Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Ich habe mich selbst so gut wie nie als "X" bezeichnet.
Ich zocke u. a. halt gerne.
Wenn ich mich als etwas aus dieser Schublade bezeichnen würde, dann würde ich mich ja selbst in eine solche stecken - das fand ich als Kind schon seltsam, sich selbst rein vom Begriff her auf eine Tätigkeit zu reduzieren.
Wenn mich jemand fragt, was ich in meiner Freizeit so mache, dann sag ich halt, dass ich am liebsten Videospiele spiele, aber auch gerne Bücher lese, Filme/Serien schaue, mit meiner Frau abhänge, musiziere und und und.
Ich sage nicht, ich bin Zocker, Leseratte, Cineast, Pantoffelheld, Musiker etc...
Ich zocke u. a. halt gerne.
Wenn ich mich als etwas aus dieser Schublade bezeichnen würde, dann würde ich mich ja selbst in eine solche stecken - das fand ich als Kind schon seltsam, sich selbst rein vom Begriff her auf eine Tätigkeit zu reduzieren.
Wenn mich jemand fragt, was ich in meiner Freizeit so mache, dann sag ich halt, dass ich am liebsten Videospiele spiele, aber auch gerne Bücher lese, Filme/Serien schaue, mit meiner Frau abhänge, musiziere und und und.
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No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Kleine Schlaumeierei am Rande: Gemu und Asobi heißen einfach nur Spiel im Japanischen. Die Leute, die spielen, sind dann entweder Gema oder Asobinin.
Ich habe diese ganze Diskussion auch schön öfter gesehen bzw. Aufregung der englischsprachigen Gemeinde, wenn sie als Gamer betitelt wurden. Verstanden hab ich es allerdings nicht. Ich fürchte, es ist mir auch egal :3
Ich habe diese ganze Diskussion auch schön öfter gesehen bzw. Aufregung der englischsprachigen Gemeinde, wenn sie als Gamer betitelt wurden. Verstanden hab ich es allerdings nicht. Ich fürchte, es ist mir auch egal :3
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Exakt ^^
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Tja, wenn ich mich so einordnen müßte, dann fehlt ein (etwas sperriger) Begriff, denn ich würde mich am ehesten als digitalen Erlebnistouristen bezeichnen.
- NomDeGuerre
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Es gibt ja auch Digital Natives, scheint also passgenau zu sein.Dragondeal hat geschrieben: ↑20.03.2021 23:30 Tja, wenn ich mich so einordnen müßte, dann fehlt ein (etwas sperriger) Begriff, denn ich würde mich am ehesten als digitalen Erlebnistouristen bezeichnen.
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- Sir Richfield
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Da steht allerdings VierSpieler.de
Privat: Ich bin Spieler von Videospielern, bestimmte Spiele werden gezockt.
In Diskussionen sind Gamer alle die, die mehr Zeit und Geld in das Hobby investieren als ich. Korreliert ein wenig mit dem Alter der Betreffenden.
Ansonsten machen ich nur den konkreten Unterschied zwischen Kunden (wie mich) und Konsumenten (die, die EA und AC-B am Kacken halten).
Als ich einsah, dass Kunden nicht mehr... NIE die Zielgruppe von AAA Publishern sind, konnte ich entspannt das Spielen anfangen.
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Wenn man nach den meisten Kommentaren geht (im dt. Internet), eher Spieler, da die meisten scheinbar kein Englisch können (warum oder wie auch immer).
Ich selbst würde mit "Spieler" eher einen "Gambler" verbinden, also jemand, der im Kasino oder bei Poker um Geld spielt.
Und "Gamer" ist halt jemand, der "Hardcore" Videospiele spielt. Macht ungefähr 1-5% aus von allen, die Spiele spielen. Das sind die, die sich cool vorkommen, weil sie in Dark Souls und Co ne Trophy bekommen.
Ich selbst würde mit "Spieler" eher einen "Gambler" verbinden, also jemand, der im Kasino oder bei Poker um Geld spielt.
Und "Gamer" ist halt jemand, der "Hardcore" Videospiele spielt. Macht ungefähr 1-5% aus von allen, die Spiele spielen. Das sind die, die sich cool vorkommen, weil sie in Dark Souls und Co ne Trophy bekommen.
- Sir Richfield
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Du meinst "anscheinend".
Könnte regional bedingt sein, aber da sehe ich eher den Zocker. Man sagt ja auch, dass man die Kohle verzockt hat.Ich selbst würde mit "Spieler" eher einen "Gambler" verbinden, also jemand, der im Kasino oder bei Poker um Geld spielt.
Ja, man kann sie auch verspielen, aber "Spieler" sind auch die 11 Jungs, die wir alle zwei Jahre feiern.
[Edit: Ja, nun... wenn man sich die AAA Spiele mit den Lootboxen so anguckt... und dass die alle nur auf der Suche nach den "Walen" sind... Kommt deine Definition von "Spieler" doch wieder hin, oder?]
Hmm, die würde ich noch als Nische in der Nische sehen.Und "Gamer" ist halt jemand, der "Hardcore" Videospiele spielt. Macht ungefähr 1-5% aus von allen, die Spiele spielen. Das sind die, die sich cool vorkommen, weil sie in Dark Souls und Co ne Trophy bekommen.
So ist das halt mit dem subjektiven Dingen. Alles individuell.
Aber gut, die Kolumne steht im Kontext eines Spiele-Magazins, dessen Redakteure sich bis zur Selbstverleugnung weigern, Genres oder Spielmechaniken "richtig" zu benennen.
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Sehr Nice! Hab tatsächlich mitgefieber und bei "SPIELKULTUR" sogar kurz aufgejubelt
Aber das ende macht mich doch etwas stutzig...ist "Gamer" nicht zeitaktueller und somit im Vorteil da es Geschlechtsneutral ist im Gegensatz zum Spieler bzw. Spielerin
Aber das ende macht mich doch etwas stutzig...ist "Gamer" nicht zeitaktueller und somit im Vorteil da es Geschlechtsneutral ist im Gegensatz zum Spieler bzw. Spielerin
Zuletzt geändert von DerPoncho am 23.03.2021 10:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
@DerPoncho: Du bist schon einen Schritt weiter... Gesellschaftlich sind wir grade erst dabei, dass alles weiblich und männlich sein muss, dass ein neutraler Begriff sogar besser ist, werden sie in Zukunft hoffentlich auch erkennen und den Unsinn wieder zurück drehen
PS: Das Wort Unsinn ist in keinster Weise auf ein Geschlecht bezogen, nur auf den bürokratischen Mist der da verzapft wird...
Zum Thema: Einen Begriff der besser passt als Spieler (zu allgemein), aber nicht so "nerdig" klingt wie Gamer wäre schon eine schöne Sache, aber mir ist da auch noch nichts eingefallen und so verzichte ich in Gesprächen in der Regel auf eine Kategorisierung und spreche einfach von jemanden der gerne PlayStation etc. spielt, oder neutraler Videospiele spielt. Nicht alle englischen Begriffe müssen zwangsübersetzt werden und nicht alle deutschen Begriffe sind "uncool", gibt es ein griffiges deutsches Wort dafür, gibt es keinen Grund es nicht zu benutzen, gibt es nichts das wirklich passt, habe ich aber kein Problem mit Englisch - aufhalten lässt sich die Entwicklung eh nicht mehr
PS: Das Wort Unsinn ist in keinster Weise auf ein Geschlecht bezogen, nur auf den bürokratischen Mist der da verzapft wird...
Zum Thema: Einen Begriff der besser passt als Spieler (zu allgemein), aber nicht so "nerdig" klingt wie Gamer wäre schon eine schöne Sache, aber mir ist da auch noch nichts eingefallen und so verzichte ich in Gesprächen in der Regel auf eine Kategorisierung und spreche einfach von jemanden der gerne PlayStation etc. spielt, oder neutraler Videospiele spielt. Nicht alle englischen Begriffe müssen zwangsübersetzt werden und nicht alle deutschen Begriffe sind "uncool", gibt es ein griffiges deutsches Wort dafür, gibt es keinen Grund es nicht zu benutzen, gibt es nichts das wirklich passt, habe ich aber kein Problem mit Englisch - aufhalten lässt sich die Entwicklung eh nicht mehr
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Nutzer einer Lizenz für elektronische Unterhaltung, Kurz "Nelfeu"EightySix86 hat geschrieben: ↑23.03.2021 12:06Zum Thema: Einen Begriff der besser passt als Spieler (zu allgemein), aber nicht so "nerdig" klingt wie Gamer wäre schon eine schöne Sache,
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Liegt halt an der deutschen Sprache, die neutrale Bezeichnungen oft nicht kennt. Und nein, das generische Maskulinum, ist wie der Name schon sagt, nicht geschlechtsneutral. Da kann man noch so oft beteuern, Frauen "mitzumeinen". Wer also Frauen und Männer meint, muss auch Frauen und Männer sagen. Das ist in anderen Sprachen weit weniger ein Problem. Ich glaube, dass allen Beteiligten eine neutrale Form eigentlich am liebsten wäre, bloß haben wir die in den meisten Fällen eben nicht, ohne komplett neue Wörter erfinden zu müssen.EightySix86 hat geschrieben: ↑23.03.2021 12:06@DerPoncho: Du bist schon einen Schritt weiter... Gesellschaftlich sind wir grade erst dabei, dass alles weiblich und männlich sein muss, dass ein neutraler Begriff sogar besser ist, werden sie in Zukunft hoffentlich auch erkennen und den Unsinn wieder zurück drehen
PS: Das Wort Unsinn ist in keinster Weise auf ein Geschlecht bezogen, nur auf den bürokratischen Mist der da verzapft wird...
Ansonsten nochmal zur Frage "Spieler versus Gamer": Also im Englischen sagt man ja "to play a game". Beim Autofahren (to drive a car) bezeichnet man die Leute als Fahrer (driver) und nicht als "Autoer" ("carer"). Also wäre im Englischen eigentlich player der sinnvollste Begriff, was im Deutschen dann Spieler wäre, da man ja auch ein Spiel, eine Runde, eine Partie "spielt". Insofern haben sich 4Players schon durchaus sinnvoll benannt und Sony meint das mit "for the players" offenbar auch. Es wäre tatsächlich interessant gewesen, mehr über die Herkunft von "gamer" zu erfahren und warum sich der Begriff irgendwann als Alternative etabliert hat, obwohl er grammatikalisch eher wenig Sinn ergibt.
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Hmm, Videospiele nennen den Spieler ja "Player". Heißt ja auch "Ready Player One"VaniKa hat geschrieben: ↑23.03.2021 14:14 Ansonsten nochmal zur Frage "Spieler versus Gamer": Also im Englischen sagt man ja "to play a game". Beim Autofahren (to drive a car) bezeichnet man die Leute als Fahrer (driver) und nicht als "Autoer" ("carer"). Also wäre im Englischen eigentlich player der sinnvollste Begriff, was im Deutschen dann Spieler wäre, da man ja auch ein Spiel, eine Runde, eine Partie "spielt". Insofern haben sich 4Players schon durchaus sinnvoll benannt und Sony meint das mit "for the players" offenbar auch. Es wäre tatsächlich interessant gewesen, mehr über die Herkunft von "gamer" zu erfahren und warum sich der Begriff irgendwann als Alternative etabliert hat, obwohl er grammatikalisch eher wenig Sinn ergibt.
Allerdings hat "Player" eine Menge (Be)Deutungen, vielleicht wollte man sich abheben.
Und/oder halt wirklich spezifisch auf "Games" gehen. Also in dem Sinne dass Jemand, der schnell (Renn)Autos fährt ein "Racer" sein kann, weil "Driver" nicht mehr ausreicht.
Gamer, das waren imho immer schon die, die überdurchschnittlich viel gespielt haben.
Und dann ist der Begriff soweit "verwaschen" worden, dass die Gamer untereinenader noch unterschieden werden mussten in Casuals und (Hard)core Gamer.
Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
Hm ich stelle schon die Fragen "Heut daddeln?" oder "Heut zocken?" aber ich habe mich noch nie als Spieler/Gamer oder ähnliches betrachtet. Für mich ist das iwie zu weit hergeholt. Ich bin auch kein Cineast, weil ich letzte Woche(Jahre) gefühlt tausend Filme und Serien gesehen habe...
Das gibts bei anderen Produkten wie Brot ja auch nicht.
In dem Moment wo ich im Straßenverkehr einen Fahrradfahrer treffe ist er natürlich ein Fahrradfahrer aber wenn er absteigt ist er ein Fußgänger. Das hat auch nichts mit einer Identität für mich zu tun. Ich höre gern Musik und spiele Videospiele. mehr nicht... Ich bin (hier Vorname einfügen).
Aber vllt ist das ein bisschen so wie Beruf und Berufung. Manche sind Lehrer und manche üben diesen Beruf nur aus.
Aber...
Hier und da bin ich Batman...
Das gibts bei anderen Produkten wie Brot ja auch nicht.
In dem Moment wo ich im Straßenverkehr einen Fahrradfahrer treffe ist er natürlich ein Fahrradfahrer aber wenn er absteigt ist er ein Fußgänger. Das hat auch nichts mit einer Identität für mich zu tun. Ich höre gern Musik und spiele Videospiele. mehr nicht... Ich bin (hier Vorname einfügen).
Aber vllt ist das ein bisschen so wie Beruf und Berufung. Manche sind Lehrer und manche üben diesen Beruf nur aus.
Aber...
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Re: Kolumne: Spieler vs. Gamer - fight!
"Handy" ist aber ein deutsches Wort. Das englische Pendant ist "mobile phone".
Zur Kolumne: Zocker
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 24.03.2021 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
Ich tue das, was viele tun sollten:
Bei Themen, die mich sowieso nicht interessieren, gar nicht erst posten.
Let's Plays sind wie Pornos: nach dem Angucken weiß man, was abging, aber nicht, wie es sich angefühlt hat
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