Das sehe ich genauso:
Da der Standardshooter aus Ballern, Boss, etwas Handlung und Puzzles besteht, sind die Protagonisten natürlich austauschbar.
Fakt ist aber, dass die Macher sich wirklich eingehend mit Transformers beschäftigt haben und das merkt man einfach. Ich gehe einfach davon aus, dass unser 4P-Tester kein Transformers Veteran ist
Im Gegensatz zu einigen Vorrednern muss ich aber die Autobotkampagne loben: Die Kampagnen sind unterschiedlich genug; ich hatte nicht das Gefühl zweimal dasselbe zu spielen, da die Story einen unterschiedlichen Verlauf nimmt. Beispiel: Warum kämpfe ich gegen Omega Supreme und warum gegen Trypticon.
Ich hätte nie gedacht, dass ich Optimus´ pathetische und sehr stereotype Art ("Nimm mich, aber lass meine Freunde gehen") mal willkommen heißen würde, nachdem mir nach und nach Megatron´s selbstherrliches (also ebenfalls sehr stereotypes) Geschwafel auf die Nerven ging.
Wenn ich dem Spiel überhaupt etwas ankreiden kann, dann das typische Schwarz-Weiß Schema Gut gegen Böse. Gerade in diesem Spiel hätte ich mich gefreut, wenn Megatron sich als charismatischer Visionär gezeigt hätte, anstatt sogar Soundwave(!) anzupflaumen, was für eine Niete er ist.
Ich hätte mich (als Spieler) gerne mit dem Ideal einer Seite identifiziert:
Will ich Ordnung in das Chaos bringen = Decepticon oder
Will ich Frieden und Freiheit = Autobot
An der Stelle ein kleiner Querverweis zu den X-Men Filmen: Charles Xavier und Magneto verfolgen dasselbe Ziel mit unterschiedlichen Mitteln; davon spreche ich.
Stattdessen verspielt Megatron alle Sympathiepunkte mit einem "Ich Chef, ihr Drohnen" Prinzip, das zwar dem originalen Comiccharakter entspricht, aber an dieser Stelle veraltet wirkt.