Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebelt

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rainji
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von rainji »

Bei den Spielen die ich im Early Access hab hätte ich auch noch Spaß wenn sie morgen früh um 7 die Entwicklung einstellen.
Kann sein, aber wenn man Spiele im Early Access kauft, zeigt man den Entwicklern aber auch, dass es völlig egal ist, ob das Spiel zu Ende programmiert wird. Denn dein Geld haben sie und mehr wollen sie nicht :wink: .
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Hyeson
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Hyeson »

rainji hat geschrieben:
Bei den Spielen die ich im Early Access hab hätte ich auch noch Spaß wenn sie morgen früh um 7 die Entwicklung einstellen.
Kann sein, aber wenn man Spiele im Early Access kauft, zeigt man den Entwicklern aber auch, dass es völlig egal ist, ob das Spiel zu Ende programmiert wird. Denn dein Geld haben sie und mehr wollen sie nicht :wink: .
Mag sein. Allerdings sind die Spiele die ich hab schon weiter als es manches Tripple A Spiel schafft :P
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Billie?
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Billie? »

.HeldDerWelt. hat geschrieben: Und wenn du meine Aussage, dass im Falle von Prognosen Statistiken mehr Wert sind als Ausnahmen, nicht akzeptieren willst, dann ist es mir auch egal.
Dann zeig doch mal Statistiken vor, anstatt hier die beleidigte Leberwurst zu spielen. Und es versteht sich natürlich von selbst, dass der Handel wohl meistens richtig liegt mit der Prognoser der zu ordernden Stückzahl, aber das heißt ja noch lange nicht, dass auf ein konkretes Beispiel bezogen die Erwartungen eben nicht erfüllt werden. Destiny allerdings scheint sich wirklich gut zu verkaufen, auch wenn das Feedback der Spieler eher mau ausfällt.
So lange aber die Leute die Spiele gleich an Tag eins aus den Regalen reißen, ohne Tests und bloß durch's Marketing des Publishers, so lange werden Spiele wie Destiny lukrativ sein.
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Kajetan
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Kajetan »

Scipione hat geschrieben:Also bahnt sich doch der nächste Fail nach Watch Dogs und Titanfall an...... Es scheint kein gutes Jahr für neue IPs zu sein :Blauesauge:
Du hast was vergessen ... für neue IPs, die sofort aus dem Stand heraus einen Abermillionenumsatz erwirtschaften sollen, wo selbst halbwegs realistische Achtungserfolge intern bereits als Flop gelten. Und um dem entgegen zu wirken, wird mit Hilfe teurer Marketingkampagnen viel, viel Hype aufgebaut, dem das Spiel natürlich niemals gerecht werden kann, was dann wieder schnell zu Enttäuschung bei den Spielern und entsprechend schnell einbrechenden Umsätzen nach anfänglicher Hochphase führt.

Das ist ein Teufelskreis aus immensen Umsatzerwartungen der Majors, die immense Erwartungen bei den Spielern schüren müssen, um genug verkaufen zu können, was dann in der Regel zu Enttäuschungen auf beiden Seiten führt.

Eine Lösung gibt es hier nicht, kann es nicht geben, weil die Interessen den Majors den Interessen der Spieler diametral entgegengesetzt sind. Erstere werden letztere IMMER mit Abertonnen von Hype und Werbung zuschütten MÜSSEN. Man kann nur aussteigen und sich von diesem Irrsinn verabschieden.
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Ferox21
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Ferox21 »

Auch wenn es jetzt vielleicht nicht der richtige Ort ist, aber mal kurz eingeworfen:

Ich habe mir gestern Destiny zugelegt und jetzt schon einige Stunden gespielt - und bin ernüchtert. Nicht enttäuscht, aber eine echte Euphorie will nicht aufkommen. Dafür das Destiny so viele Jahre in der Entwicklung war ist das Spielerlebnis bis jetzt sehr mager. Vor allem der Einstieg ist sehr holprig in Zeiten, wo so gut wie alle MMOs gerade in der Einstiegsphase die Spieler an die Hand nehmen und ihnen das Spielkonzept vermitteln.

Auf der anderen Seite fehlt dem Spiel nach einigen Stunden immer noch ein roter Handlungsfaden. Die Storymissionen wirken alle unzusammenhängend und alleine durchs erste Gebiet zu streifen ist jetzt auch nicht das gelbe vom Ei. Das Spiel nimmt sich auch zu ernst, etwas mehr Haloesquer Humor hätte an mancher Stelle gut getan. Und so richtig kann ich auch noch nicht erkennen, wohin die Reise am Ende gehen soll.

Mann, mir macht da im Vergleich der weitgehend unbekannte MMO SciFi-Shooter Firefall deutlich mehr Spaß als Destiny. Irgendwie sehr schade. Mich würde jetzt wirklich nicht wundern, wenn 4 players am Ende hier irgendwas um die 70 Prozent zückt - und ich könnte es komplett nachvollziehen.
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Phips7
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Phips7 »

Das war abzusehen... über destiny spricht in sehr naher zukunft niemand mehr, genau so wie über titanfall. bei jedem dlc oder add on gibts dann noch so ne art letzte zuckungen. eine totgeburt künstlich am leben erhalten, nix weiter. Verkaufen tut es sich so scheint es auch nur wegen der pr und dem hype.
Alles was Ich schreibe ist IMHO. Rechtschreibung kümmert mich ned.
Philips G7000
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Philips G7000 »

Temeter  hat geschrieben:
Drake Junior hat geschrieben:Es geht hier doch gar nicht ums Spiel! :roll:

Es geht darum, dass man nach Spielen sucht, welche sich für Kontroversen eignen, zu diesem Zwecke dem Volk auf`s Maul schaut, sprich: in`s Forum geht, tagtäglich, dass man anschließend besagtes Forum mit zahlreichen, wohl gewählten Schlagzeilen, oder treffender: Steilvorlagen aufheizt, damit hunderte Klicks generiert, bis das Forum schließlich endlich auf Autopilot lauft und sich vermehrt wie die Hardcorezocker bei Dark Souls und sich zu 90Prozent aus Leuten zusammensetzt, welche keinerlei Kontakt mit besagtem Spiel hatten - aber auch mal zitiert werden möchten, bei etwas Großem(!) dabei sein wollen, um mal so richtig die Schulter weichgeklopft zu bekommen, möglichst mit vielen :mrgreen: s und :wink: s, man ist ja unter sich, einfach mal dazugehören, zur Gamerelite( :roll: ), - was diese aber nicht daran hindert, penible Urteile über jeden Teilbereich besagten Spiels abzugeben, sich in den immer gern gesehenen "Next Gen ist Sch...." und "alles Casual"-Floskeln zu ergehen (die Kreativen bringen sogar ein eigenes Wort mit!!!) bis man schließlich den Reifegrad und die Massenhysterie eines Metacritic-Mobs erreicht hat (die einzige Konkurrenz, welche Luibl zurecht fürchtet), mit dem selben Toleranzgrad, welcher es gar nicht mehr ERLAUBT die Dinge anders zu sehen, und schließlich endlich der Boden bereitet ist, für den Auftritt des Führers höchstselbst, JÖRG LUIBL welcher herabgeschwebt kommt, um all die Weichgekochten, welche von ihrer in der Regel schon Wochen andauernden Manipulation natürlich nicht das Geringste ahnen, mit einem Artikel aus dem Baukasten einzusammeln, sie dort abzuholen, wo sie jetzt glauben, immer schon gewesen zu sein, den Sprachlosen eine Stimme zu leihen, die Sahne abzuschöpfen - billig, immer billig! - und schließlich auf den Schultern des Mobs, unter Lobhuldigungen, die an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind - Grundtenor: "Danke, dass du mein artikulatorisches Defizit durch deine Feder adelst und mir das Gefühl gibst kein Troll zu sein, nur weil ich seit Monaten zum selben Thema in jedem verwandten Forum den selben Mist, möglichst mehrfach ablasse und jeden, der anderer Meinung ist, als Casual, Jubelperser, einfältig oder gar mit einem Fremdwort, welches ich irgendwo aufgeschnappt habe, beschimpfe. Du bist der Enzigste(!) der mich versteht... VATER!" - durch das virtuelle Bierzelt getragen zu werden - bis sich der für mental Fortgeschrittene zutiefst gruseligen Spuck wiederholt und man fragt sich: wieso gründet der Mann keine Sekte? Bei DEM Talent?

Mit Journalismus hat das allerdings wenig zu tun. Mit politischem Geschick umso mehr!

Viel Spaß noch bei "Der Welle!" :wink:
Nope. Es ist allgemeinwissen, das Fließbandproduktion in der Spieleindustries immer weiter etabliert ist. Und Destiny basiert auf einem 10-Jahres Vertrag.

Wenn ich mir deinen Post so ansehe, solltest du von Spielen allgemein vielleicht mal eine Auszeit nehmen. Stress ist nicht gesund, erst recht nicht bei etwas, was eigentlich unterhalten soll.
Jop, er sollte das Spielemagazin wechseln. Ich spreche aus Erfahrung. Gamers Global. Dark Souls Test. War zum Schluss echt nicht mehr schön was der Chefredakteur im Forum dort so verzapft hat um den "Test" zu verteidigen. Seit dem war ich nie wieder auf dieser Seite und alles ist shiny.

Von diesem Niveau ist 4P wirklich, wirklich weit entfernt.

Also, wechseln hilft ;-)

Zu Destiny:

Tja, wollte mir Destiny ja eigentlich mal zu Gemüte führen, aber nachdem ich Jörgs Kommentar sowie die Forendiskussion hab sacken lassen bin ich zum Ergebnis gekommen: Nicht schon wieder einen Blender kaufen.. 500.000.000... was hätte man aus sowas stricken können, auweia!
WolfBeast
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von WolfBeast »

@ Kajetan

Ich finde Deine nahezu "herablassende" Art und Weise wie Du hier schreibst echt ziemlich daneben. Es wurde ja schon angemerkt: Was für Dich Dreck ist, ist für andere vielleicht der Mega-Hit. Da ist auch nichts traurig dran, wenn das Spiel gekauft wird, weil es Leuten Spaß macht. Bloß weil es nicht innovativ oder sonstwas ist, ist es nicht gleich "Dreck"

@zur Kritik an der dummen KI

Ich frage mich warum hier bei der KI noch nicht darauf eingegangen wurde, dass das Spiel ja auch RPG-Elemente verwurstet. War die KI bei Borderlands denn besser? Also ich habe nach Destiny-Beta und Borderlands 1&2 da keinen großen Unterschied festgestellt. Ich finde man muss das bedenken! Bei einem anderen RPG beschwert man sich ja auch nicht über die dumme KI. Hier wird einfach viel mit Werten gearbeitet. Die Gegner müssen gar nicht besonders schlau agieren, wenn sie Level besitzen und der Spieler ebenso und verschiedenes Equip. Ich werde Destiny spielen. Ich finde es nicht schlechter als Borderlands (und mit dem muss es sich ja wohl offensichtlich wirklich messen, wenn man einen "Genre-Vergleich" erzielen will) und das Art-Design sagt mir bei Destiny auch eher zu.

@topic generell

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Stalkingwolf
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Stalkingwolf »

Philips G7000 hat geschrieben:Zu Destiny:

Tja, wollte mir Destiny ja eigentlich mal zu Gemüte führen, aber nachdem ich Jörgs Kommentar sowie die Forendiskussion hab sacken lassen bin ich zum Ergebnis gekommen: Nicht schon wieder einen Blender kaufen.. 500.000.000... was hätte man aus sowas stricken können, auweia!
Mir gefällt dein Nick. Das Ding hatte ich auch mal ( lang ist her ).

@Destiny
Ich hab es mir gekauft und ein paar Stunden gespielt. Mit grinden habe ich generell keine Probleme. Jahre lang MMO und Diablo spielen haben mich abgehärtet.
Aber es beginnt schon sehr früh. Das EXP Balancing zur nächsten Mission passt noch nicht so ganz. Und irgendwie sind die Gegner sehr knauserig mit Items. Da stand ich mit Level 7 noch mit meinem Start Scharfschützengewehr in der Gegend herum, weil einfach nichts dabei war.
Ich habe nun kein Lootfest wie Borderlands 2 oder Diablo 3 erwartet, aber bissel Mau ist es schon.
Auch das man Granaten frei spielt und nicht findet ... BL2 hat doch gezeigt wie es geht.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

Favorite Game Soundtracks
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Kajetan
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Kajetan »

WolfBeast hat geschrieben:@ Kajetan

Ich finde Deine nahezu "herablassende" Art und Weise wie Du hier schreibst echt ziemlich daneben.
Du mißverstehst mich. Und hast offenbar nicht zu Ende gelesen, was ich geschrieben habe.
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von Philips G7000 »

@ Stalkingwolf:
Yeah, Pickaxe Pete und Supermampfer, wer braucht da noch Donkey Kong oder Pacman? Die haben auch keine 500.000.000 verschlungen und waren monatelang spielbar!

Ok, der Vergleich hinkt ein bischen, zurück nach 2014! :)
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LCS
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von LCS »

Guter Kommentar. Die lese ich sogar noch mit am liebsten auf der Seite. Weiter so!
johndoe1464771
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von johndoe1464771 »

Kajetan hat geschrieben:Erinnerst Du dich vielleicht an dieses unsägliche Matrix-Spiel von Atari? Das wurde auch en Masse vom Handel geordert, weil ... MATRIX!!!! Hype, hype und nochmals Hype um diese Filme. Also muss auch das Spiel gut laufen. Pustekuchen. Die Hüllen sind containerweise wieder zurückgegangen, nachdem dieser Schrott wie Blei in den Regalen liegen blieb.
Woher bitteschön reimst du dir das zusammen? Auch wenn ich dir Recht gebe, dass ETM ein qualitativer Flop war, war es für Atari ein kommerzieller Erfolg und verkaufte sich über 5 Millionen Mal. Wenn hier also etwas containerweise ist, dann deine Polemik.
sarnokh
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von sarnokh »

Ich interessiere mich allgemein nicht für Shooter, aber das Vorgehen der beteiligten Firmen scheint mir geradezu repräsentativ für alles, was derzeit in der Spiele-Brache falsch läuft. (Hallo Sims 4!) Man baut total auf Nummer Sicher, ja kein Risiko und keine Abweichungen vom bekannten Schema F. Gerade extrem große Budgets sorgen mittlerweile dafür, dass Spielefirmen lieber Einheitsbrei und Massenware produzieren, die aber so richtig am Ende keinem gefällt. Star Wars The Old Republic war für mein Interesse auch so ein Beispiel; super dick Kohle investiert, und eben darum total auf Sicherheit gebaut, ja nichts innovatives oder ungewöhnliches, und das Ergebnis ist meist Langeweile und Durchschnitt. Eigentlich traurig, weil die Spiele derzeit sehr stark unter dieser Zerstörung der Kreativität leiden.

Anstatt nach vorne zu schreiten, wird ebend er X-te Aufguss des immer Gleichen produziert. Und das nicht mal gut, sondern sogar mit Rückschritten. Siehe Sims 4. Siehe fast jedes MMORPG der letzten 5 Jahre.
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sarnokh
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Re: Destiny - oder: Wie Planwirtschaft die Kreativität knebe

Beitrag von sarnokh »

Drake Junior hat geschrieben:Es geht hier doch gar nicht ums Spiel! :roll:

Es geht darum, dass man nach Spielen sucht, welche sich für Kontroversen eignen, zu diesem Zwecke dem Volk auf`s Maul schaut, sprich: in`s Forum geht, tagtäglich, dass man anschließend besagtes Forum mit zahlreichen, wohl gewählten Schlagzeilen, oder treffender: Steilvorlagen aufheizt, damit hunderte Klicks generiert, bis das Forum schließlich endlich auf Autopilot lauft und sich vermehrt wie die Hardcorezocker bei Dark Souls und sich zu 90Prozent aus Leuten zusammensetzt, welche keinerlei Kontakt mit besagtem Spiel hatten - aber auch mal zitiert werden möchten, bei etwas Großem(!) dabei sein wollen, um mal so richtig die Schulter weichgeklopft zu bekommen, möglichst mit vielen :mrgreen: s und :wink: s, man ist ja unter sich, einfach mal dazugehören, zur Gamerelite( :roll: ), - was diese aber nicht daran hindert, penible Urteile über jeden Teilbereich besagten Spiels abzugeben, sich in den immer gern gesehenen "Next Gen ist Sch...." und "alles Casual"-Floskeln zu ergehen (die Kreativen bringen sogar ein eigenes Wort mit!!!) bis man schließlich den Reifegrad und die Massenhysterie eines Metacritic-Mobs erreicht hat (die einzige Konkurrenz, welche Luibl zurecht fürchtet), mit dem selben Toleranzgrad, welcher es gar nicht mehr ERLAUBT die Dinge anders zu sehen, und schließlich endlich der Boden bereitet ist, für den Auftritt des Führers höchstselbst, JÖRG LUIBL welcher herabgeschwebt kommt, um all die Weichgekochten, welche von ihrer in der Regel schon Wochen andauernden Manipulation natürlich nicht das Geringste ahnen, mit einem Artikel aus dem Baukasten einzusammeln, sie dort abzuholen, wo sie jetzt glauben, immer schon gewesen zu sein, den Sprachlosen eine Stimme zu leihen, die Sahne abzuschöpfen - billig, immer billig! - und schließlich auf den Schultern des Mobs, unter Lobhuldigungen, die an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind - Grundtenor: "Danke, dass du mein artikulatorisches Defizit durch deine Feder adelst und mir das Gefühl gibst kein Troll zu sein, nur weil ich seit Monaten zum selben Thema in jedem verwandten Forum den selben Mist, möglichst mehrfach ablasse und jeden, der anderer Meinung ist, als Casual, Jubelperser, einfältig oder gar mit einem Fremdwort, welches ich irgendwo aufgeschnappt habe, beschimpfe. Du bist der Enzigste(!) der mich versteht... VATER!" - durch das virtuelle Bierzelt getragen zu werden - bis sich der für mental Fortgeschrittene zutiefst gruseligen Spuck wiederholt und man fragt sich: wieso gründet der Mann keine Sekte? Bei DEM Talent?

Mit Journalismus hat das allerdings wenig zu tun. Mit politischem Geschick umso mehr!

Viel Spaß noch bei "Der Welle!" :wink:

Ich finde es Kackdreist, Leuten etwas zu unterstellen, für das du aber auch NULL Beweise hast. Kannst du den Journalisten hier in den Kopf sehen? Gedanken lesen? Ich finde es eine ziemliche Unverschämtheit, anderen Leuten, die du noch nie getroffen hast, einfach aus Viduz unlautere Motive zu unterstellen. Ich denke, auch Jörg Luibl hat eine Meinung, wie das ganze 4Player Team. Man muss nicht überall Verschwörungen sehen! Es steht dir gar nicht zu dir anzumaßen, die Motivation von Fremden bestimmen! Du kannst ja im Urteil über das Spiel anderer Meinung sein, kein Problem. Aber wenn jemand sich anmaßt, die Gedanken und Motivationen anderer Leute zu kennen, als wäre er Telepath, dann finde ich das dreist.

Du greifst eine Person PERSÖNLICH AN, nur weil er ein Spiel nicht mag! Das geht einfach gar nicht. Auch ein Redakteur hier muss sich so was nicht bieten lassen, nur weil du eine persönliche Vendetta gegen die 4Players führst. Wenn dir dieses Magazin nicht zusagt: don't let the door hit you on the way out.

Und der Hinweis auf "Die Welle" - also faschistisches Denken!! - finde ich bei der Debatte um Spiele VÖLLIG unangebracht.
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