[Sammelthread] Pillars of Eternity

[Pyoro-2]

Nope, das an den Schwierigkeitsgrad gekoppelt. ^^

[SpookyNooky]

Habe gelesen, dass man von Gegnern keine Erfahrungspunkte bekommt, wenn man den entsprechenden Eintrag im Bestiarium komplettiert hat.

Gibt es denn eine andere dauerhafte Quelle an Erfahrungspunkte, wie wiederholbare Quests? Wiederholbaren Quests mangelt es ja verständlicherweise immer an erzählerischer Qualität, von daher könnte ich es mir vorstellen, dass es diese in Pillars of Eternity nicht gibt. Ist die Anzahl an verfügbaren Erfahrungspunkten damit im Spiel limitiert?

[KriTicaL]

Ich verstehe etwas bei Zaubern und Schriftrollen nicht. Nehmen wir mal den Zauber "Flammenfächer":

Bei den Effekten steht da:

Wirkungsradius 42-58 Brennen (Basis 40-55) gegen Reflexe (+10 Genauigkeit)

Wirkungsradius ist klar, verstehe ich.
gegen Reflexe ebenfalls (bzw. gegen Abwehr, Tapferkeit, ... je nach Zauber-Art)

aber was bedeutet "Basis" und das mit "+10 Genauigkeit" (was glaub bei jedem Zauber dran steht)?


Danke im voraus

[Stalkingwolf]

Gehen bei euch auch alle Gegner auf Aloth?
Der hat bei mir ein Schild auf dem Kopf "Alle auf mich".
Ich pumpe regelmäßig alles auf Aloth das er mir nicht ständig umfällt.

[KriTicaL]

Gehen bei euch auch alle Gegner auf Aloth?
Der hat bei mir ein Schild auf dem Kopf "Alle auf mich".
Ich pumpe regelmäßig alles auf Aloth das er mir nicht ständig umfällt.

Das dachte ich am Anfang auch, aber ich halte ihn mittlerweile immer auf etwas Abstand. Er hat halt (bei mir) am wenigsten Ausdauer und ist daher immer so schnell am Boden. Wenn er mitten im Getümmel ist ist er schnell dem "Tode" geweiht.

[Pyoro-2]

aber was bedeutet "Basis" und das mit "+10 Genauigkeit" (was glaub bei jedem Zauber dran steht)?

Basis ist einfach der Schaden ohne iwelche Boni von Attributen, Equip, Buffs oä. Genauigkeit +10 heißt einfach genau das; jeder Char hat 'ne gewisse Genauigkeit, und die wird auch für spell casten benutzt. Der Spell hat halt +10 Genauigkeit zur Basis...

[saxxon.de]

Habe gelesen, dass man von Gegnern keine Erfahrungspunkte bekommt, wenn man den entsprechenden Eintrag im Bestiarium komplettiert hat.

Gibt es denn eine andere dauerhafte Quelle an Erfahrungspunkte, wie wiederholbare Quests?

Nope, gibt's nicht. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Da es aber sowieso ein Levelcap gibt, ist es wurscht ob die insgesamt sammelbaren EP limitiert sind oder nicht. Wenn es wiederholbare Quests gäbe, wäre so oder so am Levelcap Schluss und die restlichen EP würden verfallen. Ist imo auch unnötig da irgendwie eine Farmmöglichkeit anzubieten, ist ja kein Diablo. Hat finde ich in einem Spiel wie dem hier auch nix zu suchen. Im Pen&Paper sagt man ja auch nicht zu seinem Spielleiter: "Wir gehen jetzt mal in den Wald, Wölfe töten zum aufleveln. So, jetzt sind wir hier im Wald, sind hier nu irgendwelche Wölfe? Ja? Gut, ich hau drauf!" *Würfel*

[SpookyNooky]

Hat finde ich in einem Spiel wie dem hier auch nix zu suchen. Im Pen&Paper sagt man ja auch nicht [...]

Pillars of Eternity ist auch kein P&P, sondern ein CRPG. Mir ist es durchaus bewusst, dass in P&P-regelbasierten Spielen durchaus oft keine Farmmöglichkeit besteht, wie beispielsweise in World of Darkness angesiedelten Vampire: The Masquerade oder unlängst Blackguards (DSA). Es gibt aber auch viele Gegenbeispiele. Die Kombinationen sind vielfältig, so gibt es auch JRPGs, in denen die Erfahrungspunkte limitiert sind.

Von daher ist die Frage berechtigt, und die eigentliche Handhabung der Exp.-Philosophie natürlich Geschmackssache. Ich habe es eben gerne, wenn ständig etwas im Hintergrund mitrattert, wenn man Gegner erlegt und wenn es nur marginal ist.
Die Verbindung zum Farming finde ich etwas weit hergeholt. In Skyrim bekommt man auch bis ans Ende Erfahrungspunkte, jedoch lädt das Spielprinzip ganz und garnicht zum farmen in JRPG-Dimensionen ein, was die Kämpfe angeht.

PS: Danke für die Antwort.

[Stalkingwolf]

Gilt das eigentlich für alle Gegner oder nur Non-Human?
Die Frage ist auch wie man am besten vorgeht.
Erst leveln und dann die anderen Begleiter aufnehmen weil diese automatisch das eigene Level besitzen.
Oder erst alle aufnehmen und dann leveln.
Weil die EXP wird wohl aufgeteilt und ohne Begleiter levelt man erst einmal schneller.

Ich habe mir erst einmal alles genommen was man am Anfang bekommen kann. Damit habe ich auch den größten Einfluss auf die Charakterentwicklung der Begleiter.

[Pyoro-2]

Gegner-Exp hab ich bisher echt nicht vermisst, außer an so Stellen wie dem Dungeon - da hat man dann vllt nid so ganz die Motivation, 15 Ebene durchzukloppen, wenn's dafür "eh nix" gibt. Bestiary EXP ist auch lächerlich wenig.

Muss aber auch sagen, dass, wenn das game "größer" wär, ich das vllt anders sehen würe. Für so'n relativ begrenztes RPG funktioniert das System aber ordentlich.

[saxxon.de]

Pillars of Eternity ist auch kein P&P, sondern ein CRPG.

Obwohl das natürlich richtig ist: Baldur's Gate bzw. die Infinity-Spiele damals haben das D&D-Regelwerk und die Welt benutzt, weil sie versucht haben, das Pen&Paper-Spielgefühl auf ein CRPG zu übertragen - überhaupt war das mal das grundsätzliche Ziel des Genres, jedenfalls im Westen. Aus diesem Vorhaben sind CRPGs überhaupt erst entstanden. Insofern finde ich es durchaus gerechtfertigt, die alten Infinity-Spiele - und in weiterem Sinne Pillars als Hommage daran - am Pen&Paper zu messen. Allein wie z.B. die Waffenspezialisierungen und Zauber-Rettungswürfe und so funktionieren ist schon dermaßen nah am D&D-System - dem Pen&Paper-System, wohlgemerkt - dass ich als D&D-Veteran meine Regelkenntnisse quasi 1:1 auf Pillars übertragen konnte als ich das Spiel angefangen hab. Deflection ist z.B. nichts anderes als die Rüstungsklasse bei D&D, selbst Trefferwürfe werden gleich berechnet. Wenn das Spiel kein Interesse daran hätte, dieses spezielle Spielgefühl am PC zu emulieren, hätte man diese Aspekte auch anders lösen können als D&D ohne D&D-Lizenz umzusetzen

TL;DR: BG, Icewind Dale etc. wollten das Pen&Paper-Feeling auf den PC übertragen, Pillars will das BG-/Icewind Dale-Feeling wiederaufleben lassen, daher finde ich den Vergleich gerechtfertigt.

[SpookyNooky]

Joa, da hast du Recht. Dass Baldur's Gate & Co. auf AD&D basiert, weiß ich. Damals war ich noch jünger und hatte die Geduld, mehr die Regelbücher zu studieren, als das eigentliche Spiel zu spielen, was mich dann letztendlich zu DSA gebracht hat. Ich wusste jedoch nicht, dass Pillars of Eternity doch noch so sehr am AD&D-Regelsystem hängt. Ich dachte, das sei davon losgelöst.

Aber selbst mit dieser Prämisse: Abenteuerbücher gibt es im P&P endlos viele, von daher sind auch Abenteuerpunkte eine unlimitierte Ressource. Pillars of Eternity wäre also noch näher am P&P, gerade wenn es theoretisch unendlich Erfahrungspunkte (z.b. durch Quests) gäbe; mal ungeachtet dessen, dass zufällig generierte Quests nie einen erzählerisch befriedigendes Niveau erreichen. Wobei natürlich der Levelcap trotzdem bliebe.

[saxxon.de]

Ja, da hast du natürlich Recht. Den selben Gedanken hatte ich auch schon als ich meinen Post schrieb, inklusive der Relativierung, dass wiederholbare Quests qualitativ sicherlich ein Reinfall wären. Ich hab mir dann gedacht: Vielleicht machen sie es auch wie BG/BG2 - was ich gerüchteweise auch schon so gelesen hab - und setzen die Geschichte des Hauptcharakters im zweiten Teil fort bei dem Level auf dem das Spiel nun endete. Die BG- und Icewind Dale-Spiele haben das ja auch so gemacht und DAS wäre dann wieder sehr nahe am Pen & Paper. Wenn du dir überlegst, dass eine Kampagne dort ja aus mehreren Abenteuern besteht, die inhaltlich nicht unbedingt verknüpft sein müssen. Du hast dann sozusagen das Abenteuerbuch ABC zuende gespielt und setzt es dann mit Abenteuerbuch XYZ fort und spielst dieselben Chars weiter. Insofern wäre das näher am theoretisch unendlichen Leveln im Pen&Paper als die Idee von wiederholbaren Quests - und obendrein bekämen wir auf die Art vermutlich auch qualitativ hochwertigeren Content als bei z.B. wiederholbaren Quests oder einfachem Grinden.

Wenn ich für mich persönlich spreche, muss ich sagen, dass es mir auch lieber ist bis ans Levelcap EP zu sammeln und mich dann an ein gutes Spiel voller interessanter Quests und Geschichten zu erinnern und mit dieser Erinnerung dann ins Sequel zu gehen, als mir vorab beim Sequel zu denken "Hoffentlich wird es nicht wieder so grindlastig". Ich spiele zwar paradoxerweise Diablo 3, aber abgesehen davon mache ich einen großen Bogen um jede Form von Grinding - weswegen ich überhaupt nur 3 JRPGs überhaupt mag und nichtmal GTA Online lange ausgehalten habe, obwohl ich jedes GTA blind kaufe - als einzige Spielserie überhaupt. Gäbe es in Pillars Grinding - egal ob stumpfes Monster verhauen oder in Form von wiederholbaren Quests wäre das allein für mich schon ein dicker Minuspunkt - denn solche Mechaniken werden niemals eingebaut ohne auch irgendwie notwendig für irgendwas zu sein. In jedem Spiel in dem Grinding ein Thema ist, ist es an irgendeinem Punkt notwendig. Entweder um irgendwelche Dinge zu craften oder stark genug für den nächsten Boss zu sein, oder irgendeine Ressource anzusammeln etc. und ich hasse es einfach, vom Spieldesign zu stumpfer Fließbandarbeit gezwungen zu werden - wenn ich das dann doch mal will, dann spiele ich eine Runde Diablo

[IEP]

Ich habe vor dem großen Patch, der wohl die Stackbugs etc. ausmerzen sollte, aufgehört zu spielen und habe vor neu anzufangen. Der Patch ist doch da oder?

Ich hatte mir ursprünglich einen Krieger gemacht, aber bin nicht so überzeugt. Lohnt es sich den Hauptcharakter zum Mage zu machen, oder gibt es da genügend NPCs, die ihre Sache gut genug machen? Bzw. sollte ich eventuell lahm geskillte Charaktere in der Taverne mit selbsterstellten austauschen?

Hatte ja bisher noch nicht all zu weit gespielt aus Angst vor Bugs

[DasGraueAuge]

Ich habe vor dem großen Patch, der wohl die Stackbugs etc. ausmerzen sollte, aufgehört zu spielen und habe vor neu anzufangen. Der Patch ist doch da oder?

Ich hatte mir ursprünglich einen Krieger gemacht, aber bin nicht so überzeugt. Lohnt es sich den Hauptcharakter zum Mage zu machen, oder gibt es da genügend NPCs, die ihre Sache gut genug machen? Bzw. sollte ich eventuell lahm geskillte Charaktere in der Taverne mit selbsterstellten austauschen?

Patch ist da. Ich würde mir keine Sorgen um min/max Charaktere machen. Das Spiel ist auch mit den vorgefertigten NPCs locker zu schaffen und ich würde auf die Quests der vorgefertigten Charaktere nicht verzichten wollen.
Es gibt im Prinzip aus jeder Klasse nur einen NPC-Vertreter. Nicht vertretene Klassen sind nach meinem Wissen Monk, Barbarian und Rogue. Wenn du also alles mal gesehen haben willst, erstellst du dir Charaktere aus einer dieser Klassen.