Review: Space Pirates and Zombies

[Vernon]

Grüss euch,

ich habe nun über 30 Stunden Spielzeit ins Spiel reingeschubst.
Sogar ein erbärmliches kleines Video gemacht, aber ich empfehle das Cynical Brit-Ding.

Es spielt sich eigentlich ganz gut. Die Galaxie, die ständigen Söldner und so sind zufällig samt zufälliger Stufe.

[Widdi]

Ehrlich gesagt hab ich mit dem Gedanken gespielt es mir zuzulegen, da ich auch das Video gesehen hab. Aber ich hab das Gefühl das es immer etwas "grindig" rüberkommt ist das im Spiel echt so oder ist das anders?

MfG Widdi

[Xris]

Es gibt ne Demo. :wink:

[Widdi]

Echt ich sollte wohl öfters gucken was es so neues als Demos gibt. Werd mir die dann mal demnächst laden.

MfG Widdi

[Vernon]

So, kleines Update an Erfahrungswert:

Nach etwa 40 Stunden Spielzeit laut Steam (genüssliches Spieltempo) habe ich mir heute das Zentrum der Galaxie, also dieses Sonnensystem Stufe 70 vorgeknöpft, in der Annahme, dass dort Bosskampf und Schluss ist. Denkste.
Es geht noch viel weiter.

Spoiler

Show

Nochmal mindestens eine halbe Galaxie, und die Kämpfe werden richtig chaotisch (zumindest auf Veteran).

Für die Sprachausgabe der Story-Zwischensequenzen wurde übrigens dieser Cynical Brit ausgesucht.

Alles in allem bereue ich für mich den Kauf nicht, da es doch einen grösseren Umfang hat, als ich zunächst erwartet habe. Durch das ständige Forschen, Schiffe freischalten, Spezialisten finden, Builds testen und so konnte ich mich recht gut über die langsam aufkommende Monotonie hangeln.

[ayuno]

Ich glaub das Spiel ist nicht für jeden geeignet. Nach den ersten 2 Minuten bin ich fast eingeschlafen und bevor ich was bemerkt habe schlief ich als wäre ich im Winterschlaf. Als ich wieder zu mir kam waren 2 Stunden rum.

[Vernon]

Boah, da werde ich etwas neidisch, muss mir auch mal etwas mehr Schlaf gönnen.^^
Die Spielmusik ist allerdings auch noch recht einlullend.

[Scorcher24_]

Die Story von SPAZ ist schnell erzählt: Die Menschen haben das Falten der Raumzeit überwunden und ein Element mit dem Namen Rez gefunden. Nun wollen viele Abenteurer tief in den Weltraum vordringen und dort mehr von diesem Element finden. Wenn da nicht gewisse Schwierigkeiten wären.

Dazu hat man ein großes Mutterschiff, das Clockwork. Diese steuert man aber nicht direkt, sondern man übernimmt die Kontrolle über kleinere Schiffe, in verschiedenen Größen. Die Hüllen reichen hier von Winzig bis Groß. Da gibt es Jäger, Miner, Bomber, Wissenschaftsschiffe und so weiter. Man hat immer 3 Schiffe, man fliegt aber nur eines, kann aber jederzeit die Kontrolle eines anderen Schiffes der Formation übernehmen. Dann übernimmt die AI. Und die kann wirklich fliegen. Teilweise sogar besser als ich .

Deren Bewaffnung kann man dann auch selber festlegen. Diese lässt sich auch über einen Skillbaum verbessern, wobei man sich hier spezialisieren muss auf eine gewisse Waffengattung, da die Skills mit der Zeit immer teurer werden.

Der Content selbst wird prozedural generiert und beeinflusst auch die Schwierigkeit. Man kann Universen mit 150-255 Sternen generieren. Hat man mehr Sterne, ist der Anstieg der Schwierigkeit flacher, bei weniger steiler, da die Level besser verteilt sind und flacher ansteigen. Das ganze bietet dadurch einen sehr hohen Wiederspielwert imho und der Preis von 14? ist hier gerechtfertigt.

Das Spiel selber wurde mit der Torque-Engine geschrieben und hat technisch eine hohe Qualität. Die Macher waren früher selber in der AAA-Industrie beschäftigt und das ist ihr Debüt-Game. Ich finde es toll, dass sich ein Indie traut eine Nische zu füllen und eben kein 08/15 Casual Puzzler zu programmieren.

Die Schiffe steuern sich dank PhysX sehr gut und das Spiel macht seinen Job als moderner Topdownshooter sehr gut.

Apropos Schiffe, neue Schiffe bekommt man über Reverse Engineering. Das heisst, man ballert Schiffe ab und analyisiert sie. Hat man genug Daten, wird das Schiff freigeschalten. Bei manchen Schiffen reichen 2-3 Abschüsse, bei größeren braucht man weit mehr.

Was das Spiel vor allem geschafft hat: Es konnte seine Komplexität hinter einem gut durchdachten UI verbergen. So findet man auf Anhieb alle Informationen in einem tollen UI. Anders als bei Paradox als Beispiel.

Wer das Spiel das erste mal spielt, dem wird vielleicht die Stimme des Sprechers bekannt vorkommen. Hierbei handelt es sich nämlich um TotalBiscuit.

Hat man die Story durch, dann ist das Spiel auch noch lange nicht vorbei. Denn dann kommt das Endgame, das nochmal Content bietet.

Wer auf Topdownshooter steht, der sollte SPAZ unbedingt kaufen.
Gibts auf Steam, Desura, D2D und auch beim Hersteller direkt ohne DRM.

[BingoIngo]

Habe das Spiel nur am Anfang einmal durchgespielt (was viele, viele Stunden dauern kann), wobei mich das Ende leider etwas enttäuscht hat. Ab dem letzten Kapitel wurde das ganze doch recht einfach. Werde mir die Tage mal den neusten Patch laden und nochmal neu starten.

Habe mir die Patch-Notes nicht durchgelesen, aber ich hoffe mal, dass Kanonen nicht mehr so übertrieben gut sind. Das hat die Waffenauswahl in entscheidenden Momenten für mich doch stark eingegrenzt... Klar, man kann immer wieder neue Kombos und Hüllen testen, aber falls es mal Probleme gab, konnte man einfach ein Schiff voll mit Kanonen bauen und fertig...

Das Spiel hat mir aber vor allem dadurch Spaß gemacht, dass man ständig neue Kombinationen ausprobieren kann und den Skillbaum ständig ändern kann.. Gegen Ende spielen Geld, Besatzung und Erfahrungspunkte eh keine Rolle mehr.

Unterstützt das Spiel eigentlich mittlerweile mehr als einen Cpu-Kern? Bei mir gab es gegelegentlich schon merkliche Framerate-Einbrüche :/

[johndoe953557]

hört sich gut an scorcher,
werd mir naher gleich mal die demo ziehen und schauen
wie es so ist.
In Bezug auf Nation Red hab ich ja auch nur
deswegen die Demo gezogen weil du es gezockt hast
Und siehe da es macht einfach nur Laune.
Vielleicht zählt SPAZ auch dazu

[Scorcher24_]

Vielleicht .

Hier noch das WTF:
http://www.youtube.com/watch?v=CbikOfUFcxI

[Vernon]

buhpfui Egal, so wie ich es dahingekackt habe, taugte es eh net als Diskussionsgrundlage. Wie auch immer:

Schön geschriebene Übersicht von Dir.
"Veteran" Schwierigkeit spielt sich gut, "Hard" war mir dagegen echt zu nervig. Viel zu oft musste ich nach einem Gefecht zu einer Bergbaustation tingeln und die Rez-Vorräte wieder auffrischen - vor allem bei Goon-Mangel.

[Peter__Piper]

Nabend zusammen,

hab mir vor kurzem das game auf Steam zugelegt. Sieht auch sehr nice aus. Allerdings spiele ich solche Spiele lieber in meiner Muttersprache - steh nich so auf Englisch beim zocken :wink:
Weiß jemand ob jemand die Texte schon auf Deutsch übersetzt hat ? Sieht ja sehr Modfreundlich aus - von daher.

Weiß da jemand was ?

Peace Parker

[Peter__Piper]

Frag hier auch nochma :

Nabend zusammen,

hab mir vor kurzem das game auf Steam zugelegt. Sieht auch sehr nice aus. Allerdings spiele ich solche Spiele lieber in meiner Muttersprache - steh nich so auf Englisch beim zocken :wink:
Weiß jemand ob jemand die Texte schon auf Deutsch übersetzt hat ? Sieht ja sehr Modfreundlich aus - von daher.

Weiß da jemand was ?

Peace Parker

[Vernon]

Ehe niemand antwortet: ich selber habe nicht danach gesucht; keine Ahnung davon.