Ich bezog mich auf den unpassenden vergleich eines richtigen rollenspiels mit action-rollenspielen, deshalb ahnungslosigkeitNobbyNobbs hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass dieser Beitrag von deiner vollkommen fehlenden Toleranz zeugt. Auch ich fand NWN besser als Divine Divinity, aber jemanden Ahnungslosigkeit unterstellen nur weil er das anders sieht finde ich etwas armseelig. Sorry...Geralt von Rivia hat geschrieben:Sorry, aber das zeugt von deiner vollkommenen ahnungslosigkeitpaxaurea hat geschrieben:Was soll eigentlich immer dieses Rumhacken auf Divine Divinity? Das war ein sehr gutes Spiel, bedeutend besser als seine Konkurrenten NWN und Dungeon Siege, die perfekte Mischung aus Diablo und einem echten RPG.
Divinity 2: Ego Draconis
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Die Debatte um einen angemessenen Ton ist bezeichnend für das Phänomen Computer- und Videospiele im Ganzen. Denn im Unterschied zu den traditionellen Medien hat sich dieses noch relativ neue Medium nicht sonderlich ausdifferenziert und bringt deshalb ganz unterschiedliche Milieus zusammen. So kann es durchaus dazu kommen, daß sich in einem Spieleforum ein Azubi und ein Promovend in die Haare kriegen, sei es aufgrund inhaltlicher Fragen, sei es - wie so oft - aufgrund inkompatibler Sprachcodes.
Möglicherweise wird sich dies einmal ändern, wenn sich die schöne neue Welt der Spiele als kulturelle Errungenschaft neben den herkömmlichen Bereichen (Literatur, Malerei, Theater, Film etc.) etabliert haben wird und dann vielleicht ebenso der alten bürgerlichen Unterscheidung von "Unterhaltung" und "ernsthafter Kunst" unterstehen mag, so daß die Milieus auch hier wieder auseinanderdriften. Die wenigen Ansätze zu einer solchen Ausdifferenzierung (die Metal-Gear-Reihe, Indigo Prophecies, ICO, Shadow of the Colossus, The Void, etc. pp., kurzum: all die Spiele, die einen künstlerischen Anspruch verfolgen bzw. Diskursen folgen, die weit abseits der üblichen adoleszenten Konglomerate aus SciFi und Fantasy liegen) reichen momentan bei Weitem nicht hin, um sie tatsächlich herzustellen, und daher werden uns die hier zu lesenden Forengeplänkel mit den unvermeidlichen Anfeindungen und rhetorisch allzu vorhersehbaren Manövern noch lange erhalten bleiben.
Möglicherweise wird sich dies einmal ändern, wenn sich die schöne neue Welt der Spiele als kulturelle Errungenschaft neben den herkömmlichen Bereichen (Literatur, Malerei, Theater, Film etc.) etabliert haben wird und dann vielleicht ebenso der alten bürgerlichen Unterscheidung von "Unterhaltung" und "ernsthafter Kunst" unterstehen mag, so daß die Milieus auch hier wieder auseinanderdriften. Die wenigen Ansätze zu einer solchen Ausdifferenzierung (die Metal-Gear-Reihe, Indigo Prophecies, ICO, Shadow of the Colossus, The Void, etc. pp., kurzum: all die Spiele, die einen künstlerischen Anspruch verfolgen bzw. Diskursen folgen, die weit abseits der üblichen adoleszenten Konglomerate aus SciFi und Fantasy liegen) reichen momentan bei Weitem nicht hin, um sie tatsächlich herzustellen, und daher werden uns die hier zu lesenden Forengeplänkel mit den unvermeidlichen Anfeindungen und rhetorisch allzu vorhersehbaren Manövern noch lange erhalten bleiben.
@ Vicarocha
Also ich habe nichts gegen Fremdwörter und einer etwas ausgefeilteren Ausdrucksweise, aber bei dir habe ich bei manchen deiner Formulierungen den Eindruck, als hättest du fast schon den Zwang Fremdwörter in deine Sätze verbauen zu müssen, es wirkt teils etwas aufgesetzt und unnatürlich.
Und zu deinem Simpsons Zitat:
Man macht sich nicht dümmer, wenn man den gebräuchlicheren Ausdruck verwendet und eher damit rechnen kann, daß man so (besser) verstanden wird.
Intelligent wäre es, die für die Zielgruppe passende Ausdrucksform zu wählen, damit das, was man nahebringen will, auch von möglichst Vielen nachvollzogen werden kann.
Das heisst natürlich nicht, daß man z.B. hier im Forum nur im Ghettoslang oder in der Babysprache kommunizieren sollte, aber das teils zwanghaft anmutende einbauen von Fremdwörtern wirkt so ein bisschen wie der krasse Gegensatz dazu, und ich denke der gesunde Mittelweg ist wohl die bessere Entscheidung :wink:
Also ich habe nichts gegen Fremdwörter und einer etwas ausgefeilteren Ausdrucksweise, aber bei dir habe ich bei manchen deiner Formulierungen den Eindruck, als hättest du fast schon den Zwang Fremdwörter in deine Sätze verbauen zu müssen, es wirkt teils etwas aufgesetzt und unnatürlich.
Und zu deinem Simpsons Zitat:
Man macht sich nicht dümmer, wenn man den gebräuchlicheren Ausdruck verwendet und eher damit rechnen kann, daß man so (besser) verstanden wird.
Intelligent wäre es, die für die Zielgruppe passende Ausdrucksform zu wählen, damit das, was man nahebringen will, auch von möglichst Vielen nachvollzogen werden kann.
Das heisst natürlich nicht, daß man z.B. hier im Forum nur im Ghettoslang oder in der Babysprache kommunizieren sollte, aber das teils zwanghaft anmutende einbauen von Fremdwörtern wirkt so ein bisschen wie der krasse Gegensatz dazu, und ich denke der gesunde Mittelweg ist wohl die bessere Entscheidung :wink:
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Geiles Game
Muss echt sagen das spiel ist der Hammer die Story ist sowas von geil bzw die quests naja vll ein klein wenig schwer... oder es liegt vieleicht einfach an meiner renn und hau drauf taktik xD
Muss echtn sagen das game hat mir die Vorfreude nochmals um Hundert Pro Cent auf Dragon Age gesteigert
Naja ist es nur so bei mir das es ab und zu auf Höchsten Einstellungen übelst Ruckelt mit
9800GT 512MB
AMD 4400 X2 xD ja die CPU ist ein wenig alt
4GB RAM 800 MHz
Muss echtn sagen das game hat mir die Vorfreude nochmals um Hundert Pro Cent auf Dragon Age gesteigert
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- blackeagle2k3
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ich sehe es ähnlich wie ihr beide das spiel hatt einfach seine höhe punkte und ich finde es ist ein wenig also vom Kampf system wie WoW okei ich hab wow nur ein halbes jahr gezockt um das genau zu bewerten...Vicarocha hat geschrieben:Ich habe das Spiel nicht "durch[ge]brezelt"... im Gegenteil.
Kein Grund für so einen (m.E.) aggressiven Ton.
Mag sein, bringt aber aufgrund des Mangels an EXP nicht viel, ich habe meine Ausbilderin nach dem ersten Mal nicht mehr wirklich aufgesucht, dazu bestand einfach kein Bedarf...Die Maximale Ausbaustufe der Fähigkeiten ist 15 und nicht 10
Interessante Extrapolation meiner Aussagen... dir ist das "nicht wirklich" (im Gegensatz zu einem reinen "nicht") aufgefallen?Der Drachturm ist sehr wohl modifizierbar wenn man den Quests im DT folgt, nur optisch ändert sich halt nix aber modifizierbar ist er schon, aber das kannst du nicht wissen, bist anscheinend nur der Hauptquest gefolgt was schon erklärt das für dich die Maximalstufe der Fähigkeiten 10 ist, man kann nämlich noch, sofern man die Quests macht, auf 13 und dann 15 Upgraden bei der Ausbilderin.
Ja, man kann den Turm (resp. die Plattformen) modifizieren, aber eben nicht so, wie z.B. ich es mir persönlich gewünscht hätte (und dazu gehört für mich auch eine optische Aufwertung), darum geht es auch eigentlich nur, um Geschmäcker. Und nein, ich habe quasi alle side quests erledigt...
Das sehe ich genau andersherum. Ist aber wohl eine Geschmacksfrage...Entdecken gibt es zuweilen sehr viel, wenn man sich in der Welt auch umschaut, und die Dungeons sind seit langem mal wieder sehr schick und alle von Hand modelliert. In Oblivion z.b. wars genau andersrum, kannte man 1 Dungeon kannte man sie alle!
Und ich habe mich in der recht übersichtlichen Welt umgeschaut, keine Frage. Ich gehöre zu denjenigen, die immer auch den letzten Winkel erkunden wollen.
In der Reihenfolge: Ja. Ja. Nicht ganz, darum ja der von mir benutzte und von dir kritisierte Begriff. Jein.Bei dir ist viel generisch (Drachensequenzen, Dungeons etc.), weißt du überhaupt was das Wort bedeutet? Du willst uns sicher sagen das die Drachenflugsequenzen sowie die Dungeons in deinen Augen immer gleich sind, da ist generisch aber mal das ganz falsche Wort!
Aber um die Textrezeption von lästigen Konnotationen zu befreien, die nicht intendiert waren, nenne ich es mal monoton (auch wenn der Begriff weniger adäquat ist und neue Konnotationen aufwirft)...
Wenn du den ganzen Kritikpunkt gelesen hättest, dann hättest du dir den Teil des Beitrages sparen können. All die Punkte erfüllt das Spiel, mit der Ausnahme, dass man den Gegner anvisieren und zum Schlagen im Regelfall die Maus betätigen muss (und das es keine Klassenbindung in dem Sinne gibt – ist aber ohnehin unerheblich). Das relativiert den MMORPG-Eindruck, den das Kampfsystem hinterlässt, m.E. nicht.Mit dem Kampfsystem stimme ich dir rudimentär zu, aber der Satz "Die Kämpfe haben was von den Kloppereien in typischen MMORPGs" ist der größte Mist den ich je gelesen habe. Was sind denn für dich typische MMORPGS? Bei mir sehen die so aus: Ich wähle einen Gegner an und die Figur schlägt automatisch so lange auf den ein bis er tot ist. Zwischendurch kann ich nochmal die Zahlentasten 1-5 drücken für verschiedene Specialangriffe oder Zaubersprüche, je nach klasse. Anvisieren muss ich den Gegner nicht, denn er ist Autogelockt und danebenschlagen kann ich auch nicht. Das ist typisches MMORPG gekloppe und das hat mal so garnichts mit D2 zu tun.
Richtig, stört mich auch bei vielen anderen Spielen: Künstliche Pseudoerweiterung des Gegnerspektrums. Ist ja OK, aber nur, wenn der Grundstock groß genug ist.Gegnertypen gabs zwar wirklich nicht allzuviele mit Skeletten, Menschen, Wyvern, Goblins, Dämonen, Drachenelfen und Ghulen...die aber dafür alle in mehrfacher Ausführung!
Ich sehe hier keinen Grund für einen Konflikt...
Aber an Vicarocha was ich eigentlich kritisieren wollte ist deine Wort wahl!...
Nein ich meine nicht du warst gemein oder hast geflamed oder wi man das schreibt xD
sondern.... jetzt kommts
das sind verdammt kompliezierte lateinische doofe wörter die kein mensch brauch und keiner verstät so klingt es vieleicht schlauer doch am schluss blickt keiner mehr durch xD nich böse gemeint bin halt 'n dummer mensch
Edit:
Aaaah fuck doppel Post sry henkt mich bitte nicht!
- johndoe869725
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@ bad robot
Diese Forengeplänkel werden uns auch erhalten bleiben, wenn Spiele jemals als ernsthaftes Kulturgut anerkannt werden sollten, wovon wir aber noch weit entfernt sind, weil es die Spiele auch ein nicht verdienen (was einige dieser Beispiele sogar sehr deutlich aufzeigen). Diese Forengeplänkel sind nämlich eine automatisch Folge aus der Anonymität und der allgemeinen Zugänglichkeit des Mediums Internet und sind können auch auf Seiten, die sich mit Literatur oder Filmen beschäftigen, beobachtet werden. Einzige Ausnahme sind vielleicht rein wissenschaftliche Foren, die man aber allein aufgrund ihrer Klienteles nicht mit einer Seite wie 4P vergleichen kann.
@ Divinity 2
Hat hier schon jemand was gehört, wann der zweite Patch kommen soll?
Diese Forengeplänkel werden uns auch erhalten bleiben, wenn Spiele jemals als ernsthaftes Kulturgut anerkannt werden sollten, wovon wir aber noch weit entfernt sind, weil es die Spiele auch ein nicht verdienen (was einige dieser Beispiele sogar sehr deutlich aufzeigen). Diese Forengeplänkel sind nämlich eine automatisch Folge aus der Anonymität und der allgemeinen Zugänglichkeit des Mediums Internet und sind können auch auf Seiten, die sich mit Literatur oder Filmen beschäftigen, beobachtet werden. Einzige Ausnahme sind vielleicht rein wissenschaftliche Foren, die man aber allein aufgrund ihrer Klienteles nicht mit einer Seite wie 4P vergleichen kann.
@ Divinity 2
Hat hier schon jemand was gehört, wann der zweite Patch kommen soll?
- Steppenwaelder
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Der Test und die Wertung sind ja an und für sich in Ordnung, aber gerade bei 4players verstehe ich nicht, warum das Ende nicht als Kritikpunkt angeführt wird. Ich werde ja nicht verraten aber so was dämliches und demotivierndes hab ich selten erlebt, auch wenn es sich wenigstens von der Konkurrenz abhebt.
Hinter dir! - Ein dreiköpfiger Affe!
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Das ende wird nicht als kritikpunkt genannt weil es keiner ist. Es passt zur Reihe und es gibt ein HappyendRiku239 hat geschrieben:Der Test und die Wertung sind ja an und für sich in Ordnung, aber gerade bei 4players verstehe ich nicht, warum das Ende nicht als Kritikpunkt angeführt wird. Ich werde ja nicht verraten aber so was dämliches und demotivierndes hab ich selten erlebt, auch wenn es sich wenigstens von der Konkurrenz abhebt.
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Achtung leichter Spoiler!
Also für den Spieler ises mal definitiv kein Happy End. Das Ende killt doch die ganze Motivation wenn mans nochmal durchspielen will!Geralt von Rivia hat geschrieben:Das ende wird nicht als kritikpunkt genannt weil es keiner ist. Es passt zur Reihe und es gibt ein HappyendRiku239 hat geschrieben:Der Test und die Wertung sind ja an und für sich in Ordnung, aber gerade bei 4players verstehe ich nicht, warum das Ende nicht als Kritikpunkt angeführt wird. Ich werde ja nicht verraten aber so was dämliches und demotivierndes hab ich selten erlebt, auch wenn es sich wenigstens von der Konkurrenz abhebt.
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@Riku239: wie wäre es mal mit 'ner Spoiler-Warnung? An deiner Aussage kann man ganz gut ableiten, was wohl passieren wird.
So und nun zum Spiel: Kaufempfehlung pur! Das es eine Super Welt bietet, eine außergewöhnliche Questvielfalt hat und einen gut platzierten Humor besitzt (im Gegensatz zu Sacred2, wo einem die Kalauer an jeder Ecke auflauerten), wurde ja schon rauf und runter gebetet und dem schließe ich mich auch vorbehaltslos an.
Zudem hat das Spiel aber auch einen bemerkenswerten Protz-Faktor:
Wenn man auf seiner Drachenfestung steht und dem Necromanten-Tor in die Augen blickt, kann einem schonmal mulmig werden, so bombastisch ist die Szenerie. Oder man rennt wie ein Irrer auf eine extrem hohe Klippe zu, stürzt sich runter und "öffnet den Drachenfallschirm". Das sieht nicht nur kuhl aus, es macht auch einen Heidenspaß. Oder die hübsche Heldin klettert gerade zum ersten mal eine Leiter hoch und macht dann einen eleganten Salto, um oben anzukommen. Oder das Kampfbalett, dass mich manchmal mehr an Devil May Cry denn an ein RPG erinnert, oder, oder, oder.
Eigentlich ist es gar kein RPG in dem Sinne. Man müsste eher sagen: Action-Adventure-Jump'n-Run-Shoot'em-Up-RPG.
Negative Seiten: Dieses monotone Ruckeln will ich nicht verstehen. Ich hab im Schnitt 40fps, aber dennoch ruckelt die Szenerie mit gefühlten 15-20fps an einem vorbei, egal, was ich für Grafikeinstellungen mache. Das nervte in der ersten Stunde extrem, danach gewöhnt man sich irgendwie dran. Da die Animationen des Helden völlig flüssig sind, muss das wohl ein Problem der Engine sein.
Ich hab bis jetzt ( nach ca. 25h spielzeit) zwei völlig aus dem Nichts kommende Spielabstürze gehabt. Das waren aber die einzigen Bugs, die den Spielfluss nennenswert beeinträchtigt haben. Ansonsten gab es bisher keinerlei Dinge, die mir unangenehm aufgefallen sind (vom Ruckeln abgesehen)
Die Kämpfe sind so ein geben und nehmen. Es macht tierisch Spaß mit einer gut platzierten Angriffstaktik ganze Gegnergruppen plattzuwalzen (zumal das reaktionstechnisch auch einigermaßen fordert). Andererseits arten sie oft viel zu schnell in Tränke-Orgien aus. Auch weiß man manchmal nicht so richtig, was einen denn nun gerade getötet hat, da die Lebenspunkte oft rasend schnell in den Keller gehen.
persönliche Meinung an alle Kaufinteressenten: Ein RPG das sich vor keinem verstecken braucht und vor allem in Sachen Abwechslung und Einfallsreichtum dem Großteil der Konkurrenz die lange Nase zeigt. Nichtsdestrotrotz ist es stellenweise ziemlich anspruchsvoll und der rasante Kampfstil dürfte nicht jedem schmecken.
So und nun zum Spiel: Kaufempfehlung pur! Das es eine Super Welt bietet, eine außergewöhnliche Questvielfalt hat und einen gut platzierten Humor besitzt (im Gegensatz zu Sacred2, wo einem die Kalauer an jeder Ecke auflauerten), wurde ja schon rauf und runter gebetet und dem schließe ich mich auch vorbehaltslos an.
Zudem hat das Spiel aber auch einen bemerkenswerten Protz-Faktor:
Wenn man auf seiner Drachenfestung steht und dem Necromanten-Tor in die Augen blickt, kann einem schonmal mulmig werden, so bombastisch ist die Szenerie. Oder man rennt wie ein Irrer auf eine extrem hohe Klippe zu, stürzt sich runter und "öffnet den Drachenfallschirm". Das sieht nicht nur kuhl aus, es macht auch einen Heidenspaß. Oder die hübsche Heldin klettert gerade zum ersten mal eine Leiter hoch und macht dann einen eleganten Salto, um oben anzukommen. Oder das Kampfbalett, dass mich manchmal mehr an Devil May Cry denn an ein RPG erinnert, oder, oder, oder.
Eigentlich ist es gar kein RPG in dem Sinne. Man müsste eher sagen: Action-Adventure-Jump'n-Run-Shoot'em-Up-RPG.
Negative Seiten: Dieses monotone Ruckeln will ich nicht verstehen. Ich hab im Schnitt 40fps, aber dennoch ruckelt die Szenerie mit gefühlten 15-20fps an einem vorbei, egal, was ich für Grafikeinstellungen mache. Das nervte in der ersten Stunde extrem, danach gewöhnt man sich irgendwie dran. Da die Animationen des Helden völlig flüssig sind, muss das wohl ein Problem der Engine sein.
Ich hab bis jetzt ( nach ca. 25h spielzeit) zwei völlig aus dem Nichts kommende Spielabstürze gehabt. Das waren aber die einzigen Bugs, die den Spielfluss nennenswert beeinträchtigt haben. Ansonsten gab es bisher keinerlei Dinge, die mir unangenehm aufgefallen sind (vom Ruckeln abgesehen)
Die Kämpfe sind so ein geben und nehmen. Es macht tierisch Spaß mit einer gut platzierten Angriffstaktik ganze Gegnergruppen plattzuwalzen (zumal das reaktionstechnisch auch einigermaßen fordert). Andererseits arten sie oft viel zu schnell in Tränke-Orgien aus. Auch weiß man manchmal nicht so richtig, was einen denn nun gerade getötet hat, da die Lebenspunkte oft rasend schnell in den Keller gehen.
persönliche Meinung an alle Kaufinteressenten: Ein RPG das sich vor keinem verstecken braucht und vor allem in Sachen Abwechslung und Einfallsreichtum dem Großteil der Konkurrenz die lange Nase zeigt. Nichtsdestrotrotz ist es stellenweise ziemlich anspruchsvoll und der rasante Kampfstil dürfte nicht jedem schmecken.
ACHTUNG: (leichte) GAMEPLAY-SPOILER!
Komfort-Tipp:
Die Truhen mit dem Rundumschlag alle auf einmal zerhauen. Die Hälfte des Spiels bin ich daran nur vorbeigelaufen und hab immer unten auf die Anzeige "leer" - "nicht-leer" geguckt. Vom ewigen Augen-rauf-runter kriegt man echt Kopfschmerzen. Durch das Zerstören kann man so truhenlose Gebiete aus der Luft als "schon erkundet" erkennen.
Skill-Tipp:
Die Fertigkeit "Schlösser öffnen" ist PFLICHT! Sollte möglichst schnell gelevelt werden. geht bis level 5. damit kriegste alles auf und Geldprobleme sind weitgehend aus der Welt geschafft.
Langatmig (und je nach Spieler ggf nervig) sind die Wartephasen zwischen den Kämpfen, wo man laaangsam regeneriert. Die Fertigkeit "Lebensentzug" ist hier interessant. Nachdem ich einige Punkte hier investierte, wurde das Spiel doch deutlich einfacher, die Wartephasen fielen komplett weg. "Regenerieren" ist auch ok, aber nicht so mächtig (i.m.O.) "Schaden reflektieren" fand ich in der Mitte des Spiels auch ganz interessant, nur hab ich nicht ganz gecheckt, ob "den Schaden reflektieren" bedeutet, dass man ihn selbst nicht mehr erleidet.
rigoroses Skillen in nur ausgewählten Fertigkeiten ist nicht die beste Alternative. Es lohnt sich, manche passive Fertigkeiten mind. auf 1 zu haben. Höhere Skill-Level bringen oft nur marginale Verbesserungen. (So hat man mit der Fähigkeit Manaentzug auf Stufe 1 eine 80%-Chance, dem Gegner 10% des Schadens abzuziehen und dem eigenen manavorrat hinzuzufügen - auf Stufe 2 sind es dann 81 respektive 12%. Anderes Beispiel: als Kämpfer bin ich das ganze Spiel mit Sturmangriff level 1 ausgekommen (Hauptsache ist ja nur, dass man schnell mitten im Getümmel ist).
Helfer: Von der Fertigkeit "Untoten beschwören" rate ich ab. Man ist am Anfang nur am Skillen in dieser Fertigkeit, damit die Kreatur im Level mit den Gegnern mithalten kann. Später kommt mit der Fähigkeit "Dämonen beschwören" dann eine ungleich mächtigere Fertigkeit, die einem gleich auf level 1 schon einen level 20 Dämonen bietet.
ich habe mich im Spiel auf einen direkten Angriff und einen Flächenangriff konzentriert (Wirbelwind und Sturmangriff). Bspw. Feuerball und Explosivpfeile sind i.m.O. keine gute Wahl, da beide Flächenzauber sind. zumal die 8 Schnellzugriffs-Slots nur begrenzt Raum dafür lassen. Um Nahkampf kommt man nicht herum. Daher entweder Bogen oder Magie zum Gegner-Pullen.
Komfort-Tipp:
Die Truhen mit dem Rundumschlag alle auf einmal zerhauen. Die Hälfte des Spiels bin ich daran nur vorbeigelaufen und hab immer unten auf die Anzeige "leer" - "nicht-leer" geguckt. Vom ewigen Augen-rauf-runter kriegt man echt Kopfschmerzen. Durch das Zerstören kann man so truhenlose Gebiete aus der Luft als "schon erkundet" erkennen.
Skill-Tipp:
Die Fertigkeit "Schlösser öffnen" ist PFLICHT! Sollte möglichst schnell gelevelt werden. geht bis level 5. damit kriegste alles auf und Geldprobleme sind weitgehend aus der Welt geschafft.
Langatmig (und je nach Spieler ggf nervig) sind die Wartephasen zwischen den Kämpfen, wo man laaangsam regeneriert. Die Fertigkeit "Lebensentzug" ist hier interessant. Nachdem ich einige Punkte hier investierte, wurde das Spiel doch deutlich einfacher, die Wartephasen fielen komplett weg. "Regenerieren" ist auch ok, aber nicht so mächtig (i.m.O.) "Schaden reflektieren" fand ich in der Mitte des Spiels auch ganz interessant, nur hab ich nicht ganz gecheckt, ob "den Schaden reflektieren" bedeutet, dass man ihn selbst nicht mehr erleidet.
rigoroses Skillen in nur ausgewählten Fertigkeiten ist nicht die beste Alternative. Es lohnt sich, manche passive Fertigkeiten mind. auf 1 zu haben. Höhere Skill-Level bringen oft nur marginale Verbesserungen. (So hat man mit der Fähigkeit Manaentzug auf Stufe 1 eine 80%-Chance, dem Gegner 10% des Schadens abzuziehen und dem eigenen manavorrat hinzuzufügen - auf Stufe 2 sind es dann 81 respektive 12%. Anderes Beispiel: als Kämpfer bin ich das ganze Spiel mit Sturmangriff level 1 ausgekommen (Hauptsache ist ja nur, dass man schnell mitten im Getümmel ist).
Helfer: Von der Fertigkeit "Untoten beschwören" rate ich ab. Man ist am Anfang nur am Skillen in dieser Fertigkeit, damit die Kreatur im Level mit den Gegnern mithalten kann. Später kommt mit der Fähigkeit "Dämonen beschwören" dann eine ungleich mächtigere Fertigkeit, die einem gleich auf level 1 schon einen level 20 Dämonen bietet.
ich habe mich im Spiel auf einen direkten Angriff und einen Flächenangriff konzentriert (Wirbelwind und Sturmangriff). Bspw. Feuerball und Explosivpfeile sind i.m.O. keine gute Wahl, da beide Flächenzauber sind. zumal die 8 Schnellzugriffs-Slots nur begrenzt Raum dafür lassen. Um Nahkampf kommt man nicht herum. Daher entweder Bogen oder Magie zum Gegner-Pullen.