Der Niedergang der Spiele

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Zulustar
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Beitrag von Zulustar »

Rickenbacker hat geschrieben:Naja CoD hat sich für mich schon sehr verändert, ich hab Teil 1 bis zum umfallen gezockt und fand Teil 2 noch ganz nett, erst seit MW konnte ich mit der Serie nichts mehr anfangen.
Es kommt halt immer drauf an, bei SC 2 z.b passte der Satz der Blizzard Entwickler, nämlich das Innovation manchmal überbewertet wird.
Wenn ein Spiel richtig gut ist, muss man erstmal nicht viel daran ändern.
Das hat bei SC 2 wunderbar geklappt, ausserdem liegen zwischen Teil und Teil 2 schlappe 12 Jahre, vergleichet man dass mal mit MW ist das schon extrem.

Das große Problem ist einfach, dass die Entwickler oder Publisher Innovation oft falsch verstehen, mehr Action weniger vom Rest ist für mich keine Innovation.
Momentan ist das aber leider in Mode, dass sieht man bei den meissten Spielereihen.
daher finde ich es nicht frevlerisch, das wir den thread wieder ausgegraben haben, denn das genau sind die Sorgen die wir "Kinder" der alten Schule haben. Das Actionspiel wird arg in das cineastische Genre gedrückt, wobei man von Glück sagen kann sind wir noch nicht bei der CoD Adventure auf DvD variante, obwohl ich könnte mir CoD MW auch als DvD Film mit Fernbedienung als Auswahloption mit verschiedenen Enden vorstellen. Unterschied zum heutigen Spiel wär eigentlich nur, dass man sich noch die sinnfreien Levelschläuche sparen kann und noch mehr auf Grafik setzen kann. für den MP kopiert man dann noch die Maps vom Vorgänger in das Game und voila billiger gehts nimmer.
Es scheint irgendwie das bei den Entwicklern ein Wettstreit ausgebrochen ist, wer kann die meisten Features in einem Spiel in kürzester Zeit, mit dem geringsten Finanzaufwand halwegs fehlerfrei zusammenführen. Kaum sind mehr als 5 optionen für NPC's verfügbar (wie bei ArmA II bspw) gibt es eng mass KI bugs. Also ist der Mittelweg der richtige, aber den übervorsichtigen Weg, da wo man gar nichts mehr verkehrt machen kann, den Weg gehen die Major Publisher und ihre hörigen Entwicklerschergen derzeit ^^
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8492nd
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Beitrag von 8492nd »

Rickenbacker hat geschrieben:
Das große Problem ist einfach, dass die Entwickler oder Publisher Innovation oft falsch verstehen, mehr Action weniger vom Rest ist für mich keine Innovation.
Momentan ist das aber leider in Mode, dass sieht man bei den meissten Spielereihen.
Ich verstehe unter Innovation auch nicht ein Spiel mit altem Spielkonzept und einer buten Kindergrafik, wie es viele (Indie) Entwickler gerne machen. Innovation muss für mich auch etwas mit Potential zur Nachhaltigkeit haben, was das Genre beeinflussen kann.
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

beim jetzigen stand der "Dinge" würde ich es schon als "Innovation" empfinden,wenn ein Game ein nicht "20"mal aufn' sack geht mit irgendwelchen reggen Aufforderung bevor man überhaubt zum spielen kommt bzw. das ein Game von Anfang an läuft und nicht das ich erstmal zig Treiber(hofixes) laden muss um das Game zum laufen zu bekommen ganz zu schweigen vom Kopierschutz Problem, DAS würde ich schon als Innovation empfinden!!!!
Zuletzt geändert von PabloCHILE am 11.09.2010 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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http://www.youtube.com/user/PabloCHILE76?feature=mhee
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

PabloCHILE hat geschrieben:beim jetzigen stand der "Dinge" würde ich es schon als "Innovation" empfinden,wenn ein Game ein nicht "20"mal aufn' sack geht mit irgendwelchen reggen Aufforderung bevor man überhaubt zum spielen kommt bzw. das ein Game von Anfang an läuft und nicht das ich erstmal zig Treiber(hofixes) laden muss um das Game zum laufen zu bekommen DAS würde ich schon als Innovation empfinden!!!!
Also im Vergleich zu früher, den seligen DOS zeiten, den Anfängen der LANs usw. sind Spiele heute doch problemlos lauffähig.
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

da sage ich nur "GTA 4 und ATI basierte Sys" beim release :wink: oder auch BC2 beim release :wink:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

PabloCHILE hat geschrieben:da sage ich nur "GTA 4 und ATI basierte Sys" beim release :wink: oder auch BC2 beim release :wink:
Und? Als ob es nicht lauffähige Spiele nicht schon früher gegeben hätte, da kenne ich aber auch ein paar, die bei mir völlig ohne grund den Dienst verweigerten. Damsl bekam das nur keiner mit, weil es eben keine 100 Foren gab in denen man sich auskotzen konnte.
Abgesehen natürlich von den konfigurationsorgien unter DOS oder der Schwierigkeit an Patches dranzukommen. (Die es ja früher ebenfalls gab, nur dann halt auf Heft CD)
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Zulustar
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Beitrag von Zulustar »

Was mir auch sehr auf den Zünder geht, ist das Speichersystem immer mehr ausgenutzt wird, um künstlich Spielzeit zu generieren. Denn je weiter weg eine "schwieriege" Stelle von einem Speicherpunkt entfernt ist, desto frustrierter ist man wenn man dann nochmal anfangen darf und den ganzen Weg samt Gegner nochmal neu zu bewältigen.
Klar ist das freie Speichern wie eine Cheatfunktion, doch man sollte bei nem Spiel davon ausgehen das man auch mal unerwartet abbrechen muss, oder evtl sogar das Spiel mal abstürzt, wenn dann automaticsavegames nur im selben laufenden Spiel verwendet werden können und bei Spielneustart das Level von vorn beginnt, ist das auch Frustfaktor mir schon desöfteren passiert.
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Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

Rickenbacker hat geschrieben:Naja CoD hat sich für mich schon sehr verändert, ich hab Teil 1 bis zum umfallen gezockt und fand Teil 2 noch ganz nett, erst seit MW konnte ich mit der Serie nichts mehr anfangen.
Es kommt halt immer drauf an, bei SC 2 z.b passte der Satz der Blizzard Entwickler, nämlich das Innovation manchmal überbewertet wird.
Wenn ein Spiel richtig gut ist, muss man erstmal nicht viel daran ändern.
Das hat bei SC 2 wunderbar geklappt, ausserdem liegen zwischen Teil und Teil 2 schlappe 12 Jahre, vergleichet man dass mal mit MW ist das schon extrem.

Das große Problem ist einfach, dass die Entwickler oder Publisher Innovation oft falsch verstehen, mehr Action weniger vom Rest ist für mich keine Innovation.
Momentan ist das aber leider in Mode, dass sieht man bei den meissten Spielereihen.
CoD geht einfach einen andere Schritt. CoD will jedes Jahr vermarktet werden, so wird halt versucht dem Spiel nicht zu viel "Spieltiefe" zu verpassen. Das heißt aber auch, dass man den Spieler in CoD gezielt zu schnellen Erfolgen führen will, was der große Erfolgs-Grund von MW war - die Einführung von Perks und Killstreaks. Seit es diese Killstreaks gibt kann jeder Vollidiot eine actionreiche Schlacht mit Erfolgserlebnissen haben. Einfach irgendwo campen, 5 Leute abknallen und schon kann man sich seinen Kampfhubschrauber rufen.

Es ist also nicht so, dass man in CoD die "falschen Neuerungen" eingeführt hat, die sind einfach nur für eine andere Zielgruppe gedacht gewesen. Bis dato waren Online-Shooter auch eher ein reines Core-Segment, wo es auf Skill, Taktik und Co. ankam. All das wurde für den allgemeinen Spieler, aka. Casual-Spieler (ja, nur weil man Shooter spielt ist man nicht gleich ein Core-Spieler, CoDler sind genau so Casuals wie es Leute sind, die Singstar spielen), so weit wie möglich auf ein Minimum reduziert.

Der Entwickler will so CoD möglichst schnelllebig halten. Mit dem Hintergrund aber, nächstes Jahr das nächste CoD auch vermarkten zu können. Da sind dann "tiefergehende" Neuerungen eher Hindernisse.
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Agitari
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Beitrag von Agitari »

Zulustar hat geschrieben:Was mir auch sehr auf den Zünder geht, ist das Speichersystem immer mehr ausgenutzt wird, um künstlich Spielzeit zu generieren. Denn je weiter weg eine "schwieriege" Stelle von einem Speicherpunkt entfernt ist, desto frustrierter ist man wenn man dann nochmal anfangen darf und den ganzen Weg samt Gegner nochmal neu zu bewältigen.
Klar ist das freie Speichern wie eine Cheatfunktion, doch man sollte bei nem Spiel davon ausgehen das man auch mal unerwartet abbrechen muss, oder evtl sogar das Spiel mal abstürzt, wenn dann automaticsavegames nur im selben laufenden Spiel verwendet werden können und bei Spielneustart das Level von vorn beginnt, ist das auch Frustfaktor mir schon desöfteren passiert.
Schon mal Lost Planet gespielt? :D
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Levi 
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Beitrag von Levi  »

Agitari hat geschrieben:
Zulustar hat geschrieben:Was mir auch sehr auf den Zünder geht, ist das Speichersystem immer mehr ausgenutzt wird, um künstlich Spielzeit zu generieren. Denn je weiter weg eine "schwieriege" Stelle von einem Speicherpunkt entfernt ist, desto frustrierter ist man wenn man dann nochmal anfangen darf und den ganzen Weg samt Gegner nochmal neu zu bewältigen.
Klar ist das freie Speichern wie eine Cheatfunktion, doch man sollte bei nem Spiel davon ausgehen das man auch mal unerwartet abbrechen muss, oder evtl sogar das Spiel mal abstürzt, wenn dann automaticsavegames nur im selben laufenden Spiel verwendet werden können und bei Spielneustart das Level von vorn beginnt, ist das auch Frustfaktor mir schon desöfteren passiert.
Schon mal Lost Planet gespielt? :D
ich musste eher daran denken: schonmal Mega Man gespielt? :D ... was glaub ich auch nen gutes Zeichen dafür ist, dass das ganze aufregen einfach nen Generations-Konflikt ist ;) .. und im grunde doch nur: "Früher war alles besser" (mit früher = eigene Anfänge) ist
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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roman2
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Beitrag von roman2 »

Oberdepp hat geschrieben: All das wurde für den allgemeinen Spieler, aka. Casual-Spieler (ja, nur weil man Shooter spielt ist man nicht gleich ein Core-Spieler, CoDler sind genau so Casuals wie es Leute sind, die Singstar spielen), so weit wie möglich auf ein Minimum reduziert.
Oho. Und wer ist Core-Spieler? Jemand der nach deiner Auffassung "anspruchsvolle" Spiele spielt?
Dieses ganze "Core vs. Casual" Geschwaetz geht mir so dermassen auf'n Sack. Urspruenglich eingefuehrt von ein paar Pressespraechern, die ihre Zielgruppen in Gelegenheits- und Vielspieler einteilen wollten, ist die ganze "elitaere" Gamerschaft ruck zuck auf den Zug aufgesprungen, und hat das ganze als Statussymbol etabliert. Und sobald auch nur das Wort "actionorientiert" faellt, wird gleich fleissig mit "Casualmist" argumentiert. Irgendwie muss man sich ja abgrenzen...
Frueher gab es nur Spieler und Nichtspieler, und niemand hat versucht sich irgendwie als "echter" Gamer vom Rest der Spielerschaft abzugrenzen.
Niedergang der Spiele? Nein, definitiv nicht. Da gibt es heute genauso viele Perlen und Gurken wie damals. Niedergang der Spielkultur? Ja, da liegt der Hund schon eher begraben...
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

roman2 hat geschrieben: Dieses ganze "Core vs. Casual" Geschwaetz geht mir so dermassen auf'n Sack. Urspruenglich eingefuehrt von ein paar Pressespraechern, die ihre Zielgruppen in Gelegenheits- und Vielspieler einteilen wollten, ist die ganze "elitaere" Gamerschaft ruck zuck auf den Zug aufgesprungen, und hat das ganze als Statussymbol etabliert. Und sobald auch nur das Wort "actionorientiert" faellt, wird gleich fleissig mit "Casualmist" argumentiert. Irgendwie muss man sich ja abgrenzen...
Frueher gab es nur Spieler und Nichtspieler, und niemand hat versucht sich irgendwie als "echter" Gamer vom Rest der Spielerschaft abzugrenzen.
wahre Worte!
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Beitrag von TheOriginalDog »

Boesor hat geschrieben:
roman2 hat geschrieben: Dieses ganze "Core vs. Casual" Geschwaetz geht mir so dermassen auf'n Sack. Urspruenglich eingefuehrt von ein paar Pressespraechern, die ihre Zielgruppen in Gelegenheits- und Vielspieler einteilen wollten, ist die ganze "elitaere" Gamerschaft ruck zuck auf den Zug aufgesprungen, und hat das ganze als Statussymbol etabliert. Und sobald auch nur das Wort "actionorientiert" faellt, wird gleich fleissig mit "Casualmist" argumentiert. Irgendwie muss man sich ja abgrenzen...
Frueher gab es nur Spieler und Nichtspieler, und niemand hat versucht sich irgendwie als "echter" Gamer vom Rest der Spielerschaft abzugrenzen.
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

Das stimmt natürlich, aber auch damals gab es schlimme Beleidigungen, deren Bedeutung jeder kannte.
Z.b so gemeine Sachen wie "Du Csler" oder "Du UTler", ja damals gab es schon krasse Sachen, da war Gaming noch hartes "Streetlife" da wurde gestruggled und gequaked, dagegen ist "Du Casual Gamer" irgendwie tuntig oder nicht ?

Also kein Grund sich aufzuregen! =)


http://www.own3d.tv/video/11587/back2oldsql

Lieber sowas anschauen, dazu eine Zigarre, ein Gläschen 63er und breit Grinsen.

Ach und weil ich grade in der richtigen Stimmung bin noch eins.
http://www.own3d.tv/video/18080/Trickography_2
roman2
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Beitrag von roman2 »

Rickenbacker hat geschrieben:Das stimmt natürlich, aber auch damals gab es schlimme Beleidigungen, deren Bedeutung jeder kannte.
Z.b so gemeine Sachen wie "Du Csler" oder "Du UTler", ja damals gab es schon krasse Sachen, da war Gaming noch hartes "Streetlife" da wurde gestruggled und gequaked, dagegen ist "Du Casual Gamer" irgendwie tuntig oder nicht ?

Also kein Grund sich aufzuregen! =)
Ich meinte eigentlich die pre-cs-zeit. Mit CS fings ja langsam an mit den "scheiss CS Kiddies", wobei ich damals noch keine Flat hatte, und eh nie so der CS-Fan war.
Vielleicht truegt mich einfach die Erinnerung, aber irgendwie hab ich das Gefuehl dass man vor 1 oder 2 Jahren hier noch ueber Spiele diskutieren konnte. Heute heisst es ja bei jeder Ankuendigung: "Casual dreck", "das Spiel wird eh mist", "oh, schon wieder ein Shooter" o.ae.. Ueber das eigentlich Spiel/Thema wird dann kaum noch geredet. Und die, die darueber reden wollen haben's einfach schwer, weil sie die vernuenftigen Beitraege aus ungefaehr 5 mal so vielen Flames herausfischen muessen...
http://www.own3d.tv/video/11587/back2oldsql

Lieber sowas anschauen, dazu eine Zigarre, ein Gläschen 63er und breit Grinsen.

Ach und weil ich grade in der richtigen Stimmung bin noch eins.
http://www.own3d.tv/video/18080/Trickography_2
Hach ja, die Q3 Trickjumps sind schon geil. 'N einfachen Plasmagun Wallrun hab ich ja noch hingekriegt. Da hoerte es dann aber auch schon auf :)
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