Mehr German – less englisch?

Was gefällt euch gut, was weniger gut an 4Players?

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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Suppression hat geschrieben: Ich bin auch kein übermäßiger Verfechter der deutschen Sprache (auch wenn ich wirklich finde, dass manche Wortkonstruktionen schon pervers klingen... gedownloadet anyone?), aber jemanden, der diese Sprache verteidigt, gleich als rechts zu bezeichnen, zeugt wohl eher von einem Kleingeist.
Würdest du solche Leute etwa als liberal bezeichnen? Ich rede hier nicht von der Kritik an einzelnen Anglizismen, sondern von echtem Sprachpurismus. Beachte doch nur einmal, aus welchem Lager die meisten Meinungsäußerungen in dieser Richtung kommen...
Und deine unglaubliche Arroganz verstehe ich allgemein nicht.
Hey, es hat mich viele harte Jahre gekostet, diese Form der Arroganz aufzubauen... :D
Ansonsten wäre ich dir sehr verbunden, wenn du das mal genauer ausführen könntest, anstatt mich hier pauschal zu kritisieren.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

DdCno1 hat geschrieben:
Suppression hat geschrieben: Ich bin auch kein übermäßiger Verfechter der deutschen Sprache (auch wenn ich wirklich finde, dass manche Wortkonstruktionen schon pervers klingen... gedownloadet anyone?), aber jemanden, der diese Sprache verteidigt, gleich als rechts zu bezeichnen, zeugt wohl eher von einem Kleingeist.
Würdest du solche Leute etwa als liberal bezeichnen? Ich rede hier nicht von der Kritik an einzelnen Anglizismen, sondern von echtem Sprachpurismus. Beachte doch nur einmal, aus welchem Lager die meisten Meinungsäußerungen in dieser Richtung kommen...
Und deine unglaubliche Arroganz verstehe ich allgemein nicht.
Hey, es hat mich viele harte Jahre gekostet, diese Form der Arroganz aufzubauen... :D
Ansonsten wäre ich dir sehr verbunden, wenn du das mal genauer ausführen könntest, anstatt mich hier pauschal zu kritisieren.
Ja, ich finde, auch Sprachpuristen können politisch liberal sein.

Ich kann den Zusammenhang einfach nicht begreifen.
Sicher mag es in der rechten Ecke genug geben, die dieses Thema für sich aufgreifen, aber das so zu pauschalisieren ist einfach lächerlich, unfair und ignorant.

Zur Arroganz:

Bspw. der von mir zitierte Absatz.
Du schreibst einfach, als würdest du dich für etwas besseres halten, weil du eine andere Meinung vertrittst als die Gegner der Anglizismen.
Und das begreife ich nicht, aber ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass du diese Gruppe gleich als rechts kategorisierst.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Suppression hat geschrieben: Ja, ich finde, auch Sprachpuristen können politisch liberal sein.

Ich kann den Zusammenhang einfach nicht begreifen.
Sicher mag es in der rechten Ecke genug geben, die dieses Thema für sich aufgreifen, aber das so zu pauschalisieren ist einfach lächerlich, unfair und ignorant.
Jemand der politisch liberal eingestellt ist, würde nie anderen sein Sprachempfinden und seinen Sprachgeschmack aufzwingen wollen. Im Gegenteil: Er würde am liebsten alles ungestört seinem Lauf überlassen. Sprachpuristen hingegen wollen anderen per Gesetz ihre Vorstellung von Sprache und Sprachentwicklung aufzwingen. Wegen des Vorschrifts-/Zwangselementes kann man also einen echten Sprachpuristen nicht als liberal bezeichnen und einen echten Liberalen nicht als sprachprotektionisitisch. Simple, isn't it?
Zur Arroganz:

Bspw. der von mir zitierte Absatz.
Du schreibst einfach, als würdest du dich für etwas besseres halten, weil du eine andere Meinung vertrittst als die Gegner der Anglizismen.
Und das begreife ich nicht, aber ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass du diese Gruppe gleich als rechts kategorisierst.
Ich halte mich nicht für etwas besseres, weil ich diese Meinung vertrete, nein. Ich bin schlicht von meiner Meinung überzeugt und möchte gerne auch andere davon überzeugen. Deswegen habe ich auch nicht geschrieben "Sprachpuristen sind doof!", sondern habe meine Ansichten ausführlich begründet.
Unabhängig davon, ob Sprachpuristen rechts oder links sind, finde ich ihre Ansichten unwissenschaftlich, unsinnig und im Zeifelsfall schädlich. Das ist meine persönliche Meinung, die ich niemandem aufzwingen möchte. Dennoch darf ich doch wenigstens versuchen, andere davon zu überzeugen, oder etwa nicht?

Zum Thema Arroganz: Wenn man, aus rationalen Gründen und nach reiflicher Überlegung (ich habe mich schon ein wenig mehr mit dem Thema beschäftigt) eine Überzeugung gewonnen hat, die sogar entgegen der ursprünglichen Ansichten steht, die man einmal hatte, dann ist man schon ein wenig stolz. Dieser Stolz, oder wie man das auch nennen will, schlägt sich durchaus in meinem Schreibstil nieder, keine Frage.

Ich neige generell in Foren zu einem etwas arroganten Ton, was aber einen einfachen Grund hat: Damit provoziert man interessante Diskussionen wie diese hier. Einfach nur stromlinienförmig und bieder eine allgemeingültige Meinung niederschreiben läuft mir zuwider, ich ecke gerne ein wenig an. Das ist von mir in den seltensten Fällen unhöflich gemeint, sondern dient nur dazu, ein eine trockene Debatte mit ein bisschen Leben zu füllen. Irgendeiner reagiert immer darauf. 8)
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Torreto
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Beitrag von Torreto »

Mich stört es in der Regel auch nicht, aber wie hier schon öfters erwähnt gibt es Wörter da könnte man kotzen z.b das Wort "No-Go" wenn etwas nicht in Ordnung ist ....

"Oh Nein , das ist ein absolutes No-Go" :lach: :lach:
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crewmate
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Beitrag von crewmate »

Help hat geschrieben:Germanism... http://www.youtube.com/watch?v=ZwVE-nOC ... re=channel ... das gibts auch...
So siehts aus. Deutsch ist als Sprache beliebter als viele glauben. "Achtung Baby!" heißt ein U2 Album.

http://www.escapistmagazine.com/videos/ ... -Prototype 3:25
Yahtzee Crowshaw benutzt andauernd deutsche Wörter "Schadenfreude" "Ach no"
http://www.gametrailers.com/video/angry ... tack/38566 6:50
Hier zitiert der AVGN einen deutschen Leserbrief auf Deutsch. :lach:

"Kindergarten" ist in den USA ein etabliertes Wort.

und überhaubt verändert sich die Sprache ständig, sie ist nicht definiert.
Das merkt man auch als Nicht-Linguist. Wir sprechen nicht mehr wie Goethe und Nietschke.
Unsere Sprache wird beeinflusst, genau wie wir andere Sprachen beeinflussen.

Wer diesen Prozeß des Wandels aufhalten will, ist schlicht intolerant.
Mir fällt kein Argument dagegen ein. Die Menge macht das Gift, und das muss jeder für sich selbst wissen.
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Help
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Beitrag von Help »

Es gleicht purer Engergieverschwendung, Dinge aufzuhalten, die nicht aufzuhalten sind. Man sollte besser lernen, damit umzugehen.

Erklär mir mal jemand, was nun unter "Deutscher Sprache" zu verstehen ist?

"Gedownloaded" hört sich für mich übrigens ziemlich Deutsch an.
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47Ronin
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Beitrag von 47Ronin »

Ich muss jedesmal losprusten wenn im Chat jemand von seinen neuen "games" redet.
Und dann gibt es diese Momente, es ist spät, ich hab zu viel gezockt und auf einmal rutscht es mir auch heraus.
Imitation ist eben ein Lernprozess ob bewusst oder nicht.
Fachtermini, ok (<- wie schön sich doch dieses Wort eingebürgert hat), ansonsten kann man aber etwas bei der eigenen Sprachgestaltung aufpassen.
"Gedownloaded" hört sich für mich übrigens ziemlich Deutsch an.
Wo doch "heruntergeladen" viel intuitiver ist und gar nicht mal so viel länger.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Nur, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung wahrscheinlich weiß, was "downloaden", aber nicht, was "intuitiv" ist ;) Mal abgesehen davon, dass die no-Inet-Bevölkerung weder unter herunterladen noch unter downloaden irgendwas versteht und Leute, die mit dem Internet zu tun haben, auch unweigerlich verstehen, was downloaden ist. Von daher seh ich jetzt nicht wirklich irgendeinen sinnvollen Grund, ein neues deutsches Wort zu erfinden, wenn es schon ein englisches gibt, dass die Tätigkeit ausreichend genau beschreibt ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

El Schwingo hat geschrieben:Ich muss jedesmal losprusten wenn im Chat jemand von seinen neuen "games" redet.
Und dann gibt es diese Momente, es ist spät, ich hab zu viel gezockt und auf einmal rutscht es mir auch heraus.
Imitation ist eben ein Lernprozess ob bewusst oder nicht.
Fachtermini, ok (<- wie schön sich doch dieses Wort eingebürgert hat), ansonsten kann man aber etwas bei der eigenen Sprachgestaltung aufpassen.
"Gedownloaded" hört sich für mich übrigens ziemlich Deutsch an.
Wo doch "heruntergeladen" viel intuitiver ist und gar nicht mal so viel länger.
Chat, Moment, Imitation, Prozess, Terminus, intuitiv - na, was haben all diese Worte gemeinsam? Kleiner Tipp: Es ist die Sprache, der sie allesamt nicht entstammen. ;)
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47Ronin
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Beitrag von 47Ronin »

Pyoro-2 hat geschrieben:Nur, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung wahrscheinlich weiß, was "downloaden", aber nicht, was "intuitiv" ist ;)
Najaaaaaaa. Übertreiben wir mal nicht.
Pyro-2 hat geschrieben:Von daher seh ich jetzt nicht wirklich irgendeinen sinnvollen Grund, ein neues deutsches Wort zu erfinden, wenn es schon ein englisches gibt, dass die Tätigkeit ausreichend genau beschreibt ;)
Erfinden? Wenn ich mich so vage an die Anfänge der Internetnutzung (in Dt. wohlgemerkt) erinnere haben damals fast alle herunterladen gesagt. Hat ja auch Sinn gemacht ein schon existentes Wort durch eine Präfigierung zu derivieren (etwa: ableiten).
ZappesBPD hat geschrieben:Chat, Moment, Imitation, Prozess, Terminus, intuitiv - na, was haben all diese Worte gemeinsam? Kleiner Tipp: Es ist die Sprache, der sie allesamt nicht entstammen.
Wie du so schön anmerkst, besteht die Entwicklung einer Sprache auch größtenteils aus der Entlehnung von Worten. Dennoch geht dein Kommentar etwas an dem vorbei was ich ausdrücken wollte. Es ging mir primär um die Verdrängung vorhandener Worte, nicht um die grundsätzliche Wortfindung. Natürlich kann ich "gamen", aber warum sollte ich nicht "spielen"? Diese Art der Wortverdrängung hat keinen anderen Sinn als, na sagen wir mit der Zeit zu gehen, nicht etwa wie der praktische Sinn der Übernahme des Wortes "Chat" für das es damals keine Entsprechung gab.
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

El Schwingo hat geschrieben:
ZappesBPD hat geschrieben:Chat, Moment, Imitation, Prozess, Terminus, intuitiv - na, was haben all diese Worte gemeinsam? Kleiner Tipp: Es ist die Sprache, der sie allesamt nicht entstammen.
Wie du so schön anmerkst, besteht die Entwicklung einer Sprache auch größtenteils aus der Entlehnung von Worten. Dennoch geht dein Kommentar etwas an dem vorbei was ich ausdrücken wollte. Es ging mir primär um die Verdrängung vorhandener Worte, nicht um die grundsätzliche Wortfindung. Natürlich kann ich "gamen", aber warum sollte ich nicht "spielen"? Diese Art der Wortverdrängung hat keinen anderen Sinn als, na sagen wir mit der Zeit zu gehen, nicht etwa wie der praktische Sinn der Übernahme des Wortes "Chat" für das es damals keine Entsprechung gab.
Sprachen sind lebendige Gebilde, und zu einer aktiven Sprache kommen ständig Begriffe hinzu, andere werden ersetzt oder verlieren ihre Daseinsberechtigung. Gerade im Bereich spezieller Subkulturen (Internetnutzer, SMS-Vielschreiber...) ist sowas völlig normal, und gerade die Jugendkultur definiert sich maßgeblich darüber, althergebrachte Ausdrucksformen ganz bewusst zu ersetzen. Ich sehe das ziemlich wertfrei, und ob nun gespielt, gezockt oder gegamed wird... Naja. Zumindest in der Umgangssprache ist sowas keineswegs ein Problem, solange der Informationsgehalt einer Aussage sich nicht änder, das Signal/Rausch-Verhältnis in etwa gleich bleibt und alle Beteiligten der Kommunikation das gleiche Vokabular verstehen.

Gerade im geschäftlichen Bereich versuche ich selbst übrigens ganz bewusst, auf Fremdwörter und englische Begriffe zu verzichten, wenn mir kein wirklich guter Grund für ihre Verwendung einfällt. Insbesondere vermeide ich es tunlichst, Pseudo-Intellektuelle Phrasen wie "Hat ja auch Sinn gemacht ein schon existentes Wort durch eine Präfigierung zu derivieren" zu dreschen - das finde ich nämlich noch weit schlimmer als ein paar Fachbegriffe oder etwas Jugendjargon.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

Das Beispiel mit "gedownloadet" habe ich übrigens gebracht, weil es einfach das perfekte Beispiel für eine Wortkonstruktion ist, die es in überhaupt keiner Sprache gibt.

Und ich finde nicht, dass sich das deutsch anhört.
Auch nicht englisch.

Es hört sich einfach scheiße an.

Und nochmal: Ich bin nicht allgemein gegen englische Begriffe, aber es gibt Fälle, in denen das willkürliche Ersetzen eines stinknormalen Wortes einfach keinen Sinn mehr macht und wirklich bescheuert aussieht.

Hinzu kommt, dass extrem viele Deutsche kaum bis gar kein Englisch können.
Ich hoffe, ich finde dazu die Studie, die mir letztens unter die Finger gekommen ist, wird dann nachgereicht.

Und wenn jetzt bspw. mein Vater in einem öffentlichen Gebäude auf die Toilette müsste, diese verstopft wäre und ihm dann der Tipp gegeben würde, er solle sich bitte an den Facility Manager wenden, würde er wahrscheinlich lieber in die Hosen machen, da er keine Ahnung hat, was zum Henker ein Facility Manager ist.

Und da ist er sicher nicht der einzige.
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47Ronin
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Beitrag von 47Ronin »

ZappesBPD hat geschrieben:
Sprachen sind lebendige Gebilde, und zu einer aktiven Sprache kommen ständig Begriffe hinzu, andere werden ersetzt oder verlieren ihre Daseinsberechtigung. Gerade im Bereich spezieller Subkulturen (Internetnutzer, SMS-Vielschreiber...) ist sowas völlig normal, und gerade die Jugendkultur definiert sich maßgeblich darüber, althergebrachte Ausdrucksformen ganz bewusst zu ersetzen. Ich sehe das ziemlich wertfrei, und ob nun gespielt, gezockt oder gegamed wird... Naja. Zumindest in der Umgangssprache ist sowas keineswegs ein Problem, solange der Informationsgehalt einer Aussage sich nicht änder, das Signal/Rausch-Verhältnis in etwa gleich bleibt und alle Beteiligten der Kommunikation das gleiche Vokabular verstehen.
Irgendwie habe ich das Gefühl du verstehst mich nicht. natürlich ist das so wie du es darstellst, dennoch kritisiere ich das bzw. nehme nicht jeden Wandel einfach so hin. Ich bin kein Absoluter Traditionalist, aber deswegen muss ich nicht jeden Sprachwandel befürworten.
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

El Schwingo hat geschrieben:Irgendwie habe ich das Gefühl du verstehst mich nicht. natürlich ist das so wie du es darstellst, dennoch kritisiere ich das bzw. nehme nicht jeden Wandel einfach so hin. Ich bin kein Absoluter Traditionalist, aber deswegen muss ich nicht jeden Sprachwandel befürworten.
Der Punkt ist, dass "befürworten" oder "ablehnen" hier so wäre, als würde man es befürworten oder ablehnen, dass die Sonne morgens im Osten über den Horizont kriecht. Man kann es nur hinnehmen, weil es absolut unausweichlich ist.


@Suppression

Dann bitte auch den Begriff "Handy" als Bezeichnung für ein Mobiltelefon (engl. "mobile phone" oder "cellphone") vermeiden. Das wäre nämlich auch so ein Wort aus der selben Kategorie. :)
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chotwm1
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Beitrag von chotwm1 »

Die Deutsche Sprache Wandelt aber dauernd.
oder sagt jemand jetzt noch anstatt jetzt itz/itzund was vor 400 jahren noch jeder sagte!

von dem her gesehn gabs den sprachlichen wandel schon immer.
OK hat isch auch eingebürgert und es gibt gar nicht mal so wenige die denken das dieses wort einen deutschen ursprung hat.
btw:Deutsch,Englisch,... kommt alles aus dem Lateinischen Sprachgebrauch.
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