Klarträume?

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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YoungStar-94
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Klarträume?

Beitrag von YoungStar-94 »

Also erstmal hab ich die SuFu benutzt,aber nix gefunden .
Hab über sogenannte ,,Klarträume'' gehört . Hab dann direkt in Google darüber was gesucht und tatsächlich könnte man mit Übung seine Traüme steuern .
Aber wie fühlt man sich bei einem Klartraum? So wie in der Realität z.B wie jetzt gerade? Kann man sich freibewegen wie im richtigem Leben?

Die Antworten zu meine Fragen konnte ich leider nicht finden , deshalb frage ich mal hier :D .(Sry,falls falscher Bereich)

Mfg

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fresh_mekx
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Beitrag von fresh_mekx »

Hab das mal im TV gesehen.

Für solche Klarträume muss man nach jedem Traum Notizen über den Traum machen, und sich diese immer wieder durchlesen, dass man sich daran erinnert.. so lernt man "klarträumen"

Ich kanns.. ist ganz nett. man kann alles steuern wie in einem Spiel, nur hat man noch mehr Möglichkeiten.. man kann Probleme lösen, durch das Herdenken von Sachen wie Waffen oder Schilder oder so Zeugs.. man muss sich bloss was gutes einfallen lassen.. ist kein Spaß, ich meins ernst :D
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Solange ich denken kann habe ich solche Träume. Ich dachte, das sei ganz normal, bis ich mal gelesen habe, dass das eben nicht der Fall ist.

Das ist schon witzig: Ich muss nicht einmal eingeschlafen sein, um solche Träume zu haben. Ich liege einfach im Bett und stelle mir den Anfang einer Geschichte vor und dämmere dann langsam hinein, bin dabei aber ständig in der Lage, Entscheidungen zu treffen (quasi als Figur in diesem Traum"film") oder wie ein Regisseur mal eben alles komplett zu verwerfen und in eine völlig neue Phantasiewelt einzutauchen.

Ulkig finde ich ja, wie mein Gehirn fehlende Informationen kaschiert. Wenn ich mich z. B. im Traum in meiner Heimatstadt bewege, aber dem Hirn gerade Infos über bestimmte Details (Häuser, Bäume) fehlen, dann werde ich oft stark von der Sonne geblendet oder durch irgendetwas abgelenkt. In diesen "interaktiven" Träumen treffe ich zwar bewusst viele Entscheidungen und kann, wie gesagt, auch mal eben das ganze Szenario auswechseln, allerdings kommen auch überraschende Elemente hinzu, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ist also wie ein Computerspiel im Kopf, nur mit besserer Grafik. :D

Ein großer Unterschied von interaktiven Träumen im Vergleich mit normalen Träumen ist, neben der Tatsache, dass ich sie bewusst starten kann, dass man sich oft bewusst ist, dass dies nur ein Traum ist. Es fühlt sich zwar immer real an, doch hat man meist im Hinterkopf, dass es eben nur eine in der Vorstellungskraft existierende Welt ist. Ich versuche ständig, dieses Gefühl zu eliminieren. Ist mir noch nicht ganz gelungen.

Ein Problem habe ich aber: Ich vergesse nicht selten irrsinnig schnell den genauen Ablauf dieser Träume. Hab das Problem noch nicht ganz im Griff.

Ich sehe gerade, dass laut Wikipedia die zentrale Eigenschaft eines Klartraumes ist, dass man sich bewusst ist, dass dies ein Traum ist. Auch gut, mich hat das immer ein wenig gestört.

Ein Tipp, wie man schnell in einen solchen bewussten Traum reinkommt: Man legt oder setzt sich am besten irgendwo an einem ruhigeren Ort bequem hin und beginnt im Kopf einen interessanten Dialog zwischen zwei Personen. Die eine Person ist man selbst, die andere eine möglichst fiktive Figur oder vielleicht eine historische Persönlichkeit (dann entwickelt sich daraus bei mir immer eine hübsche Zeitreisegeschichte). Man muss nicht genau man selbst sein, sondern kann sich z. B. 20 Jahre in die Zukunft träumen, sich vorstellen, wie man dann aussieht und was für einen Beruf man dann hat oder man transferiert sich in eine Phantasy- oder Science-Fiction-Welt, oder eine historische Epoche, je nach Geschmack und Laune. Aus diesem Dialog kann man dann einen weiteren Handlungsverlauf entwickeln. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Egal ob Action oder erotischer Traum, alles ist möglich. Wichtig ist dabei, dass man gedanklich auch seinen Körper bereit ist zu verlassen und sich, wie in einem Film, von außen sehen kann.

Filme sind ein gutes Stichwort, denn sie können als ideale Inspirationsquelle dienen. Wenn man vor dem bewussten Traum einen Film gesehen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dier Traum visuell auch wie ein Film wirkt, inkl. Musik, Schnitten und Kamerafahrten, wo man sich von außen sieht. All das kann man,muss man aber nicht, dabei bewusst kontrollieren. Eine gute Inspiration sind auch Bücher, sie lassen einem viel Freiheit. Wenn ich ein Buch lese, dann sehe ich immer einen Film im Kopf. Viel gute Literatur zu lesen ist eine ideale Übung für gesteuerte Träume. Wenn ich vor einem bewussten Traum ein Buch gelesen habe, dann ist die Handlung meist weniger actionreich, dafür aber mit viel mehr Dialogen durchsetzt. Außerdem finden solche Träume dann fast ausschließlich in einer Ichperspektive statt.

Wenn man vorher nichts gelesen oder gesehen hat, ist die Erfahrung meist irgendwo dazwischen.

Früher als Schüler hatte ich sehr viele Klarträume, mitlerweile ist es weniger geworden. Ich glaube, heute Nacht hätte ich mal wieder Lust auf einen. Ein Sci-Fi-Szenarion wäre glaube ich ganz nett. Schaun wir mal, ob es mir gelingt.

Laut Wikipedia bin ich wohl ein Oneironaut. :P Interessanter Begriff.

Wie sieht das bei euch aus? Laufen die Klarträume bei euch anders oder ähnlich ab? Habt ihr eine ähnliche Kontrolle darüber und könnt sie auch bewusst einleiten?

P.S.
Ganz fies bei solchen Träumen ist ein falsches Erwachen, wenn man glaubt, der Traum sei zuende und davon überzeugt ist, aufzustehen. Ich hatte das schon ein paar Mal, insbesondere als Schüler. Meine Eltern haben mir das nur nie geglaubt, wenn sie gefragt haben, warum ich den Wecker überhört hätte.
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

Träumen tue ich eigentlich ständig wenn ich mich konzentrieren muß.
Lese ich etwas, dauert es keine 5 Minuten und schon schaue ich aus dem Fenster und ich träum irgendwas vor mich hin, egal ob das was mit dem gelesenen Text zu tun hat oder nicht.
Ist nicht wirklich von Vorteil wenn man gerade für einen Test lernen muß. Meistens brauche ich für eine halbe DIN A4 Seite 30 bis 60 Minuten um den Inhalt nahtlos zu verstehen und mit eigenen Worten widergeben zu können, da ich mich irgendwann beim lesen langweile und bei schwer zu verstehenden Wörtern ich dann komplett die Konzentration verliere.
Kein Scheiß, während des lesens kommt mir irgendein Bild in den Kopf und ich bin minutenlang "weggetreten".
Aktuelles Beispiel heute Mittag; ich hatte weit über eine Stunde Pause und keinen wirklichen Hunger, also hab ich mein Buch "1984" rausgekramt (was ich schon längst beenden wollte, ratet mal warum es so lange dauert ^^) und fing an. Kurze Zeite später las ich Goldsteins Wahrheit über den Krieg der Superstaaten und da hörte ich mitten im Satz auf, lehnte mich etwas entspannt zurück, blickte auf den Boden und zu seinem Text lief in mir ein Film ab.
So richtig mit Dramatik und Spannung und Musik und "übertalentierten Schauspielern" und tollen Bildeffekten. Wo Ozeanische Raketenbomben auf die Eurasischen Panzer fallen und wagemutige Soldaten ein MG-Nest in die Luft sprengen. Hochdekorierte Offiziere in Bunkern an Karten den Frontverlauf korrigierten um dann im nächsten Moment den Feind zum Verbündeten zu erklären und somit neue Karten herangeschafft werden mußten ................ blablabla ......... und während das alles im Kino gespielt wird und die Zuschauer jubeln, sitzt Direktor/Produzent/Genie Fridolin im Sessel und läßt sich von den Zuschauern feiern.

Der ganze Traum hat mich ungefähr 20-30 Minuten meiner Pause gekostet, dann laß ich weiter und der nächste Traum begann, aber der war diesmal nicht so intensiv.

Aber auch wenn ich mir im Traum bewußt bin das ich träume dann bin ich doch irgendwie gefangen. Ich kann nie etwas wirklich beeinflussen. Meistens weiß ich erst das ich träume wenn zu viel abgefahrenes Schlechtes mir widerfährt, es aber längst zu spät ist etwas zu unternehmen.
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Sam Flower
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Beitrag von Sam Flower »

Ich habe auch desöfteren solche Klarträume, manchmal träume ich morgens im Bett noch ne Stunde lang bis ich gestört werde. Dies ist nicht immer vom Vorteil. Es ist eigentlich immer mit denen voin DdCno1 zu vergleichen. Jedoch hattet ihr schonmal so, wie soll ich sagen, schlechte Klarträume? Also ein Teil von mir waren wirkich, real, ich hatte einen Klartraum gehbvt, wo ich zar selber alles steuern konnte, jdoch ich irgendwie nie etwas gutes einfügen könnte, zum Teil ging es dann darauf hinaus, das eine Atombombe fällt oder icch Aids bekomme, nur so als Beispiel. Dies kam mir dann aber immer sso real vor, ich dachte imemr ich sterbe jetzt und es wäre aus, also ich habe gar nicht gemerkt das ich nur Tag/Klarträume.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

^^ Klaträume können richtig gefährlich werden, wenn man die Kontrolle verliert. Das mit der Atombombe hatte ich auch schon mal und es hat wirklich lange gedauert, bis ich danach wieder klar denken konnte. Bis dahin hatte ich wirklich eine Todesangst wie noch nie zuvor in meinem Leben.

Das ist eben der Preis dieser Sache. Es kann eben schiefgehen.
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MysteryMrMoe
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Beitrag von MysteryMrMoe »

Habt ihr noch paar Tips wie man Klarträume "erlernen" kann? Ich wollts schon mal vor nem Jahr versuchen, aber irgendwie hab ichs dann doch nicht gemacht...
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Hab sowas auh manchmal, aber eher unfreiwillig, ich finds auch recht interessant, dass man das seber herbeiführen kann. Einen faden Beigeschmack hat das bei mir aber: Iwas fängt total spannend an und entwickelt sich super weiter, kann fiktiv sein, es sind aber öfter Situationen, die in der realen Welt genauso passieren können. Also, wenn die Geschichte dann n bisschen spannend wird wach ich immer auf. Immer kurz orm Ende! Das hass ich auch bei Büchern, Metro 2033 is so n Fall. Wenn etwas nicht komplett aufgeklärt wird is es iwie nix halbes und nix ganzes...
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

^^ Wenn du Anfang und Ende nicht klar steuern kannst, dann ist das eigentlich kein Klartraum, oder?

Zum Erlernen: Ich weiß nicht, ob man das wirklich lernen kann. Diese Aufschreibmethode halte ich für wenig sinnvoll. Wer das nötig hat, hat meiner Meinung nach schlicht nicht genügend Phantasie für soetwas.
Die oben beschriebene Dialogmethode müsste eigentlich bei den meisten Leuten funktionieren. Einfach mal ausprobieren. Wichtig sind Ruhe und starke Konzentration. Wenn man sich nicht richtig konzentriert, dann geht erstens die Geschichte baden und zweitens kann man die Kontrolle über diesen Traum verlieren. Und das ist mal richtig unangenehm und nicht selten beängstigend.
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Das is ja das Problem: Anfangs werd ich iwas hineingeworfen, ab da übernehm ich das Ruder^^ Ich kann dann auch alles komtrollieren, nur kurz vorm Ende, kurz vor dem auf was ich hingearbeitet hab wach ich einfach auf!
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Hmm. Du sagst, du würdest in etwas hineingeworfen. Bist du sicher, dass das nicht einfach ein normaler Traum ist? In einem Klartraum kann man eigentlich komplett alles selbst bestimmen, gerade den Anfang.
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ChiliChief
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Beitrag von ChiliChief »

DdCno1 hat geschrieben:^^ Wenn du Anfang und Ende nicht klar steuern kannst, dann ist das eigentlich kein Klartraum, oder?

Zum Erlernen: Ich weiß nicht, ob man das wirklich lernen kann. Diese Aufschreibmethode halte ich für wenig sinnvoll. Wer das nötig hat, hat meiner Meinung nach schlicht nicht genügend Phantasie für soetwas.
Die oben beschriebene Dialogmethode müsste eigentlich bei den meisten Leuten funktionieren. Einfach mal ausprobieren. Wichtig sind Ruhe und starke Konzentration. Wenn man sich nicht richtig konzentriert, dann geht erstens die Geschichte baden und zweitens kann man die Kontrolle über diesen Traum verlieren. Und das ist mal richtig unangenehm und nicht selten beängstigend.
Doch, man kann es lernen... Gibt genügend Literatur zum luziden Träumen... Und zur Frage, wie real das ganze ist... Es ist sehr real :wink:

In einem Klartraum war ich mir mal sehr bewusst, dass es ein Traum ist, ich hab mich trotzdem nicht getraut aus dem Fenster zu springen (wollte eigentlich ne Runde fliegen) :lol:

Leider kann ich meine Träume nur bedingt beeinflussen. Die Umgebung ist irgendwie immer fest, ändern kann ich sie nicht. Allerdings kann ich Personen in dieser Umgebung beliebig verändern, verschwinden oder erscheinen lassen.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Stimmt schon, Umgebungen zu ändern ist knifflig. Ich kann es, allerdings gelingt es nicht immer und zerstört nicht selten den Traum. Ein Trick dabei ist, einfach in einen anderen imaginären Raum zu gehen, der eben verändert ist. Keine Ahnung, ob dir das hilft.

Edit: Rundflüge realisiert man am besten durch einen garantiert risikofreien Bodenstart. Aus dem Fenster würde ich auch nicht springen...
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KingWannabe
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Beitrag von KingWannabe »

Verdammt, das hört sich ja schon sehr cool an, aber ich erinner mich nochnichteinmal an normal Träume oder träume nicht. Dann klappt das wohl erst recht nicht. :(
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silverarrow
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Beitrag von silverarrow »

Würde das auch sehr gerne können, aber hab überhaupt kein bock son scheiss Traumtagebuch zu führen ^^
Die meisten Menschen sind furchtbar einfach, der Rest ist einfach furchtbar.
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