Der Niedergang der Spiele

Der Tummelplatz für alle PC-Spieler!

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MisterFlames
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Beitrag von MisterFlames »

Agitari hat geschrieben:Einige Genres sterben total aus!

Zum Beispiel Weltraumspiele. Oder?
Ja stimmt wohl. Allerdings finde ich X3 gar nicht mal so schlecht. Und auch der Support ist immernoch sehr gut. Die Community sowieso... Aber wahrscheinlich ist das Spiel für die Allgemeinheit zu komplex. (Da hatte ich auch schon meine Probleme und Komplexität macht mir normal nicht viel aus^^)

Naja und es kommt auch drauf an, wie man Weltraumspiele definiert. Die einen denken da als 1. an "Open-Galaxy"-Titel wie Freelancer und X3. Andere eher an einen Flugsimulator mit Galaxiesetting, oder ein Action Spiel im Weltall wie die Weltraumschlachten in Battlefront 2... oder diese ganzen Strategiespiele, die um 2000 aufgelebt haben.

Ich persönlich würde mir eine Neuauflage von Space Rangers 2 wünschen. :lol: Aber auf absehbare Zeit wird es wohl keine neuen Spiele mit Weltraum-Setting geben, wieso auch immer... :?
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Agitari hat geschrieben:
Wie du sagst habe ich damals gerne auch 50Mark ausgegeben, da ich mit Diablo 2 gefühlte 200 Stunden Spielspaß hatte. OPF1 habe ich glatte 2 Jahre mit allen Mods und Addons gespielt!

Was bekomme ich heute für 50€? (ich will jetzt gar nicht auf Mark umrechnen). Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr...
Die Frage ist, liegt das jetzt an den Spielen oder an dir?
Nichts gegen Diablo 2 (wenngleich sich mir der Reiz nie offenbart hat), aber 200 Stunden damit zu verbringen zeugt schon von einer sehr großen Begeisterung, die vermutlich nicht nur vom Produkt herrührt.

Einige Genres sterben total aus!


Sicher, das war doch schon immer so. Mit dem Siegeszug neuer genres verlieren andere an bedeutung.
In Stein gemeißelt ist das aber nicht, der Markt bewegt sich ja.
Vor Jahren hätten wir hier gejammert, dass es keine guten Rollenspiele mehr gibt (alle platt gemacht vom simplen Diablo (du erkennst die Parallelen?)) - Dann kam Baldurs gate...
Ebenso konnten sich vor nicht allzu langer Zeit mit Fug und recht die Adventure Fans beschweren. jahrelang von Monkey Island, grim Fandango day of the tentacle usw. verwöhnt, dann kam lange nichts mehr.
Und heute? heute steht das genre dank geheimakte, Edna bricht aus usw. wieder galnzvoll da.
Minando
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Beitrag von Minando »

Die Spiele von damals waren nicht "besser". Sie waren für heutige Verhältnisse unerträglich plump, technisch natürlich sehr primitiv und alles andere als zugänglich (ich sage nur "Karten zeichnen").Eigentlich sogar eine verdammte Zumutung.

Aber damals hatte man etwas das man heute nicht mehr hat: Begeisterung. Weil alles neu und spannend war. Weil man jung war. Weil es noch keine Routine gab, noch keine Riesenkonzerne die nur noch Fortsetzungen produzieren. Alles war Neuland, und man fühlte sich wie ein Pionier.

Bei aller Kritik an einer Spieleindustrie die sich nur technisch entwickelt und inhaltlich auf der Stelle tritt:
für uns "Alte" sind die Zeiten des Hochgefühls unwiederbringlich dahin, und kein modernes Spiel kann die Begeisterung von damals wiederbeleben.
Wir sind einfach nicht mehr dieselben.
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Aurellian
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Beitrag von Aurellian »

Minando hat geschrieben:Die Spiele von damals waren nicht "besser". Sie waren für heutige Verhältnisse unerträglich plump, technisch natürlich sehr primitiv und alles andere als zugänglich (ich sage nur "Karten zeichnen").Eigentlich sogar eine verdammte Zumutung.

Aber damals hatte man etwas das man heute nicht mehr hat: Begeisterung. Weil alles neu und spannend war. Weil man jung war. Weil es noch keine Routine gab, noch keine Riesenkonzerne die nur noch Fortsetzungen produzieren. Alles war Neuland, und man fühlte sich wie ein Pionier.

Bei aller Kritik an einer Spieleindustrie die sich nur technisch entwickelt und inhaltlich auf der Stelle tritt:
für uns "Alte" sind die Zeiten des Hochgefühls unwiederbringlich dahin, und kein modernes Spiel kann die Begeisterung von damals wiederbeleben.
Wir sind einfach nicht mehr dieselben.
Ich denke, das triffts nicht schlecht. Im ersten Moment erinnere ich mich immer gern an einige meiner ersten Spiele wie CnC: Tiberium Dawn oder CnC: Alarmstufe Rot, aber ich erinnere mich auch noch sehr genau daran, wie unfair/buggy/dämlich sie an so manchen Stellen waren. Heute ist man einfach deutlich kritischer.
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once.
- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
roman2
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Beitrag von roman2 »

DarkSmart hat geschrieben: Ich denke, das triffts nicht schlecht. Im ersten Moment erinnere ich mich immer gern an einige meiner ersten Spiele wie CnC: Tiberium Dawn oder CnC: Alarmstufe Rot, aber ich erinnere mich auch noch sehr genau daran, wie unfair/buggy/dämlich sie an so manchen Stellen waren. Heute ist man einfach deutlich kritischer.
Spiele gerade HL 1 durch, und find es immer noch fesselnd (und dank Steam musste ich nichtmal die CD suchen, sondern konnte es innerhalb weniger Minuten runterladen \o/). Nebenbei Doom III, das auch sehr rockt. Vor ein paar Monaten waren es noch Resident Evil 5 und Split/Second. Beide toll. Und an und wann hol ich auch mal zsnes oder winuae und zocke klassiker wie Secret of Mana oder Second Samurai.
Will sagen: Es gab damals tolle Spiele, die trotz veralteter Grafik noch immer ihren Reiz entfalten koennen. Und es gibt auch heute noch geniale Spiele, die mich an den PC fesseln koennen.
Wer behauptet heute sei alles Dreck schaut einfach nicht genau hin, oder hat halt das falsche Hobby.
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Agitari
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Beitrag von Agitari »

Heute ist nicht alles Dreck. Es liegt bei mir nicht am Alter. Mich hat STALKER genau so fasziniert wie damals Half-Life1. Das klingt jetzt Hippie-mäßig, aber den Entwickler fehlt oft "Liebe" und Hingabe bei den Spielen. Ich seh das nur bei ganz wenigen Spielen. Viele japanische Entwickler perfektionieren ihre Spiele bis zum Exzess. UbiSoft hätte GT5 schon längst auf den Markt geworfen, aber die Entwickler machen es eben "perfekt". Das gefällt mir. Wahnsinnig faszinierend fand ich auch MetalGearSolid4! Einfach nur genial!

Vielleicht bin ich einfach auch zu anspruchsvoll geworden. Oft fragt ich mich aber wirklich warum man z.B. einfach keinen ordentlichen zweiten Teil von OPF hin bekommt. Oder warum die Need for Speed Reihe nicht mehr die Größe eines NFS:Porsche oder Hot Pursuit 1 erreicht? Weil einfach die Spiele immer "Casual"-lastiger werden. Und ein Spielekonzept 100 Mal kopiert wird anstatt was neues wie z.B. Mirror's Edge oder Dead Space zu machen. Dead Space 2 wird ja weniger Horror haben als der erste Teil bieten, weil es die Spieler (ohne Eier in der Hose) nicht vertragen haben...da muss ich nur mit dem Kopf schütteln!

Erst gerstern hab ich kurz Kane&Lynch 1 gespielt, weil ich es mit der Demo von Teil2 vergleichen wollte. Fazit: Das Gameplay und die Grafik sind einfach miserabel. DIe Waffensounds und die Trefferquote eine Zumutung. Ich fand K&L nur super wegen dem Szenario. Endlich mal was anderes und kein Alien-2.WK-ModernWarfareKopie-Fantasy-Einheitsbrei.

Und bei Splinter Cell Conviction ist das Schleichen weniger wichtig, weil die meisten Spieler zu doof zum Schleichen sind. Da knall ich mit einer Taste alle ab. Tut mir leid, das hat nichts mehr mit Teil 1 zu tun. Das ist ein völlig anderes Spiel!

Ein Beispiel noch: Colin McRae wurde seit Teil2 immer besch**** weil die armen Spieler ja kein Rallye kennen und die Fahrphysik ja so bockschwer ist. Ich verlange von niemanden "Richard Burns Rallye"-Fahrniveau, aber diese Rumgeeirere bei DIRT1 und 2. Da würde sich der gute Colin im Grab umdrehen.

Heute spielen halt mehr Leute als früher PC, da kann ein Counterstrike Veteran wie ich halt nur auf Schwer oder Experte spielen damit dass Moorhun-Call of Duty nicht zu langweilig wird. Klingt blöd, ist aber so!
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Zulustar
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Beitrag von Zulustar »

@ agitari JANE's Attack Simulation ist der Simulationsabschnitt von Origin gewesen, dank dem EA Origin kaputt gemacht hat haben die auch JANE's mit zerstört, also kommt auch keine Longbow 2 Fortsetzung mehr raus.
Die Space Simulationen vermisse ich auch stark, Freelancer fand ich eher ne Zumutung denn eine tolle Weltraumsimulation, an WC 1-V und Privateer 1-2 im Weltraum und SF/Aquanox I+2 im Wasser habe ich bis dato nix besseres erlebt.
Irgendwoher kam der Gedanke auf, das früher die spiele plumper waren, das waren sie nur grafisch, was grafisch unmöglich war damals wurde aber wenigstens implementiert um die Produkte aufzupeppen.
Bspw Ultima VII wieviele Stunden man mit diesem Spiel zubringen kann ist Wahnsinn, da sehen neue Rollenspiele aus dem Hause BioWare mit ihrer "kurzen" Gesammtspieldauer doch irgendwie lahm aus.
Was damals grafisch unmöglich ist, wird heute möglich, aber dafür das man gigantische Grafikareale erschaffen muss, schafft man es nun nicht mehr die kleinen Gimmicks und Feinheiten einzubauen die jedes Spiel zu etwas besonderem gemacht haben.
bestes Beispiel in System Shock waren die Türrätsel noch so vielfältig vertreten, man hatte das Gefühl für jedes Rätsel wurde eine zusätzliche Tür oder Energiebariere eingebaut. Bei Bioshock welches laut Entwickler der direkte Nachfolger von System Shock 2 sein soll ist das gesammte Spiel 1 Minispiel. Und die Entwickler fragen sich warum wir ihnen ihr Spiel nicht mit Kusshand aus der Hand reissen, hat ja so lange gedauert eh der Nachfolger rauskam. Aber wenn ich ehrlich bin auf den Nachfolger hätte ich auch verzichten können und lieber ne Aquanox Unterwassersim erlebt.
---------------
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Agitari
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Beitrag von Agitari »

Zulustar hat geschrieben:@ agitari JANE's Attack Simulation ist der Simulationsabschnitt von Origin gewesen, dank dem EA Origin kaputt gemacht hat haben die auch JANE's mit zerstört, also kommt auch keine Longbow 2 Fortsetzung mehr raus.
Die Space Simulationen vermisse ich auch stark, Freelancer fand ich eher ne Zumutung denn eine tolle Weltraumsimulation, an WC 1-V und Privateer 1-2 im Weltraum und SF/Aquanox I+2 im Wasser habe ich bis dato nix besseres erlebt.
Irgendwoher kam der Gedanke auf, das früher die spiele plumper waren, das waren sie nur grafisch, was grafisch unmöglich war damals wurde aber wenigstens implementiert um die Produkte aufzupeppen.
Bspw Ultima VII wieviele Stunden man mit diesem Spiel zubringen kann ist Wahnsinn, da sehen neue Rollenspiele aus dem Hause BioWare mit ihrer "kurzen" Gesammtspieldauer doch irgendwie lahm aus.
Was damals grafisch unmöglich ist, wird heute möglich, aber dafür das man gigantische Grafikareale erschaffen muss, schafft man es nun nicht mehr die kleinen Gimmicks und Feinheiten einzubauen die jedes Spiel zu etwas besonderem gemacht haben.
bestes Beispiel in System Shock waren die Türrätsel noch so vielfältig vertreten, man hatte das Gefühl für jedes Rätsel wurde eine zusätzliche Tür oder Energiebariere eingebaut. Bei Bioshock welches laut Entwickler der direkte Nachfolger von System Shock 2 sein soll ist das gesammte Spiel 1 Minispiel. Und die Entwickler fragen sich warum wir ihnen ihr Spiel nicht mit Kusshand aus der Hand reissen, hat ja so lange gedauert eh der Nachfolger rauskam. Aber wenn ich ehrlich bin auf den Nachfolger hätte ich auch verzichten können und lieber ne Aquanox Unterwassersim erlebt.
Da sprichst du mir aus der Seele!

Ich habe hier immer noch die SystemShock Original CD im Schrank stehen. Bioshock1 habe ich nicht zu Ende gespielt (vor allem wg. den von dir genannten Gründen) und es ist bereits verkauft. Bioshock2 interessiert mich einfach nicht.

Heute konzentriert man sich zu sehr auf die Grafik. Ich finde z.B. die Verwendung von einheitlichen Engines genial. Da war Unreal 1 echt ein Meilenstein! (selbst SplinterCell hatte eine modifizierte U1-Engine).

Viele Entwickler übernehmen einfach eine Engine und konzentrieren sich aufs Spiel. Für jedes Spiel ist die U3-Engine sicher nicht verwendbar, aber einheitliches Engines sind sehr wichtig. Erstens können Entwickler ihre Zeit zu 90% in das Gamedesign investieren und zweitens sind einheitliche Engines kompatibler. Die U3-Engine ist ja schon sehr verbreitet und das ist auch gut so!

Ich selbst bin nicht mehr der so große Rollenspiel-Fan, aber Ultima 9 hat mich wie kein anderes Rollenspiel gefesselt! Da gab es so viel zu entdecken! Und irgendwie haben die Entwickler da noch viel "Liebe" (zum Detail) reingesteckt. Ich kann es nicht anders beschreiben!

Ich hab mir überlegt MafiaII zu kaufen, werd es aber vorerst doch nicht tun. Und das heißt bei mir schon was. Den ersten Teil habe ich bis zum Umfallen gezockt.
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ShinmenTakezo
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Beitrag von ShinmenTakezo »

hab das jetzt erst gelesen bin 25 und habe auch so wie du einiges an gaming erfahrung gesammelt deine beispiele sind alle bekannt und wurden ebenfalls mit freude oder schmerzen erfahren :)

meine kumpels und ich führen sehr oft die gleiche diskussion und wir sind uns alle einig

es liegt an 2 dingen

1. es gibt tatsächlich eine stagnation der spiele irgendwie treten alle auf der stelle vielleicht war es früher auch schlicht weg einfacher neuere dinge in spiele zu implementieren da noch nicht alles gemacht wurde aber heute hat man in manchen genres schon ziemlich viel ausprobiert soll nicht bedeuten dass man das ende der fahnenstange erreicht hat nur dass es eben nach oben hin immer schwieriger wird

2. der nostalgie faktor das darf man gar nicht unterschätzen man denkt manchmal an spiele zurück und denkt man die waren das uber
spielt man sie heute ist man dann doch etwas ernüchtert
ist nicht bei allen games so aber es gibt auf jeden fall ein paar spiele die fand ich früher hammer hab sie dann jetzt mal wieder eingelegt und nach ner stunde gelangweilt wieder ausgemacht
andererseits wars früher doch besser z.b. re 5 ich zocks grad mim kumpel nochmal im coop ist schon unterhaltsam aber eben kein re mehr
haben dann bei youtube re2 eingegeben und waren vom alten re2 viel mehr begeistert als vom neuen obowhl die grafik mit der zeit einiges an glanz verloren hatte ;)

gruß
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Zulustar
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Beitrag von Zulustar »

Bei Mafia II würd ich an deiner Stelle auch warten bis das nächste Addon draussen ist, das die Story sinnvoll fortsetzt, so ersparst du dir erst so eine art "Divinity II Finalscenario" in dem man gar nichts tun kann, Die Unlogik wird auf einmal zur Logik und das Böse siegt irgendwie und man selbst steckt in einer "Zeitkapsel" fest, aus der man dank dem die Entwickler die Story vorerst zu nem Cliffhanger entwickelt haben und nun erstmal die Addonstory entwickeln müssen bis das Spiel überhaupt komplett wird.
Bis dahin wirft man DLC's raus, die in sich GTA4 in den Schatten stellen ^^
Ich hatte ja die Angst das der DLC in den Storycontent integriert wird, aber fehlanzeige, das ist neben dem Story Modus ein weiterer Modus in dem man nen noch härteren Burschen als Vito spielt.
Traurig, das es nur noch DLC's sind die Spiele heute erweitern, vorbei die Zeiten das noch kostenloser Spielcontent von eifrigen Moddern entwickelt und unter den Zockern verteilt wird.
Also so wie ich mir DLC's vorstelle, bei Gothic bspw gabs noch die Mods und die DLC's in Mafia sind ähnlich angesiedelt, heisst bis auf die nervigen sinnfreien Vorbestelldlcgimmicks und die verschiedenen Klamotten(welche man aber auch in der Story verwenden kann)sind die DLC's alle zur Story unabhängig.
Jedoch sorry bei einem Rollenspiel wie Dragon Age passen DLC's meiner Meinung nach überhaupt nicht rein. Addon sofort aber DLC never, da fehlt überhaupt die Grundfreiheit die Rollenspiele wie Oblivion oder Morrowind mit ihrer Landgrösse zu erforschen bieten. Dragon Age ist zum teil arg nervig, Türen die man nicht öffnen kann, welche nichtmal Schlösser haben, einfach nur Textur und das teils arg hässliche. Vieles ist arg "cineastisch" und schlauchlevelmässig aufgebaut, Rollenspiel ist für mich was anderes (siehe U IX und auch das war irgendwie stark linear, aber wo hast du das letzte mal sowas wie die Aufzugfahrt in Buccaneers erlebt grafisch mit max details für mich unvergesslich).
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

Da kann ich ich dir nur beipflichten, sowohl bei Punkt 1 als auch bei Punkt 2.

Es gibt aber noch ein großes Problem, da du schon RE erwähnt hast, fange ich auch mal damit an.
Ich liebe diese Spieleserie, es gibt wohl auch keine andere Reihe, bei der ich jeden Teil geil fand.

Resident Evil
Resident Evil - Directors Cut
Resident Evil 2
Resident Evil 3
Resident Evil - Code Veronica (Was habe ich als Playstation Use den Dreamcast verflucht)
Resident Evil 1 - Remake
Resident Evil 0

Lassen wir mal den DC und das Remake weg, bleiben fünf Teile, na gut Hitman hat mittlerweile 4 Teile und kommt knapp hinter RE. =)
Aber egal, ich habe alle Games wie verrückt gezockt und dann kam RE 4, omg was habe ich dieses Spiel gehasst, ich habe es wirklich gehasst, ich hätte kotzen können als ich gesehen hatte was sie aus meinem geliebten RE gemacht hatten. =)
Und dann hagelte es überall auch noch super Wertungen und "Achja die Serie brauchte ja wirklich mal ein wenig innovation, nicht".
Mittlerweile habe ich Resident Evil 4 schon 5 mal durchgezockt, nur mit Pistole und all den anderen Nerd scheiss und ich mag das Spiel.
Ich frage mich nur, wieso heisst es Resident Evil 4 und nicht "xyz".

Warum meine geliebte Horror RE Serie töten und komplett ersetzen ?
Warum keine neue Reihe aufbauen und die alte am leben erhalten.
Klar das alte Gameplay hätte man überholen müssen, man konnte aber in dem Gameplay Videos von Resident Evil 3.5 sehen wie es hätte sein können.
Und mal ehrlich welchen Bezug hat RE 4 überhaupt noch mit der Serie ?
Leon, Wesker und Ada ersetzen mit Peter, Horst und Gertrud und man wüsste nicht mehr, dass es sich um Resident Evil handelt.
Über RE 5 muss man garnicht reden, da wurde es ja richtig jämmerlich, mit Steroiden Chris, Nano Jill und Emo Wesker... aber hauptsache die Story irgendwie schnell weiter erzählen damit RE endgültig stirbt. =)
Ok auch RE 5 hat ein bisschen bock gemacht, kackt aber gegen RE 4 richtig hart ab.

Das gleiche kann man ganz einfach auf andere Serien anwenden, ob Alien vs. Predator, Flashpoint, System Shock, Fallout usw.
Warummjuss für etwas neues, immer das alte sterben ?
Ich mein ok, wenn das alte richtig scheisse war, klar dann macht es Sinn, aber was war an dem geilen RPG Teil in System Shock 2 so scheisse, dass man es in Bioshock weglassen musste ?
Was war an der dreckigen Atmosphäre und den taktischen Kämpfen in Fallout 1+2 so scheisse, dass man es in Fallout 3 weglässt ?
Was war an der einmaligen "ich bin nur ein kleines Rädchen im Getriebte" Atmosphöre in Flashpoint 1 so schlecht , dass man in Flashpoint 2 wieder ein 0815 ich mach alles platt Delta Force Team spielen muss, ohne einen Hauch von dicker Kriegsatmosphäre.
Warum das Gameplay von Dawn of War oder Command & Conquer ändern ?
Warum musste für das nette Rainbow Six Vegas, der ganze Taktikteil der Serie (der sie groß gemacht hat) gestrichen werden ?
Warum schleicht Sam Fisher nicht mehr ?

Ich bin ein riesen Fan von innovativen Spielen, aber es gibt einfach Spiele, die brauchen es nicht, die können vieleicht ein bisschen Feinschliff gebrauchen aber nicht mehr.

Deswegen befürchte ich bei so spielen wie Deus Ex 3, Thief 4, Hitman 5 (na gut bei IO habe ich nicht ganz so viele bedenken) schlimmes.


Also, um mein gesabbel mal auf den Punkt zu bringen.
Warum werden so viele bekannte Spiele Namen vergewaltigt ?
Warum lässt man sie nicht wie sie sind und bringt neue Serien an den start ?
Weil es bequem ist ?
Weil es sicherer ist ?
Eine bekannter Name hilft halt, dass nervt mich einfach extrem!
gnnnaaaaaaa.... =)
roman2
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Beitrag von roman2 »

@Rickenbacker: Ohne dir im wesentlichen widersprechen zu wollen (Ich hab RE4 und 5 geliebt, trotzdem war es fuer mich nicht wirklich RE :) ), irgendwie ist die Gamerschaft in dieser Beziehung etwas Schizophren. Einerseits wird bei jedem CoD Teil gemeckert, dass sich ja zum Vorgaenger so gut wie nichts aendert, andererseits wird bei Serien, die sich aendern gemeckert, dass die neuen Teile nicht mehr so sind wie frueher :)
Ist halt nicht immer einfach, es allen recht zu machen. Bin auf jeden Fall mal auf RE6 gespannt, dass ja angekuendigt werden soll. Soll ja ein "kompletter Reboot" sein, RE5 war "das letzte seiner Art". Ob das nun gut, oder schlecht ist. Wird sich zeigen...

PS: Nein, ich moechte hier nicht die "jedes Jahr ein neues CoD" Verkaufsstrategie von Activision befuehrworten. War halt nur das erstbeste Beispiel, dass mir einfiel :)
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tschief
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Beitrag von tschief »

roman2 hat geschrieben:@Rickenbacker: Ohne dir im wesentlichen widersprechen zu wollen (Ich hab RE4 und 5 geliebt, trotzdem war es fuer mich nicht wirklich RE :) ), irgendwie ist die Gamerschaft in dieser Beziehung etwas Schizophren. Einerseits wird bei jedem CoD Teil gemeckert, dass sich ja zum Vorgaenger so gut wie nichts aendert, andererseits wird bei Serien, die sich aendern gemeckert, dass die neuen Teile nicht mehr so sind wie frueher :)
Ist halt nicht immer einfach, es allen recht zu machen. Bin auf jeden Fall mal auf RE6 gespannt, dass ja angekuendigt werden soll. Soll ja ein "kompletter Reboot" sein, RE5 war "das letzte seiner Art". Ob das nun gut, oder schlecht ist. Wird sich zeigen...

PS: Nein, ich moechte hier nicht die "jedes Jahr ein neues CoD" Verkaufsstrategie von Activision befuehrworten. War halt nur das erstbeste Beispiel, dass mir einfiel :)
Wie wärs mit SC2 als Beispiel? Hauptkritikpunkt: Spielt sich noch gleich/zu wenig Innovation.. Das Spiel ist grossartig, und ich bin froh das nicht das gleiche wie bei RE4&5 gemacht wurde ;).. Also kann ich Rickenbacher nur zustimmen ;)
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8492nd
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Beitrag von 8492nd »

Das Problem sind Spiele, die gute Spielideen von Anfang an hatten und die dann ersetzt oder komplett gestichen werden, um die Massen anzulocken. Deswegen ist es immer schwer zwischen neues Spielgefühl und altes Gefühl mit Detailverbesserungen abzuwägen.
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

Naja CoD hat sich für mich schon sehr verändert, ich hab Teil 1 bis zum umfallen gezockt und fand Teil 2 noch ganz nett, erst seit MW konnte ich mit der Serie nichts mehr anfangen.
Es kommt halt immer drauf an, bei SC 2 z.b passte der Satz der Blizzard Entwickler, nämlich das Innovation manchmal überbewertet wird.
Wenn ein Spiel richtig gut ist, muss man erstmal nicht viel daran ändern.
Das hat bei SC 2 wunderbar geklappt, ausserdem liegen zwischen Teil und Teil 2 schlappe 12 Jahre, vergleichet man dass mal mit MW ist das schon extrem.

Das große Problem ist einfach, dass die Entwickler oder Publisher Innovation oft falsch verstehen, mehr Action weniger vom Rest ist für mich keine Innovation.
Momentan ist das aber leider in Mode, dass sieht man bei den meissten Spielereihen.
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