Ablöser für WoW?

[Steff1703]

Hallo,

was denkt ihr? Wird es demnächst mal wieder ein MMORPG schaffen, den gleichen Hype wie bei World Of Warcraft auszulösen?

Was hat World Of Warcraft damals so besonders gemacht und wieso kam bis jetzt kein einziges Spiel an diesen Erfolg ran?

Bzw. welches derzeitige Spiel kann den Erfolg von World Of Warcraft wenigstens annähernd nacheifern?

Hintergrund meiner Frage ist: Ich bin nach ca. 3 Jahren Spielpause auf der Suche nach einem guten, langatmigen MMORPG. Ich würde dafür gerne auch monatlich Zahlen und wenn es sein müsste, auf den release warten.

Könnt ihr mir eins empfehlen?

Ich habe damals wie verrückt World Of Warcraft gesuchtet, nur irgendwann wurde es mir zu viel und ich hatte wichtigere Dinge zu tun. Doch zur Zeit habe ich wieder mehr davon.


Danke & Grüße
Steffen

[Shivalah]

was denkt ihr? Wird es demnächst mal wieder ein MMORPG schaffen, den gleichen Hype wie bei World Of Warcraft auszulösen?

Bisher ist kein MMO in sicht, welches in diese Nische schlägt...

Was hat World Of Warcraft damals so besonders gemacht und wieso kam bis jetzt kein einziges Spiel an diesen Erfolg ran?

WoW war zum Rechten Zeitpunkt da, DSL Anschlüsse und Flatrates waren vergleichsweise weit verbreitet, das Warcraft Universum war bekannt durch den GRANDIOSEN Strategieteil WCIII und WoW hat selbst so viel Richtig gemacht:
Es hatte keine Strafen was das Sterben betraf, das gesamte Gameplay war auf "Zugänglich für Jedermann" getrimmt, es hatte einen guten Schwierigkeitsgrad, es hatte den enormen Kontent und eine riesige Welt ohne Ladezeiten (Serverwechselzeiten Kalimdor<->Östliche Königreiche ausgenommen), es war etwas, was 90% der Spielerschaft in dieser Form nicht gesehen hatte.
Dann kommt noch der Kontinuierliche Strom an Patches und zusätzlichen Inhalten, die gute Serverstabilität (abgesehen vom Weihnachtsgeschäft 06/07 als sie mit Gratiswochen um sich geschmissen hatten ), die GM´s die sich schnell um Probleme kümmerten, und _NATÜRLICH_ die Enorme Mund-zu-mund-propaganda.
Ich meine Ich hätte WoW nie angefangen wenn mein Bruder mich nicht dran gebracht hätte.

Wichtig war auch, dass es die 4 Spielergruppen gleichsam versorgt hatte.
Die Trader,
Die Socializer,
Die Killer,
Die Explorer.

Wenn man eine Gruppe davon vernächlässigt, verliert man nicht nur 25% der Spielerschaft sondern auch große Teile von den anderen Gruppen, da sie Hand-in-Hand gehen, ein Explorer wird auch vllt mal ins PVP gehen und gehört dann auch in die Killer gruppe. Andere MMO´s wie z.B. Warhammer Online haben Schwachstellen von WoW gesucht und versucht sie auszubessern, aber dabei andere Gruppen vernachlässigt (die Explorer z.B.)

Bzw. welches derzeitige Spiel kann den Erfolg von World Of Warcraft wenigstens annähernd nacheifern?

Naja, man könnte sich RIFT ansehen, welches Quasi ein MMO-Best-of ist, es nimmt viele der besten eigenschaften aus diversen MMOs und packt sie zusammen, vorallem die Talentbäume sind mehr als nur gut gelungen.

Hintergrund meiner Frage ist: Ich bin nach ca. 3 Jahren Spielpause auf der Suche nach einem guten, langatmigen MMORPG. Ich würde dafür gerne auch monatlich Zahlen und wenn es sein müsste, auf den release warten.

Tja, viele Warten gerade auf Elder Scrolls Online, welches demnächst erscheint, aber ich hab nach der GamesCom jetzt genügend negatives gehört, man muss erstmal sehen ob es wirklich gut wird.
Genügend Menschen spekulieren, dass nachdem Blizzard das neue "Projekt Titan" komplett auf 0 gesetzt hat, sie es wirklich darauf anlegen neues MMO zu bringen, was WoW (zu seinen Glanzzeiten) überflügelt).

Ich habe damals wie verrückt World Of Warcraft gesuchtet, nur irgendwann wurde es mir zu viel und ich hatte wichtigere Dinge zu tun. Doch zur Zeit habe ich wieder mehr davon.

Tja, bei mir stellte sich nach 7 Jahren totales desinteresse ein. Mit WotLK war es für mich schon uninteressant, spätestens als wir (wieder einmal) Naxxramas besuchen mussten und das dann auch noch in dem komischen Grün/Blauen-mischmasch, den man ausm Leveln hatte... Dann war zulange nix bis Ulduar (3.1) kam... aber dieses bescheuerte "Mach-dies-für-besseren-Loot" hat mich total angepisst (siehe Satharion 3D: PULL IHN WIE EIN TOTALER NOOB! EINFACH REINRENNEN!). PDK war die totale Verarsche: Eine ARENA!? wirklich? Mit der IceCrown haben sie vieles gut gemacht, aber mit Cata wars dann für den ... naja.

Danke & Grüße
Steffen

Gruß, dat Shiva

[Batistuta]

WoW wurde so erfolgreich, weil es das MMORP Mainstream-fähig gemacht hat und den Leuten eine neue Erfahrung geboten hat. Es gab zwar schon vorher MMORGS, aber die waren schwerlich zugänglich und irgendwie klobig. Es war so eine Art iPhone-Effekt: die Technik an sich gab es zwar schon, aber sie haben sie perfekt zugänglich für jeden gemacht.

Als Nachfolger von WoW im Sinne von "eine neue Erfahrung bieten" würde ich Minecraft oder DayZ zählen. Diese beiden sind auf ihre weise aber auch noch grob und haben noch eine Menge Potential für eine polierte und zugänglichere Version, die dann wieder so einen WoW-ähnlichen Boom auslösen könnte.
Everquest Next geht so in die Richtung WoW mit Minecraft zu verbinden, das könnte sehr erfolgreich werden wenn sie es hinbekommen.

[josedem]

Das Spielprinzip war einfach gut, man hatte immer ein nächstes Ziel vor Augen, was man meistens relativ schnell erledigen konnte, sei das nächste Quest oder der Levelaufstieg gewesen.
Im Endgamecontent hat glaube ich das Gildensystem viel ausgemacht, man hatte das Gefühl Freundschaften eingegangne zu sein mit den Gildies und durch die Raids gab es immer neue Aufgaben, allerdings auch viel Streitigkeiten. Es war RL digital. Drama Drama Drama.
Der Support war bzw. ist auch unschlagbar. Ich spiele schon seit einem guten Jahr nicht mehr, aber irgendwie wurde mein Account gehackt und ich bekam Nachrichten bzgl. eines Charaktertransfers. Ticket gemacht und die haben sich sofort drum gekümmert. Habe natürlich nicht wieder angefangen.

Was so ähnlich ist wäre vielleicht noch the Secret World und Guild Wars 2. Aber sind schon sehr unterschiedlich.

[frostbeast]

Im Frühling nächstes Jahr wollen 2 große MMOs fertig sein. Elder Scrolls Online und Wildstar.
Beide haben Vor- und Nachteile
ESO wird eine Mischung aus Guildwars 2 (riesige pvp schlachten um Festungen) und Skyrim werden.
Wildstar orientiert sich mehr an WoW (besonders die Grafik), aktionreiches Kampfsystem, interessante Ideen wie zb Housing eingebaut wurde und viele witzige Ideen. Wenn man das Kampfsystem und 40er Raids mit einbezieht, dann denke ich eher, dass es war für die Hardcorefraktion ist.
ESO= gemütliches RPG mit Anderen
Wildstar=hektisches Gameplay mit Wahnsinn

Beide werden ein klassisches Abo Modell haben.
Für mehr Infos kann man genug auf Youtube was finden.

[shakeyourbunny]

was denkt ihr? Wird es demnächst mal wieder ein MMORPG schaffen, den gleichen Hype wie bei World Of Warcraft auszulösen?

World of Warcraft wurde schon so oft totgesagt, daß man alleine von dieser Diskussion nichts mehr wissen will.

Damals (tm) 2005 kamen ja nicht nur die Leute von Everquest, MUDs nach WoW, sondern auch die ganze Counterstrike- und Shooter-Baggage, die etwas Neues gesucht hat.

Es gibt zwar immer neue "gehypte" MMOs, die das ewige Problem der nunmehrigen gelangweilten WoW-Spieler haben, die wie die Heuschrecken in diese neuen Spiele mit der Erwartung "wie WoW, aber "besser"" einfallen und so etwas natürlich dann nicht einlösen können.

Könnt ihr mir eins empfehlen?

Solange du nicht mit dieser "wie WoW nur neu/frisch/besser" das Spiel angehst, könntest mal Rift oder Allonds Online probieren. Beide sind recht WoW-ähnlich. The Secret World ist etwas eigenes, wenn du auf Mystery stehst.

[shakeyourbunny]

Achja, ich spiele selber WoW noch, aber eher mehr wegen den Leuten, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe.

Das Spiel könnte durchaus einen Reboot vertragen, aber einen, der zu den Wurzeln zurückkehrt. Dieser wird allerdings alleine aus kommerziellen Gesichtspunkten betrachtet, garantiert nicht kommen.

[Aurellian]

Wenn WoW zu den Wurzeln zurückkehrte, dann wären die Spielerzahlen aber im Nu bei 0. Denn das würde ja bedeuten, dass das Spiel irgendwo zwischen anspruchsvoll und anstrengend läge (je nachdem, wie weit man zurückgeht), und damit käme die Spielerschaft, die Blizz sich herangezogen hat, garantiert nicht klar.

[Shivalah]

WoW ging für mich Kaputt als der Dungeonfinder eingefügt worden ist.
Zu Classic / Burning Crusade Zeiten war meine Friendlist so voll, dass jeder der länger als 20 Tage nicht online war, wieder rausfliegen musste XD
Damals hat man Freundschaften geschlossen die noch bis heute Aktuell sind. Das kann ich von den WotLK / Cata / Mop Zeiten nicht behaupten.

Damals musste man sich noch mit Leuten beschäftigten, ansprechen und zumindest ein klein wenig text schreiben können!
Heute ist die MAXIMALE Kommunikation in einer Instanz "Ogo ogo" vom hüpfenden Gnommagier oder rumgeflame weil was schief ging.
Kritik darf man sowieso nicht anbringen... Spätestens wenn man sagt "[Schurke-Name], du musst die hier unterbrechen, sonst ist das nicht gegenheilbar für mich." kommt nur ein (und ich zitiere hier)

"hatzt maul wixxa! ic h waiß wassiich hir mache!"

[Aurellian]

Der ist episch.

[Zero Enna]

hach ja, WoW fand ich eig. immer recht schön. man hat recht fix ne gilde gefunden (ich wurde irgendwie immer mal von leuten angesprochen wenn ich keine hatte weil ich wieder paar monate pause gemacht hatte), die quests fand ich immer schön, hab darum auch verschiedene rassen angefangen um die ganzen startquests mal gespielt zu haben (ausser gnome/zwerge, die hab ich iwi nie gespielt). aber als es dann anfing mit dem gearscore-rotz zu WotLK wars für mich eig. schon vorbei. habs zwar noch ne ganze weile gespielt weil ich immer leute hatte mit denen ich mitgehen konnte um neue ausrüstung zu bekommen, hab auch Cataclysm noch geholt gehabt aber die luft war iwi raus
und seit ~januar 2011 schweigt mein WoW-acc... während ich Star Trek Online nach wie vor zocke, kostet aber auch nix ^^

[Temeter]

Ich denke WoW wird von niemanden wirklich abgelöst werden, genauso wie Coca Cola nicht von Pepsi abgelöst wird. Das Spiel ist einfach zu groß, und die Leute die WoW spielen wollen, spielen einfach WoW. Das gleiche Phenomen kann man bei Call of Duty beobachten, für dessen gescheiterte Nachahmer man ein ganzes Krematorium erichten könnte. Irgendwann wird schlichtweg das Interesse schwinden, bzw. das tut es jetzt schon - sehr, sehr langsam. Jetzt senkt man den Anspruch und steigert die Zugänglichkeit immer weiter, am Ende wirds dann F2P gemacht, um noch einmal möglichst viel Geld rauszupressen, und das wars dann.

Wenn du allerdings fragst, was das nächste große MMORPG wird, dann wird es interessanter. Ich bin sicher kein Experte für MMO's, aber das größte Problem dieser Spiele scheint deren Ähnlichkeit zu sein. Um mal einen Kommentator frei zu zitieren, man macht in diesem Genre seit langer Zeit nur noch dasselbse Spiel. Hauptsächlich WoW, welches andere Spiele kopiert hat, welche wiederum kopierte Nachfolger und Vorgänger haben. Die einzige wirkliche Neuerung sind erweitertes Gameplay, wie mehr Positionierung und manchmal etwas weniger passive Kampfsysteme, die nicht nur aus Fähigkeiten durchspulen bestehen.

Das einzige, was sich für mich momentan interessant anhört, ist Everquest Next. Das Spiel soll ein aktives Kampfsystem mit intelligenten Gegnern und zerstörbarer Umgebung bieten.
Überhaupt ist selbst der Boden komplett zerstörbar, so dass man Mine und Schächte graben kann, in denen man in unterirdischen Höhlen immer mehr Gegner und Schätze findet, je tiefer man kommt. Was insbesondere die Welt interessanter machen dürfte, sowieso eine Stärke von MMORPG's.
Andererseits, und das ist scheinbar besonders ungewöhnlich, gibt SOE die Kontrolle über die Einförmigkeit der Server auf. Das Spiel kann sich eigenständig weiterentwickeln, so dass auf verschiedenen Servern ganz verschiedene Welten entstehen können.

Als Beispiel wurde da immer eine Siedlung genommen, ich hoffe ich habe das noch richtig in Erinnerung. Das ganze hat sich extrem vielversprechend angehört, bleibt nur die Frage, wie sehr man das wirklcih umsetzen kann:
Die Aktionen der Spieler und ihre Queste mach eine arme Kleinstadt zu einer größeren und befestigten Siedlung. Aber die unterirdischen Grabungen und Quests von Spielern hetzen einen Goblinkönig auf. Deswegen erklärt er der Stadt plötzliche den Krieg, irgendwann kommt es zur Belagerung. Dort kämpfen dann Spieler um die Stadt zu beschützen. Entweder kann man die Armeen besiegen, zurückschlagen und den König erledigen. Oder man verliert, die Stadt wird überrannt und alles zerstört, sowohl die Stadt als auch Besitztümer von Spielern.
Das besondere daran ist, es gibt als Konsequenz wirklich eine Siedlung weniger, alles resultierend aus automatisierten Scripts. Die Entwickler und Manager werden dagegen nichts unternehmen, solange nicht die ganze Welt überrannt - und selbst dann könnten sie es einfach geschehen lassen und eventuell resetten.

Finanziert wird das Spiel als F2P. Das interessante an deren Idee ist aber, dass ingame nichts gekauft werden kann, der Kern des Spiels bleibt also unberührt. Nur die Voxel-Technik erlaubt auch das freie manipulieren von Objekten. Es gibt also einen zweiten Teil des Spiels, in dem Entwickler oder Spieler z.B. Gebäude designen können, und diese dann weiterverkauft werden, woraus dann Spieler und Devs Gewinn bekommen. Hört sich verrückt an, aber hey - wer hätte Valve nicht als komplett wahnsinnig erklärt, wenn sie behaupteten ganze Spiele durch den Verkauf von Hüten zu finanzieren

Wie man an der versehentlichen Wall o' Text sieht, macht das Spiel sogar mich neugierig (oder es liegt einfach an der Uhrzeit). Und ich würde normalerweise MMORPG's nicht mal anfassen - womit ich sie nicht verdammen möchte, ich wollte einfach nicht so viel Zeit und Geld in ein Spiel investieren, dessen Gameplay von außen gar nicht mal so interessant aussah. Bis jetzt hielt die Einstellung.

[johndoe1544206]

WoW kam zur richtigen Zeit und hat da alles richtig gemacht. Es gibt doch nur nachahmer. Neue MMORPGs machen zu wenig neu. Und selbst wenn sie es machen, muss dies eben auch passen und die nötige masse ansprechen.



Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist, dass sobald Oculus etwas verbreitet ist ein MMORPG kommt, das darauf ausgerichtet ist und funktioniert. Das könnte trotz der zusätlichen Hardwarekosten für Oculus durch die Decke gehen.

[shakeyourbunny]

Ich denke WoW wird von niemanden wirklich abgelöst werden, genauso wie Coca Cola nicht von Pepsi abgelöst wird. ... Jetzt senkt man den Anspruch und steigert die Zugänglichkeit immer weiter, am Ende wirds dann F2P gemacht, um noch einmal möglichst viel Geld rauszupressen, und das wars dann.

Man kann schon länger sämtliche Blizzardspiele mit Einschränkungen legal kostenlos spielen:
- Starcraft 2: Multiplayer als Terraner + das Spawning
- Diablo 3: bis zum Skelettkönig (also, das was Public Beta war)
- World of Warcraft: bis Stufe 20 leveln, man darf überall rumlaufen, hat aber in Bezug Chat/Gruppen Einschränkungen um Botter / Spammer einzudämmen.

Zusätzlich hat ja WoW die Recruit-A-Friend und Scroll of Ressurrection (stillgelegtes Account reaktivieren) Programme, die Boni auf XP und Instant 85er geben.

Das einzige, was sich für mich momentan interessant anhört, ist Everquest Next. Das Spiel soll ein aktives Kampfsystem mit intelligenten Gegnern und zerstörbarer Umgebung bieten.

Das große Problem dabei ist, daß - wenn man es wirklich ganz so zulässt - die Spielwelten aus einer Mischung Mondlandschaft und Geschlechtsteiltürme innerhalb kürzester Zeit aussehen werden.

Ich fände es toll, wenn SOE diesbezüglich eine Lösung finden würde, diesen Vandalismus zu unterbinden bzw einzuschränken...

[Temeter]

Ich denke WoW wird von niemanden wirklich abgelöst werden, genauso wie Coca Cola nicht von Pepsi abgelöst wird. ... Jetzt senkt man den Anspruch und steigert die Zugänglichkeit immer weiter, am Ende wirds dann F2P gemacht, um noch einmal möglichst viel Geld rauszupressen, und das wars dann.

Man kann schon länger sämtliche Blizzardspiele mit Einschränkungen legal kostenlos spielen:
- Starcraft 2: Multiplayer als Terraner + das Spawning
- Diablo 3: bis zum Skelettkönig (also, das was Public Beta war)
- World of Warcraft: bis Stufe 20 leveln, man darf überall rumlaufen, hat aber in Bezug Chat/Gruppen Einschränkungen um Botter / Spammer einzudämmen.

Zusätzlich hat ja WoW die Recruit-A-Friend und Scroll of Ressurrection (stillgelegtes Account reaktivieren) Programme, die Boni auf XP und Instant 85er geben.

Wer hatte noch gesagt, Demos schaden den Verkaufszahlen?

Aber stimmt schon, bei bewerben und ausbeuten von Marken ist man bei Actiblizzard stark dabei die F2P-masche anzuschneiden. Wobei WoW noch ein bischen gehen sollte, und Starcraft 2 ist wieder das Colasyndrom, da muss man selbst die Unterschiede zu Vorgänger mit der Lupe suchen. Allerdings kann man das nicht so leicht vereinfachen, deswegen rechne ich dem Ding noch die höchsten Lebenschancen zu. Dann wird aber schnell düster für Blizzard. Zumal man jetzt schon nur noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehrt.

Das große Problem dabei ist, daß - wenn man es wirklich ganz so zulässt - die Spielwelten aus einer Mischung Mondlandschaft und Geschlechtsteiltürme innerhalb kürzester Zeit aussehen werden.

Ich fände es toll, wenn SOE diesbezüglich eine Lösung finden würde, diesen Vandalismus zu unterbinden bzw einzuschränken...

Haben sie bereits. Die übliche Zerstörung der Umgebung durch Graben, Kämpfe, etc. soll mit der Zeit wieder zurückgesetzt werden, damit man eben nicht in einem postinduestriellen Ödland leben muss.