Pyoro-2 hat geschrieben:Brakiri hat geschrieben:Vielleicht kann mir jemand diese Diskrepanz erklären?
Bei der Gamestar liegt das wohl am Wertungssystem, selbst mit 1 Punkt für die Story sind ja noch 91 Punkte möglich, was natürlich extrem viel Sinn macht

Hier liegt's dagegen einfach daran, dass man Spaß an spaßigen Spielen hat, 'ne Eigenschaft, die ziemlich viele hier komischerweise vermissen lassen. Betrachtet ihr gaming eigentlich noch als Hobby oder ist das schon Arbeit?
Naja, wenn ein Spiel keinen Spass mehr macht, wird es Arbeit. Ganz klar.
Vielleicht sollte die Frage eher lauten:
Wie kann es Spass machen in neuen Spielen alten Inhalt toll zu finden?
Liegt vieleicht daran, dass ich nicht zu der WOW-Generation gehöre. Mich reizt es nicht, abseits der Story soviele Viecher zu killen bis ich Level 70 habe, oder 200 mal das gleiche Monster mit 20 Leuten anzugreifen, weil es nur 2% Chance gibt, das es einen ganz bestimmten Gegenstand hinterlässt.
Mich interessiert eine gut erzählte Story, interessante Leute, Freiheit, Erkunden, Neues sehen.
Bis auf halbwegs interessante Companions, hatte z.B. Dragon Age nix davon.
Aber es scheint als wären diese Zeiten entgültig vorbei.
Was mit Dragon Age entgültig hereingebrochen ist, wird mit ME2 weitergeführt.
Warum ist das so traurig? Weil heutzutage Möglichkeiten existieren virtuelle Welten zu schaffen, tolle Geschichten zu erzählen, in einer technischen und grafischen Qualität und Komplexität, wie nie zuvor möglich war. Und was machen wir daraus? Inhallich mittelmässige Spiele, die immer die gleichen Stories erzählen, und so extrem mit ständigem Geballer oder Gekloppe angefüllt sind, um die inhaltichen Schwächen zu kaschieren.
Anstatt also immer besser, immer spannender, immer intensiver zu fordern, fordern wir immer das gleiche, das repetive, die Routine.
Ich glaube ich muss Planescape:Torment wieder auspacken...