So, habs jetzt bis Kapitel 7 geschafft und möcht mal meine Eindrücke wieder geben (und was zu dem ganzen lienar gezanke beitragen).
Zunächst mal finde ich machen ein JRPG zwei Dinge aus, zum einen muss die Story gut sein und zum anderen muss man als Spieler das Gefühl haben in die Story ein zu tauchen und eben als Hauptcharakter die Geschichte nicht nur zu beobachten sondern daran Teil zu nehmen. Im Gegensatz zu westlichen RPGs in denen man eher in eine Welt (ohne wirklich wichtige Story) als eine Geschichte eintauch hat man in JRPGs natürlich weniger Freiheiten, aber wichtig is, dass man überhaupt welche hat. Es wurde oft gesagt FF7 oder 8 seien auch linear gewesen (was ja auch stimmt) aber alein dadurch, dass man die Möglichkeit hatte, zu alten Schauplätzen zurück zu kehren (auch wenn es unnötig war, es dort nichts gab und es sowieso niemand gemacht hat) wurde dadurch diese geniale Illusion erzeugt man wäre selbst in der Welt/Geschichte und hätte Einfluss auf sie (den man natürlich nicht hatte). Bei 13 is es jetzt aber wie ich finde zu krass beschnitten, man kann ja keine 10 Meter mehr zurück gehen. Dadurch fühlt sich das Game einfach nicht wie ein RPG an. Die Schlauchlevel unterstützen das zwar aber vie (viel viel) schlimmer finde ich, das fehlen von Städten. In denen muss man ja meinetwegen nicht mal einkaufen gehen können (das mit dem Versandhandel find ich sogar ne recht intelligente Lösung) aber es sollte sie trotzdem geben um dort mit Leuten zu reden einfach nur herum zu laufen, eben als Ruheort zwischen den Dungeons in denen der Spiele auch mal etwas runter kommen kann. Man kommt zwar auch hier in Städte (PalumPolum, der Hammer
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) aber selbst die sind ja eigendlich Dungeons. Es muss in RPGs find ich einfach Städte, Oberflächenwelt (wobei die is nich so wichtig) und Dungeons geben FF13 hat eben NUR Dungeons(quasie Level) und erinnert daher eher an ein Actiongame wie Metal Gear wo man nicht erwartet mal in eine Entspannende Stadt zu kommen. dadurch, dass man auch nicht wirklich Leute ansprechen kann hat man noch stärker das Gefühl einfach gar nicht mit der Welt interagieren zu können.
Um wieder zum Anfang zu kommen: Man hat zwar eine wirklich super Story, mit toller Grafik und na super musikalischen Untermalung aber man hat eben nicht dieses JRPG typische Gefühl Teil der Story und der Welt zu sein sondern eben nur von außen zuzuschauen.
Das ist für ich einfach der größte Kritikpunkt. Man muss sich echt fragen, ob FF13 überhaupt noch nen RPG is oder nich eher nen Actiongamemit kompliziertem Levelsysthem.
Positiv ist aber wie schon gesagt die hammer Story, die herrliche Grafik und die wirklich sympatischen Charaktere.
Auch das Kampfsysthem find ich geil und glaubt mir später ist es nicht mehr so leicht wie am Anfang. Vor allem wenn man den Auto-Fight Modus einfach ausstellt fühlt es sich ganz und gar nicht nur wie dummes Buttondrücken an.
Ich finde eben FF13 is mit die (bis jetzt) geilste Story und schönste Welt die Square uns je präsentiert hat aber leider schien Square der meinung zu sein sie sei so perfekt, dass der Spieler sie sich nur von außen durch eine Glaßscheibe ansehen darf aber nicht richtig interagieren und eintauchen.
Angucken aber nicht anfassen eben.
Und trotzdem zock ich jetzt weiter, denn die Story is spannend und Leveln is einfach immer motivierend
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