o0Blueberry0o hat geschrieben:
Da unterschreib ich erst mal, sehr guter Punkt!
Ich muss dabei an den Freundeskreis meines Freundes denken, in dem ich als einzige Frau mitreden kann wenn es um Spiele geht. Man hat in dem Zusammenhang immer einen besonderen Status, weil es eben nicht wirklich vollkommen normal zu sein scheint, wenn man als Frau gern und viel spielt.
Ich weiß nicht, das ist immer so schwer festzumachen. Meine persönlichen Erfahrungen sind zB komplett andere, deshalb wüsste ich nicht wie wir festmachen sollten, was 'gängiger' ist. Meine Mutter ist zB eine überwiegend Casual-Gamerin deren Handheld/Konsolenausflüge sich meistens auf Harvest Moon beschränken^^ die aber erst mit ü30 überhaupt angefangen hat zu spielen. Meine Schwester ist Gamerin, meine Freundin ist langjährige "Core-Gamerin", generell sind bei allen Paaren in unserem Freundeskreis eigentlich alle Frauen in Gaming involviert, damit meine ich fernab von Handyspielen. Das hat für uns nie eine Sonderstellung gehabt und wenn uns früher im Kollektiv zu einem CoD-Abend getroffen haben, dann waren die Mädels selbstredend genauso eingeladen wie die Jungs, ohne dass das je etwas Besonderes war. Ich weiß nun nicht ob deine Erfahrung die Regel ist oder meine^^
Genau das zeigt doch das es nicht so einfach mit ner Umfrage getan ist. Offensichtlich gibt es Kreise in denen es ganz normal ist und andere in denen Nicht. Meine Frau ist die Einzige Frau die ich persönlich kenne die auch abseits von Cow Clickern und Quiz Spielen auf dem Handy etwas Spielt.
Wir machen auch Spielabenden mit Brettspielen, selbst da sind die Frauen ehr zurückhaltend was die Spiele angeht. Ich weiß nicht wieso das so ist aber in meinem Umfeld ist es so, auch wenn es schade ist das Spielen an sich (eben nur nur Computerspiele) immer noch mit Vorbehalten angesehen werden.
Der Ekelhafte
Der Ekelhafte hat geschrieben:Es geht doch nicht darum wie böse Spiele sind, sondern wie sie besser werden, z.B. mit glaubhaften oder andersartigen Charakteren, oder nur mehr Auswahl und klar sollte es Sexismus in Videospielen auch weiter geben, wie bei Leisur Suit Larry und Duke Nukem, aber trotzdem ... ach... eben mehr Auswahl, mehr Verschiedenheiten!
Na DANN is der Weg, den sie einschlägt sowieso der allerfalscheste! Verbesserungen wurden bisher IMMER dadurch errungen, indem ma gesagt hat: "Alles scheiße, was gemacht wird! Es seids alles frauenverachtende Arschlöcher" Das deppeneinfache und psychologisch leicht durchführbare Konzept vom Belohnungsprinzip is wohl noch nicht bis zu der durchgedrungen. "Das und jenes liegt im Argen, ABER diese und jene vielversprechende Ansätze gibt es. Verfolgt die! Keep that up guys! " zu sagen is ja für die meisten Menschen zuviel verlangt. Is halt immer leichter einfach nur draufzuhauen, als ansatzweise konstruktiv zu sein. Und wenn sies unbedingt auf die Harte machen will, soll sie ne Privatrevolution starten und Ubi, EA, Activision, etc... übernehmen und zeigen, dass sie es anders und besser machen kann... Na echt...
Sorry für den überbordenden Sarkasmus...
Nanimonai hat geschrieben:Warum eigentlich deplatziert? Ist ein Forum Deiner Meinung nach generell kein Platz, in dem man sich elaboriert und vielleicht auch wissenschaftlich austauschen sollte oder beziehst Du das nur auf "Gamerforen"?
Das wäre traurig, da Du damit uns Spielern absprichst, weiter als von 12 bis Mittag denken zu können.
Ok, vl ist das nicht auf Foren beschränkt. Es wirkt per se deplatziert. Wenn ich einen wissenschaftlichen Diskurs zu einem Thema haben will, geh ich zu einer derartigen Veranstaltung. Das wäre genauso, wie wenn ich nur mal so als Bsp.: zum nächstbesten Fastfoodladen geh und mir der Verkäufer in Shakespeare-Englisch etwas entgegenschmettert. Deplatziert einfach. Auch ich kann mit Fremdwörtern um mich werfen, wenn ich es will, brauch ich aber meistens nicht im Übermaße um mich verständlich und punktgenau so auszudrücken, wie ich es will. Und es wirkt wie schon geschrieben einfach oft herablassend und man bekommt den Eindruck, als wolle man sich damit sprachlich hervorheben - als sei man etwas Besseres als andere Forenteilnehmer hier. Ich unterstelle dir keine böswillige Absicht, aber lass dir gesagt sein, dass es so rüberkommt: Genau diesen Eindruck macht auch deine Verwendung von "elaboriert" in einem vierzeiligen Post. "Ich nehm ein selten gebrauchtes Fremdwort, statt eines genauso guten deutschen und stelle mich damit intellektuell über alle anderen Sprecher bzw Schreiber." Unnötig. Und deplatziert.
Zuletzt geändert von stefan251 am 03.09.2014 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
ColdFever hat geschrieben:Es gibt durchaus gute Filme und Bücher, die sich der Frage stellen, wie weit man gehen darf. Beispielweise um eine Geisel zu retten, die in einem Versteck erstickt, während der Geiselnehmer bei der Polizei die Aussage verweigert. So eine Situation versetzt jeden Menschen in einen Zwiespalt, bei dem es Alternativen, aber keine einfachen Antworten gibt. GTA5 dagegen stellt sich bei der Folterung weder Fragen, noch gibt es Alternativen. Folterung wird auf die dümmstmögliche Art und Weise "gespielt", wie auch der gesamte Inhalt von einer Bande Vollidioten handelt, die ihre Umwelt terrorisieren. Und Leute wie Du lieben es. Gratulation.
lilphil91 hat geschrieben:Die Frage, wie weit man gehen darf, stellt sich GTA5 auch. Nämlich, wie weit man gehen darf, um Informationen zu erhalten, bzw. ob der Zweck die Mittel heiligt.
Es gibt aber keine Alternativen im Spiel. Außer dieser: Solche menschenverachtenden Programme einfach nicht zu spielen.
Seien wir doch mal ehrlich. Spiele wie GTA5 mit ihrem Sexismus, ihrer Gewalt und ihrer insgesamt menschenverachtenden Weise befriedigen das Bedürfnis, die Gelüste danach ausleben zu können. Deswegen wird GTA vor allem von Minderjährigen, Jugendlichen und sozial schwachen Menschen geliebt, die sich damit als die Größten fühlen können. Das mag man entweder jämmerlich oder auch ganz witzig finden. Aber der Spaß endet, sobald auch Ihr einmal von einer Bande Halbwüchsiger ins Koma geprügelt werdet, denen wie im Computerspiel jede Menschlichkeit abhanden gekommen ist.
Erstmal ein großes "Danke" für den Kommentar -
ich denke das Anliegen eine Diskussion zu diesem Thema anzustoßen ist ein löbliches Ziel ... war absolut an der Zeit! Auf der anderen Seite stören mich platte, rein auf Stereotypen begrenzte Spielcharaktere schon immer (sowohl männlich als auch weiblich) ...
Was ich Frau S. aber ankreiden muss (und was mich ehrlich gesagt schon ziemlich ärgert) ist, dass sie einfach ungenügend arbeitet. Sie wird nicht müde jedesmal im Vorspann zu erklären wie viel Herzblut, Arbeit und Mühe (für die man bitte spenden soll) sie in dieses Projekt steckt ... und was ist das Ergebnis? Sie doziert inzwischen in der Xten Folge und pappt fröhlich Video-schnipsel ohne jeden Kontext aneinander. Mal ganz ehrlich, sorry, ein entsprechend gewitzter Videoartist kann mit dieser Technik ein Video über Sexismus im Bergdoktor oder der Sendung mit der Maus anfertigen. Mir ist auch klar, dass es wahrscheinlich zu viel verlangt ist zu fordern Sie solle alle Spiele die sie aufgreift auch spielen (wobei man selbiges natürlich bei Buch-, Film- oder Konzertkritiken selbstverständlich erwartet), aber ihre strikte Weigerung den Kontext von Spielen mit einzubeziehen und sich zumindest über grobe Handlungsabläufe, Spielweisen, Storyelemente usw. zu informieren nerven mich extrem! Frau S. rennt in ihren Beiträgen mit Scheuklappen durch die Spielewelt und echauffiert sich über diese Momentaufnahmen ... also eigentlich macht Sie nichts anderes als das, was sie anderen vorwirft.
Warum mich das ärgert und warum ich's hier nochmal schreibe? Weil ich denke, dass Frau S. der Diskussion damit nicht wirklich weiterhilft. Um einer Kritik im Stile von Frau S. zu begegnen müsste man eine Zensur und Prüderie wieder aufleben lassen, die mit einem normalen, erwachsenen (und damit meine ich keinen XXX-Kontent bitte, sondern erwachsen im Sinne von "Reife") Menschenbild genauso wenig zu tun hat wie Frau S. Artikel mit Journalismus (persönliche Meinung )
Mit den besten Grüßen
Es reicht nicht, keine Meinung zu haben, man muß auch unfähig sein sie zu vertreten!
(Loriot)
Nichtstun bringt nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte
Noel Coward
An dieser Stelle auch danke an diesen tollen Kommenar. Warum muss erst immer eine Frau einer Feministin zeigen, dass sie Unrecht hat? Wenn Männer das (zuecht) tun, ist es gleich Frauenhass (natürlich sind die Drohungen gegen Anita völlig ungerechtfertigt).
Es geht doch für Anita doch gar nicht mehr um Spiele, sondern - wie für viele Feministinnen - darum, Recht zu haben udn sich zu beweisen.
Durch die Drohungen hat Anita natürlich größte Aufmerksamkeit und solche tollen Kommentare (sollte man abdrucken!) wie der hier von Alice gehen einfach in der Masse der Empörung unter. Schade!
Was hat Frau Sarkaasian eigentlich für die Gleichberechtigung der Frau erreicht? Nichts. Nur rumgenörgelt und Geld kassiert. Sie könnte sich zum Beispiel dafür einsetzen, dass Frauen für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt bekommen oder sich dem Thema Kinderbetreuungs-Plätze widmen. Nein, sie ist kein Vorbild - weder für Frauen noch für Männer.
Nochmal zum Thema:
Aber vielleicht bin ich schon zu weit in meinen Gedanken voraus, so dass eine Anita Sarkaasian intelektuell nicht mehr mit halten kann. Ich finde Frauen in Videospielen sollten nicht als Objekte dargestellt werden. (ob sie als Sexobjekte dastehen, ist eine andere Frage). Ich stehe (wie auch privat) auf starke, selbstbewusste Frauen, die nicht dauernd rumheulen (wie Feministinnen). Die Rolle von Faith aus Mirror's Edge hat mir zum Beispiel gut gefallen. Ich war auch begeistert, dass in Battlefield 4 erstmals eine Frau Soldatin ist und wünsche mir mehr Heldinnen. Warum nicht? Schließlich sind 50% der Menschen Frauen und sie können alles so gut, wie wir Männer: http://www.youtube.com/watch?v=KPsUstrhwFU
5ancho hat geschrieben:Mal generell: Wieso diskutiert ihr eigentlich noch mit ColdFever? Der hat sich doch schon mehrmals selbst widersprochen. Also entweder ist er ein erstklassiger Troll oder er ist so verblendet von seinem Kampf über vermeintliche Ungerechtigkeit, dass ihm selbst nciht auffällt, wieviel falsches er von sich gibt.
P.S. Oder sie...
Nunja, das Spiel hat zb auch nicht umsonst eine Altersbeschränkung. Manche Sachen sind für so einen unreifen Geist einfach noch nicht verständlich.
ColdFever hat geschrieben:
Seien wir doch mal ehrlich. Spiele wie GTA5 mit ihrem Sexismus, ihrer Gewalt und ihrer insgesamt menschenverachtenden Weise befriedigen das Bedürfnis, die Gelüste danach ausleben zu können. Deswegen wird GTA vor allem von Minderjährigen, Jugendlichen und sozial schwachen Menschen geliebt, die sich damit als die Größten fühlen können. Das mag man entweder jämmerlich oder auch ganz witzig finden. Aber der Spaß endet, sobald auch Ihr einmal von einer Bande Halbwüchsiger ins Koma geprügelt werdet, denen wie im Computerspiel jede Menschlichkeit abhanden gekommen ist.
Du hast es verstanden! South Park gucken auch nur homophobe und politisch ungebildete Unterschichtler. Genau für dieses Klientel werden solche Medien doch erst produziert! Ach ja, Satanisten sind es auch noch alle...
Und genau das stimmt leider nicht. Die Natur teilt auch uns Menschen in weiblich und männlich ein mit gewissen spezifikationen für jedes geschlecht. Jede hat vor und nachteile und zusammen ergenzen diese sich zur Spezies Mensch.
Genau dieses denken fördert den Sexismus in dem man jedem sagt er könnte alles und er hätte keine schwächen. Falsch! Jeder hat Schwächen und dinge die er nie wirklich können wird. Ob nun geschlechterbezogen oder einfach genetisch bedingt weil man von der natur eher andere Vorteile in die Wiege gelegt bekommen hat!
Wenn jeder Mensch erstmal seine eigenen Schwächen akzeptieren würde und sich nicht mehr deren schämt, könnte dieser auch problemlos mit den schwächen anderer umgehen. Aber nein...man will ja vergleichen anstatt einmal zu akzeptieren das alle verschieden sind aber doch alle menschen...denn das ist doch was die Schönheit in der Natur ist...alles ist verschieden...akzeptiert es und tolleriert es...dann endet jegliche diskreminierung!
ColdFever hat geschrieben:
Seien wir doch mal ehrlich. Spiele wie GTA5 mit ihrem Sexismus, ihrer Gewalt und ihrer insgesamt menschenverachtenden Weise befriedigen das Bedürfnis, die Gelüste danach ausleben zu können. Deswegen wird GTA vor allem von Minderjährigen, Jugendlichen und sozial schwachen Menschen geliebt, die sich damit als die Größten fühlen können.
Hm, wäre mal interessant, darüber tatsächliche Statistiken von Sony oder RockStar Games zu sehen. Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass GTA eine relativ alte und erwachsene Zielgruppe hat, da man als jüngerer Gamer mit den verschiedenen popkulturellen Bezügen oft gar nichts anfangen kann, wenn der entsprechende Hintergrund fehlt. Das deckt sich oft auch mit den Leserkommentaren zum Spiel, vor allem im Vergleich GTA5-WatchDogs, wenn es um die Story und Charaktere ging.
Insgesamt fehlt mir hier in der Diskussion sowieso noch ein Aspekt, der in einigen englischsprachigen Kommentaren viel stärker aufgegriffen wurde. Nämlich der Eindruck, dass die ganze Debatte sehr stark auch ein Generationenkonflikt ist, zwischen 30+-Spielern und Redakteuren auf der einen Seite, die nun seit mehr als 20 Jahren spielen und die althergebrachten Klischees einfach leid sind, und der jüngeren "Core Gamer"-Generation auf der anderen, die das Thema Sexismus auch vor dem Hintergrund ihrer Lebens- und Beziehungserfahrung völlig anders angehen.
4P|BOT2 hat geschrieben:Ich habe schon immer gezockt. Als Kleinkind hämmerte ich Mario auf dem NES durch die Röhren, in der Grundschule durfte mich die Playstation mit Jump-and-Runs verzaubern, in der Pubertät regte ich mich an Ego-Shootern ab. Nur eins fehlte lange Zeit – Mitschüler, die wussten, wovon ich sprach, wenn ich Videospiele als mein Hobby in Freundebücher eintrug. Als die ersten Bartstoppel meiner Mitschüler ...Hier geht es zum Kommentar: Kommentar: Auf der Suche nach Heldinnen - und warum Anita Sarkeesian nie meine sein wird
Genialer Kommentar: Respekt!
Du beschreibst treffend und eindrücklich was viele Frauen (mich z.B. und andere Gamerinnen die ich kenne) stört oder was wir uns in Games wünschen. In diesem Punkt kann ich Dir zu 100% zustimmen!
Das mit Anita sehe ich noch ein bisschen anders. Ich stimme Dir zu, dass es ein Unding ist irgendwelche Szenen aus dem Gesamtzusammenhang zu reißen und so ein verfälschtes Bild einzelner Spiele zu erzeugen. Ich halte das für unsauber und man wirft es ihr zurecht vor. Dass sie selber nicht spielt halte ich nicht für verwerflich. Wäre natürlich besser, wenn sie die Spiele kennen würde, aber wirklich nötig ist das nicht, denn am durchaus richtigen Grundgedanken ändert das nichts. Auch wenn ihre Mittel und vielleicht die Art wie sie das durchzieht zu Kritik einlädt, hat sie es dennoch geschafft, dass das Thema stärker in den Focus der breiten Öffentlichkeit rückt. Manchmal ist es wichtig, dass sich jemand traut, ohne Rücksicht auf Verluste laut schreit, damit die Auseinandersetzung in Bewegung kommt und die Leute Stellung beziehen. Den moderateren Stimmen wird so der Weg bereitet, dass sie gehört werden.
Mich erinnert das alles an die Zeit als Alice Schwarzer ihren "Kleinen Unterschied" veröffentlicht hat. Ein an sich harmloses Buch, das aber Wellen geschlagen hat. Damals genau dieselben Anfeindungen, dieselben Argumente der "Nichtänderungswilligen", Hasstiraden, Diffamierungen und der Versuch die Aussage an die Person zu knüpfen in der Hoffnung, dass die Verunglimpfung der Person auch die Gedanken tilgt. Das hat damals schon nur bedingt funktioniert und so wird es auch diesmal sein.
Sie ist auch nicht meine Heldin. Ich sehe all das deutlich differenzierter. Aber ich weiß wie wichtig solche Personen sind und bewundere deren Mut.
Komisch... wenn die meisten Frauen nicht in das "sexy Schema" gepresst werden wollen, warum lassen es die meisten Frauen dann dennoch mit sich machen?
Warum stehen denn Millionen von Frauen tagtäglich ewig vor dem Spiegel und pinseln sich massenhaft Schminke in die Visage, drapieren sich die Haare in die aufregendsten Formen (und Farben) und behängen sich mit Schmuck?
Wenn ihr Frauen das eigentlich gar nicht wollt, dann lasst es doch verdammt nochmal endlich sein!!!
Aber nein, ihr lasst es nicht sein. Warum nicht?
Nicht etwa, weil ihr ansonsten in dieser Welt nicht mehr ernst genommen würdet. Nicht, weil ihr ansonsten in der Arbeitswelt keine Chancen mehr hättet.
Nein, ihr lasst es nicht sein, weil ein Großteil von euch einfach ein von Neid zerfressenes Volk ist! Ihr vergleicht euch ständig mit anderen Frauen (dehalb habt ihr auch ständig die Wahnvorstellung, dass es Standard wäre wie Lara Croft oder irgendein Model aussehen zu müssen) und wollt nicht zurückstehen.
Das ist euer verdammtes Problem. Ihr lasst euch dauernd aufdiktieren, wie ihr zu sein habt. Und das nicht etwa von Männern. Nein, von anderen Frauen!
Männer hingegen (Ausnahmen bestätigen die Regel) pappen sich nicht jeden Tag Makeup ins Gesicht um diesen oder jenen Pickel zu verdecken.
Männer wollen auch nicht alle muskelbepackt wie Rambo durch die Gegend laufen. Männer sitzen auch nicht Kichernd in der Kaffeküche und lästern darüber, wie komisch doch die neue Hose des Kollegen aussieht.
Ihr Frauen seid es selbst, die ihr euch dem Zwang irgendeines verzerrten Idealbilds von Frauen angleichen wollt. Dass das nicht funktionieren kann, wisst ihr dabei selbst. Dennoch versucht ihr es immer und immer wieder mit allen möglichen Mitteln.
Daran seid ihr aus eurer Sicht aber natürlich nicht schuld. Nein, die Spieleindustrie, die Werbung, die Filme usw. sind daran schuld, weil es dort halt viele Frauen gibt, die im "sexy Schema" dargestellt werden.
Das ist doch Bullshit.
Dass der Mann auf Nackte Haut anspringt, ist rein biologisch bedingt und dem Sexualtrieb geschuldet. Dieser Trieb ist neben dem Trieb zur Nahrungsaufnahme das stärkste Verlangen eines männlichen Menschen. Das ist von der Natur so festgelegt. Dafür kann der Mann selbst nichts.
Daher ist es natrülich auch vollkommen logisch, dass in einer Branche, die bisher ihren Kundenkreis vermehrt bei Männern hatte, auch viele Frauen mit viel nackter Haut reizen. Sowas verkauft sich eben gut. Das allein hat aber noch nichts mit Sexismus zutun, sondern folgt dem Schema "Sex sells". "Sexismus" bedeutet die geschlechterbezogene Diskriminierung von Personen.
Man diskriminiert Frauen aber nicht dadurch, dass man sie so darstellt, dass sie den Sexualtrieb des Mannes ansprechen. Wenn das der Fall wäre, dann würden sich Millionen Frauen jeden Tag selbst diskriminieren, wenn sie sich wieder vor dem Spiegel aufhübschen.
Ihr Frauen habt einfach nur das kleine "Ich bin nie zufrieden - Männlein (oder Weiblein von mir aus)" im Kopf sitzen.
Ihr behauptet ihr wärt mit eurem Körper und eurer Erscheinung zufrieden. Dennoch springt ihr voll drauf an, wenn die Werbung ein Model in Unterwäsche zeigt und meint, die Welt würde euch erzählen wollen, dass ihr so aussehen müsstet.
Dann scheisst doch einfach drauf, was die Werbung euch erzählen will! Dann spart ihr auch noch Geld, weil ihr euch nicht diesen ganzen unnötigen Firlefanz kauft, der euch dort für die angeblich perfekte Schönheit angepriesen wird.
Im Übrigen zeigt die Spielebranche ja mittlerweile, dass sie auch anders kann. Die "neue" Lara Croft ist bspw. kein Busenwunder ala Pamela Anderson mehr. Sie trägt auch keine knappen Hotpants mehr, sondern lange Hosen. Dass diese vielleicht auch etwas enger sind, liegt in der Natur der Sache.
Wenn man einen auf Abenteurer macht, kann man nicht mit irgendwelchen Schlabberklamotten losziehen, die sich in jedem zweiten Strauch am Wegesrand verfangen.
Wir Männer werden immer als so oberflächlich hingestellt, wenn wir uns über Fussball oder andere Sportarten aufregen. Wir werden von den Frauen belächelt oder auch gehasst, weil uns unser Auto am Herzen liegt und wir lieber 1000€ in ne neue Soundanlage, statt für ne Perlenkette für die Liebste ausgeben.
Blablabla... Ihr Frauen denkt über uns Männer genauso in Klischees wie wir Männer über euch Frauen.
Dass diese Klischees oftmals nicht zutreffen, wissen wir aber auch alle. Ansonsten kämen wir in Beziehungen gar nicht klar.
Also hört endlich auf über dieses leidige Thema zu jammern. Es ist doch einfach nur noch nervig.
Wenn es denn angeblich so viele benachteiligte Frauen da draußen gibt, die gern ein anderes Bild von Frauen in Computerspielen sehen würden, warum setzen sich dann nicht endlich ein paar Frauen hin und produzieren selbst diese Spiele.
Die Branche verwehrt Frauen doch nicht, sich in Gamedesign usw. ausbilden zu lassen. Auch Frauen können sich Programme wie Unity usw. laden/kaufen und damit ihre eigenen Ideen verwirklichen.
Die Indie Szene ist doch gerade total am boomen.
Warum verdammt nochmal tut ihr es nicht einfach, statt eine bisher von Männern dominierte Branche dafür zu tadeln, dass sie nunmal vorrangig Spiele produziert, die gern von Männern konsumiert werden?
Seid zufrieden damit wie ihr seid, hört auf euch täglich stundenlang zu schminken und nutzt die Zeit lieber dazu, die Spiele zu machen, die ihr gerne haben wollt.
Ich glaube, ein Unterschied bei Frauen ist, dass sie sich einfach viel mehr über Kleinigkeiten aufregen als Männer. Wir Männer haben doch genau die selben Probleme, nur haben halten wir aus Faulheit einfach die Klappe:
1. Die Frauen werden in Spielen übertrieben sexy dargestellt? Tja, das ist bei Filmen und Serien genau so und bei Männern auch! In Spielen sind Männer fast immer kämpfende Top-Models. Ich frage mich immer, wo haben die Kämpfen gelernt, wenn die ganz offensichtlich den ganzen Tag nur beim Friseur und bei der Maniküre rumhängen. Regt mich auch tierisch auf, aber was solls...
2. Frauen sind in Spielen oft Eyecandy für die Männer? Tja, Spiele werden halt für Zielgruppen entwickelt und Männer sind halt so blöd, dass die darauf abfahren, was soll man machen. Ich reg mich auch immer auf, dass Spiele, die erfolgreich für Frauen entwickelt wurden, voller niedlicher Teddys und bunter Farben sind, aber was solls...
3. Frauen, die von Spielen erzählen, werden nicht für voll genommen? Tja, das liegt doch ganz eindeutig daran, dass diese Frauen mit den falschen Leuten reden. Wenn ihr Spiele toll findet, dann müsst ihr auch die Spieler toll finden, also seid netter zu den "ekligen" Nerds und redet mit denen, die finden auch spielende Frauen toll!
stefan251 hat geschrieben:Deplatziert einfach. Auch ich kann mit Fremdwörtern um mich werfen, wenn ich es will, brauch ich aber meistens nicht im Übermaße um mich verständlich und punktgenau so auszudrücken, wie ich es will. Und es wirkt wie schon geschrieben einfach oft herablassend und man bekommt den Eindruck, als wolle man sich damit sprachlich hervorheben - als sei man etwas Besseres als andere Forenteilnehmer hier. Ich unterstelle dir keine böswillige Absicht, aber lass dir gesagt sein, dass es so rüberkommt: Genau diesen Eindruck macht auch deine Verwendung von "elaboriert" in einem vierzeiligen Post. "Ich nehm ein selten gebrauchtes Fremdwort, statt eines genauso guten deutschen und stelle mich damit intellektuell über alle anderen Sprecher bzw Schreiber." Unnötig. Und deplatziert.
Es ist meine Form mich auszudrücken. Ich mache das nicht absichtlich, ich kann nicht anders. Wenn ich ein Wort wie elaboriert verwende ist es genau das, was ich damit ausdrücken möchte. Ich müsste erst überlegen, wenn ich die Bedeutung dieses Wortes mit einfacheren Worten umschreiben müsste, nur um dann doch nicht genau das auszudrücken, was ich sagen will.
Genau so wenig wie sprachlich unbegabte Menschen plötzlich eloquent sein können, kann ich mich ohne größeren Aufwand sprachlich selbst beschneiden. Ich müsste quasi meine Sprache im Kopf erst in eine einfachere Sprache übersetzen, das ist ziemlich ermüdend und genau so anstrengend, als wenn ich in einem englischen Forum schreibe und daher schreibe ich meist die Worte, die sich eben in meinem Kopf bilden. Ich meine das gar nicht herablassend oder arrogant, es ist tatsächlich eine gewisse Unfähigkeit von mir.