Wie spielt Ihr eure Rollenspiele?
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- Scorcher24_
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Wie spielt Ihr eure Rollenspiele?
Mit Tastatur und Maus? Mit Gamepad? Gut, dann hätten wir die 2 Schenkelklopfer schonmal ausm Spiel.
Ich meine eher, ob "Ihr" in eurer Wunschwelt unterwegs seid oder euer Charakter. Trefft Ihr die Entscheidungen wie Ihr entscheiden würdet oder überlegt Ihr euch vorher wie euer Charakter im Spiel reagieren wird? Seid Ihr dabei auch konsequent genug "Fehlentscheidungen" zu belassen weil sie eure Ausrichtung ändern (Rechtschaffen gut nach Böse bspw. in D&D) oder lebt Ihr damit gerade selber Wrex abgeknallt zu haben?
Bin gespannt auf eure Antworten .
Ich selbst spiele so, dass ich mir vorher überlege wie mein Charakter wohl entscheiden wird. Als Beispiel spiele ich gerade wieder Mass Effect und mein Charakter hat seine eigene Moral. So war er entsetzt über den Schuss von Williams auf Wrex, hatte aber kein Problem damit die Forscherin in der Genanlage umzuholzen obwohl sie die Tür zu Sarens Büro geöffnet hat. So bin ich zwar alles in allem vorbildlich im Charscreen aber zum Teil auch Abtrünnig.
Das ist es, was ich persönlich als Rollenspiel definiere. Ein Spiel liefert mir nur eine Welt und eine Grundstory. Zum Rollenspiel wird es aber erst durch den Spieler.
rya.
Ich meine eher, ob "Ihr" in eurer Wunschwelt unterwegs seid oder euer Charakter. Trefft Ihr die Entscheidungen wie Ihr entscheiden würdet oder überlegt Ihr euch vorher wie euer Charakter im Spiel reagieren wird? Seid Ihr dabei auch konsequent genug "Fehlentscheidungen" zu belassen weil sie eure Ausrichtung ändern (Rechtschaffen gut nach Böse bspw. in D&D) oder lebt Ihr damit gerade selber Wrex abgeknallt zu haben?
Bin gespannt auf eure Antworten .
Ich selbst spiele so, dass ich mir vorher überlege wie mein Charakter wohl entscheiden wird. Als Beispiel spiele ich gerade wieder Mass Effect und mein Charakter hat seine eigene Moral. So war er entsetzt über den Schuss von Williams auf Wrex, hatte aber kein Problem damit die Forscherin in der Genanlage umzuholzen obwohl sie die Tür zu Sarens Büro geöffnet hat. So bin ich zwar alles in allem vorbildlich im Charscreen aber zum Teil auch Abtrünnig.
Das ist es, was ich persönlich als Rollenspiel definiere. Ein Spiel liefert mir nur eine Welt und eine Grundstory. Zum Rollenspiel wird es aber erst durch den Spieler.
rya.
Re: Wie spielt Ihr eure Rollenspiele?
Das hat mich so traurig gemacht. Ich hab alles gegeben um ihm das zu ersparen und der doofkopp...Scorcher24 hat geschrieben:oder lebt Ihr damit gerade selber Wrex abgeknallt zu haben?
Bin gespannt auf eure Antworten .
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Nuja, ich entscheide das immer zufällig was mir gerade gefällt.^^
Naja. In den üblichen games wie gerade ME find ich da die persönl. Wahl doch zu arg beschränkt, um da in tiefsinnige Gedanken d'rüber zu sinnieren. ^^ Ich mach halt, was mir einigermaßen sympathisch + gameplaytechnisch einigermaßen sinnvoll vorkommt - war in ME2 z.B. wie üblich eher der stereotypische "Gute", aber diesem einen Krogan 'ne Kopfnuss zu verpassen konnt ich mir bspw. auch nicht verkneifen. Was aber ganz sicher nichts wäre, was ich persönlich in so einer Situation tun würde; ich wollt halt einfach die Szene sehen
Um die Frage wirklich zu beantworten, müsst ich wohl mal iwas auf 'nem rp server zocken
Um die Frage wirklich zu beantworten, müsst ich wohl mal iwas auf 'nem rp server zocken
- Scorcher24_
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Hmm, ich finde dass man in Mass Effect durchaus eine Wahl hat und zwar moralisch gesehen sehr große.
Was ist denn als Beispiel mit der Forscherin in der Genanlage? Sie bereut Ihre Handlungen und redet sich raus nur getan zu haben was man Ihr gesagt hat. Das haben die Nazis auch gesagt. Trotzdem hat man sie gehängt. Ein wenig weit hergehohlt der Vergleich, aber ich finde ihn ganz gut. Denn man hat immer die Wahl das zu verweigern und den Tod in Kauf zu nehmen.
Entscheidungen müssen nicht immer gleich spielentscheidend sein. Ob ich eine Quest annehme oder nicht ist schon eine Rollenspiel-Entscheidung. Hast Du dem Diplomat die Drogen besorgt? Ich nicht. Ich muss nicht jede Quest machen nur damit ich den Content sehe. Ich überlege mir eben ein Profil für meine Charaktere. Will ich mal was anderes sehen, entscheide ich mich halt für ein anderes Profil.
Das ist auch der Grund warum ich Diablo nicht als Rollenspiel sehe. Es gibt keine Möglichkeit etwas zu entscheiden im Spiel. Es gibt nur spielen oder nicht spielen, denn auch wenn man die Quests nicht mitnimmt löst man sie wenn man sich durchmetzelt. Da ist manch anderes Action-RPG schon mehr Rollenspiel.
rya.
Was ist denn als Beispiel mit der Forscherin in der Genanlage? Sie bereut Ihre Handlungen und redet sich raus nur getan zu haben was man Ihr gesagt hat. Das haben die Nazis auch gesagt. Trotzdem hat man sie gehängt. Ein wenig weit hergehohlt der Vergleich, aber ich finde ihn ganz gut. Denn man hat immer die Wahl das zu verweigern und den Tod in Kauf zu nehmen.
Entscheidungen müssen nicht immer gleich spielentscheidend sein. Ob ich eine Quest annehme oder nicht ist schon eine Rollenspiel-Entscheidung. Hast Du dem Diplomat die Drogen besorgt? Ich nicht. Ich muss nicht jede Quest machen nur damit ich den Content sehe. Ich überlege mir eben ein Profil für meine Charaktere. Will ich mal was anderes sehen, entscheide ich mich halt für ein anderes Profil.
Das ist auch der Grund warum ich Diablo nicht als Rollenspiel sehe. Es gibt keine Möglichkeit etwas zu entscheiden im Spiel. Es gibt nur spielen oder nicht spielen, denn auch wenn man die Quests nicht mitnimmt löst man sie wenn man sich durchmetzelt. Da ist manch anderes Action-RPG schon mehr Rollenspiel.
rya.
Mag sein. Trotzdem gibt's meistens nur die wischiwaschi "Okok, bin ja der Held, dann hau halt ab" oder die "Ich bin so eiskalt - Stirb!" Variante. Das als würde man 'ne Lieblingsfarbenumfrage erstellen mit der Auswahl "Schwarz" und "Weiß" ...gut, ich vote dann eben für Schwarz und das auch ok. Aber wirklich repräsentativ isses nid ^^
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Da hast Du Recht. Viele Rollenspiele lassen nur gut oder böse zu. The Witcher war das einzigste RPG was dies nicht getan hat und es nur Entscheidungen und Konsequenzen gab. Fande ich erfrischend anders und neu. Aber die Witcher Welt ist auch darauf ausgelegt. In unserer realen Welt gibts auch selten "grau". Unser moralischer Anspruch sucht aber auch immer unterbewusst nach einer Kategorie für eine Tat oder eine Person.
rya.
rya.
@Scorcher24
Mein Tipp: Wenn es dich wirklich interessiert Charaktere gut auszuspielen, dir Gedanken zu machen wie sie reagieren könnten usw. bietet dir Pen&Paper-RPG wesentlich mehr als CRPGs wohl jemals bieten werden.
Mein Tipp: Wenn es dich wirklich interessiert Charaktere gut auszuspielen, dir Gedanken zu machen wie sie reagieren könnten usw. bietet dir Pen&Paper-RPG wesentlich mehr als CRPGs wohl jemals bieten werden.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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Weil du heutzutage mit verfügbarer Technik nicht alle Möglichkeiten, Handlungsweisen und Entscheidungen vorhersagen oder berücksichtigen, und das Spiel dynamisch darauf reagieren lassen kannst.Scorcher24 hat geschrieben:Ich spiele Pen&Paper mit Freunden. Aber warum dieses Prinzip nicht auch Computerrollenspiele übertragen?
Ist in MMORPGs auch gang und gebe....
rya.
Nötig wäre ein menschlicher Counterpart oder eine entsprechend wirksame KI.
Ohne geht es nicht, weil nichtmal ein Expertensystem ALLES abdecken kann. Es ist nur in seinen engen Grenzen kreativ.
Das einzige was man machen kann, ist die Möglichkeiten soweit wie es geht auszuweiten, aber halt zu extremen Kosten, Platz- und Zeitanforderungen.
In MMOs geht auch nur das was vorgesehen ist.
Oder kannst du dort Origami-Tiere basteln, ein Blumenbeet umgraben oder einen Monster verführen mit deinem Char ins Bett zu steigen?
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Natürlich sind mir diese Grenzen durchaus bewusst. Aber es ist doch durchaus möglich bei Rollenspielen seine eigenen Entscheidungen einfliessen zu lassen und damit mehr Spaß zu haben als die 08/15 durchrenn-Spieler. Immerhin wurden diese Spiele auch so aufgebaut. Eine 100% Lebenssimulation als Rollenspiel wäre auch schwer umzusetzen und eine unendliche Programmieraufgabe. Aber gerade in MMORPGs kann ich dadurch vorhanden Content erweitern und nach meinem Gusto geniessen. Gerade Funcom (Anarchy Online, Age of Conan) ist hier Vorreiter. Immerhin existieren dort Event Chars die Rollenspielcharaktere sind und ab und an in der Welt auftauchen und den Spielern neue Plots bieten an denen sie mitwirken können. Diese werden als NPC angezeigt, werden aber von freiwilligen Spielern der Organisationen ARK und FoA gesteuert, welche Funcom unterstehen.
rya.
ps.:
ARK = Advisors of Rubika, Anarchy, http://ark.funcom.com/Public/
FoA = Followers of Azura, AoC, http://cs.ageofconan.com/Public/
rya.
ps.:
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Du hast dir deine Antwort schon selber gegeben.Scorcher24 hat geschrieben:Natürlich sind mir diese Grenzen durchaus bewusst. Aber es ist doch durchaus möglich bei Rollenspielen seine eigenen Entscheidungen einfliessen zu lassen und damit mehr Spaß zu haben als die 08/15 durchrenn-Spieler. Immerhin wurden diese Spiele auch so aufgebaut. Eine 100% Lebenssimulation als Rollenspiel wäre auch schwer umzusetzen und eine unendliche Programmieraufgabe. Aber gerade in MMORPGs kann ich dadurch vorhanden Content erweitern und nach meinem Gusto geniessen. Gerade Funcom (Anarchy Online, Age of Conan) ist hier Vorreiter. Immerhin existieren dort Event Chars die Rollenspielcharaktere sind und ab und an in der Welt auftauchen und den Spielern neue Plots bieten an denen sie mitwirken können. Diese werden als NPC angezeigt, werden aber von freiwilligen Spielern der Organisationen ARK und FoA gesteuert, welche Funcom unterstehen.
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Das ist in MMOs eher möglich, weil dort ein ständiger Geldfluss zum Hersteller/Betreiber herrscht. Mit One-Shot-Spielen geht das eben nicht.
Schau dir mal an was WoW für Blizzard eine Cashcow ist, da wird dir ganz anders. Dagegen sind die "Verbesserungen" dort ein schlechter Witz.
MMOs können die Plattform für ein Spiel der Art sein, wie du es dir wünscht, aber da dies eher Hardcore-RPGler anspricht, und das einfach sehr sehr wenige sind, wird sich das wohl kaum durchsetzen.
Laut Schätzungen gibt es in der BRD weniger als 100k P&P-Rollenspieler. Lass es in den USA nochmal 500k sein und 1Mio Rest der Welt. Das wars schon an Konsumentenpotenzial
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MMh, mit dem Geldfluss hat das bei Funcom zumindest weniger zu tun. Bei den Organisationen handelt es sich zwar um Einrichtungen von Funcom, betrieben werden diese aber von Spielern mit einem Ansprechpartner bei Funcom. Es kostet den Betreiber also fast nichts.
Gelebtes Rollenspiel in MMORPGs ist übrigens älter als WoW. Das fing schon in MUDs an und auch in Ultima und DAOC gibts viele Rollenspieler. Das ganze mit Pen & Paper zu vergleichen ist eigentlich nicht so der Hit. Aber es herrscht eine ähnliche Atmosphäre. Habe früher oft Ultima auf Freeshards gezockt, aber wirkliche Rollenspiel-Welten, da musstest Du für den Zugang mindestens eine Seite Charakter Hintergrund abliefern in Word mit Arial 12. Also das hatte schon Hand und Fuss. Auch in meiner Zeit in WoW war ich auf RP-Servern unterwegs und habe aktiv am Rollenspiel mitgewirkt. Dass es leider Spieler gab die meinen sprichwörtlichen Zwergenaufstand nicht verstanden haben wenn ich einen Mitspieler mitten im Dungeon als Hexer entlarvt habe und entsprechend mit ihm angefangen habe zu streiten. Auch das reinigen meiner Seele mit Gebete um den Seelenstein zu entfernen fanden wohl manche nicht so toll. Der Weg von Elwynn ins Verlies ist ja auch sooo lang . Nunja, leider tut Blizzard für das aktive Rollenspiel herzlich wenig und hat den Spielern auch mehrfach ins Gesicht gespuckt. Aber das ist ja nicht unser Thema .
Aber wie gesagt, ich sage ja nicht, dass ich vor dem Spielen von ME mir seitenlange Charhintergründe bastel, aber trotzdem steigert es den Spielspaß ungemein wenn man sich ein wenig der Atmosphäre und der Geschichte des Universums in dem man spielt hingibt und entsprechend der moralischen Einstellung seines Chars handelt.
Übrigens glaube ich dass die Dunkelziffer der P&P Spieler viel größer ist. Ich treffe zumindest relativ oft welche spontan wenn man drauf zu sprechen kommt. Ok, liegt vllt auch an den Orten wo ich mich rumtreibe wie nachts um 12 aufm Friedhof.
rya.
Gelebtes Rollenspiel in MMORPGs ist übrigens älter als WoW. Das fing schon in MUDs an und auch in Ultima und DAOC gibts viele Rollenspieler. Das ganze mit Pen & Paper zu vergleichen ist eigentlich nicht so der Hit. Aber es herrscht eine ähnliche Atmosphäre. Habe früher oft Ultima auf Freeshards gezockt, aber wirkliche Rollenspiel-Welten, da musstest Du für den Zugang mindestens eine Seite Charakter Hintergrund abliefern in Word mit Arial 12. Also das hatte schon Hand und Fuss. Auch in meiner Zeit in WoW war ich auf RP-Servern unterwegs und habe aktiv am Rollenspiel mitgewirkt. Dass es leider Spieler gab die meinen sprichwörtlichen Zwergenaufstand nicht verstanden haben wenn ich einen Mitspieler mitten im Dungeon als Hexer entlarvt habe und entsprechend mit ihm angefangen habe zu streiten. Auch das reinigen meiner Seele mit Gebete um den Seelenstein zu entfernen fanden wohl manche nicht so toll. Der Weg von Elwynn ins Verlies ist ja auch sooo lang . Nunja, leider tut Blizzard für das aktive Rollenspiel herzlich wenig und hat den Spielern auch mehrfach ins Gesicht gespuckt. Aber das ist ja nicht unser Thema .
Aber wie gesagt, ich sage ja nicht, dass ich vor dem Spielen von ME mir seitenlange Charhintergründe bastel, aber trotzdem steigert es den Spielspaß ungemein wenn man sich ein wenig der Atmosphäre und der Geschichte des Universums in dem man spielt hingibt und entsprechend der moralischen Einstellung seines Chars handelt.
Übrigens glaube ich dass die Dunkelziffer der P&P Spieler viel größer ist. Ich treffe zumindest relativ oft welche spontan wenn man drauf zu sprechen kommt. Ok, liegt vllt auch an den Orten wo ich mich rumtreibe wie nachts um 12 aufm Friedhof.
rya.
Ich nicht. Muss ich wirklich erwähnen, dass zwischen deinem "Beispiel" und der im Spiel beschriebenen "Indoktrination" ein meilenweiter unterschied besteht?Scorcher24 hat geschrieben:Hmm, ich finde dass man in Mass Effect durchaus eine Wahl hat und zwar moralisch gesehen sehr große.
Was ist denn als Beispiel mit der Forscherin in der Genanlage? Sie bereut Ihre Handlungen und redet sich raus nur getan zu haben was man Ihr gesagt hat. Das haben die Nazis auch gesagt. Trotzdem hat man sie gehängt. Ein wenig weit hergehohlt der Vergleich, aber ich finde ihn ganz gut.
Von dieser Sache abgesehen, wäre man nach deiner Logik gegangen hätte man nach dem WK fast die gesamte deutsche Zivilbevölkerung hängen müssen
Zum eigentlichen Thema: Vorallem in Bioware Titeln neige ich dazu so zu handeln wie ich auch persönlich tun würde. Bei P&P allerdings versuche ich zu handeln wie es mein CHarakter entsprechend seiner Hintergundgeschichte tun würde. Wo bei der gewählte hintergund dann immernoch möglichst meinen eigenen präferenzen entspricht u.a. ein Grund warum ich nie Schurken, Barbaren oder mit dunklen Mächten Paktierende spiele.
Mass Effect im Speziellen ist mir ein wenig zu gradlinig um wirklich Rollenspiel zu betreiben. Nichts destotrotz ein tolles Spiel mit super Story.
http://spoonyexperiment.com
also MMN geht Pen&Paper noch am ehesten mit NeverinterNights
- sicher besser als bei MMOs oder irre ich mich da ?
MMOs (die paar f2p die ich gespielt hab) sind ja nur pure hack n' slays ..
bei NWN hat man einen spielleiter und beschreibt auch seine handlungen im chat - das spiel selbst ist dann halt sowas wie das spielbrett und das regelwerk (so wie viele pen n paper spieler halt zb. heroquest figuren zur darstellung der situation verwenden) -
wenn man NWN so spielt kommt es finde ich schon sehr, sehr nah an pen & paper ran - und wenn mans dann auch noch via teamspeak spielt ist es fast schon das gleiche.
zum thema
also ich erstell immer meinen charakter im gedanken daran wie ich ihn/sie spielen werde - dann versuch ich mich so gut wie möglich daran zu halten.
soll er böse sein versuche ich dies auch durchzuziehen, soweit es das spiel zulässt. ich muss jedoch zugeben, dass ich bei computerspielen mich trotzdem zu antworten hinreisen lasse wo ich mir denke das mehr dabei rausschaut obwohl es nicht meinem char entspricht. bei P&P wäre dies undenkbar.
- hatte mal eine spielergruppe geleitet wo ich am ende keine abenteuer mehr leiten musste da sich alle spieler gegenseitig angefangen haben umzubringen da sie ihre charaktere ausspielten. (spieler1 ins zimmer.. ich schicke meine lakeien los und die sollen bla bla machen um spieler2 zu schaden - spieler2 ins zimmer, stundenlange planung gegen spieler1, der mit spieler3 verbündet ist, ohne das spieler1 es weiß - ist dann ziemlich ausgeartet, die einen sassen draussen und tranken bier während ich nur noch niederschrieb welcher spieler was macht - waren 11e bis 12e stufe (teilweise barone, einer war ein vampir- einer hohepriester der zwerge) und haben ca. 6 jahre auf die hingespielt um sich dann gegenseitig um zu bringen - wir haben danach eigentlich aufgehört rollen zu spielen, es ging teilweise soweit dass sich die spieler angefangen im reallife zu streiten (zwar nicht zu oarg - aber einer hat den ganzen abend nicht mehr mit dem anderen gesprochen, weil dieser seinen treuesten minon umgebracht hat) naja in einem CRPG wäre das undenkbar.
- sicher besser als bei MMOs oder irre ich mich da ?
MMOs (die paar f2p die ich gespielt hab) sind ja nur pure hack n' slays ..
bei NWN hat man einen spielleiter und beschreibt auch seine handlungen im chat - das spiel selbst ist dann halt sowas wie das spielbrett und das regelwerk (so wie viele pen n paper spieler halt zb. heroquest figuren zur darstellung der situation verwenden) -
wenn man NWN so spielt kommt es finde ich schon sehr, sehr nah an pen & paper ran - und wenn mans dann auch noch via teamspeak spielt ist es fast schon das gleiche.
zum thema
also ich erstell immer meinen charakter im gedanken daran wie ich ihn/sie spielen werde - dann versuch ich mich so gut wie möglich daran zu halten.
soll er böse sein versuche ich dies auch durchzuziehen, soweit es das spiel zulässt. ich muss jedoch zugeben, dass ich bei computerspielen mich trotzdem zu antworten hinreisen lasse wo ich mir denke das mehr dabei rausschaut obwohl es nicht meinem char entspricht. bei P&P wäre dies undenkbar.
- hatte mal eine spielergruppe geleitet wo ich am ende keine abenteuer mehr leiten musste da sich alle spieler gegenseitig angefangen haben umzubringen da sie ihre charaktere ausspielten. (spieler1 ins zimmer.. ich schicke meine lakeien los und die sollen bla bla machen um spieler2 zu schaden - spieler2 ins zimmer, stundenlange planung gegen spieler1, der mit spieler3 verbündet ist, ohne das spieler1 es weiß - ist dann ziemlich ausgeartet, die einen sassen draussen und tranken bier während ich nur noch niederschrieb welcher spieler was macht - waren 11e bis 12e stufe (teilweise barone, einer war ein vampir- einer hohepriester der zwerge) und haben ca. 6 jahre auf die hingespielt um sich dann gegenseitig um zu bringen - wir haben danach eigentlich aufgehört rollen zu spielen, es ging teilweise soweit dass sich die spieler angefangen im reallife zu streiten (zwar nicht zu oarg - aber einer hat den ganzen abend nicht mehr mit dem anderen gesprochen, weil dieser seinen treuesten minon umgebracht hat) naja in einem CRPG wäre das undenkbar.