schon brutal -- nehmt doch mal z.B. CoD2 aus dem Jahre 2006....)
Heut zählen realistische Kriegspiele zu den Standardspielen. Und keiner hats gemerkt.
Was wird in 10 Jahren standard sein?
Virtuelle Metzel-Orgie in 3D mit dolby-Sourround und dem original Geruch von Napalm.
Und das wird für die Kids "normal" sein (Die Spiele waren ja immer schon brutal -- nehmt doch mal z.B. CoD2 aus dem Jahre 2006....)
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Das Problem ist eben auch, das es vor 10 Jahren noch viel mehr andere Genres gab, wo Gewalt ein Fremdwort war. Und heute? So Spielegenres von damals, die nicht auf Gewalt beruhen, werden von vielen als langweilig angesehn oder noch schlimmer, als Kinderkram. Dagegen sind Spiele mit Gewaltinhalt bei vielen Spielern ganz oben auf der Interessensliste und wird als "erwachsen" angesehen.
Nix gegen Egoshooters, aber im Moment kriegt das Genre definitiv viel zu viel Aufmerksamkeit und die anderen Genres zu wenig.
Animal Crossing zeigt zum Beispiel sehr gut, das auch ein Online Rollenspiel ohne Gewalt in Form von Kämpfen möglich wäre, doch wie es auf dem MMOPRG Markt aussieht weiss jeder selbst: bei allen besteht der Kern des Spiels aus Kämpfen mit- und gegeneinander. Man muss es ja nicht ganz aus dem Spiel verbannen, es sollte nur nicht immer so im Mittelpunkt stehn und der Rest, der nichts mit Kämpfen zu tun hat, sollte nicht darum rum eingebaut wirken. In dem Genre sieht man jedenfalls auch deutlich die Tendenz das Spieler nur das eine wollen.
Nix gegen Egoshooters, aber im Moment kriegt das Genre definitiv viel zu viel Aufmerksamkeit und die anderen Genres zu wenig.
Animal Crossing zeigt zum Beispiel sehr gut, das auch ein Online Rollenspiel ohne Gewalt in Form von Kämpfen möglich wäre, doch wie es auf dem MMOPRG Markt aussieht weiss jeder selbst: bei allen besteht der Kern des Spiels aus Kämpfen mit- und gegeneinander. Man muss es ja nicht ganz aus dem Spiel verbannen, es sollte nur nicht immer so im Mittelpunkt stehn und der Rest, der nichts mit Kämpfen zu tun hat, sollte nicht darum rum eingebaut wirken. In dem Genre sieht man jedenfalls auch deutlich die Tendenz das Spieler nur das eine wollen.
Naja, im Bezug auf die Darstellung der Kriegsspiele kann ich nur sagen, dass Authentik bei diesen Spielen ziemlich wichtig ist. Zu einem 2. Weltkriegsszenarion gehören die Amis genauso wie die Deutschen oder Briten, so kann man auch nicht absurderweise Land X gegen Land Y ins Gefecht ziehen lassen. Und ein Kriegsspiel verherrlicht nun mal den Krieg und das Kriegsgeschehen kann man nicht harmloser darstellen als es war, weil es dann nicht mehr authentisch wäre...
und ich finde es ist auch ein bisschen Geschichtsunterricht bei diesen Spielen mit bei.
und ich finde es ist auch ein bisschen Geschichtsunterricht bei diesen Spielen mit bei.