Cloud Gaming „selbstgemacht“

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Levi 
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Levi  »

albraius hat geschrieben:Man darf also die "Gefahren" von Accountbindung und Monopolstrukturen beim Vertrieb nie vergessen :)
Nein darf man nicht. Und ich mache auch keinen Hehl drauß, dass Steam am Ende der Liste doch nur ein Käfig ist.
Spoiler
Show
Aber der mit Abstand goldenste Käfig da draußen .... und mit Zimmerservice ... und Buttler .... und die günstigsten Nut... ähhh ... naja ... extrem günstiger Spaß :D ...
wohingegen ich bei CloudGaming noch keinerlei Vorteile sehe.



€dith merkt an:
"Cloudgaming" ist für mich nicht das lokale nahezu verlustfreie Streamen auf ein mobiles Gerät! Sondern tatsächlich das "von überall" drauf zugreifen, bei dem man stark vom Inet abhängig ist.
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Zero Enna
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Zero Enna »

@Levi: er meinte ja auch nicht nur das lokale bzw eigene cloudgaming (was ja noch iO wäre) sondern das tatsächliche "mieten" von spielen ohne die daten dafür zu bekommen sondern lediglich nen kleinen client der deine eingaben an den server sendet und die entsprechenden bilddaten empfängt. und diese art zu spielen hat nie irgendwelche vorteile. es hat nur: laufende kosten, unsichere laufzeit (server könnten jederzeit off gehen), kein modding, möglicherweise eingeschränkte grafik, bei langsamen internet gibts kein spielen
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albraius
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von albraius »

Zum Thema "goldener Käfig":
Wenn es die Anbieter schaffen eine Plattform aufzubauen, welche ähnlich gut und freundlich aufgebaut ist, wie Steam und evtl. dabei sogar noch günstiger und nahezu ohne Probleme laufen würde -> Dann wird sich auch die Cloud Plattform durchsetzen.
Oftmals siegt schließlich die Bequemlichkeit, wenn man "gefühlt" keine Nachteile erhält :wink:

Wie gesagt, das alles ist noch "Zukunftsmusik" für den Privatanwender.

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Levi 
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Levi  »

albraius hat geschrieben:Zum Thema "goldener Käfig":
Wenn es die Anbieter schaffen eine Plattform aufzubauen, welche ähnlich gut und freundlich aufgebaut ist, wie Steam und evtl. dabei sogar noch günstiger und nahezu ohne Probleme laufen würde -> Dann wird sich auch die Cloud Plattform durchsetzen.
Oftmals siegt schließlich die Bequemlichkeit, wenn man "gefühlt" keine Nachteile erhält :wink:

Wie gesagt, das alles ist noch "Zukunftsmusik" für den Privatanwender.
es kann geradezu nie "ohne Probleme" laufen.
1.) die Hardware bereit zu stellen um Spiele bis zum Sanktnimmerleinstag zu unterstützen kann sich kein Cloudanbieter leisten.
(anders als Steam, die in erster Linie nur den Download garantieren müssen)
2.) die Anbieter können noch so tolle Leitungen haben, ändert nichts daran, dass zwischen Anbieter und Kunde immernoch ein Provider steht, der gerne mal Murx baut.

Im Grunde sind das 1 zu 1 genau die gleichen Probleme, die ich mit Allways On habe. Nur dass ich hier zusätzlich noch Abo-Gebühren zahlen soll ... auch für Singleplayer-Spiele.

es gibt genau zwei Vorteil: ich muss nichts installieren, und meine Hardware könnte mieserabel bleiben.
a ist mir wayne. per Steam zu installieren, geht bei mir inzwischen schneller als von manch DVD XD (und danach brauch ich theoretisch kein Inet mehr!)
b wird gewiss Problemlos von den Abokosten wieder aufgefressen. Und selbst wenn nicht, hab ich doch lieber zuhause noch einen Potenten Rechner zu stehen, der für mich nicht nur zum Spielen etwas stärker sein sollte ;)
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albraius
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von albraius »

Ob es Problemlos funktioniert, das ist hier die größte Frage. Mit der Technik steht und fällt das ganze Thema der Cloud.

Und falls Games in Zukunft die 100Gb Grenze erreichen sollen (soll ja angeblich bei neuen Konsolenspielen der Fall werden), muss man sogar mit 100 Mbit einige Zeit warten :)

Zum Thema Abogebühren:
Auch bei Steam schließt man für jedes Spiel ein Abo ab!
Die Steamspiele die man hat sind nur eine Dienstleistung seitens Steam und sind nach einer Kündigung entsprechend nicht verfügbar. Im Vergleich zur Cloud gibt es da keinen Unterschied!
Die Abopreise bei Steam werden fix auf einem Schlag bezahlt, statt Monatlich abzurechen. Dasselbe Modell kann logischerweise auch in der Cloud umgesetzt werden.

Man sollte nicht naiv auf Steam blicken, Steam ist ein Paradebeispiel für das Geschäftsmodell der Software as a Service. Wenn man Spielelizenzen klassisch kaufen will, so ist dies auf dem PC nur noch selten möglich (meist bei Indi-Games) oder man muss zur klassischen Konsole zurückgreifen.

Auch sollte man bedenken, dass die Modifikation von Spielen für die meisten Spieler ebenfalls ziemlich irrelevant ist, da dies z.B. auf Konsolen und iOS nicht geht. Dabei stellen diese Plattformen den größten Markt an Spielern dar.

Klassische PC-Spieler, die ihre Spiele modifizieren, anpassen und verändern sind in der Minderheit, was den Markt angeht. Darum verlieren sie auch an Relevanz für die Publisher und Konsolenhersteller. Diese Nische wird dann eher von Indi-Entwicklern bedient.

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MaV01
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von MaV01 »

albraius hat geschrieben:Klassische PC-Spieler, die ihre Spiele modifizieren, anpassen und verändern sind in der Minderheit, was den Markt angeht. Darum verlieren sie auch an Relevanz für die Publisher und Konsolenhersteller. Diese Nische wird dann eher von Indi-Entwicklern bedient.
90% fressen scheisse - also friss oder stirb.

klassische publisher verlieren durch ihre "kundenorientierten" politik an relevanz. diese nische wird dann eher von indi-entwiklern bedient
albraius
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von albraius »

Ob man nun davon Begeistert ist oder nicht, mit der Marktwirtschaft verhält es sich mit der Demokratie, die Mehrheit bestimmt wo es hingeht. Natürlich versuchen die Unternehmen (Politiker) zu beeinflussen, was die Mehrheit "will".

Aber ich schweife ab :Häschen:

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Zero Enna
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Zero Enna »

@albraius: nichtsdestotrotz könnte ich mir für meine steam-spiele nen "keks" besorgen, die spiele auf externe datenträger verfrachten, ggf mehrmals gesichert (raid, brennen etc) und sie somit selbst ohne steam-lizenz "haltbar" machen. ein paar jahre hat man sie dann sicher bis es die ersten macken bekommt oder aufgrund eines unglücklichen zufalls alle platten auf einmal ihren geist aufgeben. das kann aber auch bei "alten" originalspielen passieren die noch ohne online-/drm-schnickschnack auskommen, dass einem die cd/dvd abhanden kommt.
bei gestreamten spielen hat man diese möglichkeit auch nicht
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Levi 
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Levi  »

nein, bei Steam schließe ich eben kein "ABO" ab, sondern erwerbe eine Nutzungslizenz. (im grunde das, was man immer beim Softwarekauf primär macht). Ein "Abo" hat die Eigenschafft dass es kontinuirliche Kosten gibt. und genau das ist es, was die Cloud-Anbieter momentan anstreben. Und ich wiederhole mich nochmal: es steht oder fällt nicht mit der Technik ... es fällt nur. Denn wenn man eines gelernt haben sollte: je mehr dritte an einen Prozess beteiligt sind, umso eher kann es zu fehlern und Problemen kommen ;) ... und beim Cloudgaming, wäre das der Anbieter, der !KONSTANT! sein Angebot verfügbar machen muss, ansonsten kannst du garnciht mehr spielen ... nichtmal mit tricksen ... und dann wären da noch unsere lieben Provider ... auch diese sind immer dann am unzuverlässigsten, wenn man es nicht gebrauchen kann ;) ...


Lange rede kurzer Sinn: wie man auch nur in Erwägung ziehen kann, Cloud-Gaming in dieser Form zu unterstützen, will mir nicht in den Kopf.


PS: und die Geschichte mit den Modden ist mal verdammt egozentrisch gedacht ... anders kann ich es nicht interpretieren ;)
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albraius
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von albraius »

Zum Thema Steam und Abo: Bitte lest doch mal die AGBs:
http://store.steampowered.com/subscribe ... nt/german/

Ich Zitiere mal die Überschrift: "STEAM® ABONNEMENTVEREINBARUNG".
Soviel dazu ;)

Zum Thema Zuverlässigkeit: Wie oft war im Jahr Youtube down? Dies ist auch eine Streaming Plattform :mrgreen:

Zum Thema Provider: Die meisten Verbindungen sind stabil, Ausfälle kann es selbstverständlich immer geben, so kann aber auch der eigene Rechner abrauchen :) Klar erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler, die Frage ist wie realistisch ist ihr eintreffen? Situationen, wo es nicht geht wird es auch geben... Und einige werden Stärker betroffen sein und andere werden den Unterschied noch nicht einmal merken ^^

Zum Thema Tricksen: Kopierschutz umgehen will doch keiner von uns :Häschen:

Zum Thema unterstützen: Bisher habe ich mich eher auch gegen die Public Cloud ausgesprochen ;)
Siehe:
albraius hat geschrieben: Zudem gehöre ich zu den Konsumenten, die gerne Spiele besitzen und offline Spielen.
Ich bin eher der Meinung, dass eine Private Cloud für den Hausgebrauch ganz Cool ist und ich mir da durchaus Einsatzmöglichkeiten vorstellen kann.

Ich will nur sagen, dass es Naiv ist zu glauben, dass die Hersteller nicht alles daran setzen werden die Public Cloud durchzusetzen. Sie hat zu viele wirtschaftliche Vorteile. Sie werden es nur langsam tun (müssen), um die Nutzer daran zu gewöhnen. Erst wird es optional sein, dann wird es günstiger als normale Spiele sein und anschließend wird es Zwang werden.
Steam ist stellt den Anfang der Entwicklung dar: Es scheint auch gut angekommen zu sein, bei der Spielerschaft :)

Zum Thema Mods: Was kümmert die Hersteller, was einige PC-Spieler wollen? Tools bereitzustellen kostet zum einem Geld (Bereitstellung + Support) und zum anderem gibt es der Konkurrenz einblicke in die eigene Entwicklungsumgebung. Und solche Informationen gibt man nicht gerne Preis. Außerdem würden solche Tools die "Lebenszeit" eine solchen Spiels verlängern, was ebenfalls für den Hersteller nicht wünschenswert ist.

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Zero Enna
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Zero Enna »

albraius hat geschrieben: Ich bin eher der Meinung, dass eine Private Cloud für den Hausgebrauch ganz Cool ist und ich mir da durchaus Einsatzmöglichkeiten vorstellen kann.
da sind wir ausnahmsweise einer meinung
albraius hat geschrieben: Zum Thema Zuverlässigkeit: Wie oft war im Jahr Youtube down? Dies ist auch eine Streaming Plattform :mrgreen:
weist du wie lahm der saftladen am wochenende ist? da videos in full hd zu schauen is dann ne qual
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Nightred
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Re: Cloud Gaming „selbstgemacht“

Beitrag von Nightred »

Das ich einige meiner Spielstände über Dropbox synce ist das höchste der Gefühle. Ansonsten halte ich von Cloud Gaming gar nichts!

Ich erinnere mich schmerzhaft an das erste Wochenende nach dem Diablo III Release.
Feierabend, ich gehe nach Hause, 10 Minuten online, es riecht verqualmt, Router Netzteil durchgebrannt, T-Punkt hat keinen Ersatz und ich muss bis Montag warten. -.- Gott sei Dank kam mein Vater Samstags vorbei und brachte mir Ersatz.
Added mich:

Valve Steam: http://steamcommunity.com/id/nightred/
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Uplay Konto: http://uplay.ubi.com/de-DE/profile/Nachtrot
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