Spieler und Spiele heute - Mit wem stimmt etwas nicht?

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Urban-Nebu
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Spieler und Spiele heute - Mit wem stimmt etwas nicht?

Beitrag von Urban-Nebu »

Noch 11 Tage ... in Worten: Elf <-
Ich habe gerade Zeit, und klicke daher ungeduldig auf die Steam rum, nur
damit ich sehen kann ... Aha! Eine Stunde weniger als noch vor einer Stunde!
Das erfreut mein Herz ... aber warum eigentlich?

Klar, ich freue mich diebisch auf Skyrim,
ist es doch die Fortsetzung einer phantastischen Saga, einer Spiele- Saga.
Was hab ich nicht ewige Zeiten in Morrowind und Oblivion verbracht. Ich persönlich bin sogar nie zum Ende gekommen.
Für mich ging es auch nie darum zum Ende zugelangen, sondern das Spiel an sich zu spielen. Das war schon ausreichend!

Aber da ist noch etwas Anderes, was mich so in volle Ungeduld versetzt.
Skyrim ist nicht nur wie ein hellstrahlender Stern am Spielehimmel, sondern sogar wie ein letzter Silberstreifen am Horizont.

Das war vor nicht allzu langer Zeit anders.
Ich hatte duzende Spiele die ich spielte. Immer wieder kam eines hinzu,
bei dem ich mir den Vorsatz nahm es durchzuspielen.
Andere waren Dauerbegleiter, die ich immer wieder spielte.
Aber heute ... ?

Ganz gleich ob man Vielspieler oder nur Gelegenheitsspieler ist,
was bleibt noch zum Spielen?
Irre ich mich?
- Heroes VI war wie ohne Seele.
- Das neue Stronghold 3 wie vom Planeten Geht garnicht!
- Deus Ex H.R. war im Ansatz gut, aber nicht gerade langzeitmotivierend.
- Civilization 5 wirkte wie Hier habt ihr die Grundlage, macht was daraus.
- Cities XL ließ bei mir kein SimCity Gefühl aufkommen.
- Rage war eigentlich gut, hatte ich aber nach 2 (!) Tagen durch, noch vor dem Patch.
- Dungeons war wie eine Beleidigung auf Dungeon Keeper.
- Borderlands war ganz nett, aber auf Dauer auch zu eintönig.
... und so würde es meiner Empfindung nach weitergehen.

Rundum. Früher hatte ich auch Spiele nach 2 Tagen durch.
Das macht aber nichts, weil es doch zumindest dann kurzweilig gute Spiele waren.
Früher hatten die Spiele auch Macken, aber das machte nichts,
weil die Spiele an sich irgendwie irgendwas hergaben.

Eigentlich bin ich kein "Poster", aber dennoch würde es mich interessieren
ob das mir nur so geht.
Es gab schon immer die die Warcraft, Counterstrike etc. spielten, und
jene die, nennen wir es mal, "Einzelspiele" spielten.
Und natürlich jene die beides taten.
Aber irgendwie bleibt für den "Einzelspieler"- Bereich nichts mehr übrig an Qualität.

Oder? Ist es vieleicht ein Generationenwechsel? Das viele Spieler die noch
mit Civ 1-3, Monkeys Island, Master of Orion 2, Transport Tycoon, Sim City, Simon the Sorcerer, Wolfenstein, Call of Duty I,
und so weiter und so weiter groß geworden sind ganz andere Maßstäbe haben, als die nächste Generation?
Oder waren eigentlich auch diese Spiele garnicht so toll, nur wir empfinden das in nostalgischer Form so?
Oder nimmt doch die Spielequalität kontinuierlich ab?
Oder ist das sogar nur eine Wahrnehmung von PC-Spielern?
Oder empört sich eigentlich immer nur eine kleine Gruppe von Spielern,
während die "grosse Masse" kein Problem wahrnimmt?

Wie ihr das so seht würde mich an der Stelle doch mal interessieren.
Zumindest könnte man sich auf diese Weise etwas die Zeit vertreiben,
bis Skyrim ... Oh, eine Stunde weniger ... ;)
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Zero Enna
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Beitrag von Zero Enna »

die spiele sind leider definitiv einfacher (oder sagen wir: simpler) geworden. während man sich zB in unreal noch verlaufen konnte ist das zB in dead space ausgeschlossen
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johndoe724410
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Beitrag von johndoe724410 »

ich glaube wir werden einfach erwachsen ;) ich denke auch immer: früher war alles besser. war es aber nicht; wir waren jünger

allerdings ist die spieleindustrie "mainstreamiger" und "poppiger" geworden.

computer spiele ich seit meinem studium nicht mehr, aber ich habe eine konsole. während meine bekannten keinen platz mehr für ihre spiele haben, besitze ich nach all den jahren 5 titel die in meinem ewigen besitz bleiben werden.

ich habe damals gerne splinter cell gespielt -> mensch das war innovativ. erst gestern lud ich mir die demo für conviction runter... ich habe es glaube ich 2 minuten gespielt als mir die lust verging. die dicken hilfslettern die auf diesen steinen stand und mir sagte was ich tun soll, nervte mich einfach. das meine ich mit "mainstream"

früher war baldurs gate 1 das maß aller dinge, unfassbare spieltiefe und komplexe handlung, das wird heute noch gespielt.

aber heute ist dark souls, ohne handlung, ohne gar nix der stein der weisen. bist halt n kacknoob wenn du den weg nicht findest.

also ich spiele ja heute noch rpgs grad wegen ihrer handlung... was soll ich bei dark souls? eigentlich ist das nichts anderes als ein handlungsfreier shooter.. nichts gegen das kampfsystem -> geil! mir aber allein für sich stehend zu wenig. ich habe das spiel nach 26 stunden und level 58 ( darf mir also ein urteil erlauben) aufgegeben. ich fragte mich nur: was mach ich hier eigentlich? und wozu? das ist für mcih einfach unbefriedigend. ich muss die welt retten können, oder zumindestens ne holde maid!
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tschief
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Beitrag von tschief »

Appache hat geschrieben:ich glaube wir werden einfach erwachsen ;) ich denke auch immer: früher war alles besser. war es aber nicht; wir waren jünger

allerdings ist die spieleindustrie "mainstreamiger" und "poppiger" geworden.

computer spiele ich seit meinem studium nicht mehr, aber ich habe eine konsole. während meine bekannten keinen platz mehr für ihre spiele haben, besitze ich nach all den jahren 5 titel die in meinem ewigen besitz bleiben werden.

ich habe damals gerne splinter cell gespielt -> mensch das war innovativ. erst gestern lud ich mir die demo für conviction runter... ich habe es glaube ich 2 minuten gespielt als mir die lust verging. die dicken hilfslettern die auf diesen steinen stand und mir sagte was ich tun soll, nervte mich einfach. das meine ich mit "mainstream"

früher war baldurs gate 1 das maß aller dinge, unfassbare spieltiefe und komplexe handlung, das wird heute noch gespielt.

aber heute ist dark souls, ohne handlung, ohne gar nix der stein der weisen. bist halt n kacknoob wenn du den weg nicht findest.

also ich spiele ja heute noch rpgs grad wegen ihrer handlung... was soll ich bei dark souls? eigentlich ist das nichts anderes als ein handlungsfreier shooter.. nichts gegen das kampfsystem -> geil! mir aber allein für sich stehend zu wenig. ich habe das spiel nach 26 stunden und level 58 ( darf mir also ein urteil erlauben) aufgegeben. ich fragte mich nur: was mach ich hier eigentlich? und wozu? das ist für mcih einfach unbefriedigend. ich muss die welt retten können, oder zumindestens ne holde maid!
Dem ersten Teil stimme ich zu, dem zweiten nicht: die Spieleindustrie hatte noch nie so viele erfolgreiche Indie-Entwickler wie heutzutage. Die Indie-Szene boomt gewissermassen.

Spiele werden in grösstem Masse von unserer Fantasie mitgetragen. Wenn man alle Szenarien durchhat, wird das jeweilige Szenario langweilig, selbst wenn es gut umgesetzt wurde. Das liegt nicht an den Spielen, das liegt an euch.

Klar haben sich die Spiele verändert, ich sehe bei mir die gleiche Entwicklung wie bei dir (ich finde keine Spiele mehr die mich richtig fesseln - und ich hoffe ebenfalls auf Skyrim), aber die Spiele sind nicht "Mainstreamiger" geworden. Sie waren es schon immer, nur auf eine andere Art und Weise.

Mainstream ist sowieso ein Unwort. Mainstream ist normal, und normal ist nicht von Grunde auf schlecht, auch wenn uns das viele hier weismachen wollen. Ich sehe das Problem eher darin, dass die Spiele massentauglicher (≠mainstreamig) geworden sind, und deshalb einfacher. Und wenn ein Spiel mal komplex und gut ist, wird es aufgrund seiner Bugs, Logiklücken und dem Fehlen gewünschter Features abgewertet. Es gab früher wie heute Perlen, und es gab früher wie heute viele Nieten.

Nur haben wir irgendwie verlernt, die Perlen von heute zu schätzen. Wir kritisieren kleine Dinge, die gerade früher den Reiz ausgemacht haben.

Fazit: Nicht die Spiele sind schlechter geworden: Wir haben verlernt sie zu geniessen.

Das zweite Problem ist: Komplexität wird von vielen Spielern eingefordert, wenn ein Spiel diese Forderungen erfüllt, sind die Reaktionen durchwegs negativ. Wir sind mitschuldig an einer Unkomplexität von Spielen. X3 ( :roll: ) Spiele waren früher nicht "komplexer", sie waren lediglich offener, man hatte mehr Möglichkeiten, konnte seiner Fantasie freien Lauf lassen. Auch das gibt es heute noch. Man muss nur zu suchen wissen.

Mit Spielen ist es doch genau gleich wie mit Frauen: Alle wollen die perfekte Frau, und merken erst, wenn sie sie haben, wie langweilig dass das wirklich ist.

Perfekt = Langweilig. Ich will Spiele/Frauen mit Macken, und ich stehe dazu ;-P. Das macht das ganze erst interessant.

Und verdammt noch eins:
GEBT MIR ENDLICH SKYRIM!!!!
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Kassibers
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Beitrag von Kassibers »

@Appache

Ich finde es eigentlich löblich das Dark Souls erst gar nicht versucht irgendwie storymäßig was vorzugaukeln (gibt sowieso kaum Spiele mit einer ansatzweise brauchbaren Story/Dialogen). Es konzentriert sich auf ein Kampsystem, eine atmosphärisch dichte und entrückte Welt was, wie ich finde, wunderbar funktioniert und ein sehr eigenartiges Spielgefühl vermittelt.
Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne

-Oscar Wilde-
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b4dbones
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Beitrag von b4dbones »

Schönes Thema, da fühl ich mich gleich angesprochen. Ich spiele auch schon so lange das ich schon mehr Spiele vergessen habe als das es gesund wäre und auch mir geht es wie Urban-Nebu. Ich lasse mich noch durchaus für kommende Spiele begeistern und fiebere zum Releasetag hin. Oft tritt die Ernüchterung dann nach wenigen Stunden ein, wobei die meisten Spiele da auch schon zuende sind.
Man hat einfach schon alles gesehn uns es schaffen nurnoch ganz wenige Dinge einen zu überraschen. Und genau das ist es was die Faszination ausgemacht hat.
Ältere Titel hingegen kann ich auch nicht mehr spielen, da sie in meiner Fantasie besser aussehn als sie es in echt tun. Das heisst ich schmeisse das Spiel ein, sehe Grafik, UI und Handling, bin angewidert und schalte es aus da es die schönen Bilder in meinem Kopf zerstört.
Zum Thema Dark Souls: Das ist das einzige Spiel seit Jahren wo mein Spielstand 100h+ anzeigt. Nur ganz wenige Titel haben es geschafft so intensive Gefühle zu schaffen wie Dark Souls. Noch nie hab ich so gezittert und mich millimeterweise voran bewegt, noch nie war die Erleichterung und das Glücksgefühl so gross etwas geschafft zu haben, da rückt die Geschichte des Spiels eh total in den Hintergrund, den hier ist das spielen und überleben ansich die lohnenswerte Erfahrung.

Mein kleines Fazit: Im Grunde spiele ich noch immer so gerne wie vor 20 Jahren, ausser das wir grösser geworden sind, genau wie unsere Hoffnungen in anbetracht der Erfahrung sowie leider auch die Enttäuschung, das es leider nicht so gekommen ist, wie man es sich ausmalte.
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Aurellian
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Beitrag von Aurellian »

Appache hat geschrieben:ich glaube wir werden einfach erwachsen ;) ich denke auch immer: früher war alles besser. war es aber nicht; wir waren jünger
Ich glaub, das trifft den Nagel auf den Kopf. Sicherlich ist es ein gewisser Trend, dass die Spiele mit der Zeit "platter" geworden sind, aber zumindest für mich selber merke ich auch, dass die Ansprüche ordentlich gestiegen sind. Da fallen Fehler und Unstimmigkeiten viel schneller negativ auf als zu den Zeiten, wo ich mit dem Spielen angefangen habe.

Dazu kommt dann durch die vergangene Zeit noch der "Früher war alles besser"-Faktor. Ich hab letztens mal wieder die ersten CnCs ausgepackt, einfach wegen der ganzen schönen Erinnerungen und weil ich vor knapp 15 Jahren schlichtweg das Ende nicht gesehen hab. Gut waren die Spiele immer noch - aber trotzdem muss ich sagen, dass sie aus heutiger Sicht hinsichtlich des Spieldesigns für die Tonne sind. Da gab es in der Zwischenzeit einfach eine Riesenentwicklung vorwärts.

Insofern: Perlen gab es damals wie heute. Nur heute erscheint es mir etwas schwieriger, sie zu finden und dann auch zu würdigen.
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once.
- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

Der eigene Anspruch steigt halt auch schneller als die Spiele Industrie reagiert. Vor allem ist es aber halt auch das zuschneiden auf die Käufermassen. Ein Spiel spezieller zu machen bedeutet den möglichen Käuferkreis kleiner zu machen. Umgekehrt wird dann ein Spiel aber auch weniger anspruchsvoll und lässt sehr viel offen, bei dem dann Spieler mit Anspruch eine Menge finden was man hätte besser und spannender machen können.

Auf der anderen Seite mussten wir natürlich früher schon viele Einschnitte hin nehmen, nur mit einem großen Unterschied: früher war es einfach die Technik, die nicht mehr ermöglichte. Nur heute lässt die Technik deutlich mehr zu wie das was die Entwickler daraus machen und das frustriert die Spieler mehr. Früher konnten uns Spiele überraschen, was man mit der aktuellen Technik alles Spiel technisch anstellen kann, das erlebt man heute kaum noch.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Ich will hauptsächlich öfters mal was neues (weswegen mich Nintendo bspw. nicht die Bohne interessiert ^^), was logischerweise mit der Zeit schwieriger wird. Da mach ich aber keine Vorwürfe drauß, und genug zu zocken hab ich auch immernoch, also whatever ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Crysiscore
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Beitrag von Crysiscore »

Konsolen verkauft zeckt mich nix mehr alles zu einfach und nach CoD4 gabs da nix welt bewegnes mehr für mich.... Umstieg auf PC system steht in sig ich könnte theoretisch alles spielen nur zocken tuh ich sogut wie garnich mehr....

Worran es liegt kp is mir heutzutage alles Irgendwie zu stumpf zu dämmlich zu leicht....

Das Letzte Game was ich gespielt hab war Rage aber nichmal annährnd durch weils bei mir nich läuft (Grafik fehler+abstürze und alles schon probiert Beta treiber + Configs)


wen ich so überlege hät ich mir den neuen PC sparen können xD wen ich mal dran sitze guck ich eigentlich nur mal hier vorbei und hör meine Mugge dan nen bioßchen FB und dan gehts eh meist zum Kumpel.

Damals hab ich sehr gerne gezockt weiß noch mit mein Halb bruder und Kumpels zocker sessions gemacht 3fernsehr ran geschleppt lan partys etc etc
Die Games in einer nacht durch gerotzt (schlaf war mangel ware xD) aber heutzutage könnt ich das glaub nich mehr.

Ausser es kommt wirklich mal nen Game was mich wirklich Fesselt aber naja bis das wohl passiert bin ich schon 30.
Intel Core i5 3570k @ 3,5GHz
8GB G.skill 1333Mhz 7-7-7-21
Saphire Vapor-x 7970 Ghz edition 3GB
ASRock Z77 Pro3
Roccat Kone
Roccat Isku
Creative Draco HS-850
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Widdi
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Beitrag von Widdi »

Fesselnde und komplexe Games gibts immernoch, nur sie sind seltener geworden und meist aus der Indie-Szene. Mein liebstes Beispiel ist hier immer Dwarf Fortress, das ist ein Spiel wo das Motto Losing is fun heißt und genau das macht das Spiel. Man verliert i-wann immer. Egal weshalb Sinnflut (wsser oder Magma), 3 Köpfige Aligatoren mit Gift Atem und Skorpionschwanz (schon gehabt) und und und. Das Problem ist nur das die aktuellen Produktionen um hier mal in den AAA Bereich zu kommen einfach zu teuer sind als das die Entwickler große Risiken eingehen könnten.
Natürlich gibt es auch hier Außnahmen. Mirrors Edge war eine, leider ist es finanziell nicht so gut weggekommen als das es Nachahmer finden könnte.
Das heißt einfach das die Spieleindustrie an seiner eigenen Größe schwer zu schafen hat.
Aber im großen und ganzen würd ich ncith übersättigung der langzeit Gamer als Grund nennen warum das Problem sind. Ich weiß nicht wie oft ich so manches Szenario verflucht habe nur damit ein Titel um die Ecke kommt der das Ganze so stark darstellt, dass es mich fast vom Stuhl gerissen hätte.

MfG Widdi

Tut mir leid wenn der Post etwas konfus war. Hatte wenig Schlaf.
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ProbeEtPylon
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Beitrag von ProbeEtPylon »

Ich lasse es mir nicht nehmen, bei solchen Themen immer wieder auf einen kleinen Comic zu verweisen, den ich einmal gesehen habe:

Ein kleiner junge marschiert mit seinem Vater zusammen durch den Schnee. Dieser ist so hoch gefallen, dass er dem Kind fast bis unter das Kinn reicht. Dem Vater reicht der Schnee natürlich kaum bis zur Hüfte. Er beschwert sich: "Früher, als ich jung war, war alles besser. Selbst mehr Schnee ist damals gefallen!"

...

Spiel mal Monkey Island 1 durch und versuche dabei das Spiel objektiv zu beurteilen. (natürlich nicht die Grafik)
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$tranger
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Beitrag von $tranger »

Ich finde auf jeden Fall, dass die Anzahl der "Simpelspiele" zugenommen hat. Das liegt wahrscheinlich wie bereits von Anderen erwähnt an der größeren Zielgruppe, die mittlerweile angesprochen wird.
Auch der "niedrigere Schwierigkeitsgrad" hat damit zu tun, denn ingame-Tode sind abschreckend für Gelegenheitsspieler. Deswegen gibt es wahrscheinlich auch Systeme wie die Vita-Kammern in Bioshock oder die allmächtige Retterin in Prince of Persia.

Ich ertappe mich auch selbst öfters, dass ich immer weniger Zeit in ein neues, komplexes Spiel investieren will und lieber etwas Simples spiele. Gerade wenn man viel mit PCs zu tun hat oder auf der Arbeit geistig viel leisten muss (z.B. als Programmierer), glaube ich dass man eher mal zu etwas Einfacherem greift.
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Ihr seid Anime-Fans? Dann seid ihr im Anime-Diskussionsthread genau richtig!
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3nfant 7errible
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Beitrag von 3nfant 7errible »

Die Spiele sind heute weder schlechter, kürzer, oder simpler als früher. Es ist halt nur so, dass jemand, der schon seit den 80ern oder frühern 90ern zockt, alles schonmal irgendwie in irgendeiner Form gesehen hat und man das Rad nicht komplett neu erfinden kann. Dazu kommt noch eine Portion verklärende Nostalgie und dass man einen Teil seiner kindlichen Begeisterungsfähigkeit verloren hat. Als Erwachsener freut man sich ja auch nicht mehr so auf Weihnachten wie noch als Kind zb.

In Einzelfällen mag es vielleicht so sein, dass zb der 5. Teil eines Franchises wesentlich massentauglicher ist als es noch der damals 1. Teil war, aber daraus würd ich keine allgemeingültige Regel ableiten, zumal es auch jede Menge Gegenbeispiele gibt. Sportspiele zb sind heute viel komplexer als früher - Kick Off, oder Sensible Soccer anyone? ^^ Dagegen sind FIFA, PES oder NBA2kxx echte Schwergewichte :)
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Everything Burrito
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Beitrag von Everything Burrito »

eigentlich wird nur die genre vielfalt kleiner.
zuviele action spiele und vor allem ego-shooter.

es gibt soviele alte spiele, die mal eine fortsetzung bräuchten (aber ohne "innovative" elemente, die serien so lassen, wie man sie liebte)
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