Rush for Berlin
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Rush for Berlin
Von Warschau über Stalingrad bis Berlin - es gibt wohl keinen Ort auf der Landkarte, an dem nicht schon virtuell im Zweiten Weltkrieg gekämpft wurde. Zu Beginn war es aufregend, dann hat es Spaß gemacht und langsam langweilt es. Rush for Berlin von Stromregion will euren Kampfeswillen mit einer Art Wettlauf in die Höhle des Löwen partout noch mal entfachen. Können die filmreif inszenierten 3D-Schl...
Hier geht es zum gesamten Bericht: Rush for Berlin
Hier geht es zum gesamten Bericht: Rush for Berlin
-
- Beiträge: 138
- Registriert: 22.12.2003 18:00
- Persönliche Nachricht:
Nach dem anspielen der Demo war für mich schnell klar, das dies wieder nur ein Mainstreamrotz wird. Auf der einen Seite wird versucht den WKII Detailgereu nachzustellen, doch auf der anderen Seite kann man mit popligen Handgranaten einen Tiger II in Windeseile platt machen lol.
Bleibt letzlich nur zu hoffen, dass sich in Sachen Modding etwas tut. So wie es bei der Sust Reihe der Fall war.
Bleibt letzlich nur zu hoffen, dass sich in Sachen Modding etwas tut. So wie es bei der Sust Reihe der Fall war.
Warum kämpft eine Militärjunta nach Hitler's Tod weiter?
Ich wollte nur mal anmerken, daß es diese Szenario durchaus hätte geben können..
Bis 1942 verfolgten die Alliierten noch das Ziel der Wiederherstellung der Ordnung von 1939 ohne Nazis, was bedeutete, das Deutschland für den entstandenen Schaden zahlen und all besetzten Gebiete räumen sollte. Nach 1942 war der Krieg aus Sicht der Alliierten zu einem Kreuzzug gegen das "Böse"(die Deutschen) geworden. Sie hätten keinen Waffenstillstand oder Friedensvertrag, selbst mit einer demokratischen oder anti-nationalsozialistischen Regierung gewollt oder gar unterzeichnet. Der Hass saß zu tief, und er richtete sich nicht ausschließlich gegen die Nazis, wie heute so gern dargestellt wird. Sie akzeptierten nur die bedingungslose Kapitulation und völlige Entmachtung der Deutschen Regierung.
Eine Übergangsregierung hätte nur die Wahl gehabt zwischen der bedingungslosen Kapitulation oder des Weiterkämpfens, in der Hoffnung, daß die Alliierten durch herbe Niederlagen doch noch einen Frieden mit gerechteren Bedingungen für die Deutschen eingehen würden.
Ein Frieden, der die Abtretung 1/3 (Ostgebiete) des Staatsgebietes des Deutschen Reiches zu Folge gehabt hätte, wäre auch für Stauffenberg undenkbar gewesen. (ist ja so nach dem Krieg geschehen!)
Natürlich ist das für uns heute schwer zu verstehen, da wir ganz anders erzogen wurden.
Jetzt nochmal zum Spiel:
Auch ich würde mir spielbare Einheiten der Kosaken, Rumänen oder Ungarn wünschen, aber was ich vor allem vermisse ist eine richtig lange Deutsche Kampagne.
Nie eingesetzte Wunderwaffen wie den Panzer Maus finde ich bescheuert, ansonsten müßten die Alliierten ja auch die Atombombe einsetzen dürfen...
Bis 1942 verfolgten die Alliierten noch das Ziel der Wiederherstellung der Ordnung von 1939 ohne Nazis, was bedeutete, das Deutschland für den entstandenen Schaden zahlen und all besetzten Gebiete räumen sollte. Nach 1942 war der Krieg aus Sicht der Alliierten zu einem Kreuzzug gegen das "Böse"(die Deutschen) geworden. Sie hätten keinen Waffenstillstand oder Friedensvertrag, selbst mit einer demokratischen oder anti-nationalsozialistischen Regierung gewollt oder gar unterzeichnet. Der Hass saß zu tief, und er richtete sich nicht ausschließlich gegen die Nazis, wie heute so gern dargestellt wird. Sie akzeptierten nur die bedingungslose Kapitulation und völlige Entmachtung der Deutschen Regierung.
Eine Übergangsregierung hätte nur die Wahl gehabt zwischen der bedingungslosen Kapitulation oder des Weiterkämpfens, in der Hoffnung, daß die Alliierten durch herbe Niederlagen doch noch einen Frieden mit gerechteren Bedingungen für die Deutschen eingehen würden.
Ein Frieden, der die Abtretung 1/3 (Ostgebiete) des Staatsgebietes des Deutschen Reiches zu Folge gehabt hätte, wäre auch für Stauffenberg undenkbar gewesen. (ist ja so nach dem Krieg geschehen!)
Natürlich ist das für uns heute schwer zu verstehen, da wir ganz anders erzogen wurden.
Jetzt nochmal zum Spiel:
Auch ich würde mir spielbare Einheiten der Kosaken, Rumänen oder Ungarn wünschen, aber was ich vor allem vermisse ist eine richtig lange Deutsche Kampagne.
Nie eingesetzte Wunderwaffen wie den Panzer Maus finde ich bescheuert, ansonsten müßten die Alliierten ja auch die Atombombe einsetzen dürfen...
-
- Beiträge: 138
- Registriert: 22.12.2003 18:00
- Persönliche Nachricht:
Re: Warum kämpft eine Militärjunta nach Hitler's Tod weiter?
Hi simpson77,simpson77 hat geschrieben:Ich wollte nur mal anmerken, daß es diese Szenario durchaus hätte geben können..
Bis 1942 verfolgten die Alliierten noch das Ziel der Wiederherstellung der Ordnung von 1939 ohne Nazis, was bedeutete, das Deutschland für den entstandenen Schaden zahlen und all besetzten Gebiete räumen sollte. Nach 1942 war der Krieg aus Sicht der Alliierten zu einem Kreuzzug gegen das "Böse"(die Deutschen) geworden. Sie hätten keinen Waffenstillstand oder Friedensvertrag, selbst mit einer demokratischen oder anti-nationalsozialistischen Regierung gewollt oder gar unterzeichnet. Der Hass saß zu tief, und er richtete sich nicht ausschließlich gegen die Nazis, wie heute so gern dargestellt wird. Sie akzeptierten nur die bedingungslose Kapitulation und völlige Entmachtung der Deutschen Regierung.
Eine Übergangsregierung hätte nur die Wahl gehabt zwischen der bedingungslosen Kapitulation oder des Weiterkämpfens, in der Hoffnung, daß die Alliierten durch herbe Niederlagen doch noch einen Frieden mit gerechteren Bedingungen für die Deutschen eingehen würden.
Ein Frieden, der die Abtretung 1/3 (Ostgebiete) des Staatsgebietes des Deutschen Reiches zu Folge gehabt hätte, wäre auch für Stauffenberg undenkbar gewesen. (ist ja so nach dem Krieg geschehen!)
ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Wehrmacht nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler einfach so weiter gekämpft hätte. Natürlich ist es immer schwer darüber zu diskutieren, was sein hätte können. Zumindest mit den Westalliierten hätte Stauffenberg sicher einen Friedensschluss angestrebt, notfalls eine bedingslose Kapitulation. Ob die Alliierten darauf eingegangen wären, steht auf einem anderen Blatt. Insbesondere die Rolle der Sowjeunion wäre schwierig gewesen, da Stalin einen Separatfrieden im Westen natürlich vehindern wollte. Das wurde 1943 in Casablanca auch so vereinbart, woran sich die Westalliierten halten mussten.
Wahrscheinlich aber hätte Stauffenberg im Sommer 1944 die bedingungslose Kapitualtion vor allen Alliierten unterzeichnet, wenn nichts anderes möglich gewesen wäre. Das hätte die Gefahr eines Bürgerkriegs in Deutschland heraufbeschworen (Nazis gegen Widerstandsregierung). Ich glaube, dass sich im Endeffekt trotzdem die Vernunft auf deutscher Seite durchgesetzt hätte. Das hätte beiden Seiten weitere Monate Krieg erspart mit vielen Toten auf allen Seiten. In Deutschland sind nach der Invasion mehr Soldaten gefallen als in den fünf Jahren zuvor. Du hast aber recht, dass das aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen ist.
In diesem Sinne,
4P|Bodo
Ich habe hier ein wenig das Gefühl, dass es hier hautpsächlich um ein Abrechnen mit dem WW2-Szenario geht. Ich finde es ja auch ziemlich ausgelutscht und freue mich auch über interessante Taktiktitel in alternativen Settings wie einst Ground Control 2.
Auch wenn es nicht um ein Streiten um Prozentpunkte gehen soll. Meiner Meinung nach ist 71 % zu hart für dieses Spiel. Ich habe mir mal einen anderen Genrevertreter angeschaut, nämlich War on Terror, den ihr mit 73 % bewertet habt. Und mal ehrlich: Gegen War on Terror ist Rush for Berlin in allen Belagen überlegen, vor allem in Bezug auf Bedienung und Inszenierung. Und vergleichbarere Titel gibt es nicht. Rush for Berlin ist actionbetonte Echtzeittaktik im (ausgelutschten) WW2-Setting. Dennoch spielt es sich flott, hat abwechselungsreiche Missionen (ein so gutes Missionsdesign spricht dagegen, dass es sich hier um nen 0815-Rotztitel handelt, wie er so treffend in anderen Posts beschrieben wurde) und macht schlichtweg Spaß. Ein Exempel an Rush for Berlin zu statuieren als Protest gegen das WW2-Setting finde ich mir als unpassend. Eine solche Strafe hat dieses durchaus ordentliche Produkt nicht verdient.
Auch wenn es nicht um ein Streiten um Prozentpunkte gehen soll. Meiner Meinung nach ist 71 % zu hart für dieses Spiel. Ich habe mir mal einen anderen Genrevertreter angeschaut, nämlich War on Terror, den ihr mit 73 % bewertet habt. Und mal ehrlich: Gegen War on Terror ist Rush for Berlin in allen Belagen überlegen, vor allem in Bezug auf Bedienung und Inszenierung. Und vergleichbarere Titel gibt es nicht. Rush for Berlin ist actionbetonte Echtzeittaktik im (ausgelutschten) WW2-Setting. Dennoch spielt es sich flott, hat abwechselungsreiche Missionen (ein so gutes Missionsdesign spricht dagegen, dass es sich hier um nen 0815-Rotztitel handelt, wie er so treffend in anderen Posts beschrieben wurde) und macht schlichtweg Spaß. Ein Exempel an Rush for Berlin zu statuieren als Protest gegen das WW2-Setting finde ich mir als unpassend. Eine solche Strafe hat dieses durchaus ordentliche Produkt nicht verdient.
Re: Warum kämpft eine Militärjunta nach Hitler's Tod weiter?
Natürlich stimme ich dir voll zu, daß 1944 eine bedingungslose Kapitulation aus heutiger Sicht wohl das vernünftigste gewesen wäre.4P|Bodo hat geschrieben:Hi simpson77,simpson77 hat geschrieben:Ich wollte nur mal anmerken, daß es diese Szenario durchaus hätte geben können..
Bis 1942 verfolgten die Alliierten noch das Ziel der Wiederherstellung der Ordnung von 1939 ohne Nazis, was bedeutete, das Deutschland für den entstandenen Schaden zahlen und all besetzten Gebiete räumen sollte. Nach 1942 war der Krieg aus Sicht der Alliierten zu einem Kreuzzug gegen das "Böse"(die Deutschen) geworden. Sie hätten keinen Waffenstillstand oder Friedensvertrag, selbst mit einer demokratischen oder anti-nationalsozialistischen Regierung gewollt oder gar unterzeichnet. Der Hass saß zu tief, und er richtete sich nicht ausschließlich gegen die Nazis, wie heute so gern dargestellt wird. Sie akzeptierten nur die bedingungslose Kapitulation und völlige Entmachtung der Deutschen Regierung.
Eine Übergangsregierung hätte nur die Wahl gehabt zwischen der bedingungslosen Kapitulation oder des Weiterkämpfens, in der Hoffnung, daß die Alliierten durch herbe Niederlagen doch noch einen Frieden mit gerechteren Bedingungen für die Deutschen eingehen würden.
Ein Frieden, der die Abtretung 1/3 (Ostgebiete) des Staatsgebietes des Deutschen Reiches zu Folge gehabt hätte, wäre auch für Stauffenberg undenkbar gewesen. (ist ja so nach dem Krieg geschehen!)
ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Wehrmacht nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler einfach so weiter gekämpft hätte. Natürlich ist es immer schwer darüber zu diskutieren, was sein hätte können. Zumindest mit den Westalliierten hätte Stauffenberg sicher einen Friedensschluss angestrebt, notfalls eine bedingslose Kapitulation. Ob die Alliierten darauf eingegangen wären, steht auf einem anderen Blatt. Insbesondere die Rolle der Sowjeunion wäre schwierig gewesen, da Stalin einen Separatfrieden im Westen natürlich vehindern wollte. Das wurde 1943 in Casablanca auch so vereinbart, woran sich die Westalliierten halten mussten.
Wahrscheinlich aber hätte Stauffenberg im Sommer 1944 die bedingungslose Kapitualtion vor allen Alliierten unterzeichnet, wenn nichts anderes möglich gewesen wäre. Das hätte die Gefahr eines Bürgerkriegs in Deutschland heraufbeschworen (Nazis gegen Widerstandsregierung). Ich glaube, dass sich im Endeffekt trotzdem die Vernunft auf deutscher Seite durchgesetzt hätte. Das hätte beiden Seiten weitere Monate Krieg erspart mit vielen Toten auf allen Seiten. In Deutschland sind nach der Invasion mehr Soldaten gefallen als in den fünf Jahren zuvor. Du hast aber recht, dass das aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen ist.
In diesem Sinne,
4P|Bodo
Viele Grüße
Simpson
-
- Beiträge: 1335
- Registriert: 27.03.2006 16:07
- Persönliche Nachricht:
- onewinged_angel
- Beiträge: 753
- Registriert: 15.12.2005 21:27
- Persönliche Nachricht:
Starforce = Minuspunkt
Hi duserleipzig,
es geht nicht darum, seine Software generell mit einem Kopierschutz zu versehen. Es ist aber leider so, dass speziell dieser Kopierschutz zu erheblichen Problemen führen kann (Abstürze, Ausbremsen etc). Aus diesem Grund müssen wir das als Negativpunkt anführen, denn es gibt Leute, die sich ein Spiel nicht kaufen, weil Starforce drauf ist. Nicht ohne Grund verzichtet z.B. Ubisoft in Zukunft auf den umstrittenen Kopierschutz.
In diesem Sinne,
4P|Bodo
es geht nicht darum, seine Software generell mit einem Kopierschutz zu versehen. Es ist aber leider so, dass speziell dieser Kopierschutz zu erheblichen Problemen führen kann (Abstürze, Ausbremsen etc). Aus diesem Grund müssen wir das als Negativpunkt anführen, denn es gibt Leute, die sich ein Spiel nicht kaufen, weil Starforce drauf ist. Nicht ohne Grund verzichtet z.B. Ubisoft in Zukunft auf den umstrittenen Kopierschutz.
In diesem Sinne,
4P|Bodo
-
- Beiträge: 10
- Registriert: 26.05.2006 22:31
- Persönliche Nachricht:
Also ich find die 71% auch zu hart... Insbesondere versteh ich nicht wie man ein Spiel mit total fiktiver Story, knallbunten Menues im Comicstil und vollkommen unrealistischen Waffen (viele dieser "Wunderwaffen" konnten gar nicht funktionieren...) mangelnden Realismus vorwerfen kann. Und ein kleines ArcadeActionKlickiBumm Spiel in einem Zug mit Panzer General zu nennen, zeigt doch wohl das das jemand irgendwie was nicht verstanden hat. Gut das Genre ist ausgelutscht und wenn ich nicht grade nach nem RTS mit Panzern für die Ferien gewesen wäre, wäre es mir nicht aufgefallen. Aber es ist nunmal ein grundsolides Arcade RTS mit guter Präsentation, stimmiger Kampagne und es macht Spass.
Leuet die nach Realismus in Spielen suchen sollen doch in ein MMORPG gehen und den ganzen Tag mit nem Hammer auf nen Stück Eisen einhauen um ihre Fähigkeit im Schmieden zu steigen Oder um das auf nen RTS zu übertragen pro Schlacht so 2-3 Tage vor dem PC sitzen in denen vielleicht 20min was passiert...
Liebe Redaktion, bewertet das nächste mal ein Arcadespiel auch als Arcadespiel und nicht als Simulation
Leuet die nach Realismus in Spielen suchen sollen doch in ein MMORPG gehen und den ganzen Tag mit nem Hammer auf nen Stück Eisen einhauen um ihre Fähigkeit im Schmieden zu steigen Oder um das auf nen RTS zu übertragen pro Schlacht so 2-3 Tage vor dem PC sitzen in denen vielleicht 20min was passiert...
Liebe Redaktion, bewertet das nächste mal ein Arcadespiel auch als Arcadespiel und nicht als Simulation