Mir persönlich hat dieses Buch nicht wirklich so gut gefallen, aber das liegt auch an meiner Endzeitfreakness, dadurch kann mich nur noch wenig vom Hocker reißen.
Die Menschen haben sich nach einem Atomkrieg in die Moskauer Metro zurückgezogen, wo sie auf den einzelnen Stationen die verschiedensten Mikrokosmen gebildet haben. Es gibt eine Hanse, Nazis, Kommunisten, Philosphen, Krieger, Händer usw.
Das ganze wirkt weniger wie ein Endzeitroman, sondern eher wie ein Fantasyroman im Stile von Christoph Marzi oder Neil Gaiman.
Ich fand es daher nicht allzu frisch, der Hauptcharakter bleibt mir zu blass, großartige Nebencharaktere gibt es nicht. Die Handlung wirkt sehr hektisch. Allerdings kann man nicht sagen, dass sie nicht spannend wäre.
Trotz allem enthält der Roman sehr interessante Gedanken über den Menschen an sich und sein Verhalten in Extremsitutationen.
Von mir da nichts wirklich neues 6/10 für Leute die noch nicht so viele Endzeitgeschichten kennen und einfach einen spannenden Roman dieser Art lesen wollen sicher ein 8-9/10.