Hallo zusammen,
ich führe aktuell für mein Studium eine Online-Umfrage zum Thema Item-Selling bei Online-Games durch. Die Umfrage richtet sich an Online-Zocker. Würde mich freuen wenn jemand von euch kurz daran teilnehmen würde. Dauert nur eine Minute.
Hier der Link zur Umfrage:
http://www.unipark.de/uc/onlinegames/
Micropayments bei Online-Games
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Hi dcc,
Kritik ist immer willkommen . Leider hat es mir bei einem technischen Problem die Filtervariablen zerschossen und ich hab die nicht wieder reingemacht, bevor die Umfrage losging. Mir ist das Problem also durchaus bewusst. Mag für den ein oder anderen Teilnehmer je nach Antworten also unlogisch erscheinen aber für das Ergebnis ist es nicht so wichtig, weil man wiedersprüchliche Verläufe auch später noch rausfiltern kann. Trotzdem danke, dass du mitgemacht hast.
Kritik ist immer willkommen . Leider hat es mir bei einem technischen Problem die Filtervariablen zerschossen und ich hab die nicht wieder reingemacht, bevor die Umfrage losging. Mir ist das Problem also durchaus bewusst. Mag für den ein oder anderen Teilnehmer je nach Antworten also unlogisch erscheinen aber für das Ergebnis ist es nicht so wichtig, weil man wiedersprüchliche Verläufe auch später noch rausfiltern kann. Trotzdem danke, dass du mitgemacht hast.
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Auf Basis des Themas wollte ich dir eigentlich schreiben, dass mich für die Resultate der Umfrage aus beruflichen Gründen interessiere. Nachdem ich nun an der Umfrage teilgenommen habe, zweifle ich stark an der Qualität der erhobenen Daten. Ich frage mich, was eure Hypothesen sind und wie du sie anhand der Daten belegen willst.
Das erste große Problem ist eure sehr weite Definition von Online Games. "Beispiele für Online-Games wären MMORPGs wie World of Warcraft, Browser-Games wie Seafight aber auch Titel wie Call of Duty: Modern Warfare 2, die über einen umfangreichen Online-Modus verfügen." Hier werden komplett verschiedene Games mit den unterschiedlichsten Payment Modellen in einen Topf geworfen, nur weil sie in irgendeiner Form einen Online Modus haben. Jeder Gamer wird sich von irgendeinem Game in der Liste angesprochen fühlen und die folgenden Fragen in Bezug darauf beantworten. Aber wie wollt ihr Unterschiede zwischen den Paymentmodellen feststellen, wenn ihr gar nicht wisst, auf welches Spiel sich die späteren Aussagen beziehen?
Das zweite Problem sind die ZWEI Arten von virtuellen Gütern, die du betrachtest. Das ist der Kern der Umfrage und deiner Thesis! Da müssen dir doch wesentlich mehr Untergruppen einfallen, die es zu differenzieren gilt, gerade im nicht-leistungssteigernden Bereich: Game Content (Bonus Level, Maps, Autos, etc), Playability/Spielkomfort (zusätzliche Statistiken und Übersichten, Bevorzugter Zugang zum Server), prestige Objekte (Outfits, Deko und sonstiges mit rein optischem Mehrwert). Aber auch die leistungssteigernden Items sollten differenziert werden, z.b. in direkte und indirekte Leistungssteigerung, vor allem weil du ihre "Legitimität" anzweifelst. (Das Wort legitim halte ich in diesem Zusammenhang auch für falsch und eine unterschwellige Bewertung. Legitim ist, was die Spielregeln erlauben. Nicht legitim ist ein illegaler Hack.) Wenn mir z.B. im FPS Operation7 angeboten wird, die Durchschlagskraft der Munition um x% zu erhöhen, habe ich eine direkte Leistungssteigerung, die sich gravierend auf der Erfolg bei jeder einzelnen Konfrontation auswirkt. Sowas macht ein Spiel in meinen Augen kaputt und ist stark unfair. Wenn ich mir in einem BG eine 15%-ige Steigerung der Rohstoffproduktivität erkaufe, hat das nur einen indirekten Effekt auf meine Erfolgschancen im Kampf. Klar habe ich immer noch einen Vorteil, dieser ist aber bei weitem nicht so unfair, und kann im einzelnen Kampf leicht ausgeglichen werden.
Allgemein solltest du bei vielen Fragen wesentlich mehr Optionen zulassen. Stelle niemals ja/nein Fragen, die nur zwei extreme Antworten zulassen, wenn es so viele Graustufen gibt.
Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, ich würde mich nochmal intensiv mit der Theorie bzgl. Umfragen und Fragearten beschäftigen, bzw mit deinem Prof reden. Deine Bachelorarbeit kann nur so gut sein, wie die Qualität der Daten, die du erhoben hast. Besonders lustig wird es immer, wenn man überraschende Ergebnisse erhält und nicht weiß warum. Haben die Leute die Frage nicht verstanden? Was sind die Gründe für ihre Antwort? Bei den wenigen, unpräzisen und undifferenzierten Fragen, die du stellst, hast du keine Möglichkeit das Ergebnis zu analysieren und überzeugend zu interpretieren.
Trotzdem viel Erfolg! Das Thema hat Potenzial.
Das erste große Problem ist eure sehr weite Definition von Online Games. "Beispiele für Online-Games wären MMORPGs wie World of Warcraft, Browser-Games wie Seafight aber auch Titel wie Call of Duty: Modern Warfare 2, die über einen umfangreichen Online-Modus verfügen." Hier werden komplett verschiedene Games mit den unterschiedlichsten Payment Modellen in einen Topf geworfen, nur weil sie in irgendeiner Form einen Online Modus haben. Jeder Gamer wird sich von irgendeinem Game in der Liste angesprochen fühlen und die folgenden Fragen in Bezug darauf beantworten. Aber wie wollt ihr Unterschiede zwischen den Paymentmodellen feststellen, wenn ihr gar nicht wisst, auf welches Spiel sich die späteren Aussagen beziehen?
Das zweite Problem sind die ZWEI Arten von virtuellen Gütern, die du betrachtest. Das ist der Kern der Umfrage und deiner Thesis! Da müssen dir doch wesentlich mehr Untergruppen einfallen, die es zu differenzieren gilt, gerade im nicht-leistungssteigernden Bereich: Game Content (Bonus Level, Maps, Autos, etc), Playability/Spielkomfort (zusätzliche Statistiken und Übersichten, Bevorzugter Zugang zum Server), prestige Objekte (Outfits, Deko und sonstiges mit rein optischem Mehrwert). Aber auch die leistungssteigernden Items sollten differenziert werden, z.b. in direkte und indirekte Leistungssteigerung, vor allem weil du ihre "Legitimität" anzweifelst. (Das Wort legitim halte ich in diesem Zusammenhang auch für falsch und eine unterschwellige Bewertung. Legitim ist, was die Spielregeln erlauben. Nicht legitim ist ein illegaler Hack.) Wenn mir z.B. im FPS Operation7 angeboten wird, die Durchschlagskraft der Munition um x% zu erhöhen, habe ich eine direkte Leistungssteigerung, die sich gravierend auf der Erfolg bei jeder einzelnen Konfrontation auswirkt. Sowas macht ein Spiel in meinen Augen kaputt und ist stark unfair. Wenn ich mir in einem BG eine 15%-ige Steigerung der Rohstoffproduktivität erkaufe, hat das nur einen indirekten Effekt auf meine Erfolgschancen im Kampf. Klar habe ich immer noch einen Vorteil, dieser ist aber bei weitem nicht so unfair, und kann im einzelnen Kampf leicht ausgeglichen werden.
Allgemein solltest du bei vielen Fragen wesentlich mehr Optionen zulassen. Stelle niemals ja/nein Fragen, die nur zwei extreme Antworten zulassen, wenn es so viele Graustufen gibt.
Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, ich würde mich nochmal intensiv mit der Theorie bzgl. Umfragen und Fragearten beschäftigen, bzw mit deinem Prof reden. Deine Bachelorarbeit kann nur so gut sein, wie die Qualität der Daten, die du erhoben hast. Besonders lustig wird es immer, wenn man überraschende Ergebnisse erhält und nicht weiß warum. Haben die Leute die Frage nicht verstanden? Was sind die Gründe für ihre Antwort? Bei den wenigen, unpräzisen und undifferenzierten Fragen, die du stellst, hast du keine Möglichkeit das Ergebnis zu analysieren und überzeugend zu interpretieren.
Trotzdem viel Erfolg! Das Thema hat Potenzial.