Empfehlt ein Buch.

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Melcor
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Beitrag von Melcor »

Pyoro-2 hat geschrieben:Hab mal aus "mal wieder Zeit für iwas Englisches" Gründen Discworld angefangen und ...absolut klasse ;)
Aye, wurde im Zug immer blöd angeschaut, wenn ich auf einmal angefangen habe zu lachen. :D


Und um was für meine Allgemeinbildung zu tun... Bin selbst gerade mitten in diesem Monster:

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Alle Geschichten gesammelt. Und da diese größtenteils unabhängig von einander sind , kann man immer mal wieder rein blättern. Das Buch ist übrigens toll illustriert und sehr schick im Regal.
Achja, und geschrieben ist es sowieso genial. Könnte jetzt einfach die ganze Einführung abschreiben... aber das ist wohl am Bekanntesten:
Hither came Conan, the Cimmerian, black-haired, sullen-eyed, sword in hand, a thief, a reaver, a slayer, with gigantic melancholies and gigantic mirth, to tread the jeweled thrones of the Earth under his sandaled feet.
Number_6
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Beitrag von Number_6 »

Die Schwarze Armee. Ist ein richtig gutes buch,es geht dabei um einen jungen namens Arturo Àdragón und hat seit seiner geburt Eine drachen(zeichnung) und wird gehanselt in der schule.Wenn er Schläft Flüchtet er in das mittelalter wo er mit seinem Meister und
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Vater
Abenteuer erlebet und so weiter will nicht alles vorspoilern^^

hab auch noch ein WoW buch über Arthas kindheit bis ende
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Ich habe vor ein paar Monaten schon einmal den ersten Band empfohlen. Dieser hier ist noch besser, ich habe ihn innerhalb weniger Stunden verschlungen, hatte ich lange nicht mehr, dass ich quasi einen Tag nur mit einem Buch verbracht habe.

Ich mag immer noch keine Krimis, aber dieses Buch hat nur im sehr weitem Sinne etwas mit der üblichen Krimistruktur zu tun. Es geht um die Charaktere, vor allem um Lisbeth Sallander, das Krimigerüst baut sich fast schon nebenbei auf und ist nicht mehr so plump um ein Geheimnis gestrickt wie noch in Band 1. Thema des Bandes ist im wesentlichen die Figur Sallander und ihre traurige Vergangenheit. Erfreulicherweise ist ihr Part in diesem Buch noch einmal verstärkt worden und Mikael Blomqvist quasi zum Nebenpart degradiert. Ich persönlich finde das sehr gut, das sie der wesentlich interessantere Charakter ist.

Nach wie vor starker Tobak, zynischer Humor und auch diesmal sehr spannend. Meine klare Empfehlung, hier ist der Kult mal gerechtfertigt. Aber bitte unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Allein wegen Sallander, die ich mal als bizarre Albtraumversion von Pippi Langstrumpf bezeichnen würde, lohnt sich diese Buchreihe.
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Lege Artis
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Beitrag von Lege Artis »

Wulgaru hat geschrieben:Bild
Ich habe vor ein paar Monaten schon einmal den ersten Band empfohlen. Dieser hier ist noch besser, ich habe ihn innerhalb weniger Stunden verschlungen, hatte ich lange nicht mehr, dass ich quasi einen Tag nur mit einem Buch verbracht habe.

Ich mag immer noch keine Krimis, aber dieses Buch hat nur im sehr weitem Sinne etwas mit der üblichen Krimistruktur zu tun. Es geht um die Charaktere, vor allem um Lisbeth Sallander, das Krimigerüst baut sich fast schon nebenbei auf und ist nicht mehr so plump um ein Geheimnis gestrickt wie noch in Band 1. Thema des Bandes ist im wesentlichen die Figur Sallander und ihre traurige Vergangenheit. Erfreulicherweise ist ihr Part in diesem Buch noch einmal verstärkt worden und Mikael Blomqvist quasi zum Nebenpart degradiert. Ich persönlich finde das sehr gut, das sie der wesentlich interessantere Charakter ist.

Nach wie vor starker Tobak, zynischer Humor und auch diesmal sehr spannend. Meine klare Empfehlung, hier ist der Kult mal gerechtfertigt. Aber bitte unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Allein wegen Sallander, die ich mal als bizarre Albtraumversion von Pippi Langstrumpf bezeichnen würde, lohnt sich diese Buchreihe.

echt ein jammer das larsson tot ist, man merkt richtig dass es nach band 3 eigentlich weitergehen sollte...
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Genkis
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Beitrag von Genkis »

Ich empfehle City (Als es noch Menschen gab) von Clifford D. Simak

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ScienceFiction Klassiker


Für alle die es nicht kennen und Science Fiction mögen ist es eigentlich ein Muss.
Das Buch ist wunderschön und traurig zugleich.

Es geht wie so oft um das Ende der Welt wie wir sie kennen, nur geschieht dies auf einem völlig anderen Weg, als es typisch für SF ist.

Also kaufen und lesen!




http://www.amazon.de/Als-noch-Menschen- ... 926&sr=1-1
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-Naboo-
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Beitrag von -Naboo- »

TRichter hat geschrieben:Uwe Timm: Morenga

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Ein hochinteressanter, semidokumentarischer Roman, der einige sehr interessante Infos über die deutsche Kolonialpolitik in Afrika gibt. Übrigens ein recht spannender Komplex, der dt. Literatur bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde.
So unterschiedlich können Geschmäcker sein.
Ich habe Morenga vor einigen Jahren gelesen und fand es absolut
grauenhaft.
Ich kann mich nicht mehr hundertprozentig an alles erinnern,
aber ich meine es ging um einen deutschen Veterinär der sich freiwillig
als Unterstützung zur deutschen Besatzung in Afrika meldete.#
Auch wenn es stimmt, das es einige Infos über die damalige deutsche Kolonialpolitik gibt, finde ich das Buch insgesamt nicht gut.
Das liegt vorallem an dem Scheibstil von Uwe Timm.
Im Grunde hätte es die Hauptfigur garnicht geben müssen,denn es ist wie
ein Dokumentarbuch geschrieben. Viele historische Ereignisse und die Umstände und Lebensverhältnisse wurden beschrieben aber eine Beziehung zur Hauptperson konnte man garnicht aufbauen, weil seine Gefühle nie beschrieben wurden und soweit ich mich erinnern kann spricht er auch nie in dem Buch.

Also für Leute die sich sehr für die historischen Ereignisse in Afrika und das Verhalten der deutschen Kolonialmächte interessieren und für Leute die kein Problem mit dieser Art des Erzählstils haben mag Morenga ein gutes Buch sein, ich persönlich fand es aber äußerst öde und mir hats nicht gefallen.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Lege Artis hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Bild
Ich habe vor ein paar Monaten schon einmal den ersten Band empfohlen. Dieser hier ist noch besser, ich habe ihn innerhalb weniger Stunden verschlungen, hatte ich lange nicht mehr, dass ich quasi einen Tag nur mit einem Buch verbracht habe.

Ich mag immer noch keine Krimis, aber dieses Buch hat nur im sehr weitem Sinne etwas mit der üblichen Krimistruktur zu tun. Es geht um die Charaktere, vor allem um Lisbeth Sallander, das Krimigerüst baut sich fast schon nebenbei auf und ist nicht mehr so plump um ein Geheimnis gestrickt wie noch in Band 1. Thema des Bandes ist im wesentlichen die Figur Sallander und ihre traurige Vergangenheit. Erfreulicherweise ist ihr Part in diesem Buch noch einmal verstärkt worden und Mikael Blomqvist quasi zum Nebenpart degradiert. Ich persönlich finde das sehr gut, das sie der wesentlich interessantere Charakter ist.

Nach wie vor starker Tobak, zynischer Humor und auch diesmal sehr spannend. Meine klare Empfehlung, hier ist der Kult mal gerechtfertigt. Aber bitte unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Allein wegen Sallander, die ich mal als bizarre Albtraumversion von Pippi Langstrumpf bezeichnen würde, lohnt sich diese Buchreihe.

echt ein jammer das larsson tot ist, man merkt richtig dass es nach band 3 eigentlich weitergehen sollte...
Hab heute noch irgendwo gelesen das es insgesamt zehn Bücher werden sollten
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Lege Artis
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Beitrag von Lege Artis »

genau...buch 4 gibts sogar noch in manuskripform...aber darum gibts nen riesen hinterbliebenenstreit...
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LILShady
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Beitrag von LILShady »

wer auf bücher steht die über eine längere zeitspanne berichten, wie z.B. fiktive familienchroniken denen würde ich "Das Geisterhaus" bzw "Der Unendliche Plan" von isabelle Allende empfehlen
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

-Naboo- hat geschrieben:
TRichter hat geschrieben:Uwe Timm: Morenga

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Ein hochinteressanter, semidokumentarischer Roman, der einige sehr interessante Infos über die deutsche Kolonialpolitik in Afrika gibt. Übrigens ein recht spannender Komplex, der dt. Literatur bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde.
Also für Leute die sich sehr für die historischen Ereignisse in Afrika und das Verhalten der deutschen Kolonialmächte interessieren und für Leute die kein Problem mit dieser Art des Erzählstils haben mag Morenga ein gutes Buch sein, ich persönlich fand es aber äußerst öde und mir hats nicht gefallen.
Innerhalb der Thematik Kolonialmächte im beginnenden 20. Jahrhundert ist vielleicht noch dieses Buch hier interessant:
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George Orwell rechnet hier quasi mit dem Kolonialreich Britannien und seiner Dekadenz ab. Aus der einsamen Perspektive eines Diplomaten lernt man hier eine Menge über die Denkweise die Kolonialmächte früher gehabt haben. Ist vielleicht eher interessant als Morenga, da Orwell uns keine Geschichtsstunde erteilt, sondern lediglich eine äußerst bedrückende Geschichte erzählt.
Vielleicht auch mal für Leute interessant die Orwell mal anders kennlernen wollen.
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Absolut empfehlenswert :

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Um so vielen Längen besser als der Film, das der Film dagegen schund ist.
Harris hat so liebevoll recherchiert und beschreibt so ausführlich, das man das Gefühl bekommt in jeder Szene Vorort zusein.
Dazu hat das Buch ein ganz anderes Ende als der Film, deswegen auch lesenswert für Leute die den Film schon kennen.


Ein anderer Tip ist :

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Sparks ist einfach der Gott der Beziehungsdramen ohne Kitschig zuwirken.
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Bedameister
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Beitrag von Bedameister »

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Für Leute die sich für Naturwissenschaften interessieren ein absolut fantastisches Buch :)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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So und auch der letzte Teil ist Klasse. Er kann meiner Meinung nach aber aus mehreren Gründen nicht mit Teil 2 mithalten bzw. ich bin durch die hohen Erwartungen dann auch ein bisschen enttäuscht gewesen. Dazu im Spoiler für Leute die es gelesen haben:
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Mir war im letzten Buch das Schwarz-Weiß Schema zu platt. Oder anders ausgedrückt: Die bösen waren mir zu Tom-Clancy-mäßig, was nichts anderes bedeutet als das sie den guten unterlegen waren, weil sie schlicht und einfach dümmer waren. Wäre nicht Sallanders makaberes Schicksal gewesen, hätte ich es fast mit der Sektion gehalten, man hatte ja direkt Mitleid. Dabei ging es so gut mit dem Gullberg/Zalatschenko-Mord los. Man dachte sich: Okay das sind die "real-bad-guys" jetzt gehts ans eingemachte. Danach passierte aber einfach nichts. Man hatte niemals den Eindruck das Sallander oder Millennium irgendetwas passieren könnte, der Spannungsbogen war bei nahezu Null. Auch habe ich mich bei der Erika Berger Sidestory gefragt was die außer Seiten zu fressen eigentlich für Funktionen hatte. Naja, vielleicht war dem Autor hier die Gesamtaussage der Reihe: Ungesühnte Gewalt gegen Frauen, einfach wichtiger als die Konsequenz des Plotes. Ist sicherlich Geschmackssache.
Wie gesagt Kritik auf relativ hohem Niveau. Es las sich sehr unterhaltsam und war ein würdiger Abschluss für die Trilogie. Nach dem Ende bin ich fast froh, dass die Reihe zwangsläufig beendet wurde. Die Geschichte der beiden Hauptcharas ist erzählt, mehr gibt es nicht zu sagen. In der Folge wäre die Reihe auf normales Wald und Wiesen Krimi Niveau abgerutscht. Es wäre ein neuer Fall gekommen, der hätte gelöst werden müssen usw. usw.
So allerdings bleibt die Trilogie etwas besonderes. An alle die viel darüber hören und noch zögern:
Gebt ihr eine Chance, es lohnt sich.
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DarkRapture Assassin
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Beitrag von DarkRapture Assassin »

Onitsha von J.M.G. Le Clézio

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mein zweitletztes buch, poste es aber wegen der kolonialmacht und bücher darüber diskussion weiter oben. ist ja schließlich auch ein thema dieses buches aber nicht das primäre was mir eigentlich recht gut gefällt.
für das buch gab's einen nobelpreis. ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber na ja :)

Der Prophet von Khalil Gibran

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ich hatte anfangs nur die ersten fünf seiten gelesen und war nicht sonderlich angetan aber habe dann vorgestern doch das buch ganz durchgelesen, sind ja nicht viele seiten.
der grund, weshalb ich ein foto gemacht habe, ist, dass ich eine illustrierte ausgabe von dem buch hatte. mit den aquarellen die Gibran selbst dazu gezeichnet hat.
die gefallen mir auch recht gut, aber das titelbild finde ich immer noch am besten.
trotzdem verliert "Der Prophet" gegen "Der Alchemist" bei mir. letzeres fande ich einfach viel besser :wink:
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Lege Artis
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Beitrag von Lege Artis »

Wulgaru hat geschrieben:
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Mir war im letzten Buch das Schwarz-Weiß Schema zu platt. Oder anders ausgedrückt: Die bösen waren mir zu Tom-Clancy-mäßig, was nichts anderes bedeutet als das sie den guten unterlegen waren, weil sie schlicht und einfach dümmer waren. Wäre nicht Sallanders makaberes Schicksal gewesen, hätte ich es fast mit der Sektion gehalten, man hatte ja direkt Mitleid. Dabei ging es so gut mit dem Gullberg/Zalatschenko-Mord los. Man dachte sich: Okay das sind die "real-bad-guys" jetzt gehts ans eingemachte. Danach passierte aber einfach nichts. Man hatte niemals den Eindruck das Sallander oder Millennium irgendetwas passieren könnte, der Spannungsbogen war bei nahezu Null. Auch habe ich mich bei der Erika Berger Sidestory gefragt was die außer Seiten zu fressen eigentlich für Funktionen hatte. Naja, vielleicht war dem Autor hier die Gesamtaussage der Reihe: Ungesühnte Gewalt gegen Frauen, einfach wichtiger als die Konsequenz des Plotes. Ist sicherlich Geschmackssache.
Spoiler
Show
das ist genau das was ich auch gedacht habe, Die Sektion hatte gegen Ende, gegen die schneller agierende Redaktion/Sipo keine Chance, was aber daran liegen könnte, dass es eben weitergehen sollte und das Szenario nie als Ende einer Saga herhalten sollte...und deshalb weniger spektakulär ausgefallen ist.
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