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aber leider bringt die nutzung von raubkopien nix :-/ wäre schön wenn die die zahlen mal so interpretieren würden: "das spiel wurde oft geladen aber kaum gekauft, iwo muss doch was faul sein, warum gibt keiner mehr geld für die spiele aus?" - "weil man sich nicht verarschen lassen will."
gabs nich schonmal ne petition gegen diesen daueron-müll?
gabs nich schonmal ne petition gegen diesen daueron-müll?
Wenn ich so nen Mist schon lese...
"Es bringt ja eh nix, ein Spiel zu boykottieren", "lasst es lieber und legt eure Prinzipien beiseite"
Genau, man sollte auf eigene Meinung und Proteste einfach verzichten, bringt ja alles eh nix, das zeigt schon die Geschichte!
Ich kann mich bei manchen DRM-verseuchten Titeln zugegebenermaßen auch nur schwer zurückhalten, sie nicht zu kaufen, weil sie mich einfach zu sehr reizen. Allerdings schaffe ich es oft doch konsequent zu bleiben, und zwar alleine durch die große Anzahl ungespielter Spiele auf meinem Tisch
"Es bringt ja eh nix, ein Spiel zu boykottieren", "lasst es lieber und legt eure Prinzipien beiseite"
Genau, man sollte auf eigene Meinung und Proteste einfach verzichten, bringt ja alles eh nix, das zeigt schon die Geschichte!
Ich kann mich bei manchen DRM-verseuchten Titeln zugegebenermaßen auch nur schwer zurückhalten, sie nicht zu kaufen, weil sie mich einfach zu sehr reizen. Allerdings schaffe ich es oft doch konsequent zu bleiben, und zwar alleine durch die große Anzahl ungespielter Spiele auf meinem Tisch
mir fällt jetzt gerade nur ein spiel ein, bei dem ich es vermutlich trotz dem online-mist kaufen werd. schon allein deshalb, weil ich keine alternative kenne: anno 2070. (bzw ich werd solange danach hecheln bis endlich en patch draussen is gegen onlinezwang) wenn also jmd eine wirtschaftssim kennt (am besten mit halbegs ansehnlicher grafik), welche in der zukunft spielt, immer raus damit. ansonsten, ich verzichte jetzt schon auf bf3 (ohne dass es mich iwi juckt und das wo ich bisher jeden bf-teil gekauft oder zumindest original hab), ac revelations werd ich mir womöglich nicht holen (oder wenn dann wenn der patch gegen onlinezwang raus is), x rebirth wird vermutlich ohne sowas kommen... wenn mass effect 3 origin benötigen würde, dann würd ich wohl extrem pissig werden... aber ich mein, wenn selbst ich, der eig. jedes halbwegs gut erscheinende spiel zumindest haben will, es schaffe darauf zu verzichten, einfach weil die publisher mittlerweile so dermaßen den ar*** offen haben, dann sollte das doch auch ein $game_xy-fanboy schaffen... is wirklich nich schwer
- ProbeEtPylon
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Bitte kein Politikum daraus machen! Es geht hier nicht um die Verteidigung unserer Demokratie, sondern um ein Dienstleistungsangebot der Spieleschmieden - man nimmt es an oder nicht.$tranger hat geschrieben:Wenn ich so nen Mist schon lese...
"Es bringt ja eh nix, ein Spiel zu boykottieren", "lasst es lieber und legt eure Prinzipien beiseite"
Genau, man sollte auf eigene Meinung und Proteste einfach verzichten, bringt ja alles eh nix, das zeigt schon die Geschichte!
Ich kann mich bei manchen DRM-verseuchten Titeln zugegebenermaßen auch nur schwer zurückhalten, sie nicht zu kaufen, weil sie mich einfach zu sehr reizen. Allerdings schaffe ich es oft doch konsequent zu bleiben, und zwar alleine durch die große Anzahl ungespielter Spiele auf meinem Tisch
Außerdem, so wichtig "eigene Meinung" und "Protost" auch ist: Es gibt Momente, wo man einsehen muss, dass er zwecklos ist. Andernfalls erinnert der Protest an ein Anrennen gegen Windmühlen.
Dark Smart hat es doch (leider) wunderbar auf den Punkt gebracht:
---Warum die Spielerschaft sowas nicht schafft? Simpel. Erstens dürfte der Anteil derer, die sich vor dem Kauf überhaupt ernsthaft mit Hilfe von Foren etc. informieren, schon an sich ziemlich gering sein, und zweitens ist ja selbst diese Gruppe noch gespalten in die, die dann tatsächlich nicht kaufen und die übrigen, bei denen die Sucht stärker ist, denen es wurscht ist oder sonstwas. So sehr ich mir auch wünsche, dass EA, Ubischrott und wie sie nicht alle heißen mit ihren Methoden so richtig krachend scheitern, passieren wird das vorerst wohl nicht.
Ich vermute, dass die Hersteller selbst an das Piraterie Argument nicht glauben. Ihnen geht es meiner Meinung nach hauptsächlich um die Unterbindung vom Weiterverkauf der Spiele. (schon gemerkt, wie es früher kaum Artikel zu diesem Thema gab und in letzter Zeit sich plötzlich "Experten" zu Wort melden und die hohen Verluste durch Weiterverkauf beklagen?)@Piraterie-Argument: Gab es denn inzwischen mal wenigstens Indizien, dass irgendwelche restriktiven DRM-Mechanismen überhaupt etwas für die Verkaufszahlen bringen? Geknackt wird der Mist sowieso immer relativ zügig. Ich hab zumindest den Eindruck, dass es einen ganzen Anteil Leute überhaupt erst dazu bringt, sich über Kopien Gedanken zu machen.
Das ist richtig: solange sich alle sagen: das ändert doch eh nix!, wird sich auch nix ändern.ProbeEtPylon hat geschrieben:Dark Smart hat es doch (leider) wunderbar auf den Punkt gebracht:
Warum die Spielerschaft sowas nicht schafft? Simpel. Erstens dürfte der Anteil derer, die sich vor dem Kauf überhaupt ernsthaft mit Hilfe von Foren etc. informieren, schon an sich ziemlich gering sein, und zweitens ist ja selbst diese Gruppe noch gespalten in die, die dann tatsächlich nicht kaufen und die übrigen, bei denen die Sucht stärker ist, denen es wurscht ist oder sonstwas. So sehr ich mir auch wünsche, dass EA, Ubischrott und wie sie nicht alle heißen mit ihren Methoden so richtig krachend scheitern, passieren wird das vorerst wohl nicht.
Deshalb müssen solche Systeme auch diskutiert und dadurch potentielle Kunden informiert werden und wenn dadurch der Prozentsatz der Verweigerer steigt, werden solche Systeme irgendwann auch keine Anwendung mehr finden.
Genau wie es bei dem Musik CD Kopierschutz um die Jahrtausendwende war. Ich hab eine CD, da kann ich machen, was ich will: mein Laufwerk im Rechner erkennt die nicht als CD und rödelt sich nen Wolf bei dem Versuch, mit den falsch formatierten Daten irgendwas anzufangen.
Heutzutage gibt es entweder keinen Audio CD Kopierschutz mehr oder er funktioniert nicht. Ich hab jedenfalls seit besagter CD aus dem letzten Jahrtausend keine Probleme mehr mit dem Auslesen von Musik CDs.
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Es fehlt auch ein wenig die Politik in dem Ganzen, ein System wie Origins sollte per Gesetz groß auf der Packungsfront zu vermerken sein damit der unwissende Bürger auch gewarnt ist. Ist doch deren Aufgabe den Bürger zu schützen der selbst nicht dazu in der Lage ist ( zu blöd also).
Wenn alle Koalas sterben kommt es zur Eukalypse!
Ok, DRM ist sicherlich nicht toll, aber irgendein System gegen Raubkopien muss es ja geben. Wenns das nicht gibt wird der PC-Markt auch weiterhin nur die dritte Geige spielen, werden schlechte Konsolen-Ports kommen und manche Spiele eben gar nicht.
Die Frage die wichtig ist: wenn kein DRM, was dann?
Die Frage die wichtig ist: wenn kein DRM, was dann?
Auch wenns nur der Pachter ist, der da zitiert wird, aber nen Absturz um 90 %, das ist doch mal was. Vor dem Hintergrund erinnert mich Ubis damaliger Jubel, wie toll man doch die Kopierraten gesenkt habe, ja glatt an den früheren irakischen Propagandaminister Comical Ali. Für so einen Zusammenbruch des PC-Geschäfts würde ich die Verantwortlichen jedenfalls in hohem Bogen rauswerfen.$tranger hat geschrieben:http://www.pcgamer.com/2011/10/07/opini ... of-reason/
Und was man gegen die Piraterie machen soll, wenn DRM in der üblichen Extremform schon Mist ist? Ganz ehrlich? Nichts - außer qualitativ guten Spielen. Ein bisschen Kopierschutz (so wie die allseits beliebte CD im Laufwerk), damit nicht jeder Depp problemlos eine Kopie spielen kann, aber das reicht mMn vollkommen.
Ich verallgemeinere jetzt sicherlich, aber im Großen und Ganzen sehe ich drei Gruppen von Spielern:
1. Den typischen, ehrlichen Käufer. Der ist kein Problem, wird aber ggf. durch extreme DRM-Maßnahmen zum Nichtkauf gedrängt. Siehe Ubi.
2. Den Gelegenheitskopierer. Die Gruppe kann man wahrscheinlich sogar teilweise zum Kauf verleiten, wenn der Schutz nicht sofort geknackt ist. Andererseits glaube ich aber nicht, dass solche Leute sich ein Spiel original geben, das durch den Kopierschutz Riesenprobleme macht - sie wissen ja schon, wie sie an ne gecrackte Version kommen.
3. Den Kopierer aus Prinzip. Die Gruppe erreicht man sowieso nicht, solange der Schutz nicht absolut unknackbar ist. Und bisher war das keiner.
Ob wohl eventuelle Gewinne in Gruppe 2 die garantiert durch DRM auftretenden Verluste in Gruppe 1 aufwiegen? Die Zahlen von Ubi sprechen ja dagegen. Dass der PC in den meisten Fällen hinter den Konsolen liegt, wird sich wohl kaum in absehbarer Zeit ändern lassen. Die Publisher tun allerdings auch nichts dafür, eher das exakte Gegenteil.
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- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
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Deine Argumentation ist richtig, ich stimme dir zu. Aber ich glaube, du gehst hier von einer falschen Grundannahme aus: Du sagt, man müsse die Leute nur aufklären, um so den harten DRM-Maßnahmen einen Riegel vorzuschieben. Das Problem liegt aber nicht in der Ignoranz der Mehrheit. Der Mehrheit ist es schlicht egal, ob sie beim Zocken immer online sein müssen. Selbst wenn du alle potentiellen Käufer erreichst und sie über die Nachteile des Onlinezwangs informierst, wirst du in den meisten Fällen nicht mehr als ein Schulterzucken ernten.Worrelix hat geschrieben:Das ist richtig: solange sich alle sagen: das ändert doch eh nix!, wird sich auch nix ändern.ProbeEtPylon hat geschrieben:Dark Smart hat es doch (leider) wunderbar auf den Punkt gebracht:
Warum die Spielerschaft sowas nicht schafft? Simpel. Erstens dürfte der Anteil derer, die sich vor dem Kauf überhaupt ernsthaft mit Hilfe von Foren etc. informieren, schon an sich ziemlich gering sein, und zweitens ist ja selbst diese Gruppe noch gespalten in die, die dann tatsächlich nicht kaufen und die übrigen, bei denen die Sucht stärker ist, denen es wurscht ist oder sonstwas. So sehr ich mir auch wünsche, dass EA, Ubischrott und wie sie nicht alle heißen mit ihren Methoden so richtig krachend scheitern, passieren wird das vorerst wohl nicht.
Deshalb müssen solche Systeme auch diskutiert und dadurch potentielle Kunden informiert werden und wenn dadurch der Prozentsatz der Verweigerer steigt, werden solche Systeme irgendwann auch keine Anwendung mehr finden.
Genau wie es bei dem Musik CD Kopierschutz um die Jahrtausendwende war. Ich hab eine CD, da kann ich machen, was ich will: mein Laufwerk im Rechner erkennt die nicht als CD und rödelt sich nen Wolf bei dem Versuch, mit den falsch formatierten Daten irgendwas anzufangen.
Heutzutage gibt es entweder keinen Audio CD Kopierschutz mehr oder er funktioniert nicht. Ich hab jedenfalls seit besagter CD aus dem letzten Jahrtausend keine Probleme mehr mit dem Auslesen von Musik CDs.
Wenn ich in meinem Bekanntenkreis (bei Otto Normal Zocker) jemandem abraten würde, ein Spiel aufgrund eines Onlinezwangs im Regal stehen zu lassen, würde er mir wahrscheinlich den Vogel zeigen.
"Na und? Ich bin sowieso immer online."
Hier liegt doch das Problem: Wir diskutieren über ein Thema, das den meisten am Arsch vorbei geht.
Daher nochmal mein Appell an die "Boykottierer": Spart euch eure Prinzipientreue lieber für Dinge auf, die wirklich, für alle, von Belang sind.
(zum Beispiel Spyware-Orgin)
Zuletzt geändert von ProbeEtPylon am 10.10.2011 18:51, insgesamt 2-mal geändert.
Du meinst also gute Spiele werden weniger raubkopiert als schlechte Spiele... ja... okayDarkSmart hat geschrieben: Und was man gegen die Piraterie machen soll, wenn DRM in der üblichen Extremform schon Mist ist? Ganz ehrlich? Nichts - außer qualitativ guten Spielen.
Und wenn jemand einen Laden hat der ständig ausgeraubt wird ist dein Rat nicht etwa bessere Sicheheitssysteme sondern "Nichts". Das ist wirklich ein guter Tipp
naja, ich würde mal sagen, ein safe, kameras und sicherheitspersonal bringen mehr als diese versuche, die spiele nicht kopierbar zu machen, koste es was es wolle. und während man bei der sicherung eines ladens durch abschreckung schon erfolg hat, zieht ein besserer kopierschutz nur leute an, die ihn knacken wollen und wenn es geknackt ist, steht die ungeschützte version mehr leuten zur verfügung als nur denen, die es knacken konntenBatistuta hat geschrieben:Und wenn jemand einen Laden hat der ständig ausgeraubt wird ist dein Rat nicht etwa bessere Sicheheitssysteme sondern "Nichts". Das ist wirklich ein guter Tipp Rolling Eyes
während die leute, die eine herausforderung darin sehen, den laden auszurauben vermutlich deutlich weniger sind als vorher
dein vergleich hinkt also ein wenig
Dein Vergleich hinkt nicht nur ein wenig, wie Zero Enna geschrieben hat. Dem fehlt jegliche Grundlage. Denn während eine Kopie eines digitalen Guts nicht mehr als ein potenziell (!) entgangener Verkauf ist, ist beim Ausrauben eines Ladens das Realgut komplett weg.Batistuta hat geschrieben:Du meinst also gute Spiele werden weniger raubkopiert als schlechte Spiele... ja... okayDarkSmart hat geschrieben: Und was man gegen die Piraterie machen soll, wenn DRM in der üblichen Extremform schon Mist ist? Ganz ehrlich? Nichts - außer qualitativ guten Spielen.
Und wenn jemand einen Laden hat der ständig ausgeraubt wird ist dein Rat nicht etwa bessere Sicheheitssysteme sondern "Nichts". Das ist wirklich ein guter Tipp
Im Übrigen: Natürlich sage ich nicht, dass gute Spiele seltener kopiert werden. Das wäre weltfremd. Aber sie werden häufiger verkauft und das ist es, was das Ziel des Verkäufers sein sollte. Kopien lassen sich bei digitalen Gütern kaum verhindern, das ist der Kampf gegen Windmühlen. Die Energie wäre besser darin investiert, mehr Leuten das eigene Produkt schmackhaft zu machen.
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